Ich kenne diese Situation, erlebe sie selbst immer mal wieder.

Man sollte zunächst zwischen echten Freundschaften und Zweckfreundschaften unterscheiden. Zweckfreundschaften sind eher phasenweise. Es sind die Leute, mit denen man halt zusammen ist, weil man in der Klasse oder am Arbeitsplatz oder sonst wo Anschluss sucht. Man mag die Leute schon gern, weiß aber auch, dass das keine Freundschaften fürs Leben sind. Der Mensch braucht einfach soziale Kontakte, deshalb lässt er sich auch mit Leuten ein, für die er nicht bedingungslos durch dick und dünn gehen würde. Ich denke das ist es was Leute häufig beschreiben, wenn sie von "Freunden" sprechen.

Es tut natürlich auf Dauer schon weh, wenn jemand nur in seltenen Fällen Zeit freischaufeln kann. Denn "keine Zeit" haben heißt eben "keine Zeit für dich". Andere Hobbies oder Bekanntschaften oder Erledigungen sind wichtiger als ein Treffen mit dir. Das heißt nicht, dass man der Person völlig egal ist, aber es heißt eben auch, dass man nicht auf Punkt 1 der Agenda steht.

Es tut immer weh herauszufinden, dass in einer Beziehung ein Ungleichgewicht an Zuneigung herrscht, dass man also der Freundin mehr Interesse entgegenbringt als umgekehrt. In dem Fall sollte man schauen, dass man die Aufmerksamkeit und das Interesse seinerseits abbaut, um nicht allzu sehr enttäuscht zu werden. Man muss die Person nicht hassen, aber man sollte nicht mehr übermäßig viel Zeit und Aufmerksamkeit auf die Freundschaft (oder treffender: sehr gute Bekanntschaft) legen und sich nach Alternativen umsehen. Seien es andere Bekanntschaften oder eine neue Freizeitbeschäftigung.

Ich würde sagen es ist prinzipiell keine schlechte Idee etwas weniger Initiative zu ergreifen. Man merkt dann schnell, ob die andere Person mehr aus Gemütlichkeit nicht aktiv wird oder ob sie tatsächlich kein Interesse hat. Viele sind es einfach gewohnt, dass sie immer von der Freundin angesprochen werden und machen deshalb selbst nichts. Das liegt häufig nicht an Desinteresse, sondern daran, dass man sich an seine passive Rolle gewöhnt hat. Erst wenn es auf einmal nicht mehr selbstverständlich ist, dass die Freundin sich meldet, sieht man sich genötigt sich selbst zu melden. Meldet sich jemand hingegen trotz dessen nicht, dann ist eben doch Desinteresse der Grund.

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warum melden sich manche Freunde nicht von sich aus?

Hallo Leute,

also zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich nur ne Hand voll Freunde hab. Ich hatte eigentlich nie wirklich viele Freunde, aber trotzdem komme ich eig mit so ziemlich jedem klar und ich denke aus meiner Klasse hat auch niemand ein Problem mit mir. Nur da ich eine von wenigen bin die nicht raucht und wirklich selten mal was trinken geht, sehen mich glaub ich manche als langweilig an. Und die meisten aus meiner Klasse gehen eben am Wochenende nur saufen.

So also dann hab ich jetzt so 4 gute Freundinnen die auch so denken wie ich. Nur das Problem ist, dass sich diese nie wirklich bei mir melden wenn ich es nicht tue. Sie melden sich zwar ab und zu, aber jetzt nicht wirklich oft. Aber ich weiß dass zwei von meinen Freundinnen sehr viel schreiben - dann denk ich es liegt an mir. Oder bei einer ist es immer so wenn ich mal frage ob wir was unternehmen, dann kommt immer entweder "Nein, ich muss lernen/Aufgaben machen." - "Nein, ich mag das Wetter heute nicht" (auch wenn wir nur nen Film schauen wollten) - "Nein, heute hab ich wirklich keine Lust irgendetwas zu tun." - oder vor Ferien wenn ich dann mal sie frag "Unternehmen wir mal was in den Ferien?" - kommt meist "Ja, nein, ich muss mal schauen ob ich Lust hab,..."

Es kommt mir schon manchmal so vor als ob sie sich nicht melden wollen. Und oft schreiben sie einfach nicht zurück. Oder wenn ich was ausmache mit ihnen oder frage ob wir morgen was machen sagen sie vielleicht und melden sich dann auf meine Nachricht die ganzen Tage bis wir wieder Schule haben nicht mehr.

