Am besten in psychologische Therapie begeben. Da man ja den ganzen Tag so ziemlich alleine mit sich ist, besonders mit Angststörungen, kann sich das Rauskommen aus diesem Gedankenrad echt schwierig gestalten.

Was du eventuell versuchen kannst wäre Skills zu nutzen um aus der Erwartungshaltung auf Morgen (es geht mir wieder schlecht) herauszukommen. Skills sind kleine Schmerzreize die eigentlich bei selbstverletzendem Verhalten Verwendung finden. Man kann sie aber durch die ablenkende Wirkung auch prima anderweitig einsetzen. Auf Youtube gibt es viele Videos in denen solche Skills vorgestellt werden (Kerzenwachs auf die Innenseite der Arme träufeln etc).
Am meisten hat sich jedoch der Einfluss anderer Personen bewährt. Die Symptome die du beschreibst können auch von der Erwartungshaltung auf diese kommen. Die Psyche ist ungemein einflussreich und kann schnell die Mücke zum Elefanten machen.

Daher kann eine objektiv-rational aussenstehende Person dich super von diesem Gedankenhigh runterholen. Dafür finde ich besonders lockere Persönlichkeiten am angenehmsten, die können einem zumindest für ein paar Stunden Sicherheit und Ablenkung geben.

Da es ja bei Angsterkrankungen immer um diesen Effekt geht (Angstmuster durch Wiederholen aufbrechen und langsam versuchen die Situationen die triggern zu verharmlosen oder zu ,vergessen‘) kann das eine gute Überbrückungsmöglichkeit zu einer Therapie sein.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Leben mit Angststörungen kann hart sein aber mit einer Therapie kann man dem entgegenarbeiten, ich glaube an dich!
Liebe Grüße ♥️☀️

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Ein Piercing selbst zu stechen ist leider der erste Fehler. Da kann man so viel falsch machen, das glaubt man kaum. Eine Schwellung ist nach einem Zungenpiercing allerdings normal und sollte innerhalb einer Woche abklingen.
Sobald die Studios bei dir wieder offen sind würde ich auf jeden Fall zu einem Piercer gehen um das anschauen zu lassen.

In der Apotheke findest du zb Prontolind Mundspülung, das brauchst du um den Mundraum zu desinfizieren sodass sich da nichts entzündet.

Allerdings finde ich, sollte man sich vor dem Stechen eines Piercings, vor allem wenn man es selbst macht, ausreichend informieren. Die Informationen die ich gegeben habe findet man so auch im Internet.

Liebe Grüße ☀️

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Binge eating ist eine Form der Essstörung. Dabei gleicht das Essen von großen Mengen in kürzester Zeit eine emotionale Unzufriedenheit/Frustration aus. Durch großen mentalen Leidensdruck empfinden Betroffene besonderes Glück wenn sie essen, und das so viel wie möglich. Es kommt zu einem Rausch an Glückshormonen, der für eine kurze Zeit sehr glücklich macht.

Nach einer Attacke fühlen sich Betroffene oft sehr schlecht und haben eigentlich noch mehr Frust als zuvor. Somit kann man sich dann vorstellen, dass die nächste Attacke nicht weit weg ist. Man steckt also im Hamsterrad fest.

Die Erkrankung wird oft mit Fettleibigkeit in Verbindung gebracht, das stimmt so aber nicht ganz. Oftmals übergeben sich die Betroffenen nach einer Attacke sogar. Manchmal gewollt, manchmal ungewollt.

Ganz wichtig bei jeder Erkrankung, ob psychisch oder physisch ist, zu versuchen so (Vor)-Urteilsfrei wie möglich zu sein. Das hilft Betroffenen sehr ☀️

Liebe Grüße :)

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Exzessiven Sport sollte man ungefähr 2-3 Wochen nach Erhalt eines frischen Piercings sein lassen. Sauna und Pool erst nach 6-8 Wochen, im besten Fall erst nach der Abheilung :)

Liebe Grüße ☀️

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Was du in dem Moment tun kannst:

Du kannst sogenannte Skills nutzen. Das sind kleine Schmerzreize die du statt einem richtigen Selbstverletzen durchführen kannst.

