Nein, sie übertreiben gar nicht

Ich denke, dass es eher der Klimawandel ist, der übertreibt.

Wir werden in absehbarer Zukunft schlimme Temperaturen auch in Mitteleuropa haben - der böse Klimawandel zwingt uns dann dazu, immer mehr Klimaanlagen in unsere Wohnungen/Häuser einzubauen, statt seine Ursachen runterzudrehen, zu denen die Produktion und der Betrieb von Klimaanlagen gehört.

Der böse Klimawandel wird uns - die wir gerne verreisen - dazu zwingen, dass vermehrt Autos mit extrem guten Klimaanlagen gekauft werden, denn die Bahn kann wahrscheinlich nicht garantieren, dass die Klimaanlagen in ICEs auch bei Außentemperaturen von 35°C oder eher mehr noch funktionieren.

Da bleibt uns dann nur die diabolische Freude darüber, dass die bösen Klimakleber bei steigenden Temperaturen im irgendwann weich werdenden Straßen-Asphalt eine Ganzkörper-Klebung erleiden werden.

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Aus Wikipedia: "Derealisation bezeichnet eine zeitweilige oder dauerhafte abnorme oder verfremdete Wahrnehmung der Umwelt. Die Umwelt scheint dabei häufig als Ganzes plötzlich unvertraut, auch wenn jedes Detail problemlos wiedererkannt und eingeordnet werden kann. Derealisation steht in enger Beziehung zum Depersonalisationserleben, bei dem die eigene Person als fremd empfunden wird."

Das Derealisationserleben gibt es sicher recht häufig, kenne ich auch bisweilen. In meinem Kreis von Freundschaften sagen auch manche, dass dies mit der irgendwie surrealen Realität in Politik (z.B. Krieg gegen die Ukraine) und Umwelt (Klimawandel) zu tun haben kann.

Trotzdem: Wenn dir dieses Unwirklichkeitserleben öfter begegnet solltest du das einmal einer ärztlichen Fachkraft vorstellen.

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Die sind noch nicht so weit. Wenn man bedenkt, wie lange es in der von Rassismen keineswegs freien Kultur des christlichen Abendlandes gedauert hat, bis männliche Homosexualität auf eine halbwegs liberale Einstellung in der offiziellen Politik stieß (prüft mal nach wann der § 175 des StGB abgeschafft wurde, und ab wann wegen dieses § Verurteilte Entschädigung verlangen konnten), dann muss man einer etwa 600 Jahre jüngeren Religion, die zudem einen starken Anteil an Verhaltensvorschriften hat, noch durchaus ein paar Jahrhunderte zugestehen, bis sie so liberal und weltoffen geworden ist, wie sich das manche vom modernen Christentum (Europas?) erträumen.

Und übrigens, auch im dogmatischen Christentum etwa der Evangelikalen in den USA gibt es immer noch eine starke Ablehnung, ja Verdammung der Homosexualität, weil sie lt Bibel (AT) mit dem Tode zu bestrafen sei.

So gesehen sind 18% gar nicht so wenig. Das sind außerdem die, die sich offen zu äußern trauten.

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Die üblichen PCR-Tests tun nicht weh, da wird einem ein Stäbchen etwas tief in den Rachgesteckt und das wars dann.

Bei den Schnelltests ist es u.U. unangenehm, wenn einem das Stäbchen in die Nase bis tief nach hinten gesteckt wird. Wenn man dann verkrampft, kanns evtl. einen Moment etwas weh tun.

Aber letztlich harmlos. Und nix blutet. Und: Lieber testen lassen. Covid-19 kriegen ist wesentlich fieser. Auch wenn man das als junger Mensch bekommt, ist das keine Garantie, dass alle harmlos verläuft. Zum Beispiel, wenn Genesene nicht mehr mitgezählt werden bei den Infizierten, aber danach noch ein dreiviertel Jahr krank sind, ständig müde/erschöpft, Konzentrationsschwierigkeiten haben, Empfindungsstörungen, kaputtes Kurzzeitgedächtnis und solche Sachen. Fies.

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Das Wort "normal" habe ich weitgehend aus meinem Denken und meinem Wortgebrauch gestrichen. Sein Gebrauch spiegelt einem eine angebliche allgemein gültige Richtschnur für alles mögliche schwer definierbare Verhalten vor. Und das finde ich oft unerträglich.

