Hallo Sabine, wende Dich an eine Fachanwältin für Mietrecht oder den örtlich zuständigen Mieterverein. Beide beraten Dich kompetent über die Rechtslage und führen für Dich auch den Schriftverkehr mit dem Vermieter oder weiteren Stellen (z. B. Gemeinde- / Stadt-Verwaltung),

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Hallo RayneHale, eine exakte Beschreibung ist bei www.wiki-psych.de

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Hallo Ragneda,

vielleicht kann ich Dir die Unterschiede zwischen den tiefenpsychologischen Therapien und der lerntheoretisch orientierten VT am Beispiel der Flug-Angst verdeutlichen:

Viele Fluggäste, die eine gefährliche Situation (Beinahe-Unfall / Notlandung usw.) erlebt oder einen Absturz überlebt haben, ängstigen sich danach so vorm Fliegen, dass sie sich nicht mehr oder erst nach einer speziellen VT (wie sie von Fluggesellschaften angeboten wird) in ein Flugzeug trauen.

Andererseits gibt es Test-Piloten, die zwar neue Flugzeugtypen in gezielt gefährlichen Flugsituationen testen, sich dabei absolut sicher fühlen und das sogar lustvoll genießen, die aber auch mit 10 Pferden nicht in die Passagier-Kabine der selben Maschine zu kriegen sind.

Der Unterschied: Der Fluggast hat die Todesgefahr und die Todesaangst konkret erlebt und fürchtet, wieder eine ähnliche Situation zu erleben und zu erleiden. Die Flugangst des Piloten (als Passagier) ist dagegen „nur“ Symptom einer dahinter liegenden psychischen Störung, die u. U. nichts mit Fliegen zu tun hat. Er kann sich nicht als Passsagier fliegen lassen, da er grundsätzlich immer „am Drücker“ sein will. Erst wenn er in einer Therapie das auslösende Problem emotional mit einem Aha- oder Achso-Erlebnis im „Bauch“ (nicht im „Kopf“) begreift, verschwindet seine Flugangst und wahrscheinlich auch noch manches andere.

Vielleicht kannst Du Dir anhand dieses Beispiels klar machen, zu welcher Kategorie Deine Problematik gehört.

Du irrst, wenn Du meinst, Du müsstest die Meinung eines Therapeuten übernehmen. Wenn mein Kollege gesagt hat, Du müsstest mit seiner Meinung zurecht kommen, kann er gemeint haben, Du müsstest aushalten, was er Dir über Dich sagt, damit Du es erwägst und als mögliche Interpretation auf Dich wirken läßt. Sollte er tatsächlich gemeint haben, Du müsstest seine Meinung übernehmen, dann vergiss ihn.

Über dem Tempel in Delphi stand: Erkenne Dich selbst. Darum geht 's. Tiefenpsychologen helfen Dir, in Deine eigenen Tiefen zu schauen. Sie bieten Dir ihre Meinung über Dich bzw. Deine Thematik nur sehr behutsam als ihre subjektive Sicht an. Sie müssen dabei immer deutlich machen, dass letztendlich Deine Interpretation die wichtigste ist.

Das gilt hier auch für meinen Text.

Alles klar? Sicher gibt ’s noch viel zu tun, pack ’s an!

Analytikarn

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Hallo Hakunamatata,

vielleicht hast Du 2 verschiedene und miteinander verzahnte Problem-Bereiche:

A) Deine Familie: Wenn Du Dich wirklich dem Clinch mit Deiner Familie entziehen willst und Du Dir eigene 4 Wände suchen kannst, wiird es Dir wahrscheinlich viel besser gehn. Dann kannst Du soviel Kontakt halten, wie Du es jeweils willst.

B) Deine Psyche: Wenn Du beziehungs- und eifer-süchtig bist, brauchst Due eine tiefensychologische Therapie. Wartezeiten bei tüchtigen Vertrags-Behandlern (VB), die mit der GKV abrechnen, betragen mehrere Quartale. Hast Du endlich eine Erst-Sitzung, kann es sein, dass Du mit dem / der Therapeutin nicht klar kommst, so dass Du Dich in die nächste Warteschlange einreihen musst.