Ein paar Beispiele sind: heißes Kerzenwachs auf die Innenseite der Arme tropfen lassen, einen Schnipsgummi an die Arme schnipsen oder dein Körpergewicht auf einen Igelball zu verlagern. Es gibt ein paar Videos auf Youtube, da kannst du noch mehr Skills kennenlernen und vielleicht auch den/die richtigen für dich finden.

Schreibe deine Gedanken auf. Es kann hilfreich sein, Gefühle oder Denkweisen aufzuschreiben um sie los zu sein. Aber nicht nur das, du kannst dir dann auch von einem ganz anderen Standpunkt aus überlegen, wie wahr dieser Gedankengang wirklich ist. Wenn es aufgeschrieben ist, kann man sich davon distanzieren und versuchen einen objektiven Perspektivwechsel durchzuführen. Dabei hilft es dir, dir vorzustellen, das was du liest hättest gar nicht du, sondern eine andere Person verfasst. Dann kannst du dir überlegen, wie du dieser Person helfen würdest. Sei sozusagen dein eigener Ratgeber. Das ganze hat zwei Funktionen: 1) du denkst kritisch über deine Gedanken nach und findest Lösungen 2) du kommst aus deinem Kopf heraus und verlagerst deine Gedanken auf etwas, dass hilfreich sein könnte. Du brichst so die negative Gedankenkette/das Hamsterrad der negativen Gedanken.

Des Weiteren kann dieser Satz helfen:

Was kann ich jetzt tun?

1) WAS kann ich jetzt tun -> Welche Möglichkeit zur Verbesserung meiner Gefühlslage gibt es?

2) Was KANN ich jetzt tun -> Was bin ich dann im Stande zu tun? Was liegt außerhalb meiner Kraft?

3) Was kann ICH jetzt tun -> Kannst DU etwas tun? Kannst du deine Probleme tatsächlich allein lösen?

4) Was kann ich JETZT tun -> Ist es momentan möglich etwas zu tun, damit ich mich besser fühle? Welche Lösungen gibt es für die Zukunft?

Was du langfristig/vorbeugend tun kannst:

Mit Selbstmordgedanken ist man bei einem Experten, also einem Psychologen am besten aufgehoben. Mit einem solchen arbeitest du Stück für Stück die Probleme heraus und überlegst Lösungswege.

Somit kann auch die Frage nach dem Sinn seines eigenen Lebens herausgearbeitet werden.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Suizidgedanken solltest du allerdings nicht ignorieren. Bitte vertraue dich jemandem an, du musst das nicht allein durchstehen!❤️

Liebe Grüße und viel Kraft ☀️

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Ich bin eine Frau und finde du kannst das auf jeden Fall tragen :)

Mag auch das Bändchen am Knöchel sehr, davon habe ich auch ein paar. Sieht hübsch aus 👍🏻

Liebe Grüße ☀️

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Es ist schwierig von sich selbst auf andere zu schließen. In dem Fall schließt man von seinem sehr emotionalen und alles gebenden Selbst auf den Partner, der ja dasselbe zurückgeben müsste.
Dafür sind Menschen aber leider zu unterschiedlich in ihren Erfahrungen und der Persönlichkeit.

Somit gibt es immer Menschen die weniger brauchen als andere und somit auch weniger an andere abgeben können. Manchmal hemmen aber auch Erfahrungen und damit verbundene Emotionen ein zurückgeben von gleichwertigen Gefühlen.

Es ist schwierig zu erkennen, warum einige nicht alles geben (können/wollen). Daher schlage ich offene Kommunikation oder Herantasten vor (zum Beispiel durch erfragen des Gemütszustandes in einer Situation, in der du dir mehr von deinem Partner erhoffst).
Dabei kann man dann eventuell leichter herausfinden, ob es Hemmungen gibt oder ähnliches.

