Eine Unterbrechung der Kühlkette bei Fleischwaren kann gefährlich sein wegen der Keimbelastung. Die Gefahr ist so schon nicht unbedingt gering.

"Listerien, EHEC-Erreger, Campylobacter – in Fleisch und Wurstprodukten stecken jede Menge Krankheitserreger. Das Zoonosen-Monitoring 2017 zieht eine unappetitliche Bilanz. Dabei wurden nur Stichproben ausgewertet. Die Wahrheit könnte noch viel schlimmer sein."

https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/so-viele-krankheitserreger-stecken-in-fleisch-und-wurst-12838/

"Salmonellen, Campylobacter, Toxoplasmosen – die Liste ist der Keime ist lang, die in tierischen Produkten vorkommen können und immer wieder zu Krankheitsausbrüchen führen. Listerien führen überdurchschnittlich oft zu Todesfällen."

https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/diese-keime-lauern-in-fleisch-eiern-und-rohmilch-13765/

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Vielleicht hatte das Fleisch einen sehr hohen Häm-Eisen-Gehalt. Das kann dann natürlich metallisch schmecken. Ich würde aber aufpassen. Eine hohe Zufuhr von Häm-Eisen aus Fleischwaren wird mit einer Reihe von verbreiteten Krankheiten assoziiert.

"Wie zahlreiche Studien gezeigt haben, ist eine hohe Hämeisenzufuhr aus Fleisch und Fleischprodukten mit verschiedenen Krankheiten assoziiert, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen."

https://www.diagnostisches-centrum.de/fach-infos/gemischtes-vermischtes/130-fachartikel/fachartikel-eisenstoffwechsel/1312-gesundheitsrisiko-haemeisen

"Chinesen, die gern und häufig Fleisch essen, erkranken einer prospektiven Beobachtungsstudie im American Journal of Epidemiology (2017; doi: 10.1093/aje/kwx156) zufolge häufiger an einem Typ 2-Diabetes. Das Risiko ließ sich teilweise auf den Eisengehalt des Fleisches zurückführen."

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/78093/Fleisch-und-Eisen-erhoehen-Diabetesrisiko

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Du meinst vermutlich Milchprodukte die als „laktosefrei“ beworben werden. Das sind Milchprodukte deren Gehalt an Laktose mit industriellen Methoden stark reduziert wurde. Es finden sich aber immer noch Reste von Laktose darin. Wenn du unbedingt Quark und Joghurt essen möchtest, nimm lieber eine pflanzliche Variante (z.B. Sojajoghurt). Die ist dann garantiert laktosefrei.

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Die fünf Portionen beziehen sich auf die Gesamtmenge und nicht auf die zeitliche Verteilung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht davon aus, dass eine Portion Obst und Gemüse 130 Gramm beträgt und man insgesamt täglich 650 Gramm Obst und Gemüse mindestens essen sollte. Damit ist nicht gemeint, dass man es zu fünf verschiedenen Zeitpunkten über den Tag verteilt essen muss. Man kann die 650 Gramm auch auf einmal essen.

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Hier gibt es eine Studie die zeigt, dass auch Kinder sich problemlos vegetarisch oder sogar vegan ernähren können:

https://www.vechi-studie.de/

Der Umstieg auf eine vegetarische Ernährung ist gar nicht so kompliziert. Man sollte sich am besten vor allem von den pflanzlichen Grundnahrungsmitteln ernähren. Das sind Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Natürlich kann man auch noch andere Dinge essen, aber das sollte schon der Schwerpunkt sein. Auf diese Weise hat man bereits fast den gesamten Bedarf an Proteinen inkl. aller essentieller Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sicher abgedeckt. Es ist nicht notwendig auf teure Fleischersatzprodukte zurückzugreifen.

Wenn nur sehr wenig weitere tierische Lebensmittel wie Milchprodukte oder Eier gegessen werden, kann es hilfreich sein Vitamin B12 zu supplementieren. Das ist aber überhaupt kein Problem. Abhängig von den Lebensumständen und persönlichen Gewohnheiten können noch andere Nährstoffe sinnvoll sein wie Vitamin D im Winter, oder auch im Sommer, wenn man nicht genug in die Sonne kommt. Manchmal auch Jod, wenn man kein Jodsalz verwendet, keine mit Jod angereicherten Nahrungsmittel verzehrt und auch nichts isst was aus dem Meer kommt.

Bei der biologischen Wertigkeit von Proteinen kommt es auf das Aminosäureprofil an. Wenn man Getreide und Hülsenfrüchte kombiniert, ergibt sich ein Aminosäureprofil das hochwertiger ist als das vieler Fleischarten. Man muss dabei nicht die Hülsenfrüchte und das Getreide gleichzeitig essen. Es reicht auch ein Abstand bis zu einem Tag. Einige pflanzliche Lebensmittel wie Soja, Quinoa und Buchweizen haben bereits von sich aus eine entsprechend hochwertige Aminosäurenzusammensetzung.