Misstrauen gegenüber Autoritätspersonen ist für mich im Grunde ein ganz gesundes Verhalten, vor allem wenn die Autorität "einfach so" Gefolgschaft, Gehorsam oder blinden Glauben erwartet. Bei Ärzten hätte ich so ganz allgemein erst mal kein Misstrauen, zumal ein guter Lungenfacharzt mir anlässlich einer Lungenarterienembolie vor ein paar Jahren buchstäblich das Leben gerettet hat. Aber es gibt immer wieder Berichte über schlecht organisierte Operationen und überforderte Chirurgen (falsches Knie operiert/gesundes Bein amputiert und ähnliche Horrormeldungen). Wobei solche beschönigend "Kunstfehler" genannten Schrecklichkeiten einen verschwindend geringen Anteil an den hunderttausenden von Op (zB Hüft-Op!) ausmachen. Wir haben gottseidank eine gute Hausarztpraxis, aber ich habe mehrfach die Augen- und HNO-ärztin gewechselt, weil die nichts erklärt haben, was sie warum untersuchen und welche Krankheit den Beschwerden zugrundeliegt. Das war, wenn du so willst, mein "Misstrauen" - denn ich finde, je Ärztin hat verdammt noch mal die Pflicht zu erklären, was Sache ist. Die haben das alles studiert, das ist deren Kompetenz. Aber den Tipp, dass man dann auch selber die Halbgöttinnen in Weiß so lange Löcher in den Bauch fragen muss bis nix mehr kommt, muss ich dir ja nicht geben ... ?

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Dankenswerterweise hat ein Antwortgeber bereits auf das große "S" im jeweiligen Parteinamen hingewiesen. Die Gemeinsamkeit wird aber noch potenziert durch das große "D", das auch beiden Parteien gemeinsam ist!

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, Gemeinsamkeiten zwischen der SPD und der SED zu zu zeigen und damit den Anscheinsbeweis zu erbringen, wie kommunistisch die SPD im Grunde sei. Den Beweis durch die Anrede "Genosse" finde ich besonders schick - fehlt noch der Hinweis auf die Anrede "Parteigenosse" (sic!) im Einparteiensystem (wie bei den Kommunisten!) der faschistischen Großverbrecher der Fliegenschiss-Zeit, die allesamt nur braun angemalte Kommunisten waren (siehe auch das "S" in "NSDAP). Das Ausmaß der kommunistischen Unterwanderung ist gar nicht auszudenken, wenn man allein schon an die Genossen der diversen Raiffeisengenossenschaften denkt. Von Wohnungsgenossenschaften ganz zu schweigen.

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Der Treibhauseffekt ist der "Beweger" des Klimawandels.

Ein Treibhaus funktioniert so: Ein Glashaus lässt die Sonnenstrahlen, die Energie, hinein, aber nur einen Teil wieder hinaus. Es bleibt Energie im Treibhaus und sorgt damit für die (für Gemüse-Anzucht usw. sehr wohl erwünschte!!) Temperatur, während es außerhalb des Treibhauses - auch oft Gewächshaus genannt - noch zu kalt ist. Dank vieler Treibhäuser=Gewächshäuser haben wir auch im Winter frisches Gemüse.

Dieses Bild des Treibhauses ist nun übertragen worden auf die Atmosphäre der Erde. Nun hat die Atmosphäre keine Glasscheiben, die Energie der Sonne zurückhalten. Aber etwas ähnliches passiert durch die ständige Erhöhung des Anteils von CO2 und Methan (sog. Treibhausgasen) in der Atmosphäre: Früher war es so, dass die Temperatur der Atmosphäre niedriger als heute war, weil mehr Sonnenenergie von der Erde reflektiert wurde und in den Weltraum abstrahlte. Diese Rückstrahlung wird durch mehr und mehr CO2 und Methan gebremst, so wie im Modell Treibhaus die Glasscheiben einen Gutteil der eingestrahlten Sonnenenergie zurückhalten. Da immer mehr Öl, Kohle verbrannt werden, im Verkehr, in der Schifffahrt, in Fabrikationsanlagen usw., ist der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre seit 150 Jahren nachweislich gestiegen und damit auch die Durchschnittstemperatur der Atmosphäre.