Früher hätt ich mich dann aufgeregt bei ihnen aber jetzt meld ich mich einfach solange nicht mehr bis sie es tun. Es macht mich zwar irgendwie traurig und einsam, dass nie jemand was machen will aber ich kann es nicht ändern denn reden hab ich schon versucht und ist gescheitert.

Jetzt meine Frage: Kennt ihr solche Freunde? Hab ihr auch so ein ähnliches Problem? Was soll ich machen?

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Ich kenne diese Situation, erlebe sie selbst immer mal wieder.

Man sollte zunächst zwischen echten Freundschaften und Zweckfreundschaften unterscheiden. Zweckfreundschaften sind eher phasenweise. Es sind die Leute, mit denen man halt zusammen ist, weil man in der Klasse oder am Arbeitsplatz oder sonst wo Anschluss sucht. Man mag die Leute schon gern, weiß aber auch, dass das keine Freundschaften fürs Leben sind. Der Mensch braucht einfach soziale Kontakte, deshalb lässt er sich auch mit Leuten ein, für die er nicht bedingungslos durch dick und dünn gehen würde. Ich denke das ist es was Leute häufig beschreiben, wenn sie von "Freunden" sprechen.

Es tut natürlich auf Dauer schon weh, wenn jemand nur in seltenen Fällen Zeit freischaufeln kann. Denn "keine Zeit" haben heißt eben "keine Zeit für dich". Andere Hobbies oder Bekanntschaften oder Erledigungen sind wichtiger als ein Treffen mit dir. Das heißt nicht, dass man der Person völlig egal ist, aber es heißt eben auch, dass man nicht auf Punkt 1 der Agenda steht.

Es tut immer weh herauszufinden, dass in einer Beziehung ein Ungleichgewicht an Zuneigung herrscht, dass man also der Freundin mehr Interesse entgegenbringt als umgekehrt. In dem Fall sollte man schauen, dass man die Aufmerksamkeit und das Interesse seinerseits abbaut, um nicht allzu sehr enttäuscht zu werden. Man muss die Person nicht hassen, aber man sollte nicht mehr übermäßig viel Zeit und Aufmerksamkeit auf die Freundschaft (oder treffender: sehr gute Bekanntschaft) legen und sich nach Alternativen umsehen. Seien es andere Bekanntschaften oder eine neue Freizeitbeschäftigung.

Ich würde sagen es ist prinzipiell keine schlechte Idee etwas weniger Initiative zu ergreifen. Man merkt dann schnell, ob die andere Person mehr aus Gemütlichkeit nicht aktiv wird oder ob sie tatsächlich kein Interesse hat. Viele sind es einfach gewohnt, dass sie immer von der Freundin angesprochen werden und machen deshalb selbst nichts. Das liegt häufig nicht an Desinteresse, sondern daran, dass man sich an seine passive Rolle gewöhnt hat. Erst wenn es auf einmal nicht mehr selbstverständlich ist, dass die Freundin sich meldet, sieht man sich genötigt sich selbst zu melden. Meldet sich jemand hingegen trotz dessen nicht, dann ist eben doch Desinteresse der Grund.

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Jeder Mensch gründet sein Selbstwertgefühl auf etwas anderes. Was jedoch den meisten Menschen gemeinsam ist, ist, dass man sich besser fühlt, wenn man Akzeptanz und Anerkennung von seiner Umwelt erfährt. Anerkennung erfährt man in unserer Gesellschaft, wenn man einem bestimmten Schönheitsideal entspricht. So zumindest vermitteln es Werbung im öffentlichen Raum, Fernsehen und Plattformen wie Instagram oder Facebook.

Es ist kurzfristig zwar sehr gut, wenn man etwas hat - eine Fähigkeit oder in diesem Fall eben ein bestimmtes Aussehen - mit dem man sich wohler fühlt und dann vor anderen weniger gehemmt und lockerer auftreten kann. Andererseits sollte man sich fragen, ob es auf längere Sicht nicht gesünder ist das Selbstwertegefühl aus der eigenen Person zu schöpfen und nicht zu sehr davon abhängig zu machen, ob man für andere attraktiv ist.

