Falls das nochmal vorkommt bzw. falls Du möchtest, dass die Wunde schnell heilt: Kauf Dir Spitzwegerichtee bei dm, Rosdmann und Co. od. Apotheke od. Reformhaus. Koch einen  Tee, der auf jeden Fal bedeckt ziehen muss. Nur ne kleine Tasse, idealerweise ne halbe Tasse. Einen Schluck ne Weile im Mund behalten. Kann sein, dass es wehtut bzw. zieht. Spitzwegerich stillt Blutungen im Nu. Mach das mehrmals am Tag und die Wunde ist schneller zu als Du gucken kannst. Ich hab schon nach 1 od. 2 Tagen wieder normal gegessen.

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Hatte vor ner Weile ausgiebig zu Cumarin (wgn Waldmeister/Zimt) recherchiert. Generell gilt zwar der Ceylonzimt als unbedenklicher, aber dennoch würde ich behaupten, dass kein Zimt regelmäßig und dauerhaft konsumiert werden sollte. Gerade weil es seitens der Wissenschaft anscheinend keine eindeutigen Abgaben zu un-/bedenklichen Dosen gibt. Bevor Du Leberschäden kriegst werden Dich aber vermutlich unerfreulich intensive und kaum behandelbare Kopfschmerzen vom weiteren Zimtessen abhalten.

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Nachts um 3 das Fenster aufmachen und den weltschönsten Klängen lauschen: Rotkehlchen und Amsel. Singend.

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Mein Rat: nicht rausgehen, Fenster (nicht im EG) auf und fragen, was er
will, ggf. mit nem  Eimer Wasser vertreiben, die Polizei rufen, ihn 
fotografieren, mit ner Taschenlampe ins Gesicht leuchten, ih zwingen, auf einem Bein stehend ein Gedicht aufzusagen etcusw.

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Ich hatte das früher auch und weiß, wie übel das ist. Das normalisierte sich irgendwann, aber am besten geht es mir, seit ich regelmäßig einmal wöchentlich in die Sauna gehe. Ich fange damit im Herbst (ca. Oktober) an und höre im Frühling auf. Mache ich schon seit Jahren so und es waren Jahre dabei, in denen ich nicht die klitzekleinste Erkältung hatte. Wichtig ist: Beim Saunabesuch musst du kerngesund sein, darfst keineswegs auch nur den Anflug eines Infekts haben. Bei den Saunabesuchen mache ich zwei Saunagänge (jeweils 12, max. 15 Min.), danach kurz unter die eiskalte Dusche (!), dann ausruhen.

Obendrein könntest Du Angocin versuchen, das ist ein pflanzliches Mittel zur Infektabwehr. War das einzige, das mir half, wenn ich dann doch mal was langwieriges hatte. Die Dosierung im Beipackzetttel ist allerdings absurd. Wenn man brav über einen längeren Zeitraum 3 Tabletten über den Tag verteilt nimmt, haut das gut hin.

Und nicht zuletzt die Vitamine: Vitamin C kann der Körper nicht speichern. Deshalb mehrere Vitaminportionen über den Tag verteilt.

Gute Besserung wünsch ich Dir!

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Es ist zwar nicht ganz Deine Frage, aber ich möchte Dich dringend bitten, mit dem Kiffen aufzuhören.

Kiffen macht dumm und gleichgültig! Ums mal auf den Punkt zu bringen...

Ich kenne viele Kiffer und deren mentaler Zustand (mangelnde Aufmerksamkeit, Unfähigkeit, komplexe Sachverhalte zu begreifen, Vergesslichkeit etc.) ist stark verbesserungswürdig. Und dass einem dann vieles wenn nicht alles ziemlich egal ist, führt nicht gerade zu sozialem Verhalten und auch nicht dazu, sein Leben auf die Reihe zu kriegen.

Das Schlimmste ist, dass vielen nicht klar ist, dass es nach dem letzten Joint wochenlang dauert, bis sich das Gehirn regeneriert.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall, dass du wieder zu gutem Schlaf findest und mutig genug bist, der Welt mit klarem Kopf zu begegnen.

