Gesamtschulen und auch Gemeinschaftsschulen erklären immer, ALLE Schüler zu beschulen, also auch die leistungsstarken. Die Lernstandserhebungen und sämtliche Vergleiche wie Pisa-E belegen aber genau das Gegenteil. Die Schüler schneiden viel schlechter ab als die des gegliederten Systems. Ex-Gesamtschüler scheitern auch signifikant häufiger im Studium als Ex-Gymnasiasten. Auch Gesamtschullehrer (ich kenne einige) schicken ihre eignenen Kinder nicht auf die Gesamtschulen. In meiner Familie ist es sogar passiert, dass der Mutter von einem Gesamtschullehrer gesagt wurde: „Auf Ihr Kind können wir keine Rücksicht nehmen. Alle anderen verstehen nicht so schnell!“ Also: Ein wirklich leistungsstarkes Kind gehört auf ein Gymnasium. Für alle anderen sind die Real- und Hauptschulen in der Regel besser geeignet als Gesamtschulen. Lassen Sie sich nicht von den Versprechen der Politiker blenden. Die eigenen Kinder senden die nämlich auch auf das Gymansium, nicht auf die so gepriesenen Gesamtschulen

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Was ich weiß, habe ich auf andere Anfragen von Dir schon mal gesagt.

Lass am besten Deine Eltern beim Gymnasium nachfragen, welche Voraussetzungen Du NICHT erfüllst. Der Schulleiter muss sich dann konkret äußern.

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Ein wirklich gymnasialempfohlenes Kind gehört aus meiner Sicht auf ein Gymnasium und keinesfalls auf eine Gesamtschule. Die NRW-Gesamtschulen differenzieren nur in Grund- und Erweiterungskurse und zwar nur in den Hauptfächern. Die E-Kurse haben annähernd Realschulniveau, die G-Kurse haben Hauptschulniveau. In den Nebenfächern sitzen alle Schüler zusammen. O-Ton eines Gesamtschullehrers: „Auf das begabte Kind können wir keine Rücksicht nehmen, die anderen verstehen nicht so schnell!“. Die Lernstandserhebungen in Klasse 8 belegen, was ich sage. Gymnasialniveau wird an Gesamtschulen einfach nicht erreicht. http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lernstand8/materialien-neu/ Da im Ruhrgebiet die Gesamtschulen in der Regel Auffangbecken für überwiegend eigentliche Hauptschüler (häufig auch mit sozialen Problemen) sind, haben die NRW-Gesamtschulen insgesamt einen schlechten Ruf. Eine Gymnasiallehrerin sagte mal, spätere Bewerbungen von ehemaligen Gesamtschülern würden gleich in der Tonne landen. Auch wenn das so sicher nicht stimmt, hat die Gesamtschule in NRW an sich einfach nicht den besten Ruf, auch wenn es einzelne Schulen gibt, die sicherlich sehr gut sind (genauso wie es in ländlichen Gebieten auch sehr gute Hauptschulen gibt). Ich denke, dass viele Eltern Angst vor G8 haben und deshalb die Gesamtschule vorziehen, die noch das Abitur nach 13 Jahren erlaubt. Man muss sich aber über den Qualitätsverlust an GS im Klaren sein. Man sieht das auch an den Ergebnissen der zentralen Abiturprüfungen. Im Zentralabitur brechen die Gesamtschüler gegenüber ihren Vornoten ein, die Gymnasiasten verbessern sich. . In den selbstgewählten Leistungskursen Mathematik erreichten die NRW-Gesamtschüler im 1. Durchlauf des Zentralabiturs nur 4.5 Punkte, das ist nicht einmal ausreichend. Grund ist, dass Noten in der Schule natürlich auch relativ sind. In einer mittelmäßigen oder schwachen Gesamtschulklasse fällt der schon sehr positiv auf, der etwas sich vom Durchschnitt abhebt, auch, wenn er auf einem Gymnasium eher ein schlechter Schüler wäre. Das böse Erwachen kommt in den zentralen Prüfungen und im Studium. Statistisch scheitern Gesamtschüler signifikant häufiger im Studium als Schüler, die auf einem Gymnasium das Abitur erworben haben. Dies hat die HIS-Studie gezeigt. Wer ein wirklich gymnasialtaugliches Kind hat, braucht sich auch wegen G8 keine Sorgen zu machen. Ich würde allerdings kein realschulempfohlenes Kind zum Gymansium schicken, auch nicht, wenn es eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung hat.

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Von den Gesamtschulen halte ich persönlich gar nichts. Die NRW-Gesamtschulen differenzieren nur in Grund- und Erweiterungskurse und auch nur in den Hauptfächern.

Die BIJU-Studie der Max-Planck-Gesellschaft stellte den Gesamtschulen in NRW ein ganz schlechtes Zeugnis aus. http://www.welt.de/print-welt/article586407/Gesamtschule-ist-noch-schlechter-als-ihr-Ruf.html

Sicherlich gibt es regionale Unterschiede. Eine Gesamtschule z.B. im ländlichen Raum in bischöflicher Hand bedient eine andere Klientel als eine Gesamtschule im Ruhrgebiet, die überwiegend ein Auffangbecken für Kinder ist, die sonst zur Hauptschule gegangen wären.. Ich weiß von Gesamtschullehrern im Ruhrgebiet, dass sie eher als Sozialarbeiter, denn als Lehrer tätig sind. Daher kommt auch der schlechte Ruf, den die Gesamtschule hat.

Im Zentralabitur brechen die Gesamtschüler gegenüber ihren Vornoten ein, die Gymnasiasten verbessern sich. In den selbstgewählten Leistungskursen Mathematik erreichten die NRW-Gesamtschüler im 1. Durchlauf des Zentralabiturs nur 4.5 Punkte, das ist nicht einmal ausreichend. Grund ist, dass Noten in der Schule natürlich auch relativ sind. In einer mittelmäßigen oder schwachen Gesamtschulklasse fällt der schon sehr positiv auf, der etwas sich vom Durchschnitt abhebt, auch, wenn er auf einem Gymnasium eher ein schlechter Schüler wäre.

Das böse Erwachen kommt in den zentralen Prüfungen und im Studium. Statistisch scheitern Gesamtschüler signifikant häufiger im Studium als Schüler, die auf einem Gymnasium das Abitur erworben haben. Dies hat die HIS-Studie gezeigt.

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