Oh, nun kommt eine lange Antwort. Ich trage nur langen Rock (habe gar keine Hosen im Schrank) aber NIE Strumpfhosen. Unterm Rock: Unterrock und Lange Strümpfe, mal feine, mal dicke, je nach Lust und Wetter. Und mit Stiefeln nicht anders. Zwischen Stiefel und Strümpfen dicke Socken

Strumpfhosen? Waren Männer- und Knabenmode Ende des Mittelalters. Drängen meinen Unterkörper zu sehr ein. Der braucht Luft. Außerdem sind Strumpfhosen teuer und Umwelt-belastend.

Seht hier: https://www.flickr.com/photos/aryaman-stefan/22215792129/in/dateposted/ .

Grüße von Stefan (82) im Olgashof

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Was die Wärme hält, ist die stehende Luft zwischen den Geweben der Strümpfe, Hosen, Strumpfhosen und so weiter. Je dicker die Kleidung ist, desto mehr Luft enthält sie, hält also wärmer. Der Produzent der Wärme ist ja dein Körper, der WÄRMT (oder Sonne, Heizung ...).

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Früher? Für mich war "früher" als ich Kind oder jugendlich war (Geburtsjahr 1932). Da gab´s noch keine Strumpfhosen käuflich - höchstens für Balett. Im Mittlelalter waren sie allgemein gebräuchlich, doch ob sie damals kratzten weiß ich nicht, waren wohl meistens aus Leínen geschneidert. Sie wurden meist von Männern und Knaben getragen. Die edlen mögen aus Seide gewesen sein.

Zu meiner Kinderzeit hatten wir Lange Strümpfe, also beinlang, die wurden mit Strumpfbändern oder mit Strumpfhaltern gehalten. Bis etwa 1940 waren sie oft aus Wolle, und DIE kratzten (das war vor meiner Zeit, ich hatte nie solche), aber ab 1930 kamen mehr und mehr baumwollene Strümpfe auf, die nicht kratzten. Die waren angenehmrer.

Ab 1960 etwa wurden sie von Strumpfhosen abgelöst, die waren meistens aus Baumwolle - kratzten wohl kaum. Aber Jungen trugen sie dann kaum noch. Ich nie.

Zu diesem Thema habe ich mal eine Bildersammlung bei Flickr veröffentlicht: https://www.flickr.com/photos/aryaman-stefan/ .

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Kannst ja auch mal hier reinsehen, eine längst vergessene Kleidersitte von uns Kindern, von mir nachgezeichnet: http://www.flickr.com/photos/aryaman-stefan/ . Bitte schreibt da mal Kommentare für mich an manches Bild oder manchen Blog.

Grüßen aus Wismar von Stefan

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  • bin zwar kein Mädel, doch schreib´ ich mal ein wenig, was ich im Leben (nun 80) so gemerkt habe. Da ich selbst auch lange Strümpfe trage und die eigenen Gefühle kenne.

1) Strumpfhosen reichen vom Zeh bis an den Nabel oder noch höher, verhüllen sozusagen alles in eins, in einen Sack (wie ich das verstehe). Sie sind einfach eine Bekleidung.

2) Lange Strümpfe (unterm Kleid oder Rock) lassen oben einiges an Schenkeln, Haut oder noch mehr frei, offen, der Luft geöffnet. Das spürt die Trägerin, und wenn ein Mensch ein erotisches Gefühl hat und gerne ein wenig ausleben möchte, dann bieten die langen Strümpfe viel mehr Hilfen als Strumpfhosen oder gar lange Hosen. Das empfinde ich an mir ebenso.

Wenn ich als Mann eine Frau im Kleid/Rock ansehe, merke ich bald, ob sie in Strümpfen oder Strumpfhosen (oder nacktbeinig) ist, sie bewegt sich anders in Strümpfen, vielleicht selbstverständlicher fraulich, ich kann das nicht genauer erklären. Sie drückt das erotische Körpergefühl aus, das ich auch habe. Und das berührt mich sehr. Dann fühle ich mich mit ihr auf derselben Ebene. Deswegen trage ich immer lange Strümpfe mit ...

3.) ... mit Strumpfhaltern (und nie halterlose Strümpfe), mit Strapsen. Denn sie bringen einen zusätzlichen Kick. Am Strumpfhaltergürtel, oder eher am Hüfthalter (wegen meines Bauches) befestigt. Diese Einrichtungen können eine/einen auch ganz schön körper-erotisch anregen, mich jedenfalls, und manche andere Männer auch, wie ich immer wieder lese. Was es ist, weiß ich nur zum Teil, jedenfalls auch die Spannung der Strumpfhalter. Doch auch das Bild der ganzen Sache vor dem geistigen Auge.