Wenn Du es Dir finanziell leisten kannst, such Dir einen Freien Psychologischen Psychotherapeuten, zunächst nur für eine Sitzung. Danach kannst Du weitersehn. Adressen findest Du in der Website der Psychotherapeuten-Kammern in Deiner Nachbarschaft.

Psychopharmaka sind so was wie Krücken. Sie lösen weder Familien-Konflikte noch innere Probleme, sondern verdecken sie nur. Reicht Dir das? Oder willst Du laufen?

Du brauchst viel Energie, Gduld und Durchhalte-Vermögen. Viel Erfog!

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Hallo Nicole,

Dein wichtigster Anssprech-Partner ist Dein Psychotherapeut. Ist er auch der beste? Das weiß ich nicht. Wenn er noch nicht gemerkt hat und Dich noch nicht darauf angesprochen hat, dass es mit Eurer therapeutischen Beziehung nicht klappt, fehlt ihm etwas. Andererseits: Deine Sprache ist sehr abstrakt. "Mich zu Öffnen ist unmöglich. / Eine Vertrauensbasis herrscht auch nicht" Kannst Du statt dessen sagen: "Ich will mich nicht öffnen / Ich vertraue (ihm) nicht"?

Euer Problem ist, dass Ihr aneinander vorbei redet und so tut, als wäre das eine Psychotherapie.

Nach meiner Erfahrung gilt für alle Lebensbereiche: Wenn ich meinen Konfikt-Partner, mit dem ich in einem offenen oder unterschwelligen Konflikt bin, auf die Tatsache (aber noch nicht auf den Inhalt) des Konflikts anspreche, entspanne ich damit die Beziehung.

Mal ganz nebenbei gefragt: Fällt es Dir bei engen privaten Bezugs-Personen (FreundInnen, Eltern, Geschwistern) leicht, zu vertrauen und ihnen zu zeigen, wie es Dir wirklich geht?

Alles klar? Ich wünsche Dir vollen Erfolg in Deiner Therapie.

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Hallo Marie!

Wenn wir Zahnschmerzen haben, wissen wir: Der Zahnschmerz ist nicht das Problem, sondern das Signal für ein Problem, das ihn auslöst: Wurzel-Entzündung, Karies o. ä.

Wofür könnte das, was Du schilderst, das Signal sein? Was (außer Deiner Stimmung) schwankt in Dir? Wozu (nicht: warum!) legst Du etwas auf die Goldwaage / was willst Du damit erreichen?

Praktischer Tip: Wenn Du wieder mal Acterbahn fährst, schreib in Stichworten auf, wie Du dich fühlst und was Dir spontan einfällt, nicht: was Du denkst! Viel Erfolg!!

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Gilt eine Behandlung mit Psychopharmaka als normale Psychotherapie?

Hallo,

ich hatte vor zwei Jahren eine Behandlung mit einem Antidepressivum bei einem Psychiater in unserer Nähe angefangen. Dass bei mir einige Jahre zuvor ADHS festgestellt worden war und ich auch eine zeitlang Methylphenidat genommen hatte, habe ich ihm sofort erzählt. Er sagte mir, dass ich von ihm so ein Medikament nicht bekäme. Und weil mein Leben damals nicht so stressig war, ich depressiv war und ein ADS-Medikament auch aus einem anderen Grunde in nicht Frage kam, war mir das egal.

Vor einem Jahr habe ich die Behandlung dann abgebrochen. Eigentlich hatte ich nur einen Termin versäumt, bin nicht sofort dazu gekommen einen neuen zu machen und habe dann gemerkt, dass ich das Antidepressivum gar nicht mehr brauchte bzw. dieses sogar eine mir wichtige Sache "überdeckte" und so habe ich mich gar nicht mehr gemeldet. Aber es ist nichts schwerwiegendes vorgefallen.

Jetzt bin ich an einen Punkt gekommen, wo mein (autistischer) Sohn nicht mehr so viel Aufsicht braucht und ich zumindest einen kleinen Job nebenher habe. Ich würde mich da gerne noch mehr reinhängen und in ein paar Jahren, wenn der Kleine erwachsen ist, sogar einen richtigen Beruf daraus machen. Um das zu schaffen, möchte ich wieder eine Behandlung mit Medikinet anfangen. Ich möchte nämlich nicht wieder so ein Chaos wie im Studium und das große Scheitern riskieren.

