Leichte Treckingschuhe sind für diesen Streckensbschnitt völlig ausreichend. Du solltest allerdings geschlossenne Schuhe bevorzugen, da Du viel auf Splitt gehen wirst. Nach meiner Erfahrung hat man da bei Sandalen dauernd Steinchen "im" Schuh. Ansonsten stellt der Weg ab Saria keine besonderen Anforderungen an das Schuhwerk. Gruß und viel Spass Armin
Der Startpunkt für Deinen Jakobsweg ist bei Dir an der Haustür. Kann schon historisch gar nicht anders sein, denn die Pilger sind ja früher, wo auch immer Sie lebten, von zuhause losgegangen. Daher haben sich in der Tat hunderte unterschiedliche Routen ergeben, je nachdem aus welchen Teil Europas (der Welt) die Pilger kamen. Es gibt allerdings einen Ort, an dem viele (nicht alle) Routen zusammentrafen und treffen. Dieser Ort ist das kleine Städtchen Saint Jean Pied de Port in den Pyrenäen. Dieser Ort wird heute zumeist als Startpunkt für den Jakobsweg, dem klassischen Camino, genannt und benutzt. Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Buen Camino. Armin
Schau mal auf diesen Bericht:
http://www.armin-emmerich.de/Jakobsweg_2009/index.html
Schau mal hier:
http://www.armin-emmerich.de/Jakobsweg_2009/index.html
Da findust Antworten auf die meisten Deiner Fragen.
Hallo,
das Problem ist, dass Du die Strecke nicht beliebig einteilen kannst (es sei denn, Du möchtest im Wald übernachten), sondern Dich an möglichen Übernachtungsorten orientieren musst. Aus diesem Grund willst Du ja auch in Sarria starten, und nicht am 100 KM-Stein. Der steht nähmlich mitten in der Knüste. Prkatikabele Etappen sind: Sarria - Portomarin (23 KM) - Palas de Rei (25 KM) - Arzua (30 harte KM) - Arua (17 KM) - Santiago de Compostela (22KM). Zusammen also 5 Etappen recht unterschiedlicher Länge. Aber abgesehen von der 30 KM Etappe schon ganz entspannt zu machen. Willst Du mehr wissen? Guckst Du hier: http://www.armin-emmerich.de/Jakobsweg2009/Etappenberichte/Etappe%2030%20Sarria%20%20Portomarin.html Da gibt es eine gute Beschreibung und Bilder. Gruß aus Dortmund Armin
Hallo, ich denke, bei gutem Sommerwetter kannst Du mit etwa 10.-- Euro pro Tag auskommen. Ein Plätzchen wo Du Dein Zelt für eine Nacht kostenlos aufbauen kannst, wirst Du in der Regel finden. Einfache Wanderverpflegung kaufst Du bei Aldi. Körperpflege geht an vielen Tankstellen kostenlos, wenn Du freundlich fragst. Gehst Du aus religiösen Beweggründen? Dann frag vorher bei den Kirchengemeinden die auf Deiner Wegstrecke liegen nach. Manchmal geht da was. Gruß Armin
