Sind ja tolle Antworten hier - gebe ich halt noch meine Meinung dazu ab:

Die Kalkreste entstehen dadurch, dass im Wasser gelöster Kalk durch das Verkochen so konzentriert wird, dass er ausfällt und sich ablagert. Mit anderen Worten - von den Ablagerungen bekommt man NICHTS mit.

Sicher ist damit nur, dass das Kochwasser den maximalen Gehalt an Kalk enthält, was zum veränderten Geschmack führt.

Zur Gefährlichkeit: Kalk können wir nur aufnehmen = in unseren Körper einbauen, wenn er in organischer gebundener Form vorliegt (zB wenn man viele Karotten isst, wachsen Fingernägel und Haare einfach besser). Wenn man Kalktabletten isst, hat das vielleicht 1/100 Wirkung, weil das meiste eher belastend ist, weil er nicht in organischer Bindung vorliegt. Deswegen muss man daa auch sehr hohe Dosen nehmen, wenn man eine Wirkung haben will (Nachteile wie Verkalkung nicht ausgeschlossen). Das Verkalken dauert jedoch teils Jahrzehnte, so dass eine unmittelbare Gefährdung nicht gegebenist.

Fazit: zwar ist der im Wasser gelöste Kalk das Maximum dessen, was das Wasser tragen kann, und er liegt in nicht organischer Bindung vor, deswegen zwar anstgrengend für den Körper aber nict unmittelbar schädlich. Mit ausgegossene Kalkreste sollten zumindest im KAffeefilter hängen bleiben. Tee würde ich in den Teefilter hienein aufgießen, so dass Kalkpartikel dort hängen bleiben. Falls man davon etwas konsumiert - DIESEN Kalk wird der Körper gar nicht mögen und meist unverändert wieder ausscheiden.

Was den Geschmack angeht, wenn du mal mit sehr gutem Naturwasser aus einem klaren Bach oder Teich getrunken hast, dann weißt du, wie gutes Wasser schmeckt - das hat mit (ich nehme an Leitungs-)Wasser aus dem Kocher nichts zu tun.

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