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Kommt drauf an, warum du so lange wachliegst...

Kreisen Deine Gedanken dann um etwas, das dich beschäftigt?

Mir ging das früher oft so. Bis ich anfing, jedesmal, wenn Gedanken anfingen herumzukreisen, mir zu sagen: "Ich will da jetzt nicht dran denken!". Und dann versuchte ich, die Gedanken abzustellen. Die sind natürlich hartnäckig und kommen wieder. Also wieder das gleiche Spiel, immer wieder von vorne. Und irgendwann klappts. Hört sich dämlich an, funktioniert aber.

Und ein zweiter seeehr wichtiger Trick: Solang obengenannter noch nicht so wirkt: Während des wachliegens AUF KEINEN FALL auf den Wecker schauen! Auch nicht, wenn Du zwischendurch mal aufstehst und bspw. ins Bad gehst. Notfalls (falls es ein Leuchtwecker ist) den Wecker umdrehen. Es ist so simpel und doch so wirksam. Denn das aufdenWeckerschauen und dabei ausrechnen, wie wenig Zeit noch zum Schlafen bleibt, übt Druck aus, der einen wachhält.

Mir gings damals in der Schule genauso, ich bin ein Nachtmensch, zur nötigen Zeit auch nicht müde genug etcusw.

Hätt ich die zwei Tricks damals angewendet...oh mann... ich hätt' ein Einser-Abi mit Sternchen geschafft!

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Fahrschule ich gerate in Stress wegen Fahrlehrer?

Hallo. Bin sehr beunruhigt. Ich mache grade den Führerschein und bin Anfang 30. Etwas spät aber nun habe ich mich doch ermutigt auch weil ich eine Frau und zwei kleine Kinder nun habe und zur Zeit Erwerbsgemindert auf Zeit bin und diese Zeit nutzen will. Mein Anliegen: Ich habe relativ gut die ersten Fahrten begonnen. Das Anfahren ging doch glücklich ohne viel Probleme ( wollte eigentlich Automatik machen, weil ich nicht wusste ob ich es hingenomme ). Nun meine Bedenken. Der Fahrlehrer ist bei Fehler sehr streng geworden. Ich bin wohl in der dritten Stunde mal vorm Kreisel abgesoffen und er fing an "Fahr Fahr ist doch frei." Dann wollte ich anfahren, der Wagen stockte wieder und ging aus und er schimpfte mehr "u.a. sei nicht so hektisch"! Nun ich ja bin sonst noch nie Auto gefahren und dann verstehe ich nicht, warum er da schon so negativ ist. Dann sind wir wieder durch die Stadt alles gut zum Schluss durch Nebenstraßen. Er machte wieder Papierkram (was mich aber eher beruhigte), doch dann kam ein Auto von links ich hatte Vorfahrt aber bin auf die Bremse , weil das Auto von links erst im letzten Moment bremste (der Fahrlehrer "was machst du, du hast Vorfahrt) Ich sagte auch das ich aus reflex bremste, weil er so schnell anrauschte (Du hast Vorfahrt!) und Zack abgesoffen, nervös geworden. Er meinte, du machst dir Stress für nichts. Aber eigentlich ist der Stress nicht wegen meinem Fehler, sondern durch meine Ängste etwas wieder falsch zu machen und das er sich dann wieder aufregt. Wenn ich so im Internet sehe, wie Fahrschüler beim Fahren mehr Probleme haben und die Fahrlehrer ruhig bleiben und denen erklären oder die Angst nehmen, dann verstehe ich nicht, warum er so zu mir ist. Heute hatte ich die erste Überlandfahrt. Konnte gut fahren und war ruhig und gelassen tja dann bin aber beim Schalten zurück in den zweiten jedoch zu schnell von der Kupplung, der Wagen ruckelte und schon musste ich mir von ihm anhören "also mit Gefühl, langsam muss das aber sitzen". Dieser Satz blieb heften und ich machte mir wirklich Sorgen und Gedanken, ob ich kapitulieren soll.

