Hallo!
Ich habe eine 8jährige Kaninchendame bei mir Zuhause.
Früher hatte sie eine gleichaltrige Partnerin, die ist leider gestorben, dann war sie in einer Kaninchengruppe, wo sie sich aber nicht wohlgefühlt hat und dann mit einem Kastraten zusammen.
Dieser ist aber leider auch gestorben und da wir sie eigl nicht allein halten wollen, haben wir wieder gleichaltrige Kastraten aus dem Tierheim gesucht.
Jedoch hat das mit keinem geklappt. Wir haben jedes Mal "nach Vorschrift" vergesellschaftet, aber die Kaninchendame war nie zufrieden.
Entweder hat sie den Kastraten fertig gemacht oder gebissen oder sie war so verängstigt, dass sie, wenn er langsam ohne böse Absicht angehoppelt kam, voller Panik weggerannt ist und irgenwann umgefallen ist, weil sie nicht mehr konnte.
Also haben wir sie wieder getrennt und mussten die Kastraten immer wieder zurückgeben. Danach war sie wie ausgewechselt, aktiv, hat wieder gefressen usw.
Nun überlegen wir, ob es nicht sinnvoller wäre, sie den Rest ihres Lebens allein zu halten, weil jeder Partner ihr bis jetzt großen Stress verursacht hat.
Ich möchte, dass sie so wenig Stress wie möglich hat, da sie kränklich ist und schon mehrere Tumore hatte, also anfällig dafür ist. Stress fördert das ja auch...
Ich weiß, dass Kaninchen eigl niemals allein gehalten werden sollten, deshalb hab ich auch ein sehr schlechtes Gewissen! Aber mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass es bei ihr vielleicht besser wäre so.
Was meint ihr dazu?
lg