Jedenfalls habe ich einen Termin mit meinem früheren ADS-Arzt gemacht, um mich auf Medikinet-adult einstellen zu lassen. Gestern Nacht ist mir aber plötzlich ein bedrohlicher Gedanke gekommen. Wenn ich mich recht erinnere, muss man ja nach Abbruch einer Psychotherapie zwei Jahre warten, bis man eine neue beginnen darf. Nun ist eine Behandlung mit Psychopharmaka ja keine Psychotherapie im herkömmlichen Sinne, aber es läuft trotzdem unter Psychotherapie. So steht es auf jeden Fall auf der Überweisung.

Könnte ich deswegen Probleme mit der Krankenkasse bekommen?

LG Octopamin

P.S. Ich lebe in Deutschland

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Hallo Octopamin. Probieren geht über Studieren! Statt lange rumzueiern und Dir mit allen möglichen Wenns und Abers den Kopf zu zerbrechen, lass Dir vom (Haus-)Arzt eine Überweisung zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geben und beantrage bei Deiner GKV die Therapie. Dann kannst Du ganz konkret Schritt für Schritt das jeweils nächste Ziel ansteuern. Tu was! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Ich wünsche Dir vollen Erfolg.

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Hallo Stefffensaw,

wenn Du Zahnschmerzen hast, weißt Du, dass die nicht die Störung selbst, sondern das Signal für eine Störung (Karies usw.) sind, das sie auslöst.

Wenn Du eifersüchtig bist (auf wen oder was?), kann das heißen, dass Du willst, dass andere sich so verhalten, wie Du dir das vorstellst, vielleicht sogar in Fällen, in denen Du gar nicht betroffen bist.

Zur Selbst-Erkenntnis hilft Dir vielleicht folgende Übung:

Schreib untereinander die 5 Personen auf, auf die Du am eifersüchtigsten bist. Schreib daneben 5 (andere) Personen auf, nach deren Wünschen und Vorstellungen Du dich am ehesten richtest, und zwar auch in den Fällen, die nichts mit Eurer Beziehung (im weitesten Sinn) zu tun haben.

Vergleich mal beide Fall-Gruppen. Alles klar?

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Psychotherapie - analytisch

Hi, ich bin neu hier - was die eigene Fragestellung angeht. Ist alles irgendwie kompliziert. Also, weil ich in der Arbeit (Büro) nicht mehr klar komme (Kommunikation unter Kollegen, mit Kunden, etc.) mich mehr und mehr zurückziehe und nur noch am weinen bin, bin ich unter einem Vorwand (meine endlosen Rückenschmerzen) zum meinem Hausarzt gegangen und habe ihm in etwa erzählt was mit mir los ist. Er hat mir gleich eine Reha ans Herz gelegt und mir Überweisungen zur Psychotherapie, Physiotherapie, und zuletzt auch zur Psychiatrie ausgestellt. Ich hab extreme Schlafstörungen, verliere den Appetitt oder stopf alles in mich rein, isolier mich total von meiner Umwelt, hab Muskelschmerzen, Gehörprobleme etc.... also mir gehts derzeit auch körperlich ziemlich schlecht, bin sehr infektanfällig....

Nach drei Erstgesprächen bei einem Therapeuten (er hatte eine wirklich sehr angenehme Art) hat dieser dann gemeint, dass er mir leider nicht weiterhelfen kann und ich eine analytische Psychotherapie benötige...mein Kopf war erst mal so leer, ich konnte keine Fragen mehr stellen. Ich dachte - okay, das mit dem Job legt sich vielleicht irgendwann wieder - jetzt wurde ich eines besseren belehrt und fange zudem noch mal von vorne an - und - einen Therapeuten zu finden, der zum einen eine analytische Psychotherapie durchführt und zum anderen auch noch einen Platz frei hat, grenzt an ein Wunder......

Jetzt hab ich ein noch schlechteres Selbstwertgefühl als bisher und sehe nur noch einen riesen Berg vor mir. Ich soll mich noch mehr öffnen - wobei ich das noch nicht mal meiner Familie oder sonstwem erzählen kann. Mein Job ist in Gefahr - ich muss was tun. Daher meine Frage, ob schon mal von euch jemand eine solche Therapie durchgestanden hat und welche Erfahrungen damit gemacht wurden. Vielleicht auch ein kleiner Tipp, wie man die endlosen Wartezeiten übersteht? In den Vorbesprechnungen kam raus, dass meine Probleme bis weit in meine Jugend zurückgehen.