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Die Frage ist ja schon einige Zeit her, die Situation die du beschreibst, passt aber gerade gut auf meine. Daher will ich sagen, wie ich mir das Verhalten meines Freundes- und Bekanntenkreis erkläre. Ich würde mich auch eher als offenherzige Person beschreiben, die viel auf ihre Freundinnen zugeht, immer verfügbar ist und sich Zeit nimmt wenn sie merkt, dass es jemand anderem schlecht geht. Im Gegenzug spüre ich von solcher Zuwendung in meinem Freundeskreis wenig. Es scheint mir oft so, dass mir der Zusammenhalt in der Gruppe und auch die persönlichen Beziehungen zu den Einzelnen in der Clique wichtiger ist als den anderen.

Ich würde sagen es ist in Beziehungen häufig so, dass eine Person die andere mehr mag als umgekehrt. Das kann minimal, aber auch eine größere Differenz sein. Wenn sich das nach und nach herauskristallisiert tut das natürlich weh.

Was es aber häufig auch gibt, ist, dass ein Part in der Beziehung etwas dominanter ist als der andere. In einer solchen Beziehung war ich auch einmal. Es hat sich immer meine Freundin bei mir gemeldet wenn sie sich treffen wollte, nicht umgekehrt. Das liegt dann aber daran, dass sich das in der Beziehung so eingespielt hat. Es ist natürlich immer sehr viel gemütlicher sich umwerben zu lassen als selbst zu umwerben. Und jeder Part ist schon so an seine Rolle gewöhnt, dass er da schlecht rauskommt.

Ich schätze die wenigsten meinen das böse, sie sind einfach nur gemütlich. Wenn die Freundin wenig bis gar nicht fordert, dass man sich auch mal ihre Probleme anhört oder man merkt, dass man sich wenig selbst bemühen muss, dass Treffen zustande kommen, dann bemüht man sich auch weniger. Um zu testen, ob Freundschaften auch echte Freundschaften sind, muss man versuchen die Situation umzukehren und sich rar machen. Leute, die sich üblicherweise nur aus Gemütlichkeit weniger von selbst melden, melden sich dann. Und die, die sich nicht melden, sind dann traurigerweise wohl solche, bei denen das Interesse eher marginal ist.

Ich würde wie gesagt mehr einfordern. Nicht barsch nach dem Motto: "Jetzt höre mir doch endlich mal zu." Aber kommunizieren, wenn man jemanden zum Zuhören braucht und schauen, dass man auch seine eigenen Probleme mal vor den Freunden ausbreitet. Und trotz der Gefahr dann mal ein paar Abende oder Wochenenden alleine zu verbringen, seltener Vorschläge machen was zu unternehmen. Wenn den Freundinnen die Freundschaft wichtig ist, dann kommen sie irgendwann aus ihrer Komfortzone mit eigenen Vorschlägen.

Natürlich gibt es dann auch wieder Menschen, die aus Schüchternheit wenig von sich aus tun. Aber das erkennt man in der Regel. Und selbst die schüchternste Person wird in einem Kreis von engen Vertrauten auch mal offenherziger.

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Du verliebst dich ja oft erstmal in jemanden nicht aufgrund der Persönlichkeit, sondern aufgrund von körperlicher Attraktivität bzw. einer Attraktivität der Wirkung im Auftreten. Es sei denn, du stehst auf deine beste Freundin oder deinen besten Freund oder generell auf jemanden, den du schon gut kennst.

Wenn es also Frauen gibt, die mit Männern zusammen sind, die sie schlecht behandeln, dann meistens, weil sie aufgrund seiner Attraktivität darüber hinwegsehen. Genauso umgekehrt. Es gibt viele Jungen und Männer, die sich von ihrer Freundin mies behandeln lassen, aber trotzdem mit ihr zusammenbleiben, weil sie eben gut aussehen oder einen gewissen Charme haben.

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Jedes Mal, wenn du "Nein" sagst, setzt du anderen Menschen gegenüber eine Grenze. Egal, ob du jemandem nun keinen Gefallen tun möchtest, dich ein Gesprächsthema nicht interessiert oder du zum Beispiel nicht möchtest, dass jemand in dein Zimmer kommt. Manchen fällt das sehr leicht, andere kostet es mehr Kraft.

Grenzen zu setzen ist sehr wichtig. Wenn man nichts ablehnen kann, dann wird man oft bevormundet oder ausgenutzt. Was andere nicht tun, weil sie einem Böses wollen, sondern weil sie denken, es mache ihrem Gegenüber nichts aus.