Beim Theorieunterricht war er immer nett zu mir. Habe meine Theorie dadurch gut bestanden. Was mich ermutigte. Aber nun mache ich mir gedanken, ob ich weiter machen soll oder beim nächsten mal Aussteige und gehe.

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Hallo,

kurz zu meiner eigenen Erfahrung: als ich damals meinen Führerschein machte, hatte ich eine unangenehme Fahrlehrerin. An Destails kann ich micht erinnern (es ist mehr als 20 Jahre her), aber sie war wohl eher arrogant und wenig einfühlsam. Als sie einmal von einem Kollegen vetreten wurde, war das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich hätte besser zu ihm wechseln sollen, tat ich aber nicht. Bei meiner praktischen Prüfung war ich dann so nervös, dass ich durchgefallen bin. Nicht, weil ich nicht fahren konnte, sondern weil ich hochgradig nervös war. Das ist unerfreulich, weil dadurch die Nervosität nicht gerade sinkt und es obendrein zusätzlich Geld kostet.

Ums kurz zu machen, mein Rat: Wechsel den Fahrlehrer oder gar die Fahrschule. Du könntest ihm natürlich auch Deine berechtigte Kritik vortragen, aber wenn er eben immer gleich hysterisch wird, ist er wohl kaum der Richtige für diesen Job. 

Beim Fahrenlernen ist es sehr wichtig, sich nach und nach sicherer zu fühlen. Ein unsicherer Fahrer ist ein schlechter Fahrer und damit eine potentielle Gefahr für sich und andere. 

Lass Dich nicht entmutigen, mach auf  jeden Fall Deinen Führerschein, aber vielleicht nicht gerade bei ihm. 

Im Übrigen ist es äußerst unvernünftig von dem Typen, auf die Vorfahrt pochen zu wollen.  Und sehr schlau von Dir, dass du gebremst hast. Ein guter Fahrer kalkuliert mögliche Fehler anderer ein und bremst, statt draufzukrachen!!! 

Sorry für die epische Breite. Ich hoffe, ich konnte helfen.

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Ich hab mich vor 2 Tagen angemeldet, weil ich beim googeln über die Seite stolperte, in den Fragen herumstöberte und meinte, unbedingt irgeineine Frage beantworten zu müssen. Dann las ich die Frage von einem Jugendlichen, der Suizid begehen will, versuchte, ihm zu helfen und nun kommt von ihm nichts mehr. Ich verbring hier seitdem unendlich viel Zeit (dabei Fragen beantwortend), in der Hoffnung, dass er wieder auftaucht. D.h.: in der Hoffnung, dass er noch lebt. Ich mache mir richtig Sorgen um ihn. Und eigentlich hatte ich GuteFrage nur konsultiert, weil ich einen Rat  zu Quarkwickeln für meinen verletzten Fuß brauchte... 

Ich würd mich am liebsten wieder abmelden...

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Gehen Depressionen wieder weg (Therapie hilft nicht)?

Hallo!

Ich bin 18 Jahre alt, weiblich, und leide seit etwa 5 Jahre an Depressionen. Ich habe unzählige Therapien hinter mir, wöchendliche Gespräche, Stationäre Therapien, absolut nichts hat mir auf Dauer geholfen. Zwischenzeitlich ging es mir phasenweise wieder besser, aber früher oder später ging es mir immer wieder schlecht. Ich bin langsam sehr verzweifelt und habe wirklich angst davor, dass ich für immer unter meinen psychischen Problemen leiden muss. Ich habe mich immer bemüht, mich auf die Therapien einzulassen, mich selbst auch im Privatleben zu animieren, alles ohne Erfolg. Meine schulischen Leistungen wurden immer schlechter, so dass ich im Probehalbjahr auf der FOS durchgefallen bin. Danach habe ich versucht zu jobben und eine Ausbildung zu finden. Meinen Job habe ich nach 3 Wochen hingeschmissen, weil ich völlig überfordert war. Ich weiß, ich hätte mich drurchbeisen müssen, aber ich habe einfach nicht die Kraft dazu gehabt. Teilweise ging es mir so schlecht, dass ich Suizidgedanken hatte, habe allerdings nie einen Versuch gestartet. Seit ich nicht mehr arbeite, ist es wieder besser, trotz allem bin ich antriebslos, traurig und versumpfe. Ich will es im September noch mal mit der Schule versuchen, habe aber Angst, es wieder nicht zu schaffen. Habe ich überhaupt noch eine Chance aus diesem Loch wieder rauszukommen, wenn doch bis jetzt keine Therapie etwas gebracht hat?