Frauen, die ein ganzes Leben lang lange Strümpfe getragen hatten, sind begeistert auf Strumpfhosen umgestiegen als sie aufkamen. Ich trage seit der Kindheit (das war damals so) lange Strümpfe - mit Ausnahme von 15 bis 45 - und bin nie von den Strumpfhosen verführt worden, bin immer bei den Strümpfen geblieben, habe die seelische Spannung und Freude immer behalten. War immer wieder was Besonderes.

Einiges habe ich im Internet gezeigt, kannst mal reinsehen, hier und in meinen nachfolgenden Antworten: http://mein-abenteuer-die-langen-struempfe.blogspot.de/ .

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Deine Erektion spricht für die erotische Erscheinung der Frau - noch mehr für die Erotik der Strümpfe (ich meine nicht Strumpfhosen, da habe ich´s nicht) - noch mehr für Dein echtes Mann-Sein.

Ich kenne das. Wenn ich früher (nun bin ich schon so alt, 80) neben einer Dame in echten Strümpfen saß, oder sogar ihre Strumpfhalter sah, ist mir das ebenso ergangen. Manchmal konnte ich mit der Dame darüber sprechen, und hörte manches Lob über meinen guten Geschmack.

Nun bekomme ich das nie mehr zu sehen, wohne sehr abseits auf dem Lande. Als Ersatz zeichne ich heute viele Bildchen mit solchen Themen, wobei ich mich ausweite, denn lange Strümpfe mit Strumpfhaltern baben wir als Kinder auch getragen, da entstand meine Vorliebe, alte Sinnes-Erfahrungen. Sieh hier: http://www.flickr.com/photos/aryaman-stefan/ .

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Hi Jane123456, ein schöner Bericht. Ich liebe lange Strümpfe seit meiner Kindheit ab den 1930er Jahren und trage sie nach wie vor, in fast allen Formen und Mustern und Farben - je nach Laune, und ich trage immer lange Röcke, da gehören lange Strümpfe dazu, nach meinem Geschmack. Egal ob Frau oder Mann, (oder Kind). Ich habe noch nie erlebt, daß jemand bei mir blöd schaut deswegen. Im Gegenteil, habe manche interessierte Fragen bekommen, eher von Frauen. Und erotisch dürfen sie gerne sein - was wäre daran Falsches? Erotik ist doch das Schönste im Leben, oder?

Ihr könnt ja mal hier reinschauen: http://www.mein-abenteuer-mein-leben75.blogspot.de/ , und da die Nummer 10 und was da noch angzeigt ist.

Viel Freude an den Strümpfen wünscht Stefan

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Welche Art Strümpfe sind das denn? Feinstrümpfe/-Strumpfhosen zu stopfen lohnt sich wohl nicht mehr, war früher üblich, so bis in die 1960er Jahre vielleicht, da gab es kleine Werkstätten für diese Reparaturen. Vorübergehend eine Laufmasche stoppen mit Nagellack oder Uhu (früher hatten die Damen sowas immer im Handtäschchen – eben darum).

Baumwollstrümpfe lohnen sich zu stopfen, wenn das Muster selten ist. Dafür gab es früher kleine Päckchen mit mehreren Farben Stopfgarn + Nadel, ebenfalls für´s Handtäschchen.

Gestrickte (mit Nadeln oder Strickmaschine) Wollstrümpfe lohnen sich meistens, da sie einmalig (Unikate) sind.

Oft entstehen dabei gitterartige Muster, die manchmal reizvoll sind, wir hatten sie als Kinder oft an den Knien und den Fersen, typische Zeichen der Zeiten bis in die 1960er Jahre. Siehe meine nachträglichen Zeichnungen hier: http://kinderstruempfe-lang.blogspot.de/ .

Manche mögen solche Löcher, aber um sie abzusichern wäre es dann gut, den Rand zu umnähen.

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Meine Meinung: Strümpfe tragen sich angenehmer als Strumpfhosen, wenn Du die Sache mit den Strumpfhaltern oder Halterlosen gewohnt bist. Strumpfhosen bist Du als Kind dieser Zeit gewiß gewohnt, und die wären dann sicherer, wenn Du mit Strümpfen ausgrechnet an einem solchen Abend beginnnen müsstest, ist nämlich nicht so einfach.