Vielleicht denkst du, andere würden dich nicht mehr mögen, wenn du ihnen etwas abschlägst und nicht immer freundlich und zuvorkommend bist. Sage dir selbst, dass es dein gutes Recht ist, deine Wünsche und Bedürfnisse vor anderen zu vertreten. Oft übertreibt man in Gedanken und stellt sich vor, dass die andere Person einen nicht mehr leiden kann, wenn man nicht "Ja" sagt. Aber das ist sehr unrealistisch, viele haben es gleich wieder vergessen. Wenn es jemanden aber aufregt und sie oder er dir Vorwürfe macht, dann ist das nicht dein Problem. Genauso, wie man das Recht hat, andere um einen Gefallen zu bitten, hat man auch das Recht, jemand anderem Gefallen abzuschlagen.

Ich denke, dahinter steckt die Angst, von anderen Menschen negativ beurteilt zu werden. Setze weiterhin deine Grenzen und mache die Erfahrung, dass andere vielleicht unfreundlich werden oder die nächsten Tage nicht gut auf dich zu sprechen sind. Wenn man die Erfahrung von Ablehnung öfters macht, lernt man, sie zu ertragen.

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Muss man eigentlich immer überall beliebt sein oder kann das sein dass manche mich nicht mögen?

Also die Frage steht ja schon in der Überschrift (: Aber ich erkläre das noch ein bisschen ausführlich. Also ich habe halt schon freunde und ich glaube dass die mich auch mögen und so. Aber ich neulich mal ein Praktikum gemacht. Und da war auch ein Junge der auch eins gemacht hat. Dann meinte er zu mir dass ich in der Mittagspause losgehen soll und ihm was zu essen holen soll. Also es war nicht so dass ich eh loswollte und er mich gefragt hat ob ich was mitbringen kann. Sonder er meinte einfach dass ich los soll und für ihn was holen soll weil er das sagt. Ich hab das aber nicht eingesehen. Er kann ja selber gehen. WArum sollte ich da losgehen? Jedenfalls habe ich ihm ins Gesicht gesagt dass ich das nicht mache.

Dann hat er mich vor zwei anderen männlichen Kollegen (keine Praktikanten) voll angeschnautzt und mich angemault. Dann hab ich gesagt dass er selber losgehen soll wenn er was essen will und ich als andere Praktikant nicht verpflichtet bin ihm was zu holen. Die anderen Kollegen haben das gehört aber nichts gesagt sondern nur geguggt. Okay es betrifft sie ja nicht.

Jedenfalls haben alle Kollegen zu mir gesagt dass ich voll gut gearbeitet habe und dass ich voll gut angekommen bin in der Firma und gefragt habe und gut gearbeitet und geholfen habe und dass ich aufgeschlossen bin und keine Berührungsängste mit Leuten und so. Aber der eine Kollege meinte dann dass er deine andere Praktikant voll über mich hergezogen haben muss weil ich so GEZICKT HABE UND IHM NICHTS ZU ESSEN GEHOLT HABE. (Das hat mir nur der eine Kollege aus der Aufmaßabteilung gesagt). Und der Praktikant soll halt voll über mich gelästert haben und versucht haben alle gegen mich aufzuhetzen. Und ein anderer Kollege hat dann wohl auch bisschen mitgelästert weil er vom Praktikanten so aufgestochen worden ist dass er mitmacht. Der andere Kollege hat zu mir gesagt dass ich voll gut angekommen bin nur eben der Praktikant und der eine Kollege über mich gelästert haben. Und dass das ein Problem sein kann falls ich wieder mal dort Praktikum machen will weil die zwei mich nicht mögen.

Also ich habe gegen gar keinen was. Auch nicht gegen den Praktikanten. Ich seh das nicht ein dass ich für ihn was zu essen kaufe und fertig. Und das hab ich ihm ja auch gesagt. Ich hab aber deswgen nichts gegen ihn oder läster auch nicht oder so. So finde ich ihn schon okay. Und deswegen wollte ich fragen ob das normal ist dass mich nicht alle mögen? Oder muss man überall immer beliebt sein bei allen Leuten? Danke

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Ich denke hinter dem Wunsch nach Beliebtheit steht der Wunsch, Teil einer Gemeinschaft zu sein und dort angenommen und akzeptiert zu werden. Anders gesagt: Dahinter steht ein Anpassungswille. Denn das bedeutet  Beliebt sein, sich eben den Erwartungen und Vorstellungen anderer Menschen anzupassen.