Danke für Antworten! :)

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Hallo,

hattest Du ausschließlich Gesprächstherapien oder auch medikamentöse Therapien ausprobiert?

Schöne Grüße :-)

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Wenn das Wort "reif" fällt, zitiere ich immer wieder gerne eine Psychologie-Professorin: ein Seminarteilnehmer in der Uni faselte etwas über Menschen mit irgendeiner bestimmten Persönlichkeitsstruktur "solche Leute sind noch sehr unreif..."  etcusw. Die Professorin protestierte energisch und sagte letztendlich "und wer reif ist, fällt sowieso vom Baum". 

Es ist meiner Ansicht nach ein Irrtum, zu glauben, Kinder und Jugendliche seien noch unfertige Menschen und das Erwachsenensein sei dann die Vollversion. Das Leben ist von der 1. bis zur letzten Sekunde eine Entwicklung. 

Andererseits: Du bist 17 - die Pubertät ist halt nun mal eine etwas stürmische Phase der Entwicklung. Aber der Sturm legt sich wieder. Was die Asperger-Diagnose angeht: mglw. noch eine 2. ärztliche Meinung einholen?

Ich muss aber gestehen, dass ich Deine anderen Beiträge noch nicht gelesen habe. Grundsätzlich glaube ich aber, dass es nicht gut ist, es mit der "Selbstbeobachtung" zu übertreiben.

Schöne Grüße!

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Sollte das nochmal passieren: Fotografier ihn einfach auch :-)

Allerdings wären Vorhänge tatsächlich zu empfehlen. Vielleicht war der Blitz nur aus Versehen an und er hat auch noch welche ohne Blitz gemacht...

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Am besten gar nichts, außer vielleicht möglichst ein entsprechendes Medikament für den Fall der Fälle parat haben.

Egal ob Dein Nachbar Bienenstöcke aufstellt oder nicht: Es gibt ca. 550 Bienenarten in Deutschland (Hummeln gehören da auch dazu), sogenannte Wildbienen. Das sind die ganz normalen Bienen. Nur leider denken viele Leute (wie ich früher auch) immer an Zuchtbienen, sogenannte Honigbienen im Bienenstock.

In der freien Natur fliegen Bienen wohin sie gerne möchten und sie sind sicher auch rund um Deine Wohnung unterwegs und fleißig damit beschäftigt, Blüten zu bestäuben. Warum ich das erwähne: Ohne Bienen würde die Menschheit früher oder später aussterben. Es wäre ein Fehler, sie als Feinde zu betrachten, das gilt ebenso für Wespen, die 1. ebenso bestäuben und 2. genau wie Bienen nur dann stechen, wenn sie bedroht werden. Eine Wespe kann mehrmals zustechen, aber eine Biene stirbt nach einem Stich.

Ich habe seit 13 Jahren einen Garten, in dem unzählige Wildbienen leben, außerdem haben mehrere Gartennachbarn Bienenstöcke. In dem Garten halte ich mich fast täglich auf und ich bin in den ganzen Jahren kein einziges Mal (!) gestochen worden. Einmal habe ich entsetzt eine ertrinkende Biene aus einem  gelben Eimer (sie hielt das wohl für eine Blüte) herausgefischt, sie auf meinen Arm gesetzt und sie beharrlich trockengepustet. Selbst meine Pusterei hat sie nicht dazu veranlasst, mich zu stechen (okay, sie war auch fix und fertig).