Wie zuvor aber schon erwähnt sind wir alle in unseren Bedürfnissen unterschiedlich. Da lohnt es sich jemanden auf derselben ,Wellenlänge’ zu finden ☀️

Ich hoffe meine Antwort hilft dir ein bisschen, eine andere Perspektive zu beleuchten :)

Liebe Grüße ☀️

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Eine Therapie ist immer dann sinnvoll, wenn du dich in deinem Leben eingeschränkt und nicht frei fühlst.
Wenn du dir zum Beispiel immer wieder Gedanken über die Angst machst, was wohl morgen passiert, ob du morgen wieder Angst hast und so weiter.

Mach dir keine Gedanken, dass deine Probleme und Gefühle zu harmlos sein könnten. Der Fakt, dass du dich sorgst und zum Beispiel diesen Post verfasst hast ist schon ein Beweis dafür, dass dich deine mentale Situation einschränkt. Der allumfassende Sinn einer Therapie ist ein stückweit auch, zu verstehen, dass die eigenen Gefühle echt sind und man auf sie vertrauen und sie zulassen darf :)

Deshalb wäre es doch schön, wenn du jetzt schon damit beginnst dir selbst zu vertrauen und auf Basis deiner Gedanken entscheidest, ob eine Therapie notwendig oder sinnvoll für dich ist ☀️

Ich hoffe du tust das, was dir weiterhilft und dein Leben positiv verändert. Therapie ist auch Arbeit und auch Veränderung, meistens aber die, die dich deinem glücklichen, unbeschwerten Selbst wieder näher bringt :)

Liebe Grüße ☀️

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Ausgeschlossen werden Schule?

Ich bin schon seit ich denken kann immer das Opfer, obwohl ich nicht mal wirklich weiß was ich falsch mache. In der 6ten - 7ten Klasse gab es ein Spiel, welches man "Mein Name" Pest nannte und immer weitergab und so gut wie jeder spielte mit. Ich wurde somit als etwas ekliges angesehen und von allen ausgeschlossen. Das mag jetzt gar nicht so schlimm klingen, aber das ganze ging über 1,5 Jahre und hat mich damals wirklich fertig gemacht. Das ganze zieht sich leider bis heute hin (9. Klasse). Ich habe zwar immer noch keinen einzigen Freund oder jemanden mit wem ich in der Pause mal reden könnte, aber man lässt mich wenigstens in Ruhe. Wovor ich leider immer noch panische Angst habe sind Gruppenarbeiten, da ich mit anderen zusammenarbeiten muss, aber niemand mit mir arbeiten will. Ich muss dann jedes mal von Gruppe zu Gruppe gehen und fragen, ob ich mit ihnen arbeiten kann und jedes mal wird mir gesagt, dass man mich nicht mag und mich nicht in der Gruppe haben will (in einem schrofferen Umgangston, aber mit der selben Bedeutung). Am Ende stehe ich also allein in der Mitte des Raumes und von jedem abgelehnt, sodass mich dann die jeweilige Lehrerin einer Gruppe zuteilen muss. Selbst wenn ich dann in einer Gruppe bin und ordentlich mitarbeite bzw einen Großteil der Arbeit erledige wird ständig gesagt, wie doof es ist mich in der Gruppe zu haben. Habt ihr da vielleicht irgendwelche Tipps wie ich damit umgehen soll? Vielen Dank für jegliche Hilfe.

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Es tut mir so leid, dass du solche Erfahrungen machen musst :(

Allerdings möchte ich dir sagen:

Du musst nichts an dir verändern! <3

Um besser mit den Auswirkungen des Schullebens klarzukommen, empfehle ich eine Ansprechperson aufzusuchen. Im besten Fall einen Profi, also zum Beispiel einen Psychologen.
Es kann gut tun gemeinsam mit einer Person an eventuellen Problemen zu arbeiten und professionelle Ansätze zu erlernen.

