Vielleicht hilft es Dir die analogen Berichte zu diesem Ereignis in den weiteren Evangelien zu vergleichen.

Du findest sie zum Beispiel in Matthäus 26, ab Vers 47 und in Lukas 22, ab Vers 47.

Es gibt jeweils Abweichungen in Details der Szenenbeschreibung.

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Es ist eine Lyrik, die über Jahrtausende ihre Schönheit und Poesie nicht verloren hat. Die aramäische Sprache, in der es ursprünglich verfasst wurde, gebraucht Bilder und Metapher die teilweise nicht in unsere Kultur übertragbar sind.

Die Auslegung, dass es sich um eine Verbindung zum heutigen Christentum handelt ist willkürlich.

Die Liebe als universelles Prinzip ist nicht auf eine Denomination oder Konfession zu reduzieren. Die erotische Liebe zwischen Mann und Frau betrifft die beiden Personen. Das Hohe Lied ist ein Beispiel dafür, wie ein Liebender seine geliebte Braut beschreibt.

Wenn man diese Poesie für eine Glaubensrichtung okkupiert, zerstört man ihre Schönheit und den Frieden.

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Das hat etwas damit zu tun, dass unsere Erlebnisse vom Körper niemals vergessen werden. Sie werden im Unterbewusstsein gespeichert. Manchmal, wenn es ganz schlimme Erfahrungen, wie Krieg, Vergewaltigung, Unfall, oder Todesgefahren sind, verdrängen wir diese Erinnerungen. Sie sind zu schlimm, die Psychologen sagen, traumatisierend, dass sie verdrängt werden. Allerdings gibt es immer wieder Situationen, die eine Erinnerung wachrufen. Das kann ein Geruch, ein Bild des Schreckens, oder sowas sein. Bei traumatisierten Menschen kommen dann die schlimmsten Erinnerungen wieder hoch und versetzen sie in Panik. Diese Ereignisse, die ganz schlimme Erinnerungen wieder hochkommen lassen, nennt man Trigger.

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Ich finde es klasse, wenn Du Dich so aufmerksam beobachtest und dann eine verantwortungsvolle Entscheidung triffst.

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Du kannst vermutlich in etwa ahnen woher Deine Aggression kommt. Bist Du beleidigt worden? Hast Du etwas nicht erreicht, was Dir unglaublich wichtig war? Fühlst Du Dich benachteiligt? Da gibt es schon viele Möglichkeiten, die die Gefühle durcheinander bringen.

Aber wenn dieses Wort einfach in Dir aufsteigt und Du es plötzlich aussprechen musst, wie die Entladung einer elektrischen Spannung, dann könnte die Ursache ein Tourtet-Syndrom sein. Das müsste ein Neurologe abklären.

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Natürlich darfst Du Dich dafür entscheiden, nichts mehr weiter zu tun, als auf den Tod zu warten. Du bist der Gestalter Deiner Wirklichkeit.

Du kannst aber jeder Zeit die Perspektive Deiner Betrachtung wechseln und eine andere Entscheidung treffen. Du hast die Freiheit dazu.

Vermutlich musst Du dazu analisieren, was diesen Schmerz in Dir ausgelöst hat, der Dich in so ein tiefes Loch fallen ließ. Es ist in Ordnung diesen Schmerz auch zu fühlen und ihn anzunehmen.

Eines kann ich Dir aber aus Erfahrung versichern, vom "Warten" wird sich tatsächlich nichts im Leben ändern. Aber es ändert sich sehr viel, wenn Du selber aktiv diese Veränderung schaffst. Wenn Du mal in Dich hineinhörst und Dich fragst, was Du noch vor Deinem Tod gerne erleben möchtest. Dann frage Dich, wie Du genau dieses Ziel erreichen könntest.

Es kann sein, dass Du das alleine schaffst. Du bist frei zu Entscheiden. Es kann auch sein, dass Du Dir Hilfe holen möchtest. Dann suche nach den für Dich passenden Angeboten.

Erwarte nicht, dass sich von jetzt auf gleich etwas ändert. Gib Dir Zeit und sei ehrlich mit Dir. Willst Du das wirklich? Wenn ja, dann pack es an! Es wird sich lohnen und die Zeit bis zu Deinem Tod wird sehr spannend. Egal ob es Wochen, Monate oder viele Jahre dauert.