Also mein Rat: gerade wenn ein Bienenstich bei Dir eine schlimme Allergie verursacht, solltest Du dringend versuchen, Dir die Angst vor den Tieren abzugewöhnen (das geht, ich hab das auch geschafft, siehe oben). Bleib ruhig, beweg Dich ganz normal, fuchtele nicht herum, versuch nicht, sie zu verscheuchen. Dann wird Dir nichts passieren. Wobei es sich u.U. empfiehlt nicht gerade dann barfuß durch die Wiesen zu laufen, wenn der Klee blüht. Denn der wächst sehr niedrig, die Bienen lieben ihn und wenn Du auf eine draufttrittst, könnte sie stechen. Ich bin in diesen Zeiten nur mit Flipflops unterwegs. Bin nämlich mal als kleines Kind auf dem Spielplatz in den Fuß gestochen worden und musste dann mutterseelenallein nach Hause hinken.

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Wieso lebe icj?

Da man hier anscheinend nur Antworten bekommt, wenn man zur richtigen Zeit fragt, hier nochmal meine Frage: Ich weiss, diese Frage wurde vermutlich schon öfter im Internet gestellt als ein Mensch zu zählen vermag, aber ich konnte bisher keine Antwort finden, die mir auch wirklich weiterhilft. Also stelle ich sie einfach erneut, in der Hoffnung auf eine Antwort, die mir mein zukünftiges Leben vielleicht erleichtert. Doch da die Hälfte der Antworten aus dem Vorwurf einer unpräzisen Fragestellung bestand, werde ich meine Situation und meine Gedanken hier genauer beschreiben. Wer keine Lust hat so viel zu lesen: Das Ergebnis bleibt die selbe Frage. Ich habe nur eine Bitte: kein Mitleid und keine Empfehlungen für Psychiater. Also... Ich bin 17 Jahre alt, Schüler am Gymnasium, übergewichtig, hässlich und einsam. Ich werde bald mein Abitur abschliessen und soll dann mit meinem Leben beginnen, doch womit soll ich da eigentlich beginnen? Und wozu eigentlich? Natürlich weiss ich wie ich entstanden bin, aber der Grund für ein jahrzehntelanges Leben kann doch nicht einfach nur die Liebe zweier Personen sein, oder? Ich habe immer wieder gelesen, der Sinn des Lebens sei Spass zu haben, Freude zu empfinden, Freunde zu finden usw. Was ist aber wenn man keine wirkliche Freude empfindet? Was ist wenn man aus irgendeinem Grund immer wieder alles und jeden von sich abstösst, sodass sich niemand mit einem abgeben will? Was ist, wenn man nie geliebt werden wird, weil man hässlich ist, innerlich wie äusserlich? Natürlich könnte ich theoretisch abnehmen, Sport betreiben, raus gehen und Leute treffen. Doch was, wenn ich einfach nicht genug Willeskraft besitze um mich zu beherrschen und meinen Drang zu Essen oder alleine zu bleiben nicht unterdrücken kann? Was, wenn ich zu schwach bin um zu leben? Kann man zu schwach für ein Leben sein? Doch was ist, wenn man sogar zu schwach für den Tod ist? Was, wenn einen die Angst vor dem Tod und dem danach am Leben hält? Was, wenn jedoch auch die Angst vor dem Leben ein solches unmöglich macht? Wozu gibt es mich dann noch? Wozu ist die Existenz eines solch schwachen Wesens möglich? In der Tierwelt könnte ein solches Wesen nie überleben, ist es also falsch, dass ich noch lebe? Oder hat mein Überleben doch einen Sinn? Was wäre dieser? Ich lese oft man solle sich ein Lebensziel suchen, doch was bringt einem ein erfülltes Ziel, wenn man die Freude über das Erreichen jenes Ziel fürchtet niemals empfinden zu können? Nicht nur weil man nie wirkliche Freude empfunden hat, sonder auch weil, realistisch betrachtet, die Chance ein Lebensziel tatsächlich zu erreichen verschwindend gering ist. So viele Menschen verhunger, verdursten, sterben an Krankheiten, werden ermordet, ... die Liste ist lang. War das Leben solcher Menschen dann sinnlos? Das ist alles was mir im Moment einfällt um meine Gedanken zu beschreiben, ich hoffe es reicht, um mir eine präzise Antwort zu geben. Danke. WhyAmI

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Ich habe folgende Antwort bereits persönlich an WhyAmI
geschrieben, stelle sie aber hier ein, in der Hoffnung, jemandem damit helfen
zu können.