Ich weiss, dass es viele Lehrer leider gar nicht interessiert was in ihren Schulklassen so passiert. Deshalb rate ich eher davon ab sich Lehrern anzuvertrauen. Allerdings haben manche Schulen Vertrauenslehrer oder super ambitionierte, liebevolle Menschen die sich gerne um eine Lösung kümmern. Eventuell ist dir ja bei meiner Beschreibung jemand in den Sinn gekommen mit dem du gerne zusammen an einer Lösung arbeiten möchtest. Dann können auch Lehrer gute Ansprechpartner sein :)

Wichtig finde ich, dass du dich nicht selbst verurteilst oder klein machst. Mobbing und Ausgrenzung sind nicht deine Schuld! Das ist super schwer anzunehmen aber wirklich wichtig zu wissen. Halte auf jeden Fall an deinen Grundsätzen fest und lass dich nicht unterkriegen. Nach der Schule sind das höchstens noch ein paar Erfahrungen die einem vielleicht geholfen haben sich selbst zu finden. In erster Linie sind nämlich die die so etwas über dich sagen ,doof’ (ich gebe zu, das ist ein etwas weniger professioneller Satz, stimmt aber 🙈)
Oftmals sind das leider Grundwerte und Ausschweife der Eltern die sich im Verhalten ihrer Kinder wieder spiegeln. Wer als Kind gelernt hat zu urteilen und negativ zu denken, wird das als Jugendlicher wahrscheinlich auch noch tun.

Deshalb kannst du versuchen das ganze aus diesem Blickwinkel zu betrachten und somit ein Stück Negativität aus den Situationen in denen du ausgegrenzt und verurteilt wirst herauszunehmen. Es kann helfen alles neutraler zu betrachten, braucht aber Übung.

Ich hoffe so sehr, dass du dich jemandem anvertrauen und die Probleme lösen kannst.

Liebe Grüße ☀️♥️

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Meines Wissens nach kann der Hausarzt eher nur eine vage Diagnose aufstellen, die grobe Richtung vorgeben. Ein Psychologe kann anhand des ICD-10 genau aufschlüsseln welche mentale Störung oder Krankheit vorliegt. Diese Informationen können zum Beispiel der Krankenkasse oder anderen Ärzten vertraulich übermittelt werden, etwa wenn man durch einen Umzug einen neuen Arzt aufsucht.

Du selbst kannst es eigentlich nur auf Rezeptbescheinigungen nachlesen die ausgestellt werden. Zum Beispiel wenn dir ein Psychiater (kein Psychologe, ein Psychiater ist in erster Linie jemand der Medizin studiert hat) ein Medikament zur Linderung der Symptome verschreibt. Da kannst du das Problem eventuell durch die Recherche des Medikamentes und seine Anwendung erkennen.
Natürlich kann man seinen Psychologen auch direkt nach einer Diagnose fragen. Das sollte allerdings nicht direkt am Anfang einer Therapie passieren, eine mentale Störung oder Krankheit aufzuschlüsseln kann dauern :)

Liebe Grüße ☀️

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Bei Depressionen ist es so, dass vor allem das Anhalten oder wiederholte Auftauchen der Symptome ausschlaggebend für eine Diagnose sind.

Somit können sich beispielsweise depressive mit manische Episoden abwechseln. Da der Stimmungsstandard bei depressiven Phasen den Nullpunkt erreicht kann es natürlich sein, das man sich in der Manie sehr viel besser fühlt.
Wenn du die Anzeichen, vor allem die Suizidgedanken, wahrgenommen hast, rate ich dir einen Psychologen aufzusuchen.
Um bei einem solchen aufgenommen zu werden, ist ein Rezept von deinem Hausarzt oder einem anderen Facharzt nötig.
Hier musst du die Schlüsselfakten nennen, Suizidgedanken und Momente vor der Ausführung wären schon solche.

Von einem Experten bekommst du definitiv zielführendere Hilfe als von uns. Es ist ratsam einen solchen in einer ,guten’ Phase aufzusuchen da das in der Depression schwer fallen kann.

