Man kann deiner Freundin nur raten, sich im Vorfeld zu informieren, wenn sie den Abschluss hier anerkennen lassen will. Der folgende Artikel hilft vielleicht:

http://www.zeit.de/2008/08/C-Privatschulen-Britische-Abschluesse

Ich würde an Stelle deiner Freundin auch Kontakt aufnehmen zum niedersächsischen Bildungsministerium

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Durch die Einführung von G8 ist der Lehrstoff auf dem Gymnasium stark verdichtet worden. Die Mittelstufe endet mit Klasse 9. Das heißt, in der 10. Klasse beginnt die Oberstufe mit der Einführungsphase, die noch nicht für das Abitur zählt. Ab Klasse 11 beginnt die Qualifikationsphase, wo man die Punkte schon für’s Abitur sammelt. Du wechselst also im Prinzip von Klasse 10 Realschule in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe. Das ist etwas komplett anderes als die Klasse 10 auf der Realschule. Bei den Gesamtschulen ist es übrigens genauso. Ge-samtschüler wechseln auch erst nach 10 Jahren in die Einführungsphase der Oberstufe. Ich würde mich daher nicht über die Nummern der Klassenstufen aufregen. Und was genau ist an Europaschule abschreckend? Das heißt doch nur, dass es bestimmte europäische Projekte und Austauschprogramme gibt. Von den Gesamtschulen würde ich die Finger lassen, zumindest, wenn es um NRW geht. Die Gesamtschulen haben ein extrem schlechtes Niveau. Das wird jedes Jahr im Zentralabitur und in den Lernstandserhebungen wieder belegt.

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ich wollte natürlich Hartz IV schreiben (hatte Dreher drin)

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Du bist in der Pubertät, da fällt vielen das Lernen schwer. Reiß dich trotzdem zusammen. Du wirst es später fürcherlich bereuen, wenn du keinen Schulabschluss hast.

Bei uns hier gibt es an den G8-Gymnasien nicht mal soviele Hausaufgaben. An langen Tagen bis 16 Uhr darf es keine Aufgaben für den nächsten Tag geben. Stunden sind zu Doppelstunden kombiniert, so dass man pro Tag nicht so viele Fächer hat, also auch weniger Aufgaben.

Wenn ihr wirklich so viel Hausaufgaben aufhabt, lasst eure Eltern mal mit den Lehrern reden, ob man da nicht etwas bündeln kann.

Aber bitte, gib nicht auf. Ohne Schulabschluss wirst du aus Hartz VI kaum herauskommen

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Wenn Du viel Text lesen willst zum Thema Physik, auch nschauliches, kann ich Dir auch noch die Feynman Lectures in 3 Bänden empfehlen:

http://www.amazon.de/Feynman-Vorlesungen-%C3%BCber-Physik-B%C3%A4nde/dp/3486258575

In den Büchern dominieren wirklich Verständnis und Beschreibungen, nicht so sehr die Gleichungen. Wenn Du Glück hast, gibt es die auch in einer Bücherei.

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Falls du noch nichts bestellt hast:

Ich fand den Höfling gut:

http://www.amazon.de/Physik-Bd-2-Lehrbuch-Unterricht-Selbststudium/dp/3427410455/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1377542167&sr=8-3&keywords=h%C3%B6fling+physik

Der ist anschaulich, verzichtet auf Begriffe wie z.B. gradient, rotation etc., die man im Studium braucht, in der Schule aber noch nicht kennt.

Ansonsten: Habt ihr in der Oberstufe keine Lehrbücher mehr?