Hin und wieder kann man lesen, dass Eisen bei einer vegetarischen Ernährung ein Problem sei. Eigentlich ist dies jedoch nicht richtig. Wenn man weiß wie, kann man mit einer pflanzlichen Ernährungsweise sogar für eine überdurchschnittlich gute Eisenversorgung sorgen. Vor allem Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Nüsse und Samen sowie grünes Blattgemüse, aber auch Brokkoli, Fenchel, Mangold oder Rosenkohl sind hervorragende pflanzliche Eisenquellen. Vitamin C haltige Nahrungsmittel helfen die Eisenaufnahme weiter zu optimieren.

Grundsätzlich gibt es keinen Beweis, dass die hohen Mengen an langkettigen Omega-3-Fettsäuren die oft im Zusammenhang mit Fisch propagiert werden tatsächlich notwendig sind. Wenn man möchte, kann man diese Mengen aber gut über Algenöl oder Kapseln aus Algenöl erreichen.

Zink, Calcium und Selen sollte man mit im Blick haben. Das kann man aber mit der normalen Ernährung gut abdecken. Die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, E, D und K kann man verbessern, wenn dazu etwas Fett verzehrt. Das muss nicht viel sein. Zum Beispiel kann man, wenn man Obst und Gemüse isst, eine kleine handvoll Nüsse dazu nehmen.

Ein "Anfängerfehler" der immer wieder vorkommt ist zu Beginn des Umstiegs einfach nur das Fleisch weg zu lassen, die fehlenden Kalorien aber nicht ausreichend aus pflanzlichen Lebensmitteln zu ersetzen. Dann kann es passieren, dass man plötzlich Gewicht verliert und sich allgemein schlapp fühlt. Also die Devise: Darauf achten genug Kalorien zu essen.

Es ist auch überhaupt nicht schwer, das gemeinsame Einkaufen und Kochen so zu organisieren, dass sich eine Person im Haushalt vegetarisch ernähren kann, ohne dass es für die Anderen große Umstände macht. Einfach solche pflanzlichen Lebensmittel als Beilage kochen, die für sich allein in einer größeren Portion auch eine Hauptspeise sein können, wie z.B. Bohnen, Kartoffeln, Linsen oder Vollkornnudeln. Tierische Zutaten fügt man dann eben erst hinzu, wenn man die vegetarische Portion abgezweigt hat. Beim Einkaufen für dich halt auch noch einen Tofu oder eine Hafermilch mitzunehmen, sollte auch kein Problem sein.

Wer sich für eine vegetarische Ernährung entschließt hat immer eine gute Entscheidung getroffen. Man hilft den Tieren, der Umwelt und schont das Klima. Wenn man es richtig anstellt hilft man sogar sich selbst, in dem man sein Risiko für Zivilisationskrankheiten mindert.

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Ich finde es grundsätzlich verwerflich Tiere in Käfige oder Glaskästen zu sperren. Warum will man das überhaupt? Woher kommt der Wunsch? Wenn man Tiere mag kann man doch raus in die Natur gehen und sich daran freuen ihnen dabei zuzusehen wie sie in Freiheit artgerecht ihr Ding machen. Ich verstehe nicht, warum man diese Tiere eingesperrt sehen will. Das ist dich einfach nur sinnlos grausam.

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Auch Insekten müssen mehr Kalorien fressen als sie selbst später liefern. Schon allein wegen den physikalischen Gesetzen der Thermodynamik. Da hat man genau so das Problem des hohen Ressourcenaufwandes durch Futtermittel wie bei Fleisch und Milchprodukten.

Ich habe einen besseren Vorschlag: Pflanzliche Ernährung. Es ist immer effektiver Pflanzen direkt zu essen anstatt die Nährwerte erst auf einem Umweg durch ein Nutztier zu schicken, und sei es ein Insekt. Veganer sparen jährlich im Schnitt zwei Tonnen Treibhausgase:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/veganer-sparen-jaehrlich-zwei-tonnen-treibhausgase-a-1264577.html

Ein Nutztier muss im Schnitt erst einmal sieben Kalorien pflanzlicher Nahrung fressen, um selbst eine Kalorie tierischer Nahrung zu produzieren. Verfüttert wird hauptsächlich Kraftfutter aus Mais, Soja, Weizen und Raps. Rund 60 % der Äcker in Deutschland werden für den Anbau von Tierfutter verwendet, schreibt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft.

https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-arbeiten-foerster-und-pflanzenbauer/was-waechst-auf-deutschlands-feldern/

Auf einem Großteil dieser Ackerflächen ließe sich auch Nahrung direkt für den Menschen anbauen. Das ist eine größere Lebensmittelverschwendung als alles was in Supermärkten, Restaurants und Privathaushalten zusammen weggeworfen wird.

