Ja, das ist zu viel meiner Meinung nach. 20 mg ist die Höchstdosis und selbst wenn man stark übergewichtig wäre, sollte man mit einer kleinen Dosis starten!
Was hast du denn für genaue Beschwerden? Heutzutage bekommt man sehr schnell Medikamente, wenn du beim Hausarzt sagst, dass du an Stimmungsproblemen oder Ängsten leidest, die länger (!) als 2 Wochen andauern. Der Hausarzt kann immerhin auch eine Diagnose vergeben. Das hat Vor- und Nachteile, weil natürlich oft voreilig oder unüberlegt Medikamente herausgegeben werden, die durchaus sehr stark in den Körper eingreifen, aber manchmal braucht man es einfach und dann finde ich, fühlt man sich ernstgenommener als bei einem Arzt, der da zu vorsichtig ist. Bei meiner Schwester war das so, die unter Panikattacken leidet. Sie hat es lange ausgehalten (Therapie hat nur bedingt geholfen) und ist dann letztendlich zum Hausarzt, auch mit der Angst, der würde es nicht ernst nehmen, aber er hat es und sie kommt mit dem Medikament sehr gut zurecht!
Ich würde dir raten mal mit einem Hausarzt zu reden :) Oder einer Bezugsperson oder engen Freundin, wenn du magst. Solche Symptome kommen sehr oft in Stresssituationen, sind aber an sich nichts bedrohliches. Du solltest es aber auch nicht ignorieren, sondern schauen, was du tun kannst, und was hilft, es zu reduzieren. Wie gesagt mit jemanden reden, Tagebuch schreiben, Hobbys finden. Und tatsächlich auch weniger Handykonsum, weil das ist auch ein Faktor, der einem unbewusst sehr stresst! Alles Gute dir!
Meine Schwester hatte genau das gleiche Problem und hat dann nach langer Überlegung ein Antidepressivum genommen, was ihr sehr hilft. Sie hat kaum oder gar keine Panikattacken mehr und vor allem sie konnte damit endlich mal zur Ruhe kommen :) Als Übergang bis zu einer Therapie wäre es vielleicht eine Option. Alles Gute!
Ich kenne das mit den Derealisationen, aber nicht mit der Psychose. Ich weiß, dass man echt verrückt davon werden kann!! Ich würde dir tatsächlich raten, dagegen Medikamente einzunehmen sofern du nicht auch schon was gegen die Psychose (Grunderkrankung) nimmst. Naltrexon hat mir da sehr geholfen. Ansonsten ist es sehr schwer, zu helfen, da deine Symptome schon sehr stark sind. Ich kenne das wie gesagt, ohne Medikamente könnte ich meinen Antrag bei weitem nicht so gut bewältigen (und ich habe keine zusätzliche Psychose wie du...). Am besten du sprichst über diese Möglichkeit mal mit einem Arzt! Alles Gute!
Also nähen lassen, würde ich sagen, immer wenn du die Fettschicht erreicht hast (dann kommen so gelbe "Blasen"). Das kann man meistens nicht mehr selber stripen oder behandeln. Aber wenn es geht würde ich immer erst versuchen zu stripen, da beim Nähen auch noch die unschönen Näheinstiche später zu sehen sind. Alles Gute dir!
Mich triggert das nicht, ich finde das eher eklig😅
JEDE psychische Erkrankung kann zu Suizidalität führen, wenn ein hoher Leidensdruck vorhanden ist. Andererseits habe ich mal gelesen, dass die meisten Suizide tatsächlich aus dem Affekt (plötzliche Ereignisse wie z.B. Trennung, Verlust ect.) heraus geschehen und gar nicht aufgrund langer psychischer Erkrankungen z.B.
Benzos helfen leider sehr gut gegen Anspannung und mir persönlich helfen sie auch echt bei der Stimmung. Weil sie Ängste ect. nehmen und gerade Diazepam sehr stark muskelentspannend wirkt, fühle ich mich richtig wohl und es ist die einzige Zeit, in der ich mal keine Suizidgedanken habe. Dafür kommt es danach meistens doppelt so schlimm wieder, also auf Dauer nicht so zu empfehlen😅
1. Ich denke mir solche Menschen müssen massiv Probleme haben.
2. Ja.
3. Unterschiedlich. Ich wollte mich überwiegend selbstbestrafen, weshalb ich schon Schmerzen gefühlt habe, aber das war in dem Moment ja eher positiv..
4. Kommt drauf an. Hässlich ist da ein falsches Wort, aber es schockiert natürlich, wenn ein Mensch extrem viele Narben hat.
5. Ja, sieht man.
6. Bei mir ist es eine Mischung aus schockiert sein und interessiert sein, warum ein Mensch sowas macht, was seine Geschichte dahinter ist ect. Meistens fühle ich mit und es tut mir total leid. Das sind meistens sehr sensible Menschen.
7. Ja.
8. Die Frage nach wie stark ist schwierig. So, dass man sie sieht und genäht musste es auch mal werden.
Ich habe mit Quetiapin Erfahrung, finde es aber gegen Depression weniger wirksam, sondern nur sedierend, wenn man vielleicht gerade akutes Gedankenkreisen hat oder angespannt ist. Quetiapin macht vor allem müde, das hatte auch mein Psychiater gesagt.
Ja, diagnostiziert und leider chronisch:/ Bekomme dagegen auch Medikamente.
Angeboren nein, aber Gefühlslosigkeit tritt sehr oft bei Borderline Erkrankungen im Rahmen von dissoziativen Symptomen auf!!! Währenddessen fühlt man nichts oder nur abgeschwächt, das kann für kurze Zeit sein, aber auch viel länger andauern.