Sich über nichts mehr freuen können, keine Hoffnung und kein
Ziel haben, endlos grübeln, teilnahmslos sein, traurig sein, sich nicht zu den
alltäglichsten Dingen aufraffen können, viel weinen, die Welt wie durch einen
Grauschleier sehen, etc. sind oft Anzeichen einer Depression. Und da über diese
zahllose Gerüchte kursieren, möchte ich klarstellen: Das ist eine Krankheit,
die jeder jederzeit mit oder ohne vorhergehende gravierende Erlebnisse bekommen
kann. Die "normale" Trauer bspw. nach einer Trennung oder einem
Todesfall hat oft ähnliche Symptome, die sich meist wieder bessern und
verschwinden, aber ebenso in eine Depression münden können. Bei einer
Depression ist der Hirnstoffwechsel aus dem Lot geraten. Es sind also
physiologische Vorgänge bei denen vereinfacht gesagt, die Konzentration
bestimmter Botenstoffe (Serotonin; Noradrenalin) nicht mehr stimmt.

Wer den Gang zum Arzt (Psychiater) oder Psycholgen scheut, kann
versuchen sich selbst zu helfen: mit dem Gang zur Apotheke. Nein, ich bin kein Vertreter der Pharmaindustrie, sondern spreche aus eigener Erfahrung und bin mir dessen bewusst, dass der Rat "Geh zu einem Arzt, Psychologen, Lehrer, Eltern, etcusw." meist nicht zielführend ist, da derartiges für die
meisten Menschen eine ungemein große Hürde darstellt.

Ich bin aus extrem hoffnungslosen, verdammt finsteren Zeiten herausgekommen, indem ich Johanniskraut (Hypericum) eingenommen habe. Das ist ein pflanzliches Antidepressivum. Dieses hat, im Gegensatz zu chemischen Antidepressiva, wesentlich weniger Nebenwirkungen. Es kann zwei Wochen dauern, bis es anfängt, zu wirken. Es kann Dir aber sogar am nächsten Tag schon wesentlich besser gehen. Allerdings sollte man es bei ersten Anzeichen der Besserung KEINESFALLS absetzen, denn dann kommen die Symptome wieder. Es braucht ein paar Wochen, bis die Botenstoffe im Gehirn wieder im Gleichgewicht sind. Ich kann natürlich keinem versprechen, das es hilft, aber es ist ein von der Schulmedizin anerkanntes Medikament gegen leichte bis mittelschwere Depressionen.

Selbstverständlich kann man auch bzw. begleitend eine Gesprächstherapie versuchen, es gibt sogar speziell geschulte Kinder- und Jugendpsychologen, bzw. Kinder- und Jugendpsychiater. Psychologen sind aber keine Mediziner, d.h. sie können keine Medikamente verschreiben, dafür wären Psychiater zuständig oder aber auch Hausarzt/ärztin.

Obendrein gibt es Erkrankungen, wie bspw. Schilddrüsenunterfunktion, die Depressionen verursachen. Da kann man noch so viele Therapiesitzungen
absolvieren, es wird wohl wenig nützen. Dann muss eben die Ursache, bspw. die Schilddrüsenunterfunktion behandelt werden (was sehr einfach ist).  Nur, man muss halt erst mal drauf kommen.

Mit diesen Ratschlägen will ich keinesfalls WhyAmIs dramatische Situation oder die irgendeines anderen Forumslesers kleinreden.

Aber: eine Depression verändert die Sichtweise auf die Situation und die Probleme ins extrem Negative. D.h., ohne Depression würde man
selbst die größten Probleme mglw. ganz anders angehen, bzw. überhaupt angehen.

Pardon für die epische Breite...