Dieser Temperaturanstieg führt unausweichlich zu einer Veränderung des Klimas mit mehr extremen Wetterereignissen, Auftauen von Permafrostböden, Abschmelzen von Gletschern und vor allem der polaren Eismassen. Alles Erscheinungen, die den Klimawandel beschleunigen werden. Wir werden es in den nächsten 20-30 Jahren erleben.

Aber soweit denken Menschen nur im voraus, wenn sie ein Eigenheim bauen wollen. Politiker grundsätzlich eh nicht.

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Nehmen wir mal Katar: seit Jahren richtet der Golfstaat eine internationale Sportveranstaltung nach der anderen aus. Vielleicht finden dort im Jahre 2032 die Olympischen Spiele statt - wenn es nach dem Willen des herrschenden Clans unter Scheich Saoud bin Abdulrahman Al Thani geht. Bis dahin werden 50°C im Schatten eine landesübliche Tagestemperatur sein. 50°C oder auch 60°C sind dabei für die Sportselite nicht so das Problem, weil die Sportanlagenarchitekten schon auf eine gesundheitsverträgliche Kühlung für die Hochleistungssportler achten werden - wohlgemerkt: die Gluthitze wird für die Sportler aus dem reichen Norden runtergeregelt werden. Aber: Sollte Katar den Zuschlag erhalten, werden die unter Hintanstellung auch höherer Temperaturen wieder Billigarbeiter u.a. aus Indien, Sri Lanka, Indonesien einfliegen lassen und sie unter sklavereiähnlichen Bedingungen un d gut gewärmt unter einer 50°C-plus-Sonne die Sportanlagen hochziehen lassen. Das bedeutet: es wird noch mehr tote Arbeiter geben als beim Bau der Sportstätten für die Fußballweltmeisterschaft 2022 zu erwarten sind und es wird von den Kataris und unseren sportbegeisterten Medien noch stärker beschwiegen werden. Weil ausgebeutete und zu Tode geschuftete Arbeiter ja keine sporttypischen Begleitumstände sind - da sind wir uns hier mit dem undemokratischen Thani-System Katars über die Grenzen des menschlichen Anstands hinweg sicher einig. Nur der Anti-Spruch meiner leistungssporthassenden Jugend "Sport ist Mord" erhält durch Katar einen wundersamen arabischen Zungenschlag.

Aber auch ohne Sport werden sie am Golf die langsam steigenden Temperaturen auszusperren wissen, jedenfalls solange die großen Industriekonglomerate in den USA, China, Indien und Europa noch blöde genug sind, den reichen Ölförderländern das Öl abzukaufen, dessen Verbrennung neben unseren "wunderschönen" (D. Trump) Braunkohle für die weitere Aufheizung der Atmosphäre auch und gerade am Golf zuverlässig sorgen wird. Mit einiger Wahrscheinlichkeit wird das Öl eher knapper - also teurer. Das wird den reichen Golfstaaten wie Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, und den VAE - im Gegensatz etwa zu der Armenhaussiedlung Jemen/Syrien/Irak/Iran - ein Leben unter klimatisierten Großkuppeln ermöglichen (die gleichzeitig gegen Stürme, Sandstürme, schützen). Gigantische Meerwasserentsalzungsanlagen - betrieben durch Solarstrom - können eine Ausweitung der Agrarproduktion und Viehzucht herbeiführen. All das ist alles mit dem Einsatz von Geld möglich, ich denke auch bis zu einer über Monate anhaltenden Tagestemperatur von 60°C. Aber: nur mit dem Einsatz von Geld ist es nicht getan: die Araber werden wieder auf ihr Fremdarbeitermodell zurückgreifen und sich Kuppeln und Anlagen etc. von Halbsklaven errichten lassen, von denen allerdings - wie zu befürchten steht - viele diese Projekte mit ihrem Leben und ihrer Gesundheit bezahlen werden.

