Hallo.


Wenn du wirklich NUR den Markt analysieren willst, dann schaust du dir an, wie attraktiv der Markt ist und wie er strukturiert ist:

- Marktdefinition (Als erstes musst du den Markt definieren: z.B. Markt für Autoreifen oder Markt für Frühstückscerealien)

- Marktteilnehmer (Wer ist alles in diesem Markt unterwegs?)

- Marktgröße (Wie viel Umsatz wird in diesem Markt gemacht?)- Marktpotenzial (Wie viel Umsatz könnte theoretisch in diesem Markt maximal gemacht werden?)

- Marktentwicklung und Dynamik (Wie entwickelt er sich? Steigende/Fallende Umsätze? Dynamik: Wie schnell gehen diese Entwicklungen vor sich?)


Wahrscheinlich aber, wirst du dir andere Bereiche auch noch anschauen müssen, um eine fundierte Analyse der Situation zu machen, auf die dein Projektunternehmen trifft:

- Wettbewerbsanalyse (Art und Zahl der Wettbewerber, deren Angebot)

- Analyse der Käufer und ihrer Bedürfnisse (Kaufgründe/-Motive)

- Einflüsse auf den Markt, die von außerhalb kommen (Makroanalyse), wie z.B.: Politik, Recht, Verbände, gesellschaftliche Trends, kulturelle Entwicklungen, etc.


Viel Erfolg und Spaß!

...zur Antwort

Tolle Idee! Vegetarisch/vegan liegt eh gerade total im Trend. Das kann was werden. Vegetarische Gerichte sind inzwischen schon ziemlich verbreitet, aber für Veganer ist es extrem schwer, unterwegs etwas Warmes zum Essen zu finden.

Was bringst du an persönlichen Voraussetzungen mit? Kannst du kochen? Bist du betriebswirtschaftlich fit? - In jedem Fall musst du das Projekt sauber durchkalkulieren.

Und dann musst du dich mit der Zielgruppe auseinandersetzen. Wenn es wirklich die Studenten sein sollen: Was sind diese bereit, für ein Essen auszugeben? Kannst du für dieses Geld eine Mahlzeit produzieren, alle Kosten decken und noch einen Gewinn für deinen eigenen Lebensunterhalt einfahren? Wann essen die Studenten bevorzugt? Was essen sie bevorzugt? Was unterscheidet dich von der Mensa oder anderen Konkurrenten? Als Imbiß hast du keinen warmen Raum, indem man sich hinsetzen kann und essen kann. Das ist ein klarer Nachteil. Was kannst du für Vorteile bieten? Evtl. kann man dein Essen mit einer Hand essen und nebenbei ein Buch lesen oder in seinen Unterlagen rumschreiben - oder praktischerweise unterwegs essen und so Zeit sparen.

An einem ordentlichen Businessplan, der all diese Fragen (und noch mehr) beantwortet, führt kein Weg vorbei. Fang einfach mal mit der Recherche an, was du alles brauchst, was das alles kostet und schreib einen Businessplan. Dabei merkst du dann am besten, ob das wirklich ein gutes Projekt und vielleicht sogar eine Existenz ist.

Alles Gute!

...zur Antwort

Hallo.

Du schreibst, dass du bestimmte Marken im Auge hast, mit deren Produkten du etwas neues entwickeln möchtest. Ich verstehe das so, dass du z.B. deren Cremes nehmen und weiterentwickeln willst. Deswegen suchst du auch nach deren Herstellern, weil die das Rezept für die Creme haben. Aber genau das ist der Knackpunkt. Die Rezeptur eines Produktes ist geschützt. Der Hersteller darf dir diese Rezeptur gar nicht zur Verfügung stellen, weil die Kosmetikmarke die Rechte daran hat.

Anders verhält es sich mit Eigenmarken des Kosmetikherstellers. Es gibt sehr viele Hersteller, die eigene (zumeist billige) Produkte haben und diese für jeden Auftraggeber mit einem anderen Etikett bekleben. So ein Produkt reichern die dann für dich auch gerne mit Aloe Vera oder Vitaminen an und kleben dein Etikett drauf. Oder sie stellen eine Creme ganz nach deiner persönlichen Rezeptur für dich her. Diese Firmen findest du, indem du z.B. nach "Kosmetikhersteller" oder "Kosmetikhersteller Cosmetic", "Lohnabfüller Kosmetik", "Lohnhersteller Kosmetik" oder ähnlichen Begriffen in google/yahoo etc. suchst.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Ihr könnt euch entweder ein Projekt überlegen, bei dem ihr euch sehr gut auskennt, und dann ein Unternehmen finden, das zu dem Projekt passt: Also z.B. Erstellung einer Facebook-Fanpage für ein Unternehmen, das noch keine hat und aber von der Zielgruppe her dafür geeignet wäre. - So eine Vorgehensweise ist zwar fachlich Quatsch aber bei einer Projektarbeit machbar. In diesem Fall kommt ihr bereits mit einer konkreten Idee auf das Unternehmen zu, um es als Partner für die Projektarbeit zu gewinnen.