Ich empfehle Dir mal einen guten Film dazu. Bitte google "Der Film Deines Lebens". Er ist auf You Tube und gibt Dir vielleicht auch eine kleine Anregung.

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Die Meisten Kriege waren Religionskriege. Die Religion ist nicht friedlich. Es geht um die Macht über die Mitglieder und um Expansion. Jedes Mitglied ist ein geldwerter Vorteil.

Die Fanatiker sind die besten Mitglieder. Sie sind extremistisch eingestellt. Sie sind von ihrer Meinung so sehr überzeugt, dass sie zur Not bereit wären dafür zu sterben oder Andersdenkende zu töten.

Man sollte Religionsgemeinschaften nicht mit Glauben verwechseln. Man sollte auch nicht das Grundrecht auf freie Ausübung seiner Religion oder seines Glaubens mit "Religionsfreiheit" gleichsetzen.

Religion ist eine Institution, in der sehr oft Diktatur, Ausbeutung, Gewissensdruck und Intoleranz herrscht.

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Weltethos wäre der allen Menschen innewohnende "Kompass", der gewöhnlich das Gewissen genannt wird. Er regelt das ethische, soziale, respektvolle Miteinander der Menschen untereinander. Es wird auch von der Kultur geprägt und lässt Spielraum für individuelle Freiheit bis zu dem Punkt, wo die Grenze des Nächsten beginnt.

Es wäre quasi ein Seelen-Kompass, der Platz für die unterschiedlichsten Glaubensrichtungen hat.

Von einer Weltreligion spricht man auch, wenn es faktisch in allen Kontinenten Vertreter dieser Religionen in grösserer Zahl gibt. Religion ist die Instanz, die regelt, was die Anhänger der Denomination oder Konfession zu glauben haben. Sie legt die Riten fest. Sie wird von einer Institution geleitet und nimmt für sich in Anspruch Gottes Gedanken oder Unsichtbare Vorgänge als wahre Lehre erklären zu können.

Eine Ideologie beansprucht, sie als absolute Wahrheit anzuerkennen. Sie ist nicht bereit, abweichende Standpunkte als ebenbürtige Ideologie zu akzeptieren.

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Zu Zeiten Shakespeares ist es nichts Ungewöhnliches, dass der Auftritt dreier Hexen, den Auslöser der Handlung darstellt.

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Ich war immer eine sehr gute Schülerin. Doch plötzlich kam ich in eine Klasse, in der ich extrem gemobt wurde, wegen meiner Nationalität. Auch die Lehrerin hat mich fühlen lassen, dass ich nicht erwünscht war.

Wir mussten das kleine Einmaleins lernen. Zu Hause habe ich das spielend gekonnt. In der Klasse sollte ich das Einmal Sieben aufsagen und brachte nicht eine Zahl heraus. Zur Strafe musste ich während der Pause auf Maiskörnern knien und die Arme hoch halten. Das tat sehr weh.

Warum erzähle ich das? Solche Panik-Gefühle können entstehen, wenn man sich extrem unter Druck fühlt. Wenn man das Gefühl hat, zu versagen und dann mit Strafe oder Spott rechnen muss. Vielleicht hat Deine Freundin eine tragische Erfahrung in dieser Richtung gemacht.

Die beste Hilfe wäre, das einmal mit einem Vertrauenslehrer oder dem Schulpsychologen zu besprechen. Die können dabei helfen, dass man sich die Situation, vor der man Angst hat vorstellt und dann die Frage stellt: Was kann im aller, aller, aller schlimmsten Fall passieren.

Ganz sicher wird dieser Fall nicht eintreten. Daraus kann man mit der Zeit die Zuversicht gewinnen, dass es nicht so schlimm kommt, wie man befürchtet und die Panik lässt nach.

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Ich hatte diesen Befall ebenfalls. Nach vielen vergeblichen Versuchen habe ich eine lauwarme Lauge gemacht - etwas Palmoliv in Wasser. Dann habe ich mit dieser Lösung den Stamm und die Stiele der Blätter mit einem Pinsel abgewaschen. Vor allem in den Blattachsen habe ich sorgfältig darauf geachtet, dass ich die Schädlinge nicht übersah.

Es hat funktioniert. Seit einem Jahr gedeiht die Pflanze kräftig.

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Die Frage nach dem "Glauben" ist schwer zu beantworten. Denn wir, an die Materie gebundenen, dreidimensionale Wesen haben keine Bilder oder Metapher um Dinge zu beschreiben, die in der 4. oder einer höheren Dimension vor sich gehen.