Schwierig. Die Erkrankung an sich ist schon echt anstrengend. Es kommt aber wirklich darauf an, wie stark es bei einem Menschen ausgeprägt ist. Aber viele Menschen mit Borderline sind wirklich nicht leicht zu händeln, da sie unter extremen Gefühlsschwankungen leiden und leider auch manipulativ sind, was auch selbstverletzendes Verhalten angeht oder Suiziddrohungen. Habe sowas leider schon mehrmals bei einer Freundin erlebt und muss sagen, dass man das auf Dauer nicht stemmen kann.
Also ich finde das ziemlich cool, kann mir aber vorstellen, dass das in deiner Generation definitiv ungewöhnlich und "sonderbar" ist. Ich bin 25 und ehrlich gesagt bräuchte ich auch gar kein Handy, weil es mich einfach nur nervt. Social Media habe ich nicht bis auf Whatsapp. Allerdings ist mir aufgefallen, wie schwer es ist, ohne Handy zu leben, weil wenn ich bei meinen Eltern bin und meine Schwester da ist, dann hängen meine Mutter und meine Schwester meistens am Handy und ich sitze nur daneben und denke mir: "Joar :D Ich würde lieber was reales machen." Meine Schwester war dann auch mal ziemlich abweisend, als ich sagte ich würde gerne was mit ihr machen (weil ich sie selten sehe) und TikTok aber in dem Moment wichtiger war. Sie hat dann trotzdem nachgegeben. Also einfacher ist es natürlich mit Freunden umgeben zu sein, die es ebenfalls nicht nutzen, aber auch wenn würde ich einfach mal fragen, ob man jetzt nicht mal was zusammen machen möchte. Sind die denn permanent am Handy?
Also ich habe mal mit einer Mitbewohnerin zusammen gewohnt, die tatsächlich eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hatte. Was du beschreibst über deine Mitbewohnerin könnten narzisstische Züge sein, jedoch heißt das noch lange nicht, dass jemand wirklich eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Dazu gehört einiges mehr, als sich selber einfach nur toll zu finden. Meine ehemalige Mitbewohnerin war zum Beispiel extrem tyrannisch, beleidigend, aber zu gleich auch immer darauf aus gut dazustehen, weshalb sie auch Momente hatte, wo sie extrem freundlich war. Sie fand sich selber auch sehr toll und hat alle extrem herumkommandiert. Sie war sehr hinterhältig und extrem manipulativ. Auch gegenüber unserer Vermieterin. Nun ist es so, dass alle wegen ihr ausgezogen sind und meine Vermieterin sie am Hals hat und nicht aus der Wohnung bekommt. Sie hat bereits ein Anwalt eingeschaltet, aber es ist extrem schwierig, da diese Person wie gesagt, krank ist und nicht sieht, welche Auswirkungen von ihr ausgehen. Ihr Wahrnehmungsbild der ganzen Welt ist komplett anders. Ein wichtiges Indiz: Narzisten sind selber niemals Schuld, es ist immer(!) der Gegenüber. Zum Beispiel berichtete sie uns auch mal, dass sie auf jeder ihrer Arbeitsstellen gemobbt wurde, aber dass diese Menschen einfach nur neidisch seien.... Was ich damit sagen will, zwischen dem was Menschen narzistisch bezeichnen und was wirklich eine Störung ist, da liegen manchmal noch Welten zwischen. Ein wirklich narzisstischer Mensch kann das oft so gut verpacken, dass du es erst merkst, wenn er dich völlig krank gemacht hat.
Ja, ich habe persönlich gute Erfahrungen gemacht, ABER muss auch dazu sagen, dass ich bessere Ergebnisse erzielt habe, als ich aktiv was in meinem Leben verändert habe. Denn dadurch programmiert man auch sein Unterbewusstsein um, und wie bei mir - wesentlich schneller.
Nein, das ist nicht Kennzeichen der Störung. Wenn du den Bezug zur Realität verlierst, dann leidest du unter einer Schizophrenie. Da du dir aber sogar darüber bewusst bist, dass sich deine Wahrnehmung verändert, spricht das nicht für eine Schizophrenie, weil hier die Krankheitseinsicht fehlt. Das unterscheidet die DR-Störung von einer Psychose. Ansonsten kann es sich natürlich ähnlich anfühlen. Ich hatte auch schon viele Momente, wo ich dachte, ich sterbe, weil ich mich so von meinem Körper getrennt habe. Irgendwann habe ich mir gewünscht, verrückt zu werden, um dieses Leid nicht mehr ertragen zu müssen. Aber die Grenze kam nie.
Ich wüsste nicht, warum nicht. Die DPDR sollte dir dabei nicht im Weg stehen. Ich habe sehr starke Symptome und ich habe auch öfters klar geträumt. Dass die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit noch mehr vermischen, ist mir noch nicht passiert, aber es ist definitiv eine interessante Fragestellung.
Ja, das kannst du. Du solltest anfangen Traumtagebuch zu führen, d.h. wirklich immer deine Träume aufzuschreiben (am besten so detailliert wie möglich, denn desto an mehr kannst du dich nach dem nächsten Traum erinnern). Dazu solltest du regelmäßig Reality Checks durchführen. D.h. dich mithilfe von Übungen fragen, ob du gerade träumst oder nicht. Anleitungen dazu findest du im Internet. Die Derealisationsstörung sollte dir dabei gar nicht im Weg stehen. Vielleicht kann es dir sogar helfen klar zu träumen, also bewusst zu steuern, was in deinen Träumen passiert.