Oder, und so ist es eigentlich richtig, ihr sucht euch ein Unternehmen, das euch entspricht und für das ihr euch einsetzen wollt, und macht für dieses Unternehmen ein Marketingprojekt, das seinen Bedürfnissen entspricht. Und was das dann ist, hängt eben ganz von dem Unternehmen ab, das für dieses Projekt mit euch zusammenarbeitet. Gut ist, wenn ihr einen persönlichen Bezug zu dem Unternehmen habt oder jemanden aus der Unternehmensführung oder dem Marketing kennt, denn dann wird man offener zu euch sein, euch mehr Informationen geben und euch stärker unterstützen.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Preis- und Produktpolitik sind zwei der vier Bereiche des Marketingmix, wie du schon selbst geschrieben hast.

Bei der Produktpolitik kannst du zum Beispiel etwas erzählen zu:

  • Sortimentsbreite/Sortimentstiefe
  • Produktvariation, Produktdifferenzierung und Produktdiversifikation (vertikal, horizontal, lateral)
  • Produktportfolio und die bekannte Matrix der BCG
  • Produktlebenszyklus
  • Packaging
  • Servicepolitik

Bei der Preispolitik kannst du eingehen auf:

  • Preisfindungsmethoden
  • die vielen verschiedenen generellen Preisstrategien (Wikip.)
  • die Preiselastizität der Nachfrage
  • Rabatte
  • Konditionen, wie Liefer- und Zahlungsbedingungen

In den Suchmaschienen findest du zu den einzelnen Begriffen ausführliche Erklärungen und Beispiele.

Viel Erfolg bei deinem Vortrag!

...zur Antwort

Hallo.

Als echter Uhrenliebhaber würdest du dir vermutlich keine chinesischen Billiguhren zulegen, und das würden andere Uhrenliebhaber auch nicht tun. Aber natürlich gibt es eine Zielgruppe für billige Uhren, nur ist die ganz anders gestrickt als die Uhrenliebhaber.

Eine richtige Marke aufzubauen erfordert Know-how, Zeit und vor allem Investitionen ins Marketing. Auch die Qualität der Uhr muss stimmen und auch das Herkunftsland ist bei Uhren nicht unerheblich. Auch das Design sollte bei hochwertigen Uhren einzigartig sein und einen eigenen Stil haben, der sich wiedererkennbar durch alle Exemplare durchzieht.

Die Frage ist also, wie ernsthaft du das angehen möchtest. Am besten schreibst du erst einmal einen Businessplan, setzt dich mit dem Produkt und der angestrebten Zielgruppe auseinander, Kalkulierst die Kosten und den Deckungsbeitrag - und dann wirst du ganz schnell feststellen, ob dir die Idee, Uhren unter deinem Namen zu verkaufen, den Aufwand und den Kapitaleinsatz wert sind - oder nicht.

Und zu deinen Fragen im Einzelnen: 1. Ja, eine Marke empfiehlt sich immer. Eine Eigenmarke hat zudem den Vorteil, dass sich Preise nicht so leicht vergleichen lassen und dadurch i.d.R. höhere Margen erzielt werden. 2. Ja, natürlich kann man solche Uhren vermarkten. Wenn du selbst das Know-how aber nicht hast, musst du eine Marketingberatung und/oder Werbeagentur hinzuziehen. 3. Marken lassen sich durch Eintragung beim Patentamt schützen, die einzelnen Designs der Uhren übrigens auch. Allerdings hast du da keine Chance, wenn es sich um ein Chinesisches Design handelt, das überall in der Welt unter einem anderen Namen verkauft wird. 4. Bei der Vermarktung kommt es auf das Produkt und die Zielgruppe an. Deshalb: Fang erst einmal mit dem Businessplan an. Die richtige Vermarktungsstrategie ist übrigens auch ein Teil des Businessplans.

Viel Erfolg. Und, um Barbara Sher zu zitieren: Man muss nicht versuchen, sich alle Träume zu erfüllen - manche Träume dürfen auch einfach Träume bleiben.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.