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Wenn Deine Freundin das Abitur an einer Gesamtschule erwirbt, kann sie prinzipiell studieren. Je nach Bundesland wird sie aber schlechter vorbereitet sein auf das Studium als ein Gymnasiast. In NRW z.B. schneiden in jeder Lernstandserhebung die Integrierten Gesamtschulen ganz fürchterlich schlecht ab. Auch, wenn es so klingt, das Zentralabitur gewährleistet einfach nicht, dass die Ausbildung an Gesamtschule und Gymnasium gleich ist. Die HIS-Studie zeigt, dass Exgesamtschüler überproportional scheitern, wenn sie anfangen zu studieren. Also, deine Freundin wird studieren dürfen, evtl. muss sie mehr nachholen als andere.

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Das Problem ist, dass manche Ministerien (überwiegend in den nördlichen Bundesländern) diese unsinnigen Rechner vorschreiben. Hintergrund ist, dass Mathe als schwer gilt und man damit mehr Leute zum Abi führen will, denn der CAS-Rechner nimmt einem Schüler die Rechenschritte ab. Folge ist, dass die Schüler z.B. ableiten und integrieren nicht ordentlich lernen. Das ist für die, die später z.B. eine Naturwissenschaft studieren wollen, eine Katastrophe. Weder CAS- noch graphikfähige Rechner sind übrigens an der Uni erlaubt. Mein Rat: Beschwere dich direkt beim Bildungsministerium. Ein einfacher wissenschaftlicher Taschenrechner kostet nicht viel, und die Schüler lernen noch mehr. Es ist eine Zumutung für Eltern soviel Geld hinzulegen für etwas, das nicht nur überflüssig, sondern auch noch für die Bildung schädlich ist...

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Gesamtschulen und auch Gemeinschaftsschulen erklären immer, ALLE Schüler zu beschulen, also auch die leistungsstarken. Die Lernstandserhebungen und sämtliche Vergleiche wie Pisa-E belegen aber genau das Gegenteil. Die Schüler schneiden viel schlechter ab als die des gegliederten Systems. Ex-Gesamtschüler scheitern auch signifikant häufiger im Studium als Ex-Gymnasiasten. Auch Gesamtschullehrer (ich kenne einige) schicken ihre eignenen Kinder nicht auf die Gesamtschulen. In meiner Familie ist es sogar passiert, dass der Mutter von einem Gesamtschullehrer gesagt wurde: „Auf Ihr Kind können wir keine Rücksicht nehmen. Alle anderen verstehen nicht so schnell!“ Also: Ein wirklich leistungsstarkes Kind gehört auf ein Gymnasium. Für alle anderen sind die Real- und Hauptschulen in der Regel besser geeignet als Gesamtschulen. Lassen Sie sich nicht von den Versprechen der Politiker blenden. Die eigenen Kinder senden die nämlich auch auf das Gymansium, nicht auf die so gepriesenen Gesamtschulen

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Schau mal hier:

http://www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de/themen/schuler/zeugnisse/erwerb-der-fachhochschulreife

Nach dieser Seite ist die Schule Dein Ansprechpartner.

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Ich denke, dass Du die 11. Klasse erfolgreich abschließen musst, um den schulischen Teil der FHR zu erwerben. Das ist hier in NRW so und scheint in Hessen ähnlich zu sein:

http://www.steb-wiesbaden.de/wp-content/uploads//G8-Brosch%C3%BCre.pdf

Bei Unklarheiten würde ich mich direkt an das Ministerium wenden (per e-Mail oder telefonisch).

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Ich glaube auch nicht, dass das gehen wird. Die Klasse 10 auf dem Gymnasium ist unter G8 der Einstieg in die Oberstufe, auf der Gesamtschule beginnt diese erst in Klasse 11. Dir fehlt effektiv ein Jahr. Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du lebst, aber für NRW kann ich auch sagen, dass die Erweiterungskurse KEIN Gymnasialniveau haben. Sie kommen gerade so eben an Realschulniveau heran. Und auch von der Realschule kann man nur nach Klasse 10 auf ein Gymnasium wechseln.

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Was ich weiß, habe ich auf andere Anfragen von Dir schon mal gesagt.