Vielen Dank schonmal. Ella

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Hallo Ella, ich bin Psycholog. Psychotherapeut (PP) im PLZ-Bereich 4abcd und bin der selben Meinung wie Pellworm. Du kannst an folgenden Stellen tiefenpsycholog. PP finden:

A) Website der Psychotherapeuten-Kammer BaWÜ. Dort findest Du alle approbierten PP. Darunter sind auch die, zu denen Du (wenn GKV-versichert), nach Termin-Vereinbarung mit Deiner Chip-Karte gehen kannst. Allerdings haben tüchtige PP lange Warte-Fristen, u. U. mehr als ein Jahr.

B) Anruf bei Deiner GKV: Die hat u. U. eine Liste der PP, die kurze Wartefristen haben. Dafür gilt: Probieren geht über Studieren.

C) AvPT: Wenn Du trotz sorgfältiger Suche keinen PP findest (oder nur solche, bei denen Du ein ungutes Gefühl hast, das allein an Dir liegen kann), der eine kürzere Wartezeite als 3 Mon. hat, hast Du rechtlichen Anspruch auf eine "Außervertragliche Psychotherapie" (AvPT) bei einem freien PP, der zwar nicht direkt mit der GKV abrechnet, dessen PT-Kosten die GKV aber erstattem muss!!. Viele GKV wehren sich zwar mit allen möglichen und unmöglichen Tricks dagegen, das hilft ihnen aber nichts, wenn Du nur konsequent genug vorgehst. Nimm Dir notfalls einen im GKV-Recht versierten Anwalt, der für Dich die PT einklagt. Merke: Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt! (Deutscher Volksmund um 1968).

Wer wagt, gewinnt! Also: Viel Glück und Erfolg!

Analytikarn

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Wie geht man im privaten Rahmen möglichst taktvoll mit Menschen um, die projizieren?

Einige werden das kennen. Man weiß oder ahnt, wo der Hase begraben ist.

Verdrängte Konflikte werden gern andren in die Schuhe geschoben oder angekreidet. Anstelle sich an die eigene Nase zu fassen und nachzudenken, warum man so reagiert. Solche Projektionen dienen ja primär als Schutzmechanismus.

Sind aber, außerhalb eines therapeutischen Rahmens sehr erschwerend für ein kommunikatives und vor allem konstruktives Miteinander.

Spreche ich nun solche Menschen darauf an, -unter 4 Augen-, kommt es zu folgenden Reaktionen: Empörte Abwehr, es wird mir Taktlosigkeit vorgeworfen oder gar Unverständnis oder Arroganz. Nun, ich kann damit leben.

Ich las vor kurzem einige Bücher, die sich mit dem Thema befassen und verschiedenste, teilweise kuriose Lösungsvorschläge anbieten (wie z.B. die "Radikale Vergebung" von Colin C. Tipping). CCT distanziert sich zwar von den klassischen therapeutischen Verfahren, doch läuft es auf dasselbe hinaus. Projektionen erkennen und (die eigne "Opferrolle") auflösen.

Auch hier werden viele Fragen gestellt, wo man den Eindruck gewinnt, hilfreiche, vernünftige Antworten werden "abgewehrt". Die Fragen mit Veränderungen verzweifelt immer wieder gestellt....gerne zum leidigen Beziehungsthema.

Menschen, die projizieren, können sehr anstrengend sein, nervend, Stimmungen zum Kippen bringen.

Was tut ihr da? Gerne Ratschläge von Leuten, die vom Fach sind. Irgendwann "kaltherzig" ignorieren? Ich habe vor 2 Jahren einem sehr guten und langjährigen Freund diesbezüglich die Meinung brieflich gegeigt und seitdem liegt unsre Freundschaft auf Eis. Was mir schmerzt.

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Hallo Adavan, ich mache es wie Sokrates:

A) Nie (dagegen) argumentieren!

B) Freundlich fragen: "Woher weißt Du das?"

Übgrigens: Was verbindet Dich mit Menschen, die Dir ständig etwas vorwerfen? Brauchst Du das / die?

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Stell doch solchen Leuten die Gegenfrage: "Würdest Du mich das auch fragen, wenn ich Zahnschmerzen habe?"