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Du könntest Ibuprofen nehmen, da es entzündungshemmend wirkt und auch gegen Kopfschmerzen (je nach Alter, falls Du noch Jugendliche/r bist, bitte entsprechend der Packungsbeilage geringer dosieren). Manchmal kann man damit den Virus schneller in die Flucht schlagen. Husten- Bronchialtee aus der Drogerie kann das Ganze auch erheblich verkürzen, aber nur, wenn man die entsprechende Menge (kleine Tasse 150 ml i.d.R.) beachtet UND den Tee abgedeckt (!) ziehen lässt UND stur mehrmals täglich einen solchen Tee kocht und trinkt.

Ich hatte das Phänomen, gar nichts mehr riechen und schmecken zu können, auch schon zweimal, sogar ohne, dass ich besonders krank gewesen wäre, oder auch nur stark erkältet. Nichtmal die Nase war zu. Es ging nach ein paar Tagen weg.

Worauf Du achten solltest: auf das Mindesthaltbarkeitsdatum bei abgepackten Lebensmitteln! Denn Dein Geschmacks- bzw. Geruchssinn wird derzeit keine Warnsignale abgeben können.



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Da man hier anscheinend nur Antworten bekommt, wenn man zur richtigen Zeit fragt, hier nochmal meine Frage: Ich weiss, diese Frage wurde vermutlich schon öfter im Internet gestellt als ein Mensch zu zählen vermag, aber ich konnte bisher keine Antwort finden, die mir auch wirklich weiterhilft. Also stelle ich sie einfach erneut, in der Hoffnung auf eine Antwort, die mir mein zukünftiges Leben vielleicht erleichtert. Doch da die Hälfte der Antworten aus dem Vorwurf einer unpräzisen Fragestellung bestand, werde ich meine Situation und meine Gedanken hier genauer beschreiben. Wer keine Lust hat so viel zu lesen: Das Ergebnis bleibt die selbe Frage. Ich habe nur eine Bitte: kein Mitleid und keine Empfehlungen für Psychiater. Also... Ich bin 17 Jahre alt, Schüler am Gymnasium, übergewichtig, hässlich und einsam. Ich werde bald mein Abitur abschliessen und soll dann mit meinem Leben beginnen, doch womit soll ich da eigentlich beginnen? Und wozu eigentlich? Natürlich weiss ich wie ich entstanden bin, aber der Grund für ein jahrzehntelanges Leben kann doch nicht einfach nur die Liebe zweier Personen sein, oder? Ich habe immer wieder gelesen, der Sinn des Lebens sei Spass zu haben, Freude zu empfinden, Freunde zu finden usw. Was ist aber wenn man keine wirkliche Freude empfindet? Was ist wenn man aus irgendeinem Grund immer wieder alles und jeden von sich abstösst, sodass sich niemand mit einem abgeben will? Was ist, wenn man nie geliebt werden wird, weil man hässlich ist, innerlich wie äusserlich? Natürlich könnte ich theoretisch abnehmen, Sport betreiben, raus gehen und Leute treffen. Doch was, wenn ich einfach nicht genug Willeskraft besitze um mich zu beherrschen und meinen Drang zu Essen oder alleine zu bleiben nicht unterdrücken kann? Was, wenn ich zu schwach bin um zu leben? Kann man zu schwach für ein Leben sein? Doch was ist, wenn man sogar zu schwach für den Tod ist? Was, wenn einen die Angst vor dem Tod und dem danach am Leben hält? Was, wenn jedoch auch die Angst vor dem Leben ein solches unmöglich macht? Wozu gibt es mich dann noch? Wozu ist die Existenz eines solch schwachen Wesens möglich? In der Tierwelt könnte ein solches Wesen nie überleben, ist es also falsch, dass ich noch lebe? Oder hat mein Überleben doch einen Sinn? Was wäre dieser? Ich lese oft man solle sich ein Lebensziel suchen, doch was bringt einem ein erfülltes Ziel, wenn man die Freude über das Erreichen jenes Ziel fürchtet niemals empfinden zu können? Nicht nur weil man nie wirkliche Freude empfunden hat, sonder auch weil, realistisch betrachtet, die Chance ein Lebensziel tatsächlich zu erreichen verschwindend gering ist. So viele Menschen verhunger, verdursten, sterben an Krankheiten, werden ermordet, ... die Liste ist lang. War das Leben solcher Menschen dann sinnlos? Das ist alles was mir im Moment einfällt um meine Gedanken zu beschreiben, ich hoffe es reicht, um mir eine präzise Antwort zu geben. Danke. WhyAmI

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Hallo,

hör doch bitte einfach auf, Dir die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen! Denn das kann in Deinem derzeit offenbar fragilen Zustand zu der existenziellen Frage führen: Leben - Ja oder Nein. 