Dunklere Nylons würde ich vorziehen, wenn ich kleine Adern an den Beinen verbergen möchte, also nicht 20 oder 30 den. Tue ich übrigens auch wegen ein paar Narben. Dunklere Strümpfe in Sandaletten ist etwas ganz persönlich Besonderes, und Du mußt Dich ja nicht nach der Mode dieser Zeit richten sondern zu Dir selbst stehen - egal, was die anderen in ihrem Hinterstübchen denken mögen, ist auch alles nur Mode, Eintagsfliegen-Mode, morgen wieder anders, vielleicht richtet sich da was nach DEINEN neuen Vorschlägen, was DU trägst!

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Wie ich das sah (geboren 1932), gab es sehr wohl Mode, allerdings nur in Schichten, denen es besser ging, wirtschaftlich oder politisch. Dennoch, auch diese war stark beeinflusst von dem, was man käuflich oder im Tausch bekommen konnte oder noch hatte. Sieh mal in alte illustrierte Zeitschriften (Stadtbibliotheken) wie Berliner Illustrierte, Frankfurter Illustrierte ... Burda-Moden usw

Es gibt mehr oder weniger alte und nachgestellte Spielfilme, in denen manches abzusehen ist, zum Beispiel "Der Laden", der nach meiner Sichtweise historisch recht zuverlässig ist. "Pünktchen und Anton". erste Verfilmung ist ganz echt. Andere sind bezüglich der Kleidung flach oder ungenau. "Der Regenmacher" soll gut sein, doch ich bekomme ihn nicht. "Die Magermilchbande" ist spannend, stimmt aber nicht so recht mit der damaligen Dramatik - Kinder fliehen 1945 durch feindlich gesonnenes Land. Ihre Kleidung stimmt auch nicht recht, die langen Strümpfe des einen Jungen müssten Strumpfhalter haben, aber die sieht man nie, was nicht echt ist.

Die Männer-Mode war kaum anders als in den Jahrzehnten vorher und nachher, auffällig waren sehr weite lange Hosen, immer mit Bügelfalte und Umschlag. Und: wenn die Männer korrekt gekleidet waren, dann viel korrekter als heute. Arbeitskleidung (wie heute die Jeans) als vornehme Kleidung zu empfinden, ging überhaupt nicht.

In den Schulen versuchten sowohl Schüler wie Lehrer "ordentlich" gekleidet zu sein. Als Studenten kleideten wir uns "ordentlich", also nie in so was wie Jeans (die es sowieso kaum gab), denn wer studieren konnte, tat es mit Würde wegen der Dankbarkeit.

Frauen-Mode solltest du in einschlägigen alten Illustrierten nachsehen. Im Vergleich zu heute trugen Frauen bis etwa 1960 lange Strümpfe (Nylons oder Baumwolle) an Strumpfhaltern, denn Strumpfhosen gab es nicht. Ähnliches galt für Kinder, wobei Kinder unter 12 nie Nylons hatten, und Jungen ab spätestens 15 überhaupt keine langen Strümpfe mehr trugen.

Frauen trugen - wenn sie es sich leisten konnten - viel aufwendige Unterwäsche. Korsagen und Strumpfhalter-Gürtel und mehr.

Seit einigen Jahren habe ich viele Informationen gesammelt, die Du hier sehen kannst: http://mein-abenteuer-die-langen-struempfe.blogspot.de/2010/10/foto-quellen.html#comment-form .

Ich selbst habe als Kind in jenen Jahren sehr gerne lange Strümpfe (Baumwolle) unter kurzen Hosen getragen. Sie waren mir immer ein geliebtes Fetisch, auch bei anderen Kindern.

Unsere kurzen Hosen waren zeitweise "modisch" sehr kurz. Außerdem trugen wir die Kurzen über die weitaus längere Zeit des Jahres, und oben Windjacken (ähnlich wie Anoraks). Die lokalen Unterschiede waren sehr groß, da man sich nicht wir heute über die Presse und Medien und Kaufhausangebote austauschen konnte, Kinder- und Jugend-Mode war viel weniger ausgeprägt. Jungen und manche Mädchen trugen oft kurze oder sehr kurze Lederhosen (Seppelhosen), zu diesen eher seltener lange Strümpfe. Die meist notwendigen Strumpfhalter waren oft ein emotional schwieriges Thema, besonders wenn man sie mal außen sa ("Es blitzt!"). Die langen Strümpfe der älteren Mädchen reichten oft bis an die Hüften, die der Knaben waren meist kürzer.

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Hallo Mouse1982, bin zwar etwas spät dran, und da mir eben mein langer Entwurf wieder verloren gegangen ist ... versuche ich´s nochmal.

