Nein, haben wir nicht.

Der freie Wille ist bloße Illusion den wir nur in einem gewissen Rahmen ausleben dürfen, bis wir auf Regeln und Verbote stoßen.
Und selbst in diesem gewissen Rahmen wird der Wille durch andere Einflüsse (Propaganda) gereizt und mitbestimmt.
Sonst hätte ich meinen Autoführerschein schon mit 14. Jahren machen können und wäre im Supermarkt keine psychologischen Tricks ausgesetzt um Produkte zu erwerben die ich eigentlich gar nicht brauche.

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Ohne Spiegel wäre doch gar kein Problem. Die Selfiekamera am Handy tuts auch. Habe schon oft gesehen wie sich Barbies selbst im Bus oder an der Ampeln schnell schickimicki machen.

Aber Spaß beiseite. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und würde glatt behaupten die Welt wäre ohne Spiegel besser dran. Sie haben uns nur egoistischer gemacht. Ohne Spiegel wären die Menschen auf die Hilfe anderer angewiesen, es wäre gemeinschaftlicher. Im Straßenverkehr wäre es jedoch von Nachteil, müsste man auf Spiegel verzichten. Dann würde noch mehr Elektro-Schickschnack ins Auto kommen, noch mehr was ständig kaputt gehen- und ersetzt werden soll.

Und da es gerade um Spiegel geht: Meine Oma (Demenzkrank) sieht in spiegelnden Flächen auch immer sich selbst, aber erkennt sich selbst nicht mehr. Ergo beobachten sie fremde Menschen. Sie wird panisch und fixiert sie als ob sie einen Geist sieht. In diesem Fall würde ich mir sogar wünschen es gäbe keine Spiegel.

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Nein

Wie kommt man auf 90° in 600 Jahren? Durch Hochrechnungen aus irgendwelchen Rohdaten. Doch die Daten verändert sich so schnell, dass eine genaue Vorhersage von mehr als 3 Tagen schon fast unmöglich ist. Von 600 Jahren zu sprechen ist absurd.

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Hey, Ich würde spontan Epoxidharz sagen. Wenn du dort eine dünne Schicht drüber machst sollte es wieder versiegelt sein.

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Hat das Christentum zum Ende der Antike und ihres Erbes beigetragen?

Meine Frage orientiert sich an dem Buch Heiliger Zorn - wie die frühen Christen die Antike zerstörten von Catherine Nixey, von dem ich bereits einige Auszüge gelesen habe.

Die Autorin setzt sich in diesem Buch kritisch mit der häufig vertretenen Behauptung auseinander, die Christen hätten in ihren Klöstern das Erbe der Antike bewahrt und somit einen Beitrag zum Erhalt ihrer Kultur geleistet. Sie kommt (wie es der Titel des Buches bereits vorwegnimmt) zu dem Schluss, dass das genaue Gegenteil der Fall war:

Nixey schildert viele Fälle von religiös motiviertem Vandalismus, der Zerstörung heidnischer Statuen, Tempel und Heiligtümer, der Schikane, Misshandlung und Ermordung von Philosophen und der Verbrennung heidnischer bzw. "unchristlicher" Schriften. Sie zeichnet das Bild von religiösen Fanatikern, Kulturzerstörern und Mördern, die in ihrem Wahn alles auslöschten, was nicht ihrem Glaubensbild entsprach. Man fühlt sich stellenweise an die noch nicht sehr alten Fernsehbilder erinnert, die die Vernichtung heidnischer Tempel durch den IS zeigten.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Film Agora - die Säulen des Himmels, in dem ein ähnliches Bild gezeichnet wird.

Wie seht ihr dieses Thema? Hat das Christentum den kulturellen Absturz durch das Ende der Antike maßgeblich mit zu verantworten? Oder war diese "Zeitenwende" durch ganz andere Faktoren quasi vorherbestimmt, und die Christen haben sogar eher als Kulturbewahrer gewirkt?

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Naja, ich denke so ist die Religion doch im Allgemeinen. Nenne mir ein Glaube der nicht durch Raub, Mord und Vergewaltigung in die Fremde zog um seine Macht zu erweitern. Gerade hier in Europa steht nicht eine einzige alte Kirche auf einen nicht heidnischen Ort. Alle Kultstätten wurden überbaut oder geschändet. Bei den Externsteinen ziert noch eine im Stein geschlagene Kreuzabnahme und im Bild dachte sich der Bildhauer eine verkrümmte Irminsul zu schlagen.  Das Melleus malefikcarum, der Hexenhammer, war eine Mordanleitung für europäische Frauen die heidnische Bräuche ausübten. Sie wurden zu tausenden verbrannt und ertränkt. Es gab gezielte Fällungen seitens der Kirche gegen unsere heiligen Bäume. Das bekannteste Beispiel ist wohl die Donareiche. All das Wissen welches sie auf ihren Zügen erbeuteten wurde in Bibliotheken gelagert. Doch welche davon war nicht durch ein verheerendes Feuer abgebrannt? Es war nicht nur das bekannte Beispiel der Bibliothek von Alexandria, sondern gab es viele hundert weitere Bibliotheken.
Kulturbewahrer waren sie gewiss nicht! Sonst hätte unsere Kultur schließlich auch überlebt und nicht nur das, was das Christentum am leben lassen wollte.
Doch man muss dazu auch sagen, dass unsere Vorfahren trotz der Schikane unsere alten Bräuche pflegten. Und viele dieser heidnischen Bräuche sind heute in Trümmern in christlichen Feierlichkeiten zu finden. Sei es nun der Osterhase Ostara und das Ei als Fruchtbarkeitssymbol, oder der Weihnachtsmann Wotan, der in der Bibel überhaupt gar nicht vorkommt. Ebenso auch der Weihnachtsbaum und die Opfergaben darunter, sowie der Schmuck an den Zweigen. Das Lametta zum Beispiel symbolisiert das Goldhaar von Sif. Der Apfel gehört zu Idunn, der Schlüssel zu Frigg und so weiter. Alles was sie nicht auslöschen konnten haben sie kurzer Hand übernommen.
Und wenn man alles zusammen zählt, kann man auf gar keinen anderen Schluss kommen, als das die Kirche ziemlich gut alle Spuren unserer Kultur beseitigen konnte. Ich weiß nicht wie man da noch denken kann, sie wären Bewahrer?!..