https://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichts/fleisch-und-futtermittel.html

"Auf der Fläche, die man für vier Gramm Rindfleisch benötigt, könnte man 100 Gramm pflanzliche Nahrung mit vergleichbarem Eiweiß- und Kaloriengehalt erzeugen. Die Differenz von 96 Gramm betrachten die Forscher als Verlust durch die Ernährungsweise. Bei Schweinefleisch beträgt dieser Verlust 90 Prozent, bei Milchprodukten 75 Prozent, bei Hühnerfleisch 50 Prozent und bei Eiern 40 Prozent."

https://www.welt.de/wissenschaft/article174932174/Mit-veganer-Ernaehrung-bekaeme-man-viel-mehr-Menschen-satt.html

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Bei fiktiven Charakteren gibt es nicht mehr als das, was über sie geschrieben wurde. Da zu der Verdauung des Minotaurus in den Quellen nichts erwähnt wird, haben sich die Erfinder wohl auch keine Gedanken darüber gemacht. Somit ist er auch kein Wiederkäuer. Es sei denn jemand erfindet eine neue Geschichte mit dem Minotaurus in der er explizit ein Wiederkäuer ist. Dann ist er ein Wiederkäuer. Aber auch nur in dieser neuen Geschichte und nicht in den antiken Quellen.

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Normalerweise nicht. Aber Salat trägt auch nicht viel zur Ernährung bei. Er enthält nur sehr wenig Kalorien und Nährstoffe. Ich würde lieber mehr anderes Gemüse essen. Das lohnt sich einfach mehr.

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Das ist eine Erfindung der Filmindustrie. Der Brüllen des T-Rex aus den Jurrasic Park/World-Filmen z.B. ist eine gesampelte und verzerrte Kombination des Brüllens eines Tigers und des Posaunens eines Elefanten. Man kann aber sehr sicher sein, dass Dinosaurier keine solchen Geräusche gemacht haben. Alle heute lebenden Vögel stammen von Dinosauriern ab und kein Vogel brüllt und faucht. Vermutlich haben Dinosaurier eher vogelähnliche Geräusche gemacht. Aber ein krähender T-Rex passt halt nicht ins Klischee, auch wenn es vermutlich authentischer wäre.

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Ja

Wenn man bedenkt wie viele Roma und Sinti gewaltsam ums Leben kamen wegen der Diskriminierung aufgrund ihrer ethnischen Herkunft ist es schon nachvollziehbar, dass man die Faktoren dieser Diskriminierung nun auflösen möchte. Dazu gehört eben auch der in Deutschland verallgemeinernd abwertende Ausdruck „Zigeuner“. Das war nie eine korrekte Volksbezeichnung sondern immer ein Schimpfwort um diese Menschen in eine bestimmte Schublade zu stecken.

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„Dürfen“ schon weil es ja kein rechtlich geschützter Begriff ist, aber es ist eben heuchlerisch. Wer Tiere tatsächlich liebt, der isst sie nicht wenn er auch einfach etwas anderes essen könnte. Wer Tiere isst ohne es zu müssen liebt Tiere nicht wirklich. Der schaut bestenfalls wohlwollend auf sie herab… so lang bis er Hunger hat. Aus Tierliebe kann man ein Tier nur dann töten, wenn es schwer verletzt ist und leidet und ihm nicht mehr geholfen werden kann außer, dass man sein Leiden beendet. Es ist sicher auch gerechtfertigt Tiere aus Selbstverteidigung zu töten oder wenn man darauf angewiesen ist sie zu essen weil man sonst verhungert. Alles andere von jemandem der behauptet Tiere zu lieben ist aber Heuchelei. Wobei ich es besonders makaber finde wenn diese angeblichen Tierliebhaber ihre Haustiere mit anderen Tieren füttern, die in den Massentierhaltungsfabriken die Hölle auf Erden dafür erleben.

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Das sind tatsächlich nur sehr sehr wenige Veganer die das tun. Für die meisten Veganer stehen Menschen durchaus noch über den Tieren. Aber das rechtfertigt nicht was wir ihnen antun.

Die Tiere die in unserer Gesellschaft getötet und gegessen werden, sind auf genau die gleiche Weise empfindungsfähig wie wir. Das, was wir ihnen antun, nehmen sie sicher genau so wahr, wie wir es an ihrer Stelle tun würden. Sie mögen nicht unseren Intellekt haben, aber um zu Leiden braucht man keinen Intellekt. Dabei gibt es in den Industrienationen der ersten Welt heute keine Notwendigkeit mehr Tiere zu essen oder als Rohstoffquelle auszubeuten. Kein Tier will ausgebeutet werden, kein Tier will eingesperrt sein, und kein Tier will sterben. Ihnen das trotzdem anzutun obwohl man es schon lange nicht mehr muss ist einfach nur grausam.

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