Grundsätzlich kann die Wissenschaft die Existenz von energetischen, oder morphogenetischen Feldern nachweisen. Sie kann aber nicht nachweisen, was sich in ihnen abspielt.

Dass die Funktion des menschlichen Lebens nicht ausschließlich stofflich, materiell funktioniert, sondern die energetische Steuerung über den "Geist" erfolgt ist auch unbestritten.

Nun stelle ich mir die Existenz des Geistes nicht im Sinne von guten und bösen Geistern oder Klabautermännern vor. Aber dass die Energie, die mein Leben gesteuert hat den Körper verlässt und in eine energetische Zone wechselt bestätigen viele Berichte von Nahtoderfahrungen. Also muss in einem unsichtbaren Bereich Bewusstsein existieren.Hier würden religiöse Menschen sagen, dass sind die "Seelen" der Verstorbenen.

Der Parapsychologe Dr. Dr. von Lucadu hat sich in seinem Freiburger Institut mit diesen Phänomenen ausführlich wissenschaftlich befasst. Er kann fast alle parapsychologischen Phänomene erklären. Doch er gibt zu, dass er hin und wieder an einem Punkt ist, da muss er zugeben, dass er es einfach nur glauben muss weil er es zum mindesten jetzt nicht erklären kann.

Ich glaube also an ein höheres Bewusstsein im Universum. Doch ich kann es weder beweisen, noch kann ich Dinge die weit über unsere Dimension hinaus gehen mit unserem Wortschatz erklären.

Einige interessante Gesichtspunkte findet man in dem Buch "Schweigen Bürden der Kriegsgenerationen", wo die Auswirkung der vergangenen Generationen auf die Kinder und Enkelkinder thematisiert wird.

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Wenn ich die Frage aus der spirituellen Sicht beantworte, (also nicht konfessionell) dann muss sie wichtig sein. Der Rat lautet doch: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.

Wenn ich mich selbst nicht liebe oder lieben kann, ist es mir auch nicht möglich, Liebe für meinen Nächsten zu fühlen.

Liebe ist nicht mit irgendwelchen Maßen zu definieren. Sie ist uneingeschränkt da.

Man darf sie aber nicht mit Eigenliebe oder Selbstsucht verwechseln. Wer nur sich selbst im Sinn hat und nicht im Gleichgewicht auch die Interessen des Nächsten berücksichtigt, hat keine Liebe.

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Es ist gut, dass Du zu diesem Gefühl stehst. Du schreibst hier darüber. Ich verstehe Dich so, dass es sich für Dich so anfühlt, als wärst Du zwei Personen in einer. Die ein Person möchte morden und die andere sagt, das ist nicht in Ordnung ich will das in Wirklichkeit gar nicht.

Aber wenn Du dieses sehr extreme Gefühl hast, dann gibt es dafür einen Grund oder eine Erklärung. Es kann damit zu tun haben, dass Du Dich innerlich dagegen wehrst, in eine weitere Phase Deiner Entwicklung zu kommen. Vielleicht hast Du unbewusste Ängste. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass im neuronalen Stoffwechsel etwas nicht im Lot ist.

Das kann man nicht einfach so, aus der Ferne beurteilen. Darum wäre es eine coole Idee, mit jemanden von face to face zu sprechen. Gibt es eine Vertrauensperson, die Dir zuhört und mit Dir gemeinsam herausfinden kann, woran das liegt?

Vielleicht Deine Eltern, Deine Großeltern, ein Vertrauenslehrer, ein Schulpsychologe?

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, bei der Telefonseelsorge anzurufen und Dich beraten zu lassen und vor allem können die Dir sagen, wer in Deiner Gegend für die Jugendhilfe zuständig ist.

Viel Glück - gibt nicht auf.

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Offenbar hast Du Dich mit den Formen von Autismus bereits gut beschäftigt. Wenn Dein "Bauchgefühl" sagt, da finde ich mich selbst gut beschrieben, ist es bestimmt nützlich, Dich testen zu lassen. Besonders, weil Autisten gerne Klarheit haben.

Entweder Du sprichst selbst mit dem Schulpsychologen, einem Vertrauenslehrer oder Deine Eltern unterstützen Dich dabei. Es trägt zu Deinem persönlichen, inneren Frieden bei, wenn Deine besonderen Fähigkeiten gefördert werden und die Umgebung Dein abweichendes Verhalten als Teil Deiner Persönlichkeit akzeptiert und niemand Dich dafür kritisiert. Auch Du selbst nicht.