Ich fange mal bei den Klammern an. Da habe ich mal einiges zusammen gefasst (ist aber lange nicht alles) unter http://mein-abenteuer-die-langen-struempfe.blogspot.com/2012/02/des-jarretelles-uber-die-strumpfhalter.html . Es gibt Klammern aus Draht gebogen, die sind elastischer und geeignet für Baumwollstrümpfe, da sie sich an die verschiedene Stoffdicke anpassen. Dann finden sich da die aus Blech gestanzten (alles findest Du in meinem genannten Blog), die vielleicht eher für dünne Strümpfe gehen, also Nylons oder so. Oben haben Nylons ja eine verdickte Zone, die ist weniger zum Aussehen sondern damit die Klammern besser klammern.

Viele Frauen mögen ja nicht, wenn die Klammern durch den Stoff von Rock oder Hose durchdrücken und sichtbar werden. Doch das wäre auch als ein Zeichen der Lust an den langen Strümpfen zu sehen, sie werden sichtbar, wenn auch etwas verschämt unter dem Rockstoff. Ein Zeichen der Fraulichkeit. Andererseits könnte frau Plastik-Klammern nehmen, die flacher sind, doch nicht so sicher wie die aus Metall.

Lange Strümpfe sind meist angenehmer, wenn sie wirklich lang sind, also das ganze Bein bedecken. Doch dann müssen die Strumpfhalter (die ja aus elastischen Bändern bestehen) lang genug sein, um wirklich elastisch sein zu können, also an Strumpfhaltergürtel angenüpft sein. Wer eher etwas kürzere lange Strümpfe trägt, kann die Strumpfhalter am Höschen (wie früher oft die Kinder) oder am Hüfthalter befestigen.

Ich habe viel über das Tragen von langen Strümpfen rumgeforscht und in Blogs veröffentlicht. Der Grund ist, daß ich selbst als Kind und Jugendlicher lange Strümpfe trug, wie das damals – also in den 1930er und 1940er Jahren - üblich war, und sie mochte und noch immer trage. Im nächsten Post will ich auf ein paar Blog-Adressen hinweisen.

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In meiner Jgendzeit (etwa 1950er-60er Jahre) habe ich gehört: die Damen trugen damals einen seidenen oder ähnlichen Unterrock um das "Kleben" zu verhindern. Heute sind Unterröcke ja nicht so üblich - doch bei engen Kleidern/Röcken und Nylons ist das gewiß richtig .- denn das alles soll ja schön wirken.

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Oft wird nicht unterschieden zwischen "langen Strümpfen" und "Strumpfhosen". Wenn du als Junge oder Mann etwas für die Beine möchtest aber nichts mit "Eingriff" findest, dann sind lange Strümpfe das Einfachste, trage ich auch, und waren für Männer vor den Strumpfhosen schon im Mittelalter üblich.

Ich bin fast 79 und trage lange Strümpfe seit meiner Kindheit (damals waren sie üblich). Ich trage sie meistens unter langen Hosen, wenn auch selten, meistens unter langem Rock. Das ist die bequemste Kleidung für meinen Geschmack.

Strumpfhosen mag ich nicht, engen mich zu sehr ein. Doch ich kaufe sie, wenn mir Farbe und Muster gefällt, und schneide das Höschen ab, dann habe ich ein Paar lange Strümpfe.

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Ja, denk dir was dabei. Sei bewußt in der Kleidung. Macht es dir Spaß, dann trage Overknees (oder andere schöne Sachen), immerhin bist du du und nicht irgendeine anonyme Meinung. Sind dir die Overknees als Wärme-Schutz für die Knie wichtig, ist das doch wunderbar. Schmückst du damit deine Beine oder besonders deine Knie, ist das noch schöner. Mach Experimente - erstmal vor dem Spiegel, dann ...

Wer Overknees als nuttig empfindet : erstens sind Nutten ebensolche Menschen wir wir alle und ebenso ehrenswert, zweitens hängt das immer von den Menschen ab, die die Overknees (oder irgendwas anderes) anziehen oder sehen - und beurteilen (Beurteilen ist meistens etwas für ein wenig .verklemmte Leute, die sich nicht trauen, sich frei zu entscheiden).

Und hübsche Overknees sind etwas sehr Schönes, würden übrigens den Jungens ebenso stehen (gibt es ja auch in manchen Kulturen - nur leider nicht in Schottland unter´m Kilt)

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Hallo, liebe Weiner, fast möchte ich schreiben, "geliebte" Weiner, denn das Weinen ist eine wunderbare Eigenschaft, die wir Menschen haben, allen Tieren weit voraus, soweit ich weiß. Wie das echte Lächeln und Lachen.