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Ja, ich werde mich impfen lassen

Ich befürworte unbedingt eine Impfpflicht angesichts von Covid-19, sie ist - wie andere Impfkampagnen wie gegen die Pocken und gegen Polio gezeigt haben - eine hochwirksame Methode gegen das Corona-Virus. Je geringer der Anteil der Geimpften in der Bevölkerung ist, desto eher bilden diese eine für das Virus günstiges Biotop. Das hat erstens zur Folge, dass - einmal unterstellt, die jetzt bekannten Impfstoffe bieten (wie zB. Grippe-Impfungen) nur einen zeitlich begrenzten Schutz - ständig die Gefahr besteht, dass es zu neuen Ausbrüchen und damit zu neuen Lockdowns und anderen Einschränkungen kommt. Das durch Impfgegner und andere Nicht-Geimpfte gehegte Virus-Biotop ist außerdem die entscheidende Voraussetzung für schnelle Entstehung und schnelle Verbreitung von noch infektiöseren Virus-Varianten (Mutationen).*

Ganz sicher lass ich mich impfen, auch in regelmäßigen erforderlichen Abständen, wenn es wegen der Mutationen erforderlich sein sollte. Weil wir keine Impfpflicht haben und wegen der vielen Impfverweigerer wird das Virus leider immer in einem zu großen Teil der Bevölkerung grassieren, was der beste Nährboden für die Entstehung von Mutationen ist, die sich dann auch im größeren Teil der Bevölkerung durchsetzen können, was zu einem ständigen Zwang führt, für Mutationen spezifische Impfstoffe herzustellen. Das bedeutet, dass es die Impfgegner sein werden, die für einen nicht versiegenden Strom an Gewinnmöglichkeiten für die impfstoffherstellende Pharmaindustrie verantwortlich sein werden.

*Dass militante Impfgegner wie die Querdenker die Verbreitung des Virus durch ihre Demos befeuert haben, ist jetzt durch eine Studie des ZEW Leipzig und der Berliner Humboldt-Uni anhand der Demos in Leipzig und Berlin im Nov. '20 belegt worden: Sie zeigt, dass "die beiden Demonstrationen deutlich zu einer starken Verbreitung des Coronavirus innerhalb Deutschlands beigetragen], sich auf die Sieben-Tage-Inzidenz bis Ende Dezember ausgewirkt und damit große Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit gehabt [haben].

(...) Damit, so die Schlussfolgerung der Forscher, hätten bis Weihnachten zwischen 16.000 und 21.000 COVID-19-Infektionen verhindert werden können – wenn die Kundgebungen in Leipzig und Berlin abgesagt worden wären.

<<Eine mobile Minderheit, die sich nicht an geltende Hygieneregeln hält, kann so ein erhebliches Risiko für andere Personen darstellen>>, betont Martin Lange, ZEW-Wissenschaftler und Co-Autor der Studie."

Quelle: https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/studie-querdenker-demos-verbreitung-coronavirus-deutlich-verstaerkt-35520788 - abgerufen am 09.02.2021

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Ja

Ganz sicher lass ich mich impfen, auch in regelmäßigen erforderlichen Abständen, wenn es wegen der Mutationen erforderlich sein sollte. Weil wir keine Impfpflicht haben und wegen der vielen Impfverweigerer wird das Virus leider immer in einem zu großen Teil der Bevölkerung grassieren, was der beste Nährboden für die Entstehung von Mutationen ist, die sich dann auch im größeren Teil der Bevölkerung durchsetzen können, was zu einem ständigen Zwang führt, für Mutationen spezifische Impfstoffe herzustellen. Das bedeutet, dass es in allererster Linie die Impfgegner sein werden, die für einen nicht versiegenden Strom an Gewinnmöglichkeiten für die impfstoffherstellende Pharmaindustrie verantwortlich sein werden.

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Ja

Das ist wahrscheinlich. Wahrscheinlich wird das zweite Mal effektiver und unauffälliger sein. ZB ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht. Oder eine Messerattacke durch einen aus der geschlossenen Psychiatrie Entflohenen. Oder ein paar Kugeln aus der Pistole eines durch frühere Geschäfte Nawalny angeblich Geschädigten.

Merke: Selbstverständlich nicht im Auftrag irgendeines Politikers oder Geheimdienstes. Wir wissen, dass es so etwas in unseren aufgeklärten Zeiten nicht gibt, weil es das nicht geben kann. Man muss nur das Russische Fernsehen schauen. Ist ja schließlich Staatsfernsehen.

