Wenn es ein professioneller Fotograf ist, dann wird er mit dir vor dem eigentlichen Fotografieren ein kurzes Briefing abhalten. Er wird gezielte Fragen stellen und rausfinden wollen, wofür das Bild gedacht ist, welchen Geschmack du oder die Person, an die es geht haben und seine Arbeit dementsprechend anpassen.
Was das "posing" angeht, so sind beide Wege absolut valide. Wenn du eine bestimmte Pose im Kopf hast, dann sag es dem Fotografen und er stellt dich basierend auf deinem Feedback ins beste Licht.
Gibst du ihm eine Standartantwort, wie: "hauptsache, es sieht gut aus" wird er wohl mit Standartposen arbeiten und versuchen deine Reaktionen zu lesen, bis er weis wie du tickst. Spätestens dann übernimmt er entgültig die Führung und passt sich dir an.
Vorausgesetzt, du hast einen guten Fotografen.
Tue dir selber einen großen Gefallen und betrachte deine Session morgen etwas kritischer, wenn er dich nur auf einen Hocker setzt, links und rechts 2 dicke Leuchten hinstellt und dir sagt, dass du lächeln sollst, während du wie ein Schuljunge zur seite gedreht bist und totgeblitzt wirst.