Liebe Grüße :)

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Eine Strafverfolgung wird sicherlich anhand der gegebenen Situation festgemacht. In welchen Zustand befindet sich die ,beschuldigte’ Person? Ist sie soweit zurechnungsfähig, eventuell psychisch erkrankt etc. Dennoch ist ein solcher Fehlalarm für alle Instanzen großer Stress und erfordert, dass andere Aufgaben kurzzeitig auf Eis gelegt werden. Kommt dann heraus, dass nichts davon echt war kann ich mir schon vorstellen, dass es eine dem ebenbürtige Strafe geben könnte.
In dem Kurzfilm sollte, denke ich, auf jeden Fall eine Strafe vorkommen. Wenn nicht polizeilich, dann eventuell moralisch. Am Ende geht es ja um eine Message die man unterbreiten möchte, dem würde ich die Strafe anpassen :)

Da das Thema ein ernstes ist, sage ich noch dazu:

Suizid ist nicht als Methode zum Zweck zu verstehen!

Liebe Grüße ☀️

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Was soll ich machen?

Hey,

Ich weiss nicht wo ich anfangen soll und ich hoffe jemand kann mir helfen, denn ich bin so überfordert

Wir hatten jetzt Ferien und ich war so glücklich, ich war wieder mich selbst und konnte einfach leben wie ich wollte.

Doch morgen beginnt die Schule, eigentlich ist das nicht schlimm, aber ich habe einen Lehrer der mich hasst und mich bloss stellt, das bedrückt mich innerlich so sehr, dass ich eine agressive Stimmung von mir gebe, da ich nicht weiss, wie ich es verarbeiten soll, denn ich will morgen nicht in die Schule, bzw. nicht zu dem Lehrer.

Momentan setze ich mich so unter Druck. Ich muss bald eine Lehrstelle haben und weiss nicht was, bzw. was mein Traum ist/ was ich erreichen will. Ich denke soviel nach und steigere mich in alles rein, und fühle mich nicht unterstützt.

Mein grösstes Problem ist warscheindlich, dass ich nicht so lebe wie ich will. Es ist nicht mein Traumleben, bzw. ich will anders leben. In einem anderen Land, andere Stadt. Und ich traue mich nicht so zu leben, wie ich will.

ich traue mich nichtmal eine Insta Story etc. zu posten, oder sonst was. Ich habe Angst das man urteilt, oder was andere dazu sagen. Bzw. das andere es nicht gut finden, was ich mache, oder einfach was andere dazu denken. Ich würde so gerne mehr posten etc, aber habe Angst was die anderen von mir denken, oder das sie das nicht mögen, was ich poste.

Mein Leben besteht eigentlich davon, was andere von mir denken. 99% der Zeit denke ich nach, was andere von mir halten.

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Dein Lehrer scheint höchst unprofessionell. Melde es der Schulleitung oder suche mit ihm das Gespräch. Hierbei solltest du ein paar ganz aussagekräftige, kurze Sätze wählen um ihm keinen Diskussionsraum zu schaffen. Zum Beispiel:

Lieber Herr …, ich möchte nicht, dass sie meine Antworten im Unterricht vor allen anderen kommentieren. Gerne können Sie nach dem Unterricht das Gespräch mit mir suchen.
Deine Bitte muss er akzeptieren und durch (hoffentlich) vorhandene Professionalität umsetzen können.
Und das hat er auch nicht spöttisch in Frage zu stellen, wenn doch, bitte zur Schulleitung gehen.
Die Probleme in der Schule kenne ich :(

Um nicht mehr so viel nachzudenken was andere wohl von dir halten musst du erstmal selbst etwas von dir halten.
Selbstbewusstsein aufzubauen muss nicht immer heißen, dass man tatsächlich in seine eigene Stärke vertraut. Es ist zum Beispiel ausschlaggebend, wie man sich artikuliert, ob man sich anderen gegenüber viel erklärt und somit demonstriert wie unsicher man sich fühlt. Hier könntest du anfangen. Ich habe schon gesehen, dass es dazu ein paar Videos gibt (Instagram) :)

