Vorab mein Beileid zu deinem Verlust.
Es war meiner Meinung nach richtig so. Du hast ihn seinen ganz normalen Sterbeprozess durchmachen lassen. Natürlich tut es weh, dass mit anzusehen. So wie ich es verstehe, waren die Krämpfe wohl nicht lang. Wobei lang relativ ist. Hättest du ihn in der Situation zum Tierarzt gebracht oder den TA kommen lassen, hätte das nochmal viel Stress für deinen Freund bedeutet.
Ich selbst habe vor drei Monaten unsere Hündin euthanasieren lassen, einschläfern klingt nur beruhigend, ist es aber nicht. Sie war krank, hatte Krebs und ich hatte so gehofft, dass sie "normal" sterben würde und wir diese Entscheidung nicht fällen müssen. Hab mich viel mit der Euthanasie, dem Vorgang an sich und den Mitteln beschäftigt...Da muss man wohl dem Tierarzt vertrauen, dass er es auch wirklich richtig macht.
Aber dann kam der Tag, an dem sie nicht mehr stehen konnte, umfiel, zitterte. Am zweiten Tag habe ich den TA gerufen...Bis heute frage ich mich, ob es richtig war. Wenn ich ehrlich bin, war genau das egoistisch, ich bzw wir wollten sie nicht leiden sehen und haben somit ein normales Sterben verhindert.
Du kannst es nicht mehr ändern...also, du hast richtig gehandelt.
Alles Gute dir