Hallo Amelie, der Antwort von TanjaR ist im Grunde nichts hinzuzufügen. Absolout zutreffend was sie zum Rucksackgewicht und zur Sicherheit schreibt. ´Die Isomatte wirst Du vermutlich brauchen. Es ist heiliges Jahr und ja näher Du an Santiago de Compostela kommst, je voller wird es. Auf den letzten 100 Kilometern ab Saria wird es Mega voll sein und die Unterkünfte sehr, sehr knapp. Wenn Du Dich also nicht immer schon am späten Vormittag an der Herberge anstellen willst, richte Dich auf Isomatten-Nächte ein. Oder Du versucht Hostals und Hotels vorzubuchen. Ich habe den Weg im letzten Jahr im Juni/Juli gemacht. Bericht auf http://www.armin-emmerich.de/Jakobsweg_2009. Viel Spaß und vor allem Erfolg bei der Selbstfindung. Da hast Du Dir was vorgenommen! Gruß Armin
Das ist sicher kein Problem. Ich bin letztes Jahr im Mai/Juni von Saint Jean Pied de Port bis Sabtiago gegangen. Spätestens nachdem in Deutschland in den ersten Bundesländern die Ferien begonnen hatten, waren viele Jugendliche und junge Erwachsene unterwegs. Ihr könnt doch vereinbaren, dass Ihr morgens zusammen los geht und dass dann jeder seinen eigenen Schritt gehen kann. Mal passt es und ihr geht zusammen, mal passt es nicht und Ihr trefft Euch im nächsten Ort. Machen viele Leute so. Viel Spaß. Armin
Ich bin 2009 von Saint Jean Pied de Port bis Santiago de Compostela gelaufen. Der ganze Weg íst anspruchsvoll aber für einen halbwegs guten Geher nicht zu beschwerlich. Etwas öde sind die mittleren 400 Kilometer durch die Meseta. Da kann es zudem sehr heiß werden. Aber eine Pilgerreise ist ja schließlich keine Kaffeefahrt. Schweiß gehört halt dazu. Schönen Gruß Armin
Danke. Das ging ja rasend schnell.
Hallo, Bei 3 Wochen Urlaub schafft Du 17 Etappen. Damit hast Du auch einige notwendige Ruhetage. Mein Tipp: Starte in Sahagun. Dieser Ort zählt im Allgemeinen als Halbzeit. Du gehst also praktisch die zweite Hälfte des Camino. Runde 364 Kilometer von Shagun nach Santiago de Compostela. Das machen übrigens recht viele Pilger so. Hier ein möglicher Etappenplan:
1.Etappe 18 KM Sahagun-Burgo Ranero / 2. 19 Burgo Ranero - Mansilla 3 18 Mansilla - Leon 4 24 Leon - Villadangos 5 23 Villadangos - Astorga 6 20 Astorga - Rabanal 7 26 Rabanal - Molinaseca 8 31 Molinaseca - Vilafranca 9 16 Vilafranca - Ambasmestas 10 15 Ambasmestas - O'Cebreiro 11 21 O'Cebreiro - Triacastela 12 19 Triacastela - Saria 13 22 Saria - Portomarin 14 24 Portomarin - Palas de Rei 15 29 Palas de Rei - Arzua 16 20 Arzua - Rúa 17 19 Rúa - Santiago de Compostela
Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Buen Camino. Armin.
Vielenn Dank an alle die sich mit meiner Frage beschäftigt haben. Habe inzwischen von einem Bekannten den Tip erhalten, mir Brillen von Rudy Projekt anzusehen. Zumindest im Internet sieht das auch nicht schlecht aus.
http://www.rudyproject.de/?m1=2&m2=1&art=Brille&model=Perception
Werde jetzt mal mit einem Optiker reden.
Hallo,
wenn Du drei Tage Zeit hast schaffst Du den kompletten Pyrenäenabschnitt des Camino France.