Der Preis der Beliebtheit ist, seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse zurück zu stecken und sich so zu verhalten, sich so zu kleiden, wie es von einer Mehrheit akzeptiert wird. Beliebtheit gilt zwar als etwas äußerst Wünschenswertes, ist es aber in Wirklichkeit gar nicht. Zumindest dann nicht, wenn man Auflagen erfüllen muss, um gemocht zu werden, und das ist im Grunde das Wesen der Beliebtheit. 

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Beliebt sein gilt in der Schule als so wichtig, das hat so ziemlich jede und jeder erlebt und kann ein Lied davon singen - egal ob man vor zwei oder vor zwanzig Jahren seinen Abschluss gemacht hat. Ich habe dieses Jahr mein Abitur geschrieben und nun bin ich nicht mehr Teil einer Stufengemeinschaft. Auf einmal hat das, was früher einen so hohen Stellenwert eingenommen hat, an Bedeutung verloren. Dieses Gemache darum, wer welchen Rang in der sozialen Hierarchie übernimmt, erscheint lächerlich und kindisch.

Ich denke hinter dem Wunsch nach Beliebtheit steht der Wunsch, Teil einer Gemeinschaft zu sein und dort angenommen und akzeptiert zu werden. Anders gesagt: Dahinter steht ein Anpassungswille. Denn das bedeutet  Beliebt sein, sich eben den Erwartungen und Vorstellungen anderer Menschen anzupassen.

Der Preis der Beliebtheit ist, seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse zurück zu stecken und sich so zu verhalten, sich so zu kleiden, wie es von einer Mehrheit akzeptiert wird. Beliebtheit gilt zwar als etwas äußerst Wünschenswertes, ist es aber in Wirklichkeit gar nicht. Zumindest dann nicht, wenn man Auflagen erfüllen muss, um gemocht zu werden, und das ist im Grunde das Wesen der Beliebtheit. 

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"Ich will nur das du weißt" und "Ich muss immer an dich denken" von SDP sind wirklich sehr sehr passend!

Ansonsten kenne ich noch "Tears" von Clean Bandit und "Tonight I´m getting over you" von Carly Rae Jepsen.

Wenn es unerfüllte Liebe ist, weil der Kerl unerreichbar scheint, dann gibt es auch "I wish" von Cher Lloyd.

"True Love" von P!nk, oder wenn du richtig wütend auf den Kerl bist "So what!" von P!nk oder "F***k you" von Lilly Allen.

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Meistens reagiert man auf Kritik von außen empfindlich, wenn man sich selbst insgeheim die gleiche Kritik vorsagt.

Ist er zum Beispiel tatsächlich etwas unsicher und sucht deshalb in einer großen Anzahl von weiblichen Freunden Bestätigung, ist sich seiner Unsicherheit dabei bewusst, so reagiert er auf die (rein objektiv betrachtet recht harmlos erscheinende Kritik von außen) gereizt, will nicht darüber reden oder wehrt sie vehement ab. Nicht genug, dass er sich selbst für Unsicherheit kritisiert, jetzt müssen es auch noch andere tun. Vielleicht hat er auch Angst, durchschaut zu werden.

Wäre er selbst davon überzeugt, dass er vollkommen sicher ist und einfach gerne mit Mädchen rumhängt, bzw. er doch nach Bestätigung suchen, sich aber nicht dafür verurteilen würde, so müsste er auch keine Angst haben, durchschaut bzw. kritisiert zu werden.

Um sich besser hineinversetzen zu können, stell dir eine umgekehrte Situation vor. Angenommen du seist schüchtern und würdest es für einen Makel halten, dich nie durchsetzen zu können. Jetzt würde dir jemand etwas zu dir sagen, wie "Du redest immer so leise, man versteht dich gar nicht" oder "Süß, jetzt wird sie rot". Du wärst über die (von außen betrachtet eigentlich recht harmlose) verärgert, bzw. wütend auf die Person, dass sie dich kritisieren muss, wo sie doch weiß, dass du unsicher bist.

Fändest du es hingegen nicht schlimm, unsicher zu sein, weil das einfach zu dir dazugehört, so würde dir die Bemerkung gar nichts ausmachen. Ebenso wenig, wenn du davon überzeugt wärest, eine extrovertierte und selbstbewusste Persönlichkeit zu sein.