Außerdem habe ich mir ein Moral-Buch angefertigt. Mir hilft das ungemein, dir vielleicht ja auch ☀️
In dem Buch habe ich alle Grundsätze aufgeschrieben an die ich sehr fest glaube. Dinge, die für mich unumstößlich sind und aus denen mich keiner herausreden kann. Damit lernst du dich selbst besser kennen und hast dann einfach Grundsätze in denen du dir, nicht wie sonst, komplett sicher bist. Das hilft auch das allgemeine Selbstbewusstsein zu stärken :)

Ich kann dir aus meiner Schulzeit sagen, du sieht die Menschen von dort eventuell nicht mehr wieder. Und wenn, dann kannst du davon ausgehen, dass auch sie und ihre Meinungen sich verändert haben :)

Es kann sehr schwer sein die Haltung abzulegen zu denken, andere Meinungen seien so viel wahrer als die eigene aber tatsächlich bist du die einzige der du gefallen musst. In deinem Leben bist du zum Großteil allein mit dir selbst, nur du musst deine Entscheidungen wirklich gut finden. Das ist immer sehr leicht gesagt aber tatsächlich ziemlich wahr wenn man darüber nachdenkt :)

Ich wünsche dir alles Gute für die weitere Schulzeit. Lass dich von deinem Lehrer auf keinen Fall so behandeln!

Liebe Grüße ☀️

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Sieht mir ein bisschen nach Wildfleisch aus, entweder auf einen längeren Stab wechseln und zwei mal täglich desinfizieren oder raus machen.
Am besten ist natürlich die Fachmeinung eines Piercers :) die würde ich mir auf jeden Fall einholen wenn du das Piercing behalten und die Schmerzen los sein möchtest.

Liebe Grüße :)

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Ich fühle mich zu unintelligent zum Leben?

Ich schaff es nicht, mich vernünftig zu konzentrieren, egal, was es ist. Ich schaffe es nicht einen Film oder Anime anzuschauen, meine Hausaufgaben zu machen oder zu lernen.

Das soziale fällt mir exstremst schwer, ich schaffe es nicht, mit meinem Mitschülern zu sprechen und mich im Unterricht zu beteiligen. Sofort fühle ich mich unwohl, werde rot, fange an zu zittern und fühle mich, als würde ich Ohnmächtig werden.

Ich bin sehr vergesslich. Obwohl ich irgendetwas vor 5 Minuten gesagt bekommen habe, vergesse ich es sofort und bin am Ende überfordert und werde dafür beschimpft, obwohl es nicht meine Absicht ist.

Ich nehme mir so viele Dinge vor, aber vergesse sie oder bin am Ende zu unfähig irgendetwas zu machen und bin schon wieder überfordert mit meinem Leben.

Ich fühle mich einfach nur dumm und bekomme das "aus Spaß" täglich gesagt. Ich bin durchgehend von jedem und allem verwirrt. Ich schaffe es nicht einmal einen Satz zu formulieren ohne zu vergessen, was ich am Anfang gesagt habe, was der Punkt war, zu stottern oder ich weiß nicht was.

In der Schule komme ich auch überhaupt nicht mehr mit wegen meiner nicht vorhandenen Motivation und Konzentration. Ich versuche teils Mathe Aufgaben zu verstehen und sehe, wie die meisten aus meiner Stufe diese verstehen und nur ich nicht. Ich fühle mich als wär ich der dümmste dort und zu unintelligent für alles.

Was könnte das sein? Wie kann ich dieses Verhalten verbessern?

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Hallo du :)

Ich finde du hast gerade ein paar sehr schöne und gehaltvolle Sätze niedergeschrieben. Unintelligent bist du definitiv nicht!☀️
Es klingt nach einer großen Anspannungshaltung die du da täglich in dir verspürst. Eine solche Belastung durch soziale Ängste bringt uns oft dazu einfach den Fight Modus einzuschalten. Gut und gerne vergisst man dann Sachen, die einfach unwichtig sind und ist ganz mit sich selbst beschäftigt. Das ist mit sozialen Ängsten oder in der Anspannung normal und keineswegs ein Zeichen von Dummheit, wenn so etwas denn existiert.