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Standard-Rezept*: Das gesalzene Kochwasser sollte aufkochen, sprudeln. Nudeln rein, mit der Temperatur so weit runtergehen, dass das Kochwasser noch leicht wallt. Also sicher nicht Hitze "volle Pulle".

Die Kochzeit (cottura) steht idR auf der Packung. Sehr dünne (z.B. cappellini di angeli) etwa 4 min, Normal-Spaghetti etwa 8/9 min. Die angegebene Kochzeit sollte man nicht überschreiten. Etwas kürzere Kochzeit kann man nehmen, wenn man die Pasta bissfest (al dente) haben will.

Kein Öl etc. ins Kochwasser.

*Ansonsten: Man darf alles ausprobieren. Hier hat mal jemand Nudeln in wenig (!!!) und in kaltem (!!!) Salzwasser angesetzt: https://www.galaxus.ch/de/page/warum-ich-meine-pasta-kuenftig-ins-kalte-wasser-schmeisse-8846

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Das verwirrende ist in Merz' Vorstoß das Wort "jetzige Bundesregierung". Hat er das tatsächlich so getwittert? Vielleicht kennt ja jemand den Tweet von Merz genau genug, um das zu verifizieren. Auch wer Merz' politische Positionen und seine Art und Weise nicht befürwortet weiß, dass der Kerl nicht so grundstürzend dumm ist. Deshalb glaube ich eher nicht, dass er sich für die jetzige Bundesregierung als Minister ins Gespräch bringen wollte - für eine künftige, nach der BT-Wahl im Herbst - aber durchaus.

Es bleibt trotzdem das Geschmäckle eines Ego-Trips. Jemand wie Merz hat es nicht nötig, sich für ein Ministeramt ab Herbst '21 ins Gespräch zu bringen. Wenn man Respekt und die Höflichkeit gegenüber politischen Prozessen und dem wählenden Souverän zugrundelegt, wartet man zumindest ab, bis klar ist, dass die Union die nächste Regierung führen kann und wird.

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Wenn du eine Partei wählst, die mit aller Macht Leute wie Höcke an ihrer Spitze hält, könnte das schon sein. Die Nazis sind in unserer Geschichte dafür bekannt, dass sie es erst mit Putschen versucht haben, an die Macht zu kommen, wie der verurteilte Landesverräter Adolf H. aus B. Dann haben sie gemerkt, dass das eine zu gefährliche Strategie ist - zumal wenn Putschisten von kämpferischen Arbeitern hinweggefegt werden (Kapp). Das haben sich die Nazis aus der deutschen Geschichte gemerkt und versuchen, wie Höcke und Gauland (und Kalbitz), mit legalen Mitteln an die Macht zu kommen. Siehe Höckes strategische Idee von der Koalition der "bürgerlichen Mitte" aus Union, AfD, FDP. Ein Wolf, der Kreide gefressen hat, bleibt trotzdem ein Wolf. Der Lügenton mit dem manche Persönlichkeiten auftreten ("Wir sind das Volk" - Nee, sei ihr nicht!) ("Messermänner"), der Rassismus, der sich in vielen Äußerungen über Migranten ausdrückt und das Einverständnis mit dem Antisemitismus z.B. etlicher sog. VerQuertdenker tragen zu einem Bild bei, dass viele nationalsozialistisch nennen. Was hin und wieder ein Kampfbegriff sein mag, also politische Polemik - aber bitte, das müsste man doch gerade als bekennender AfD-Wähler verstehen, das AUCH poltische Konkurrenten (oder gar Gegner?) das Recht haben, mit Kampfbegriffen zu hantieren.

Ich finde es verständlich, aber nicht wirklich gut, das zu tun, weil es meiner Meinung nach die kleine Giftspritze AfD am Maßstab eines volksverdummenden und lebensgefährlichen Systems des angeblich "Dritten" Reiches misst. Das ist zu viel der Panik.

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Kernaussage (1) Ebert: Es ist unsere Pflicht (=die der SPD-Führung), den Verfall der Monarchie und Rettung Deutschlands in nicht-revolutionärer Weise mit zu gestalten.

(Erläuterung: Ebert gegen soziale Revolution, für Koalition mit bürgerlichen/konservativen Kräften.)