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Also wenn du mich fragst ist das ziemlich wahrscheinlich und gerade als Ausländer ziemlich riskant. Denn als Heimischer wäre ich mehr darüber genervt wenn ein Gast sich an meiner Heimat vergreift, als wenn es ein Landsmann tun würde.
In diesem Fall geht es nämlich auch um Respekt. Als Deutscher bist Du ein Deutscher unter Millionen. Im Ausland aber, bist Du der Deutsche, nach dessen Worten und Taten der Fremde das Bild deines Volkes formt. Du schlägst mit dieser Aktion nämlich zwei Fliegen mit einer Klappe. Du vergreifst dich an einer dir fremden Heimat und zollst nicht einmal deiner Eigenart gegenüber Respekt.

Wenn ich also im Ausland bin, möchte ich, dass das heimische Volk angenehm von meiner Anwesenheit als Deutscher berührt ist und sie uns gern als Gast haben.
Und dieses Bild zu wahren ist in einem Urlaub, als Gast im fremden Land, deine Aufgabe.

Ich möchte dir nun auch nicht auf den Schuh treten, aber was denkst du wofür ein Angelschein da ist? Der ist nicht(!) dafür da, damit du den Fisch irgendwie aus dem Wasser holst und schnell töten darfst. Ein Angelschein dient einzig und allein dem Schutz der Heimat. Du lernst dort unter anderem auch Nistzeiten von Vögel, damit du nicht wie ein Volldepp während der Nistzeit durch das Schilf latschen tust. Du lernst dort die Leichzeiten gewisser Fische, damit du den Fortbestand dieser Art sicherst und nicht die Mütter fischst. Deine Abgaben dienen der Ansiedlung von Fischen in überfischten Gewässern und und und.

Ich kann dir an dieser Stelle nur sagen; mach den Angelschein.
Er ist nicht so schwer wie du ihn dir vorstellst und wenn es ein Hobby von dir ist und du gerne angelst, wird es dir sogar Spaß machen neue Erfahrungen, mehr Wissen über dein Hobby zu erlangen und gleichgesinnte Kameraden anzutreffen. Es ist kein Vergleich und nicht so stumpf und überladen wie der Autoführerschein. Rückblickend wirst du nur sagen: „Warum habe ich den nicht eher gemacht?!“

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Nun ja, du allein bist als höflich und respektvoller Mensch auch nicht repräsentativ für all das was dort sonst noch kreucht und etwas will.
Ich denke in den frühen Morgenstunden, wenn man nicht gerade den Morgenmuffel beim Amt erwischt, ist die Chance auf gut gelaunte Arbeiter größer als zur Mittagszeit, wenn schon zig Leute den Puls zum kochen gebracht haben und man alles schlucken musste. Davon abgesehen ist das auch ein Job wo die Menschlichkeit abstumpft, man nur noch fungiert und seinen Job macht.

Freundlichkeit bringt Sympathie und Sympathie, Mitleid usw ist Gift in diesem Job und kann innerlich auffressen. Unfreundlichkeit kann in diesem Fall also einfach nur ein Selbstschutz sein um einen gewissen Abstand zu wahren und nix an sich heran zu lassen.

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Jein.
Bei der Schwarmfinanzierung wird man zwar finanziell bei seinem Projekt unterstützt, aber es kommt ganz darauf an, welches Crowdfunding-Modell man hat. Nicht immer besteht die Gegenleistung durch Profit. Es gibt durchaus Modelle wo die Crowd eine nicht-finanzielle Gegenleistung erhält und einfach nur an dem Projektergebnis interessiert ist. Je nach gewähltem Crowdfunding-Modell kann es sich also um Zinsen, einen Anteil an der Unternehmenswertsteigerung oder ein kleines Dankeschön et cetera handeln.

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Realistische Filme zu finden ist nicht so leicht und auf Anhieb wüsste ich auch nix, außer vielleicht „Störtebeker“... der spielt immerhin auf einer wahren deutschen Geschichte aus dem 14. Jahrhundert. Aber wie das halt so ist im Fernsehen, werden hier und da auch mal gerne ein paar Stellen abgeändert.
Wenn auch nicht ganz so realistisch, würde ich dir trotzdem noch den Heldenepos „Die Nibelungen“ von 2004 nahelegen. Das ist auch eine deutsche Heldensage die irgendwie so stattgefunden haben soll und die über Länder hinweg Bekanntheit erlangt hat.

Beiden Filmen merkt man das Alter zwar an, aber die Geschichte macht es wieder wett. Sind echt tolle Filme, die ich mir mit der heutigen Technik neu verfilmt, gern als im Kino wünschen würde.

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