- St. Jean Pied de Port - Roncesvalles (26 KM)
- Roncesvalles - Larrasoina (26 KM)
- Larrasoina - Pamplona (15 KM)
Damit hast Du nicht nur den schönsten Abschnitt in den Pyrenäen, Du hast den ganzen Abschnitt in den Pyrenäen. Buen Camino. Armin
PS.: Infos auch auf meine Seite http://www.armin-emmerich.de/jakobsweg
Hallo,
mit dem "am schönsten" ist das so eine Sache. Die Geschmäcker sind da unterschiedlich. Der Eine mag lieber Berge, der Andere findet weite Landschaften schöner. Am unberührtesten ist aber zweifellos der Bereich zwischen Belorado und Leon. Abgesehen von den wenigen Orten an der Srecke ist es flach und menschnleer. Schau Dir mal meinen Reisebericht auf http://www.armin-emmerich.de/jakobsweg an. Hier bekommst Du auch einen Eindruck über die unterschiedlichen Landschaften. Schönen Gruß aus Dortmund Armin
Hallo,
in 14 Tagen dürftest Du den kompletten klassischen Jakobsweg von St. Jean Pied de Port bis Santiago de Compostela schaffen. Zumindest dann, wenn Du nicht immer auf dem original-Camino fahren möchtest, sondern bereit bist dort wo es zu holperig ist auch mal auf asphaltierte Alternativrouten auszuweichen. Einen ausführlichen Bericht über diese Route per Fahrrad findest Du auf http://www.armin-emmerich.de/jakobsweg. Wenn Dir Berge nicht so liegen, kannst Du auch erst in Pamplona anfangen. Dann ersparst Du Dir die Überquerung der Pyrenäen. Ist aber eigendlich schade, denn das Stück ist super schön. Wenn Du gerne Berge fährst und plattes Land eher nicht so magst könntest Du im mittleren Bereich so 200-400 Kilometer mit dem Bus überspringen. Buen Camino. Armin
Zwar nicht zu Fuß gegangen, aber mit dem Fahrrad ab Dortmund gefahren. Meinen Bericht findet Ihr auf http://www.armin-emmerich.de/jakobsweg .
Im nächsten Jahr geht es dann zu Fuß auf den Camino.
Ich bin 2007 mir dem Fahrrad von Dortmund bis nach Santiago de Compostela gefahren. Es war eine prägende Erfahrung, vermutlich für den gesamten Rest meines Lebens. Es vergeht praktisch kein Tag ohne schöne Erinnerungen an diese Reise. Dieses und das nächste Jahr sind "Urlaubstechnisch" anderweitig besetzt. Für 2010 plane ich jedoch fest den Jakobsweg ab Saint Jean Pied de Port komplett zu Fuß zu pilgern.
Hallo DonChaos, leider fehlt in Ihrer Frage ein Hinweis auf Ihr Alter und Ihren gegenwärtigen Fitnes- und Gesundheitszustand. Zumindest auf den ersten Etappen ab Saint Jean Pied de Port ist der Weg für die meisten Pilger eine sehr ungewohnte sportliche Herausforderung. Ist man sich nicht ganz sicher, dass man fit ist, sollte man bevor man aufbricht ruhig einen Arzt fragen und sich durchchecken lassen. Wenn der grünes Licht gibt heißt es Wanderschuhe und Rucksack beschaffen. Und dann ruhig mal ein Wochenende mit gefülltem Rucksack in Mittelgebirgslandschaft probewandern. In der Regel sollte das genügen. Fühlt man sich danach gut, kann man die Herausforderung annehmen. Wenn nicht, halt noch etwas trainieren. Und bei aller körperlichen Vorbereitung eines nicht vergessen: Die mittleren 400 Kilometer führen durch eintöniges überwiegend plattes Land. Für viele Pilger ist die mentaler Herausforderung viel größer als die Körperliche. Ich selbst habe den Jakobsweg 2007 mit Fahrrad gemacht und mit vielen Fußpilgern gesprochen. Oft hörte ich von außergewöhnlichen mentalen Belastungen. Viel Erfolg auf Ihrem Jakobsweg. http://www.armin-emmerich.de/jakobsweg
Hallo Lotte, wir sind den Jakobsweg im Mai Juni 2007 befahren. Hilfreich für uns war der Bikeline Radführer "Jakobsweg" sowie aus dem Stöppelverlag das Büchlein "Radwandern, jakobsweg". Findest Du beides leicht im Internet. Wenn Du nähere Infos dazu brauchst mail mich an. Einen ausführlichen Bericht über den Jakobsweg per Rad findest Du auch auf meiner Homepage unter http://www.armin-emmerich.de/jakobsweg. Schönen Gruß Armin Emmerich