Generell ist die Regelung des rechtlichen Zugangs zum Fischereischein reine Ländersache und somit bekanntlich sehr unterschiedlich geregelt. Dabei gilt offenbar, je mehr Wasserfläche im Verhältnis zur Bevölkerung im Bundesland vorhanden ist, desto leichter ist der Zugang. So hat z.B. Mecklenburg-Vorpommern einen prüfungsfreien sog. "Touristen-Fischereischein", der dann immer nur 4 Wochen gültig ist, neuerdings aber beliebig oft im Jahr gekauft werden kann, so dass theoretisch das ganze Jahr abgedeckt werden könnte. Dieser Fischereischein berechtigt zu allen Angelarten (inkl. Raub etc.).
In Brandenburg gibt es dann sehr günstig einen Fischereischein nur für das Friedfisch-Angeln, ebenfalls ohne Prüfung und für aktuell lediglich 12 Euro für das gesamte Kalenderjahr. Hiermit dürfen allerdings keine Raubfisch-Angel-Techniken genutzt werden, wofür wiederum eine Prüfung erforderlich ist. In allen anderen Bundesländern muss man m.E.n. eine Prüfung absolvieren. Die Kosten dafür sind unterschiedlich hoch. Eine mögliche Variante ist auch eine "Urlaubsprüfung", wofür man dann in einem anderen Bundesland (wo es günstiger ist) die Pürfung macht, um sich dann beim Fischereiamt des Heimatortes (immer dort, wo der Erstwohnsitz liegt) den Schein ausstellen lässt.... das kann sich sehr lohnen. Z.B. in Brandeburg kann man ideal die Fragen vorher online üben und dann lediglich für 1 Stunde die Prüfung ablegen (Kostenpunkt z.B. bei uns im Angeljoe Potsdam 35 Euro). Man sollte allerdings vorher klären, ob die Prüfung dann im Heimat-Bundesland anerkannt wird.....hatten wir aber bisher keine Probleme. Muss halt jeder selbst ausrechenen, was mit Anfahrt etc. günstiger ist. In diesem Sinne viel Petri Heil!