Ich bin ein alter Mann (78) und hatte über 35 Jahre meines Lebens nie geweint (von 19 bis 54), weil das in meiner Jugend als un-männlich galt, und man (!) doch männlich sein wollte, oder richtiger sollte. Das hat Schmerzen gebracht, weil ich mein Weinen nicht erfahren konnte, ja mich vor meinen feinen Gefühlen verschloss. 35 Jahre lang!

Warum weinen wir? Körperschmerzen oder seelische Schmerzen sind zwei von vielen Gründen. Da sind Freude, Rührung, Liebe, Hass, Wut, schöne Erlebnisse, Trauer, Verzweiflung, Körperschmerzen ... und vieles, das jede/r an sich selbst erfahren kann, wenn wir hingucken.

Im Weinen öffnen wir uns für uns selbst, lassen unsere persönliche*)  Einzigartigkeit zu, schätzen und lieben sie. Wir erfahren Eigenschaften von uns, vor denen wir uns sonst verschließen. Im Weinen zeigen wir unseren Mitmenschen, wo wir gerade stehen, wie wir uns fühlen, deswegen ist Weinen eine Botschaft für die anderen. Dadurch kommt eine Beziehung zustande - ob sie auf der Wutseite oder auf der Freudeseite ist, es ist immer eine Beziehung. Selbst wenn  wir das Weinen vor andweren verbergen, ist das eine Botschaft, nämlich, "ich bin hart, ich ertrage dein Verletzen, oder, ich ertrage deine Liebe (wehre sie aber ab), ich ertrage es, wenn jemand Schmerzen oder Schönheit austrahlt und wehre das Erleben ab."

*) das mit dem Persönlichen bist allerdings ein eigenes Thema zum Verstehen..

Nach dem Krieg hatten sehr viele Erwachsene, die ihn miterlebt hatten, zusammengekniffene Lippen und haben nicht mehr geweint und haben sich statt dessen Massen von Neurosen eingehandelt, die sie unbewußt auf ihre Kinder und Enkel übertragen haben. Ab meiner Generation, geboren in den 30er und 40er Jahren, öffneten sich die Lippen wieder, doch das Weinen kam erst Jahrzehnte danach zurück.

Ich empfehle:  beobachte deine Seele genau, wenn das Weinen kommt, schließe dich nicht auf´s Klo ein sondern lass es deine Mitmenschen erleben, es gehört in diesem Moment zu dir, das bist du, und deine Familie und Kollegen sollen das erleben, sollen dein wahres Wesen erfahren. Es wird dir nichts geschehen. Wer weinen kann, wird stark, nicht unbedingt gesellschaftlich stark sondern seelisch stark.

Leider hatte die harte Zeit der Nazis auch mein Weinen vergewaltigt. Und ich brauchte sehr lange, um es wieder hervorkommen zu lassen. Dann ab 54 kamen ein paar Jahre mit viel Weinen - Weinen gehört zu den Grundrechten des Menschen hat Osho gesagt -, und seit dem weine ich nur noch sehr selten laut nach außen, aber stille Tränen kommen mir oft. Selten aus Schmerz, meistens aus Freude und Liebe und Rührung - zum Beispiel über diesen Text, den ich gerade schreiben darf, und ich danke Euch für die Anregung. Ich habe den Eindruck, daß ich von 54 bis 60 alle die Tränen geweint habe, die ich in den 35 Jahren davor unterdrückt hatte, zweimal eine Stunde im Stück geweint, zusammen mit anderen.

Wir dürfen "heulen", es gehört zu uns Menschen, auch wenn manche mehr, andere weniger heulen.

Wenn du "bei traurigen Filmen, traurigen Momenten, traurigen Abschieden" weinen mußt oder möchtest, zeigst du, daß du die Traurtigkeit verstanden hast. Daß du anwesend bist.

Grüße aus Wismar von Aryaman Stefan (mit ein paar freudigen Tränen)





 

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guck mal hier hin ins Strümpfe-Forum:

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.php?action=stdtindex&USER=user281291&sessionid=5aea2a5ae5d42eb394f6a8f93bb768d8&onsearch=1&threadid=2

Hier wirst du sehen, daß lange Strümpfe was viel schöneres sind als "nur" zum Verkleiden oder Feste-Feiern.

"Strapse" übrigens kommt vom Englischen strap, Mehrzahl straps, womit ursprünglich Haltebänder gemeint waren, dann die Haltebänder für lange Strümpfe (Strumpfhalter). Was dann im Deutschen daraus geworden ist, ist für mich etwas verworren.

Aryaman-Stefan

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