Lass am besten Deine Eltern beim Gymnasium nachfragen, welche Voraussetzungen Du NICHT erfüllst. Der Schulleiter muss sich dann konkret äußern.

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Mal eine Rückfrage: Mir ist gerade aufgefallen, dass am 11.12.2012 der user Maximopark noch vorher an einem Gymnasium in Niedersachsen war und dann nach NRW wechselte. Jetzt erfolgt der Wechsel aus Brandenburg. Verstehe ich nicht. ?????

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Du hast völlig Recht, dass das Niveau an den Gesamtschulen in NRW sehr niedrig ist. Wenn du ein Studium anpeilst, solltest du auch wirklich das Abitur an einem Gymnasium ablegen. Lass dich auch nicht damit abspeisen, dass es ja das Zentralabitur gäbe und die Abschlüsse am Gym. bzw. an der GS gleich seien, das ist nicht so. Das Niveau in der Zeit vor dem Abitur ist auf der Gesamtschule niedriger als auf dem Gymnasium. Deshalb brechen auch die Gesamtschüler im Zentralabitur ein, während sich die Gymnasiasten verbessern. Zu Deiner Frage: Aus meiner Sicht müsstest du eigentlich von Stufe 11 Gesamtschule, die ja die Einführungsphase der Oberstufe darstellt, in die Einführungsphase der Oberstufe am Gymnasium , also Klasse 10 wechseln können. Es scheint aber ein prinzipielles Problem z.B. mit dem Wechsel von Brandenburg nach NRW zu geben. Du solltest Dir genau erklären lassen, warum der gewünschte Wechsel angeblich nicht möglich ist. Welche genauen Kriterien erfüllst Du nicht? Lass Dir das vom Schulleiter erklären. Frag auch an einem anderen Gymansium nach. Es muss irgendeine stichhaltige Begründung geben. Für das Abitur in NRW ist es z.B. nötig, eine 2. Fremdsprache mindestens 4 Jahre zu lernen. Wer also von der Realschule auf’s Gymnasium wechselt und Französisch nach einem Jahr abgewählt hat, muss die gesamte Oberstufe über Französisch wählen. Es könnte auch sein, dass die Kurse am Gymansium schon alle festgelegt sind. An der Schule unseres Kindes wird bereits in Klasse 9 entschieden, welche Kurse man in Klasse 10 besuchen will. Wenn ich es richtig verstehe, willst Du ja im laufenden Schuljahr wechseln. Es könnte also sein, dass deine Kurskomination, die du auf der Gesamtschule derzeitig hast, auf dem Gymnasium so nicht durchführbar ist.

In jedem Fall, lass Dir genau erklären, woran es hapert. Informationen zum Schulsystem in NRW findest Du hier:

http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulsystem/Schulformen/index.html

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Du vermutest richtig. Der schulische Teil der Fachhochschulreife kann mit dem erfolgreichen Abschluss der 11. Klasse am Gymnasium (G8) erworben werden. Das gilt zumindest für diverse Bundesländer:

http://www.fachhochschulreife-nachholen.de/tipps-infos/fachhochschulreife-oder-abitur

Danach schließt sich der berufliche Ausbildungsteil noch an.

Für ein Studium an einer Universität wird in der Regel aber die Allgemeine Hochschulreife gefordert.

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Berichte über Schulen wie die Rütli-Schule bringen die gesamte Schulform in Misskredit. Irgendwann werden Politiker aber vielleicht auch erkennen, dass das Ziel von Schule nicht sein kann, möglichst viele zum Abitur zu führen (das geht IMMER mit Niveauabsenkung einher), die Wahl der Schule sollte sich an dem orientieren, was Kinder zu leisten im Stande sind und nicht an dem, was Eltern und Politiker wollen. Die Ansprüche der Eltern steigen, die Intelligenz der Schülerschaft aber nicht.