Das soll dich aber nicht daran hindern, ehrlich zu sagen, was du denkst. Seine Gereiztheit oder Abwehr ist auf eine gewisse Unsicherheit seinerseits zurückzuführen, jedoch nicht darauf, dass deine Kritik unangemessen wäre. Du solltest zwar nicht ausnutzen, dass er Schwachstellen hat, wenn du jedoch eine berechtigte Kritik an seinem Verhalten hast, so darfst du diese ruhig äußern. Deine Gefühle sind schließlich nicht weniger wert als seine. Wenn er Unsicherheiten hat, er keine Kritik verträgt, so ist es an ihm, seine Unsicherheiten zu überwinden.

Zum Thema Kritik: Die Kritik, die letztlich zu einer Verbesserun der Situation führt, ist eine sachliche Kritik. Wenn du ihn kritisierst, betone, dass du nur sein Verhalten kritisierst, jedoch nicht seine Person an sich. Sobald man als Person angegriffen wird ("Du bist so unzuverlässig!") ist die automatische Reaktion Abwehr und Verteidigung. Das führt eher zu sinnlosem Streit als zu einer Lösung. Besser wäre also nach dem Beispiel aus der Klammer: "Mich stört, dass du jetzt schon oft zu spät gekommen bist, wenn wir verabredet waren."

Ich würde es auch lieber sein lassen, ihm eine Analyse seiner Psyche vorzutragen, es kann gut sein, dass er nicht ganz versteht was du meinst, auch wenn sie der Realität entspricht. Kritisiere lieber ganz konkret ein bestimmtes Verhalten oder sage direkt, was dich stört. Juckt es dich zum Beispiel, dass er so viel Zeit mit seinen schönen Freundinnen verbringt, sage ihm das genau so, ohne viel Drumherum Gerede.

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Frauen haben einen geringeren Muskelanteil zugunsten des Fettanteils im Körper. Dieser hilft bei der Schwangerschaft, das Kind mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.

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Soll ich meinen Freund verzeihen?

Mein Freund und ich sind seit über 1 Jahr und 8 Monate zusammen und wollten eigentlich demnächst zusammen ziehen. Er war immer DER Romantiker und liebenswürdige Mensch. Er war immer voller lieber und hat alles getan für mich, genau das gegenteil von seinen Kumpels oder Freunden von meinen Freundinnen. Naja auf alle Fälle ist es seit einiger Zeit schwierig geworden wegen lügen, trinken gehen... bin auch ziemlich streng und er hat sich hinterhältig am Samstag einer eigentlichen Freundin (die an sein besten freund vergeben ist) anvertraut, weil wir streit hatten und sie 'ja kannst mir mal schreiben 'und wir hatten wegen etwas anderen in der zeit kurzzeitig schluss und er hat bis dienstag durchgehend mit ihr geschrieben, auch per , mich schlecht dargestellt, über mich lustig gemacht weil ich immer wieder Kontakt haben wollte, gesagt das die sich lieben etc.. dann hat sie und ihre freundin ihn von der Arbeit abgeholt (was ich auch nicht wusste und da waren wir wieder zsm) und dann haben die sich hinten auf der Rückbank ganze Zeit umarmt , halsküsse gegeben und sich zum abschied auf dem mund geküsst. wir hatten uns dienstag abend versöhnt, haben geredet und dann hab ich sein handy angeguckt und da stand "lass instagram schreiben" und dann hat er mir alles gebeichtet. Ich bin einfach nur am Ende weiß nicht was ich tun soll. Alle meine vermeintlichen Freunde sind auf ihrer Seite, er sagte er hat mich weniger geliebt wegen ihr aber das ist jetzt vorbei, sie sagte sie hat das nur zum Spaß gemacht und ihr freund verzeiht ihr immer alles ..... aber was ist mit mir? Mir geht es einfach sch, kann mit keinen drüber reden deswegen wollte ich fremde meinungen dazu holen weil ich sonst echt nicht mehr weiter weiß... Ich liebe ihn noch so sehr und kann mir ein leben ohne ihn nicht vorstellen aber die sache das war echt zu heftig.... wie seht ihr das?

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Letztlich musst du selbst, unabhängig von diesen Antworten entscheiden, weil nur du selbst weißt, ob du damit leben könntest oder nicht.

Du kannst die Beziehung erst mal aufrecht erhalten und abwarten, wie es dir in ein paar Wochen geht. Fühlst du dich dann wegen der Sache immer noch schlecht und hast das Gefühl, deinem Freund nicht mehr vertrauen zu können, dann wäre der Zeitpunkt, die Beziehung zu beenden. Wenn nach einigen Wochen aber Gras über die Sache gewachsen ist, dann hat es sich von selbst erledigt.

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