Ich kann nicht schlafen und mich generell nicht entspannen, weil ich Angst habe, die Kontrolle über mich zu verlieren. Außerdem mach ich Sachen, die mir wichtig sind alleine, weil ich Angst habe, dass sonst alles aus den Rudern läuft und ich die Kontrolle über irgendwelche Situationen verliere. Genauso wenig kann ich häufig meine Gefühle zeigen, da ich sie die ganze Zeit kontrolliere, wobei ich nichtmal weiß warum.
Das ist schon echt nervig, weil ich einerseits total verkrampfte Muskeln habe, die ständig weh tun und andererseits viele Leute meinen, dass ich ihnen nicht vertrauen würde oder gefühlskalt und arrogant wär.
Doch ich habe richtige Probleme, wenn mein (erster) Freund mich küsst. Ich verkrampfe mich total extrem und mache immer irgendwie gar nichts (küsse ihn nicht), weil ich dann Angst habe meine Kontrolle zu verlieren und an ihn abzugeben. Ich will das einerseits auch, aber dann kommt mein Gehirn und sagt, dass ich bloß die Kontrolle über mich und die Situatin nicht verlieren darf.
Meine beste Freundin meint, dass sie sich an seiner Stelle vera*scht vorkommen würde. Daraufhin habe ich mit meinem Freund geredet. Er meint, dass sich das bestimmt noch ändert und dass er mich auf keinen Fall unter Druck setzen will.
Aber mich stört das total extrem! Ich fühl mich total durchgeknallt und abnormal. Ich weiß nicht, warum es so ist, ich habe noch nie was erlebt, was meine Angst rechtfertigen würde.
Wieso habe ich so Angst die Kontrolle über mich, Situationen und meine Gefühle zu verlieren? Kann ich anderen wirklich nicht vertrauen? Wieso habe ich auch so Probleme bei meinem Freund, den ich liebe und dem ich vertraue (glaub ich)? Wie werde ich "normal" und lockerer?
Wahrscheinlich klingt das jetzt echt wie bei einem Psycho, aber eigentlich bin ich doch ganz normal! : )