Das ist, als würde ich Nasi Goreng essen wollen, aber keine Lust auf einen Restaurantbesuch haben. Also gehe ich zum Aldi und kaufe mir eine minderwertige Tiefkühlmischung - egal ob sie mir zusagt oder nicht, hunger habe ich danach keinen mehr.
Serien:
Red Dwarf :
Herrlich schräge britische Sci-Fi-Sitcom mit sympathischer Crew und kongenial ausgearbeiteter Ausgangssituation. Läuft seit 1988, mit Unterbrechungen und Senderwechsel (ursprünglich BBC, seit 2009 Dave).
Fargo:
Skurril-schwarzhumorige Thriller-Serie auf Basis des gleichnamigen Films der Coen-Brüder. Jede Staffel hat eine eigenständige, geschlossene Handlung. Die dritte startet noch diesen Monat. Läuft seit 2015
Doctor Who:
Charmante, britische Science-Fiction-Serie, die (mit Unterbrechung) seit 1963 läuft. Die Qualität schwankt stark, doch die Serie brachte immer schon großartige Höhepunkte hervor (wenn auch phasenweise eher wenige).
The Twilight Zone (1959):
Wegweisende Mystery-Serie mit in sich geschlossenen, voneinander unabhängigen Folgen, die teils mit grandiosen Twists enden. Da kein Zusammenhang vorhanden, auch Selektion der Highlight möglich. (z. B. "Time Enough at Last" oder "To Serve Man").
Peaky Blinders:
Hübsch inszenierte, hochkarätig besetzte (Sam Neil, Tom Hardy, Cillian Murphy) Gangster-Serie von der Insel. Unkonventioneller Weise mit Rockmusik untermalt, trotz spielend kurz nach dem 1. Weltkrieg.
Vorausgesetzt man besitzt die Blu-ray oder DVD bzw. er läuft gerade im Free-TV, kann man sich den natürlich Zuhause anschauen. Dürfen übrigens auch Frauen, nicht nur Männern ist das möglich. ;-)
Ich sehe in der Tastatur weniger ein Problem als im Benutzer...
Um mal den eigentlich naheliegendsten Grund, der überraschenderweise noch nicht genannt wurde, in den Ring zu werfen: Natürlich die Wartezeit.
Was ich von Religionen halte? Gar nichts. Sie alle stützen sich auf Egoismus, lassen uns auf veraltete Fiktionen vertrauen und verursachen Kriege. Letzteres ist sicherlich keiner Religion Intention, doch ist die Menschheit nun mal dumm. Sie findet in allem Diversen Gründe Kriege zu führen.
Und lebt man nach tatsächlichen religiösen Grundsätzen, so ist man kein "guter Mensch" aus Überzeugung. Nein, nahezu alle Religionen lassen einen in dem Glauben, man würde für gute Taten belohnt. Himmel, Walhalla, Djana - ganz gleich wie man es nennt, all diese Begriffe sind Synonyme für einen fiktiven Ort, der Menschen dazu motiviert gutmütig zu sein. Doch sind nach religiösen Grundsätzen handelnde Menschen gutmütig, weil sie aus Überzeugung handeln? Nein, es geht, weil es nun mal das einzige ist, was für uns Menschen zählt, mal wieder um die eigene Haut. Das Grundkonzept jeder Religion beißt sich mit ihrer eigenen Aussage. Man ist aus Egoismus selbstlos, denn man will ja in den Himmel, wo das Leben besser ist als auf der Erde. Also kann man im irdischen Leben ja heucheln ein guter Mensch zu sein und dann im Nachleben seinen wahren Charakter zeigen.
Dabei bin ich keineswegs Atheist. Ich bin Agnostiker, und zwar einer, dem die Existenz eines "Gottes", eines übernatürlichen Wesen oder sonstwas völlig am Allerwertesten vorbei geht. Fakt ist, Religionen beweisen nicht, dass es einen Gott gibt, genauso wenig wie die Wissenschaft die Existenz eines Gottes widerlegen kann. Fakt ist, wir wissen überhaupt nichts. Wir trauen Fiktionen aus ominösen Quellen, teilweise durch mündliche Überlieferung meilenweit von der ursprünglichen Bedeutung entfernt oder wir beharren engstirnig und ohne Grund auf die Behauptung, es gäbe nichts Göttliches. Blödsinn. Beides. Warum kann die Menschheit nicht einfach ihre Lage akzeptieren, ihre Unwissenheit? Warum müssen wir immer versuchen alles zu erklären, wovor wir angst haben? Warum? Damit wir dann unser Leben einer Sache widmen können, die womöglich ausgemachter Schwachsinn ist?
Bei dieser entsetzlichen Krankheit hilft nur eine vollständige Rasur.
Mit dieser Orthografie? YouTube-Video-Kommentator.