Nun zu dem was du tun kannst. Für mich klingen deine Schilderungen nach ADHS oder einer anderen vergleichbaren psychischen Erkrankung. Ein Psychologe wird dir mit Sicherheit weiterhelfen und somit auch deine Anspannungen, die sich durch die Symptome ergeben haben, lösen.

Ich empfehle dir, alles aufzuschreiben was dich belastet, mag es noch so banal sein. Eventuell kannst du dich auch selbst beobachten und Bezüge von Symptom und Situation herstellen. Damit kannst du zu deinem Hausarzt gehen und ihm die Symptomatik schildern.
Er/Sie wird dich dann an einen Psychologen oder Psychiater weiterleiten :)

Wichtig ist: du kannst nur sehr schwer geschilderte Muster selbst auflösen, professionelle Hilfe ist angebracht und wichtig um Freude im Leben zu haben ☀️

Falls du auch hier Ängste verspürst ist es gut zu wissen, dass ein Entgegenstellen der Angst der erste Schritt zur Verbesserung sein wird. Dies ist eine vielbewährte Methode um Angstmuster zu lösen. Du kannst also schon selbst anfangen dir zu helfen indem du dich zum Beispiel einem Psychologen anvertraust :)

Liebe Grüße ☀️

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Für diese Art von Symptomen gibt es zahlreiche Ursachen. Depersonalisation hat jedoch meist psychische Ursachen. Auch das ,in die Gegend starren’ ist oft ein Zeichen von mentaler Erschöpfung oder ähnlichem.
Natürlich können immer ernsthafte psychische Erkrankungen dahinter stecken (ADHS, Depression, Burn Out etc). Das muss ein Arzt bzw Psychologe mithilfe des ICD 10 feststellen.
Vielleicht bist du aber auch konstant überreizt und bräuchtest ein Abschalten bestimmter äußerer Einflüsse. Beobachte die Symptome einfach mal und bringe sie mit der jeweiligen Situation in Zusammenhang.
Was hörst, siehst, riechst oder fühlst du in dieser Situation? Gibt es eine Menschenansammlung, hast du eventuell Angst? Schreib dir das am besten auf und besuche mit diesen Beobachtungen deinen Hausarzt. Dieser wird dich dann zu einem Psychologen oder Psychiater weiterleiten:)

Mach dir keine Sorgen, Stress ist immer kontraproduktiv☀️
Liebe Grüße

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Ich würde sagen, dass du diese Entscheidungen nur mit dir selbst ausmachen - und sie treffen kannst.

Als kleine Richtlinie möchte ich dir sagen, dass du eventuell noch ein bisschen über diese Themen nachdenken solltest wenn du andere Meinungen zu ihrem Treffen brauchst. Mach am Besten solche Entscheidungen mit dir und deinem Körper aus :)

Ein Piercing darfst du dir, soweit ich weiss, ab 16 mit einem Muttizettel stechen lassen. Bis dahin hast du noch Zeit um ein bisschen nachzudenken was dir gefällt.
Die Brüste sind jedoch eine kostspielige und vieles verändernde Entscheidung. Deshalb kannst du sie erst mit 18 für dich treffen.
Tu das was dich glücklich macht ☀️

Liebe Grüße :)

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Es sieht, soweit ich das beurteilen kann, gut gestochen aus, symmetrisch und sehr hübsch :) Meine Piercerin hat mir damals einen super langen Stab eingesetzt, den ich erst nach der Verheilung kürzen durfte.

Ich finde das rückblickend absolut gut und wichtig, eventuell solltest du deinen Piercer auch nochmal danach fragen. Es hilft wirklich sehr beim Saubermachen und bewegen des Piercings. Ich kann mir vorstellen, dass dadurch auch das Risiko von Ein- und Herauswachsen des Piercings geringer wird.
Deshalb würde ich dir empfehlen einen längeren Stab einsetzen zu lassen, zumindest für sie erste Zeit (ca 2-3 Monate).

Ich bin kein Piercer und spreche nur aus Erfahrung!

Liebe Grüße :)

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