Hallo,
ich habe eine Frage zu einer Forderung und dem Inkassounternehmen Coeo.
Im letzten Frühjahr habe ich etwas in einem Online-Shop gekauft (128,92 EUR). Ich bin Schülerin und konnte die Rechnung dann nicht mehr bezahlen weil gleichzeitig auch mein Roller repariert werden musste und dieser wegen der Schule Vorrang hatte. Ich lebe alleine und bekomme Bafög. Die Forderung wurde dann sofort an Coeo abgetreten und diese verlangten mit Zinsen, Auslagen, Inkassovergütungen und Auslagenpauschale insgesamt 208,55 EUR. Da ich zu diesem Zeitpunkt auch noch Sachen wie KFZ, Stromnachzahlung, etc. zahlen musste hatte ich zu diesem Zeitpunkt wenig Geld zur Verfügung (ich habe wegen des eigenen Haushalts sowieso schon kaum etwas übrig) unterschrieb ich aus Verzweiflung einen Teilzahlungs-Ratenvertrag. Ich habe dann auch sechs Raten monatlich bezahlt und insgesamt über 208,55 EUR bezahlt. Ich dachte, dass die Inkassofirma damit einverstanden wäre und bat darum mir schriftlich zu bestätigen, dass die Forderung beglichen wäre. Daraufhin kam natürlich nur Mahnungen und jetzt verlangen sie seit August noch eine Restforderung von über 148,33 EUR. Die Auflistung, wie sie auf diesen Betrag kamen, fand ich sehr komisch weswegen ich Widerspruch einlegte. Daraufhin kamen weitere Mahnungen und die Drohung mit weiteren Kosten, Mahnverfahren und Vollstreckungsbescheiden. Gleichzeitig erfuhr ich von dem Onlineshop, dass sie meine eigentliche Forderung von coeo noch gar erhalten hatten.
Coeo schrieb mir heute wieder, dass ich die nun 148,60 EUR innerhalb zwei Wochen überweisen soll, da die "als erstattungsfähig angesehene Inkassovergütung im vorliegenden Fall nicht überschritten wird".
Kann ich aus dem Ganzen irgendwie rauskommen? Immerhin habe ich sogar die Hauptforderung und die anfänglichen Gebühren mit den Raten bezahlt....
Ich verstehe nicht, warum sie mich nicht wenigstens aus Kulanz in Ruhe lassen. Ich bin Schülerin und habe so schon Probleme um über die Runden zu kommen und dass ich die Rechnung nicht rechtzeitig bezahlen konnte war ein unglücklicher Zufall. Und da ich dieses Jahr Abschlussprüfung habe möchte ich auch vorerst keinen Nebenjob annehmen.