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Psychologiestudium - ja oder nein?

Hallo da draußen! Ich bräuchte ganz dringend mal Hilfe, und zwar geht es um meinen Studiumswunsch. Ich habe seit zwei Jahren Psychologie als Unterrichtsfach, habe mich auch schon vorher dafür interessiert, ich mache nächstes Jahr mein Abitur. Als Leistungskurse habe ich Französisch (15 Punkte, also quasi 1+) und Deutsch (13 Punkte = 1-) Psychologie gabe es nicht als Leistungskurs, also bin ich im Grundkurs, habe aber dort auch 14 Punkte, in Englisch ebenfalls. Auch in Mathe stehe ich im Moment auf 1, allerdings hängt es hier stark vom Thema ab, genauso wie in Biologie. Im Zusammenhang mit der Psychologie kann ich mich dafür noch begeistern, aber bei den meisten anderen Themen ist kein großes Interesse vorhanden (Ich stehe trotzdem regelmäßig im 3-Bereich, notentechnisch). Mein NC wird mit etwas Glück auch im 1,X Bereich sein. Nun habe ich allerdings gelesen, dass für das Psychologiestudium ein großes Interesse an Mathematik, Biologie und auch Informatik erforderlich sind, und dass, wenn zu den Lieblingsthemen die rein klinische Psychologie (also vor allem psychische Krankheiten und deren Behandlung) gehören, man fehl am Platz sei. (Mir persönlich geht es natürlich nicht nur darum, aber es interessiert mich mit am meisten) Falls jemand überhaupt noch bis hier gelesen hat - Danke! - dann hier die Frage: Stimmen diese Aussagen und reichen meine Voraussetzungen für ein Psyhcologiesudium? Wäre es eventuell sogar besser, ein Medizinstudium mit anschließender Facharztausbildung -> Psychiater zu machen?

Vielen, vielen Dank für die Hilfe, Anna.

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Hallo Anna, meines Erachtens ist die wichtigste Frage, die Du Dir stellen musst: "Was will ich werden?" Ein Studium ist (fast immer) der Weg zu einem Ziel. Erst wenn Dir das klar ist, kannst Du den Weg (Studium) und seinen Bedingungen klären. Und hier gilt m. E. die Regel: "Wo ein Wille, da auch ein Weg!". Das heißt: Vertrau auf Deine Kraft und Deine Innere Führung. Dann kannst Du alles erreichen, was im äußeren Rahmen des Möglichen liegt.

Zwar musst Du auch klären, in welchem Berufs-Feld Du arbeiten willst, z. B. Arbeits-/ Berufs-Psychologin, Verkehrs-Psl., Pädagog. Psl., Schul-Psl., Psychotherapeutin usw. Da das Grund-Studium für alle Berufsfelder gleich sein dürfte, hast Du mit der endgültigen Entscheidung einige Semester Zeit. Außerdem wirst Du im Lauf der Zeit und des Studium neue Chancen sehen und auch neue Ziele anpeilen. ** **Alle Bücher dieser Welt bringen Dir kein Glück, doch sie weisen Dich geheim in Dich selbst zurück.

Dort ist alles, was Du brauchst: Sonne Stern und Mond, denn das Licht, danach Du frugst, in Dir selber wohnt.

Weisheit, die Du lang gesucht in den Bücherei ’n, leuchtet jetzt aus jedem Blatt: Denn nun ist sie Dein.

(Hermann Hesse)****

Ich wünsche Dir Mut und Selbstvertrauen!

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***Hallo Elena, das Verfahren habe ich auf der Website www.psychotherapie-arntzen.de ausführlich dargestellt. Viel Glück! Analytikarn*****

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Hallo Archetyp, ob Du "therapieren" kannst, hängt von Deinen Fähigkeiten ab. Vermutlich meinst Du, ob Du therapieren darfst. In Deutschland darf psychotherapeutisch (= heilkundlich) nur arbeiten, wer dazu zugelassen ist: als a) Heilpraktiker oder b) Psychologischer oder c) ärztlicher Psychotherapeut. Rechtliche Bestimmungen stehen zu a) im Heilpraktiker-Gesetz, zu b) im Psychotherapie-Gesetz. Was ein Praxis-Assistenz ist, weiß ich nicht, wohher hast Du den Begriff? Ob Du als Freiberufler, Angestellter oder Beamter psychotherapeutisch arbeitest, ist zweitrangig.