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Kernaussage (2) Ludendorff: L will der SPD die Schuld am verloren Krieg zuschieben, damit Schuld-Befreiung der militärischen Führung

(Erläuterung: Deshalb soll die SPD einen Friedensvertrag abschließen und nicht der Kaiser bzw. die Oberste Heeresleitung, die die Kriegskatastrophe verschuldet hat. L. wusste, dass die Bedingungen eines Friedensvertrages hart werden. ) (Vorbereitung der Dolchstoßlegende)

(Erläuterung zu "soweit gekommen sind" - L. meint damit: "dass wir [wir=die erzreaktionäre antidemokratische Clique der Monarchie] ist auf die Anti-Kriegshaltung der Sozialdemokraten zurückzuführen)

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Zum Text M 2.3 eine Vorbemerkung: Durch das Stichwort "Kernaussage Offizierskorps" werden Leser gelenkt anzunehmen, dass General von Winterfeldt für "das Offizierskorps" spreche. Der Text ist aber keine direkte Wiedergabe von Winterfeldts Ansicht, sondern ein Tagebucherinnerung von Albrecht v. Thaer. Und ob Winterfeldt für das Offizierskorps sprechen kann, ist mir nicht ersichtlich.)

Kernaussage (3) Offizierskorps: "Wir Monarchisten" und die Armee bevorzugen als bürgerlichen Kanzler den Liberalen Max v. Baden, weil der als Herzog die Monarchie (und den Kaiser) schonen würde (im Gegensatz zu Ebert, auch wenn E. als Braver Mann gilt.

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Grundsätzlich vorab: Die Situation ist derzeit überhaupt nicht so. Kredite sind so billig, dass Anleger noch Geld dazuzahlen, wenn sie Anleihen der Bundesrepublik Deutschland kaufen. DIE EZB pumpt immer noch hunderte von Milliarden Euro in den Finanzmarkt der EU, damit Kredite - v.a. für Unternehmen, die investieren wollen - schön billig bleiben.

1) Reiche werden eher selten durch Zinsen reich, denn das setzt voraus, dass ihr Vermögen in Anleihen, z.B. Bundesanleihen, u.ä. steckt. Und daher: ja, dieser Teil ihres Reichtums wird wachsen.

Reiche haben aber auch eine beträchtlichen Teil ihres Vermögens in Immobilien gesteckt. Das sind meist langfristige Beteiligungen oder auch direktes Eigentum an Grund und Boden bzw. Immobilien, Wohnungsgesellschaften u.ä. Dieser Teil ihres Reichtum wird grundsätzlich weiter wachsen wie bisher, möglicherweise aber langsamer als der Besitz an hoch verzinsten Anleihen.

Reich haben außerdem sehr wahrscheinlich einen Gutteil ihres Vermögens in Aktien, Aktienfonds und sonstige Formen von Unternehmensbeteiligungen gesteckt. Da kommst es darauf an, wie zins- bzw. kreditempfindlich diese Unternehmen sind. Wer Aktien von Unternehmen besitzt, die über viel Cash in der Kasse verfügen - als für die Finanzierung von Investitionen nicht auf teure Kredite angewiesen sind - wird von einem Zinshoch eher profitieren, weil die gute Ausstattung "seiner" Unternehmen mit Eigenmitteln einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil bedeutet gegenüber jenen Unternehmen, die ihre Investitionen mit teuren Krediten finanzieren müssen. Wer als Reicher, als hochvermögender Aktienbesitzer, aber einen Großteil seines Vermögens in Unternehmen der Baubranche gesteckt hat, wird vermutlich einen Wertverlust seiner Beteiligungen an solchen Unternehmen hinnehmen müssen, wenn diese zur Finanzierung neuer Bauprojekte Kredite zu hohen Zinsen aufnehmen müssen - das dürfte nach Fertigstellung die Wohnungen/Häuser für interessierte Käufer verteuern, was u.U. dazu führt, dass überteuerte Objekte nicht mehr ausreichend viele Käufer finden.

Nr. 2) folgt

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Kann ja sein, wie? Isser so, der Chinamann? Hebt einfach alle pandemiebedingten Beschränkungen auf? Wann macht er das - nächste Woche? Oder doch schon morgen?

Das wird interessant: Du stellst dir sowas vor, und nach allem was man weiß, dauert es noch mindestens 6 Monate (vermutlich länger) bi einen Impfstoff gibt. Und ohne Impfstoff passiert wohl was nach der Aufhebung aller Einschränkungen? Schon mal informiert?

