Am besten in psychologische Therapie begeben. Da man ja den ganzen Tag so ziemlich alleine mit sich ist, besonders mit Angststörungen, kann sich das Rauskommen aus diesem Gedankenrad echt schwierig gestalten.
Was du eventuell versuchen kannst wäre Skills zu nutzen um aus der Erwartungshaltung auf Morgen (es geht mir wieder schlecht) herauszukommen. Skills sind kleine Schmerzreize die eigentlich bei selbstverletzendem Verhalten Verwendung finden. Man kann sie aber durch die ablenkende Wirkung auch prima anderweitig einsetzen. Auf Youtube gibt es viele Videos in denen solche Skills vorgestellt werden (Kerzenwachs auf die Innenseite der Arme träufeln etc).
Am meisten hat sich jedoch der Einfluss anderer Personen bewährt. Die Symptome die du beschreibst können auch von der Erwartungshaltung auf diese kommen. Die Psyche ist ungemein einflussreich und kann schnell die Mücke zum Elefanten machen.
Daher kann eine objektiv-rational aussenstehende Person dich super von diesem Gedankenhigh runterholen. Dafür finde ich besonders lockere Persönlichkeiten am angenehmsten, die können einem zumindest für ein paar Stunden Sicherheit und Ablenkung geben.
Da es ja bei Angsterkrankungen immer um diesen Effekt geht (Angstmuster durch Wiederholen aufbrechen und langsam versuchen die Situationen die triggern zu verharmlosen oder zu ,vergessen‘) kann das eine gute Überbrückungsmöglichkeit zu einer Therapie sein.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Leben mit Angststörungen kann hart sein aber mit einer Therapie kann man dem entgegenarbeiten, ich glaube an dich!
Liebe Grüße ♥️☀️