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Wenn es Dir nach 25 Std. nicht spürbar besser geht, stimmt da was nicht. Dann prüf mal, ob Du u. der Therapeut wirklich zusammen passen. 24 Monate nach der letzten von der GKV finanzierten Sitzung kannst Du (bzgl. der Übernahme durch die GKV) wieder bei Null anfangen. Willst Du nicht warten, beantrage mit Hinweis auf die neue Diagnose (woher hast Du die?) erneut eine (Kurzzeit-)PT. Einzelheiten hat schon HWKoeln beschrieben. Die GKV MUSS mit einem BESCHEID reagieren. Lehnt sie Deinen Antrag ab, muss sie das begründen und Dich zugleich belehren, innerhalb welcher Frist bei welcher Stelle Du dem Bescheid widersprechen kannst. Falls Du Dich für einen Rechtsstreit nicht kompetent genug fühlst, nimm einen Fachanwalt, der "Nägel mit Köppen macht". Du weisst ja: wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt! (Deutscher Volksmund um 1968). Viel Erfolg !!

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Hallo, aufgrund eigener Erfahrungen schätze ich v. a. Bioenergetik, TCM u. Konzentrative Bewegungs-Therapie, durch die ich in (passiven) therapeutischen Phsen sehr gewachsen bin. In gewisser Weise gehört auch die KLASSISCHE (!!!) Homöopathie nach Hahnemann mit ihren hochpotenten Mitteln zu den körperorientierten PT, da diese Mittel auf die Psyche wirken (und dadurch psychische (z. B. Depresionen) bzw. körperliche (z. B. Tics) Symptome entfallen. Adressen findest Du sicher im IN. Ob diese PT "mit Herz & Verstand" zu Dir und Deiner Problematik passen, musst Du selbst klären. Allerdings gehören diese Therapien nicht zu den "Richtlinien-Therapien" der GKV, ihre Kosten werden daher von der GKV nicht übernommen. Viel Glück!

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Hallo! am einfachsten ist es, wenn Du bei für Dich günstigen (Dein Eindruck von ihrer Website / Entfernung / Verkehrsverbindungen usw.) Praxen per Email anfragst, wann Du einen Therapie-Platz für eine Kurzzeit-PT (nicht nur Einzeltermin) bekommen kannst. Willst Du über die GKV abrechnen (lassen), schreib das sofort herein. Adressen unter www.kv(berlin?).de, da stehen auch die Email-Adressen der Praxen, die auf Zack sind. Wenn Du Lust am Frust hast, kannst Du 's auch per Telefon versuchgen. Nach Rechtslage (RL) haben GKV-Versicherte Anspruch auf einen PT-Platz innerhalb v. 6 W. bis 3 Mon. Es reicht, bei 3 (besser: 5) GKV- Praxen anzufragen. Mehr ist nach RL nicht zumutbar! Gib keine Telefon-Nr. an, damit die Praxen per Email antworten. Dokumentiere alle Anfragen und die Antworten. Hast Du auf 5 Anfragen keinen PT-Platz innerh. des Zeit-Limits angeboten bekommen, hast Du Anspruch auf eine "Außervertragliche PT" (AvPT) bei "Freien Psycholog. Psychotherapeuten", die sonst nur direkt mit den (privat versicherten) Klienten abrechnen. Lass Die auf keine Diskussion mit Deiner GKV ein, sondern stelle bei ihr den "Antrag" auf Genehmigung der AvPT u. präsentiere ihr Deine vergeblichen Versuche, einen PT-Platz bei GKV-Vertrags-Behandlern zu bekommen. Als Körperschaft des Öffentlichen Rechts muss sie das genehmigen. Verlange von ihr, bei (teilw.) Ablehnung, mit einem "Bescheid" zu antworten, die Ablehnung der AvPT zu begründen und Die in einer "Rechtsmittel-Belehrung" zu sagen, innerh. welcher Frist u. bei welcher Stelle Du dem Bescheid widersprechen kannst. Poche auf Dein Recht statt Dich abwimmeln zu lassen. Zum Thema habe ich eine Website im Netz, vielleicht findest Du sie. Viel Erfolg!

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