Das Leben besteht aus vielen kleinen Details. Und vielleicht solltest Du Dich mit diesen beschäftigen. Selbst wenn Du die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens herausgefunden hast (du wärst übrigens der Erste): Ja und? Und dann?

Du lebst. Punkt. Und das ist ganz wunderbar und überhaupt nicht in Frage zu stellen. Du bist genausoviel und genausowenig wert wie jeder andere Mensch auf dieser Welt auch!

Und wenn es die Angst vor dem Tod ist, die Dich am Leben erhält, dann wäre mir das allemal recht und endlich mal eine Angst, die einen " Sinn" hat.

Übrigens muss es im Leben nicht immer darum gehen, Ziele, gar Lebensziele, zu erreichen.

Wobei ich mein Ziel derzeit unter allen Umständen erreichen möchte: Dir ein bisschen Hoffnung in Dein Herz und ein Lächeln in Dein Gesicht zu zaubern!

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Hallo liebe/r WhyAmI,

Du liebst Deine Schwester, Du liebst Deine Eltern und sie Dich auch. Das ist unendlich wertvoll. Und etwas, wofür es sich zu leben lohnt. Stell Dir vor, wie es für Dich wäre, wenn sich einer von ihnen umbringen würde. Stell Dir die Trauer und den unendlich großen Schmerz vor. Und dann überleg Dir, ob Du Deiner Familie das wirklich antun möchtest.

Und zu Deiner Aussage

"Ich werde mich vermutlich eh nicht umbringen, aus angst um meine schwester und weil ich zu feige bin".

Ja sind wir dann alle feige, weil wir nicht vor den Zug springen? Hallo?! Geht's noch??????

Ich bin in meinem Leben schon mehrmals durch die Hölle gegangen, aber aufgegeben habe ich noch nie. Und ich würde mir sehr wünschen, dass Du das auch nicht tust. 

Und ich weiß, dass es grauslige Probleme gibt, die einem alle Hoffnung nehmen und in eine Depression führen können. Was du mal probieren könntest: Geh in die Apotheke und kauf Dir Johanniskraut (bspw. Hypericum von Stada, 425 mg oder Johanniskraut 425 mg von ratiopharm). Nur in der Apotheke und nur in dieser Dosierung! Präparate aus der Drogerie oder als Tee oder dergeichen sind zu schwach. Das ist ein überaus wirkungsvolles pflanzliches Antidepressivum. Davon morgens und abends eine Tablette nehmen. Mehrere Wochen lang. Ich hoffe inständig, dass es Dir hilft.

Und bitte melde Dich hier wieder, damit wir uns um Dich kümmern und Dir helfen können. BITTE!!!

Kommenties ist ein pflanzliches und überaus wirkungsvolles Antidepressivum.  KommentierenMelden

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Das lässt sich schwer vergleichen. Corona ist halt eher erfrischend, ob mit oder ohne Limette. Guinness ist ein dunkles Bier mit unendlich cremigem Schaum. Also Corona am Meer (s.o.) oder auf der Party, wird ja eh aus der Flasche getrunken. So ein Guiness lässt sich hervorragend an nem gemütlichen Winterabend schlürfen, find ich. Da fällt mir grad mein Fläschchen handgebrautes Bier von einer winzigen Brasserie im Elsaß ein, das ungeduldig im Kühlschrank auf mich wartet... Jaja, ich schweife ab. 

À ta santé!🍺

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Es hat niemand das Recht,  andere zu beleidigen. Wen jemand derlei Unverschämtheiten als Meinung deklariert... eine Ohrfeige fände ich als Dankeschön für diese "Meinungsäuerung" durchaus angebracht. 

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