Also als Märchenbuch würde ich zumindest das AT nicht bezeichen. 1979 fanden Archäologen in Jerusalem bei der Freilegung eines Grabes aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. zwei winzige graue Zylinder entdeckten.

Bei den Zylindern handelte es sich um zwei Amulette aus Silber. Sie waren mit fein gestochenen hebräischen Buchstaben beschriftet. Ihre Entzifferung verblüffte die Experten: Der Text war fast der vollständige Wortlaut des in 4. Mose 6, Verse 24-26 enthaltenen Segens. Dieser bemerkenswerte Fund bewies, dass Teile der Bibel mehr als ein Jahrhundert vor der Verschleppung der Juden nach Babylon existierten. Nach seinen eigenen Angaben entstand das Buch 4. Mose im 15. Jahrhundert v. Chr., und der Fund in Jerusalem aus dem 7. Jahrhundert deutet darauf hin, daß dieses Buch den Israeliten bereits lange bekannt war.

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