Hallo,
ich bin gerade Physikstudent im 1. Semester und kann dir jetzt schon sagen, dass deine Wochen teilweise sehr stressig werden. Insbesondere benötigst du gute Kenntnisse in Mathematik, da dies (im Gegensatz zu den physikalischen Grundlagen) am Anfang nur bedingt wiederholt wird. Das wichtigste, was du in Mathe können solltest ist Differential- bzw. Integralrechnung, was wahrscheinlich in der 11. Klasse eingeführt wird. Vektorrechnung (wird wahrscheinlich auch in der 11. Klasse eingeführt) wird dagegen eigentlich noch mal sehr ausführlich wiederholt im Studium.
Auch die Vorlesungen sind sehr mathematiklastig - von den 4 Pflichtmodulen Experimentalphysik, Theoretische Physik, Anaysis und lineare Algebra sind alle bis auf Experimentalphysik eigentlich pure Mathematik.
Ich würde dir also raten, deine Energie in der Oberstufe größtenteils in Mathe zu investieren, da die physikalischen Dinge im Studium alle von vorne (und natürlich ausführlicher) noch einmal erklärt werden.
Auch gibt es im Studium die Möglichkeit, Tutorien zu besuchen, in denen dir Studenten aus höheren Semestern den Vorlesungsstoff noch einmal erklären, da Professoren nun leider manchmal gefühlt in einer anderen Sprache sprechen. Wenn man also im Studium noch ein wenig extra Zeit investiert, kann man das alles recht gut schaffen.
Auch wurde mir des öfteren gesagt, dass man nur das erste Semester überstehen muss und das danach alles besser wird !
Also mach dir erstmal keinen Kopf, pass in Mathe auf und versuch es zu verstehen, dann wird das eigentlich ganz gut machbar.
Ich hoffe ich konnte dir einigermaßen helfen..