Dafür gibt es keine Beweise. Wenn man Argumente hätte die belegen dass es einen geben MUSS, dann würde man das nicht "Glauben" nennen. Dann wäre es Wissen.
Und Glaubensfragen kann man von sehr vielen Seiten betrachten. Denn jeder scheint irgendwie an etwas anderes zu glauben, oder diesen verallgemeinerten Glauben zumindest auf eigene Weise auszulegen.
Sieh es doch mal so: Es gibt keinen Beweis für einen Schöpfer, aber es gibt auch keinen Beweis dagegen. Es gibt Hinweise die du für bedeutsam halten kannst, oder eben nicht. Das kannst du selber entscheiden.
An die Dinge die mir die Bibel, die Tora oder der Koran erzählen, möchte ich nicht mehr glauben. Wenn wir uns gegenseitig gut behandeln, dann ist es meiner Meinung nach egal ob das vorher ein Gott befohlen hat oder nicht. Dafür muss mir kein übermächtiges Wesen mit unendlicher Folter drohen.
Ebenso brauche ich dafür nicht den Asatru, oder den Shintoismus.
Nein, wir sollten uns gegenseitig gut behandeln, weil wir es wollen. Es könnte ganz einfach sein.
Das heißt aber nicht, dass nicht alles irgendwie einen plausiblen Ursprung haben mag.
Würde die Erde ein Stückchen näher an der Sonne liegen, würden wir verbrennen. Würde sie ein Stückchen weiter weg sein, würden wir erfrieren.
Wie kann das von alleine passiert sein?
Möglicherweise war das ein Zufall, der selten vorkommt und weswegen wir solche Schwierigkeiten haben anderes Leben im All zu finden.
Oder vielleicht hing ein Gott mit nem Zollstock dran.
Kann ich es dir beweisen? Sicher nicht. Du mir aber auch nicht.
Es gibt nur Theorien, es gibt Glaubensansätze.
Manche klingen lediglich sinnvoller und wahrscheinlicher als andere.
Dass Gott die Welt in ca 7 Tagen erschaffen haben soll, ist aber schwierig zu glauben. Weil es ohne Sonne keine Tage gibt. Hm.
Leb dein Leben einfach und sei nett zu deinen Mitmenschen, wenn du magst. Ein Gott der dich dafür bestrafen will, klingt nicht nett.