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AfD_Aussage

Die Überlegungen aus der AfD, dass deutsche Bundespolizei an den deutschen Grenzen auf ankommende Asylbewerber schießen dürfe, hatten als Hintergrund den der Realisierbarkeit.

Die Bemerkung der Linke-Politikerin auf der Strategiekonferenz der Linkspartei, wenn wir alle Reichen erschießen, hatte als Hintergrund den einer dümmlichen, fehlgegangenen Ironie.

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Man muss vorab klären, über welche Zählungsweise man spricht:

  1. über die Zahl der Verstorbenen "im Zusammenhang" mit Covid-19, oder
  2. über die Zahl der Verstorbenen, bei denen Covid-19 DIE Todesursache war.

Das RKI zählt die Verstorbenen nach Punkt 1, andere, wie zB die Stadt Hamburg, zählen die nach Punkt 2.

Unabhängig davon, dass die Behörden der Hansestadt mit ihren proportional gesehen hohen Infektionszahlen ein "politisches" Interesse daran haben mögen, die Zahl der corona-bedingten Todesfälle klein zu rechnen, sind das unwürdige Spielchen mit dem Risiko einer Infektion mit Sars-Cov-2. Ich finde es z.B. völlig in Ordnung, wenn man sich nur auf die Zahlen des RKI bezieht, weil innerhalb der RKI-üblichen Zählweise werden die Gefahren durch die Pandemie genauso deutlich, wie bei irgendeiner anderen Zählweise. Empfehlenswert ist aber, bundesweit eine einheitliche Zählweise zu haben, weil sonst die Vergleichbarkeit durch die selbstermächtigte Handhabung eines Bundeslandes schwierig wird. Ich will damit aber auch kein Föderalismus-Bashing aufrühren, weil wir uns so etwas in diesen verrückten Zeiten nicht leisten können. Wie man an diesem Medienbeitrag -> https://www.merkur.de/welt/coronavirus-deutschland-rki-zahlen-statistiken-falsch-tote-covid-19-robert-koch-institut-kritik-zweifel-zr-13640817.html <- sieht, kann der Rückgriff auf die Zahlweise zu einer Debatte führen, in der manche die Gefahr durch das neue Coronavirus herunterspielen (wollen?).

Hinzu kommt, dass es wenig gesicherte Erkenntnisse über die Zahl der nicht bekannten Todesfälle durch bzw. unter Einfluss von Sars-CoV-2 gibt. Es scheint aber sicher zu sein, dass es eine nicht unerhebliche Dunkelziffer gibt.

Und: Ja, es sterben auch junge Menschen an Covid-19, vor allem solche mit Vorerkrankungen. Ob es nun 10% oder weniger sind, ist schwer zu sagen, weil man erst definieren müsste, welche Altersstufe oder "Alterskohorte" (z.B. alle bis 35 Jahren) das Label "jung" bekommen soll. In der Grafik von RTL.de sind es in der Altersgruppe etwa 6.000 von 22.000 insgesamt, bei denen eine Infektion nachgewiesen wurde, also etwa 27%.

Mit Stand vom 4.4.2020 sehen nach Angaben des RKI die Zahlen so aus:

Das jüngste Corona-Todesopfer in Deutschland war bislang 28 Jahre alt, das älteste 105. Am 4.4. waren es nach Zählung des RKI 1.158 an/mit Corona Verstorbene, davon 65% Männer.

  • 57 der Toten waren unter 60 Jahre alt, das sind etwa 5% aller Verstorbenen. (Das mit 28 Jahren jüngste Opfer hatte laut RKI Vorerkrankungen.)
  • 101 der Toten waren zwischen 60 und 69 Jahre alt.
  • 282 der Toten waren zwischen 70 und 79 alt.
  • 572 der Toten waren zwischen 80 und 89 Jahre alt.
  • 144 der Toten waren 90 Jahre und älter.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-rki-corona-tote-in-deutschland-derzeit-im.1939.de.html?drn:news_id=1117926

und:https://www.focus.de/gesundheit/news/die-welt-blickt-auf-uns-coronavirus-totenzahl-aus-3-gruenden-ist-die-sterberate-in-deutschland-so-niedrig_id_11856783.html

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