Gus liebt Metaphern. Eine von ihnen ist die Zigarette, die sich der 18-jährige bei jeder sich bietenden Gelegenheit zwischen die Lippen steckt. Als Hazel das nach der Selbsthilfegruppe zum ersten Mal miterlebt, kann sie es nicht fassen. Schließlich haben sie sich in einer Selbsthilfegruppe für an Krebs erkrankte Jugendliche kennengelernt, und Gus zahlt einer Firma Geld dafür, noch mehr Krebs zu verursachen, wo er ihn doch gerade erst bekämpft hat.
Eines übersieht Hazel jedoch: Gus steckt sich die Zigarette zwar in den Mund, zündet sie aber nicht an. Gus meint darauf: „Es ist eine Metapher. Man steckt sich das tödliche Ding zwischen die Zähne, gibt ihm aber nicht die Macht, einen zu töten.“ Dies erinnert an Gus Lebensmotto. Er hat zwar Krebs, gibt der Krankheit jedoch nicht die Macht ihn runterzuziehen.
Die Zigarette ist für Gus ein Symbol für Stärke und seine Konfrontation mit dem Tod. Sie spiegelt seinen gesamten Lebensstil wider. Im Gegensatz zu Hazel, die sich aufgrund ihrer Krankheit schon aufgegeben hat, zeigt Gus einen starken Lebenswillen und hat viel Freude am Leben. Er hat Freunde, geht raus unter die Menschen und lässt sich nicht unterkriegen. Er weiß, dass sein Leben bedroht ist, aber er weiß auch, dass er stärker ist und es mit dem Krebs aufnehmen kann. Außerdem darf er nach seiner Ansicht auch noch gar nicht sterben, da er noch nichts Außergewöhnliches in seinem Leben erreicht hat. Er will unbedingt einmal in Erinnerung behalten werden, als Augustus Waters, der etwas Unglaubliches vollbracht hat. Deshalb würde es Gus wie eine Niederlage erscheinen, sich einfach seinem Schicksal hinzugeben und die Krankheit alles einnehmen zu lassen. Gus weiß´, dass er sich widersetzen muss, um etwas zu erreichen.
Die Metapher spiegelt Gus‘ sarkastische und philosophische Persönlichkeit wider.
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