Hier in NRW sind in ländlichen Bereichen mit wenig „Problemkindern“ die Hauptschulen übrigens richtig gute Schulen. Sie sind um Längen besser als die durchschnittlichen Gesamtschulen (die vom Leistungsniveau oft unterirdisch und häufig nur umetikettierte Hauptschulen vom Rütli-Typ sind).

In unserer Stadt finden nahezu alle Absolventen der Hauptschule eine Lehrstelle oder erwerben einen höheren Schulabschluss. Es liegt also nicht an der Schulform an sich. Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Hauptschüler einer ländlichen Schule und einem mit Realschulabschluss erworben an einer städtischen Gesamtschule, ich würde den Hauptschüler einstellen.

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Zu deiner Anfrage: Warum kenne ich mich mit den Schulsystemen aus? Ich habe im Bekanntenkreis viele Lehrer, auch in unterschiedlichen Bundesländern. In Niedersachsen kenne ich einen, der an einer Gesamtschule unterrichtet, einer unterrichtet an einem Gymnasium.

Ich selbst habe familiär Erfahrungen mit NRW-Gymnasien und Gesamtschulen. Mein Kind ist im G8-System eines Gymnasiums, ich bin in der Schulpflegschaft tätig, ich bilde an der Universität selber Lehrer aus, und ich interessiere mich seit der Pisa-Studie für Bildungspolitik. Ich beschäftige mich dazu auch mit Statistiken.

Wenn Du so willst, ist Bildung mein Job und auch in gewisserweise mein Hobby.

Dir alles Gute.

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In die Klasse unseres Kindes (G8-Gym. in NRW) ist im letzten Jahr ein Schüler aus Bremen gewechselt. Der der direkte Wechsel auf ein Gymnasium ist daher auch aus einem anderen Bundesland möglich. Es kann aber evtl. Probleme geben, wenn man in der Oberstufe wechselt. NRW hat das 5+ 3 System, d.h. die Oberstufe beginnt in Klasse 10 mit der Einführungsphase. Klasse 11 und 12 sind dann die Qualifikationsphase, in der die Punkte für das Abi zählen. Es gibt auch Bundesländer, die das 6 + 2 System haben, d.h. dass die Mittelstufe erst mit Klasse 10 endet. Ich weiß nicht, wie das in Niedersachsen genau geregelt war. Im schlimmsten Fall müsstest Du auf dem neuen Gymnasium die Klasse 10 wiederholen. Du verlierst dabei aber keine Zeit gegenüber der Gesamtschule, denn die Gesamtschulen in NRW haben alles das G9-System. Ich würde dir zudem dringend raten, von der Gesamtschule auf ein Gymnasium zu wechseln. Die NRW-Gesamtschulen sind (von wenigen Ausnahmen abgesehen) grottenschlecht. Man sieht das an den Lernstanderhebungen http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lernstand8/materialien-neu/

aber die BIJU-Studie der Max-Planck-Gesellschaft hat das auch gezeigt (kann gegoogled werden unter "Gesamtschule ist noch schlechter als ihr Ruf").

Es gibt nicht wie in Niedersachsen Z-Kurse. Die G-Kurse liegen auf UNTEREM Hauptschulniveau (die E-Kurse der Hauptschulen sind besser!), die Gesamtschul-E-Kurse erreichen annähernd Realschulniveau. Gymnasialniveau wird NICHT bedient. Da die Gesamtschulen auch viele Problemschüler auffangen (Gesamtschulen ersetzen in NRW im Wesentlichen die Hauptschulen), haben sie einen ganz schlechten Ruf. Bei Bewerbungen macht sich es sich schlecht, wenn Du von einer Gesamtschule kommst. Für die Studienplatzvergabe in NRW ist die Schulform nicht entscheidend, allerdings scheitern Gesamtschüler aufgrund des niedrigeren Niveaus (auch in der Oberstufe) häufiger im Studium. Sie zu, dass du zu einem Gymnasium wechselst!

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