Viel Glück.

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Es gibt eine relativ junge Wissenschaft, die Epigenetik. Da haben die Forscher herausgefunden, dass die Epigene an die GENE andoggen und die Informationen, die als Erfahrungswerte darin gespeichert sind an die nächste Generation nonverbal, also ohne Worte weitergeben.

Bei Tierversuchen hat man Mäusemütter gestresst und dann festgestellt, dass sie ihr Stressverhalten an ihre Jungen weitergegeben haben. Man konnte das abweichende Muster des Verhaltens sogar noch in der 3. Generation erkennen.

Wenn die Mütter ihrerseits keine Liebe bekommen haben, weil sie zum Beispiel ungewollte Kinder waren oder von ledigen Müttern geboren wurden und die Mütter deshalb, wie es früher üblich war, als Bankert oder Huren verschrien wurden, dann haben sie die Erfahrung der Liebe und Wärme nie gemacht. Sie können sie also auch an ihre eigenen Kinder nicht weitergeben. Sie haben darüber in ihrem unbewussten Speicher keine Aufzeichnungen.

In dem Buch "Schweigen Bürden der Kriegsgenerationen" werden einige Beispiele erzählt, wie das ist, wenn eine Frau durch Vergewaltigung schwanger geworden ist und solche Sachen.

Man hat es früher vermieden über so schmerzliche Erfahrungen zu reden. Darum sind die Dinge nie ans Licht gekommen und konnten auch nicht aufgelöst werden.

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Verstehe ich Dich richtig, dass Du nicht nur Utensilien sammeln sollst, sondern auch andere Ideen oder Gedanken zu den Folgen?

Tatsache ist, dass die Erlebnisse der Soldaten, aber auch der Menschen die Verluste erlitten haben, oft so schlimm und traumatisch waren, dass keiner mehr danach darüber reden konnte.

Das kam daher, dass die Menschen gedrillt wurden, dass Gehorsam die höchste Tugend sei. Man musste auf Befehl grausame Dinge tun, die ein ganzes Leben belastet haben. Doch das "sich von der Seele reden" ging nicht. Die Menschen waren alle wegen ihrer Erziehung der Meinung, dass es in Ordnung ist, auf Befehl zu töten - zum Beispiel.

Heutzutage haben Wissenschaftler herausgefunden, dass solche in der Seele (im Unterbewusstsein) vergrabenen Erinnerungen ohne Worte an die Kinder und sogar an die Enkelkinder weitergegeben werden. Das hat etwas mit dem Informationsspeicher der Epigene zu tun. Diese Folgen kann man nur auflösen, wenn darüber gesprochen wird.

Hilfreich könnte das Buch "Schweigen - Bürden der Kriegsgenerationen" sein. Da werden ein paar Beispiele von solchen Kriegserfahrungen beschrieben.

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Kann es nicht sein, dass Gewalt nicht die Lösung eines Problems ist, sondern die Folge?

Ich denke, wenn die Grundhaltung des Menschen nicht durch eine Erziehung zu Gehorsam und Unterwerfung mit den Mitteln der Gewalt geprägt wird, könnten Diktatoren in einer Gesellschaft keinen Fuß fassen. Gerade der Diktator, der das Eingreifen der Alliierten nötig machte, wurde mit extremer Gewalt erzogen.

Wäre das Miteinander in der Gesellschaft auf der Basis von Respekt und Achtung der Menschenwürde aufgebaut, gäbe es auch keine Ausbeuter, die sich auf Kosten der Mitmenschen bereichern, sie demütigen und in Armut dahinsiechen lassen. Es wäre eine Selbstverständlichkeit, die Mittel zum Lebensunterhalt allen zur Verfügung zu stellen. Auch in einem solchen Falle hätten Diktatoren, die Unterwerfung fordern keine Chance.

Diese Haltung wurde durch die schwarze Pädagogik, die vor allem durch die Religionsführer diktatorisch angewendet wurde, zerstört. In der Religion galt, und gilt in fundamentalistischen Gruppierungen immer noch, die Rute der Zucht als Beweis der Liebe.

Gewalt ist also nach meiner Meinung nicht die Lösung der Probleme, sondern die Folge einer Haltung, die antrainiert wurde.

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