Hallo,
leider sind manche Psychologen unfähig - daher mein erster Rat: Such dir nochmals einen anderen Psychologen, auch wenn du es schon mit einigen versucht hast.
Allerdings ist es jetzt durchaus nichts komplett unübliches - natürlich hat der größte Teil der Bevölkerung nicht mit so etwas zu kämpfen, wodurch es eher als "unnormal" bezeichnet würde, doch es gibt einige ähnliche Situationen wie deine - du stehst also nicht komplett alleine damit da.
Wenn du keine großen Trauerfälle hattest (Traumata) oder großem Stress ausgesetzt bist usw. kann eine Ursache ein unausgeglichener Hormonhaushalt sein. Das kann durch die Umstellung des Hormonhaushaltes in der Pubertät, die durchaus auch später beginnen kann und sich auch llänger auswirken kann passieren.
Um deinen Hormonhaushalt zu normalisieren, wäre es wichtig, regelmäßig Sport zu betreiben (2-3 mal die Woche, ein Gemisch aus Muskelaufbau und Ausdauer) und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Auch Bewegung an sich (über normale Schritte, empfehlenswert ca 10000 pro Tag, das sind eine ganze Menge für die meisten) ist extrem hilfreich.
Es gibt einige Nahrungsmittel, wie z.B. Banane, Reis (Naturreis v.A.) oder Datteln, Kakao die Vorstufen von Serotonin (Tryptophan) oder Serotonin enthalten, welches im Körper zu körpereigenen Serotonin umgebaut werden kann und helfen kann, die Traurigkeit zu überwinden. Diese gibt es auch als Nahrungsergänzungsmittel, was aber normalerweise nicht zu empfehlen ist, da dann wieder stärker in den Hormonhaushalt eingegriffen wird, der sich ja eigentlich von selbst stabilisieren soll.
Ansonsten wären gewisse Entspannungstechniken zu nennen, die helfen können, die "Gefühlsstiche" zu überwinden, zu nennen wären: Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training oder aber bewegt über z.B. Yoga oder Tai Chi (Qi Gong).
Ich hoffe, das konnte dir etwas helfen. LG