16-30

Ich denke, dass es auf diese Frage (Ist klassische Musik heute noch relevant?) keine ganz eindeutige Antwort gibt.

Ist klassische Musik ökonomisch relevant? Da würde ich denken, dass sie das immer weniger wird. Die meisten Konzert- oder Opernhäuser stehen aufgrund sinkenden Besucherzahlen in den letzten Jahren/Dekaden vor großen finanziellen Problemen und können sich vielfach nur durch öffentliche Gelder erhalten. Viele Werke sind zudem in mehreren Einspielungen auf kostenfreien Streaming-Plattformen zu erhalten, sodass auch die Verkaufszahlen von klassischen CDs/DVDs/etc. sinken (s. z.B.: https://www.goethe.de/de/kul/mus/gen/kla/6475210.html.)
Es wäre aber natürlich wünschenswert, wenn sich dieser Trend wieder umkehren würde, denn:

Ist klassische Musik gesellschaftliche/kulturell relevant? Ja, auf jeden Fall. Heutige Pop-Musik sowie die sogenannte "Neue Musik" haben sich aus "der klassischen Musik" entwickelt und berufen sich zunehmend auf diese zurück (s. David Garrett, 2 Cellos etc. (auch wenn ich diese Musikrichtung nichtmehr als "klassische Musik" sondern eher als "Cross-Over" bezeichnen würde.)). Zudem ist Kunst/Kultur immer auch ein Abbild der Gesellschaft, weshalb klassische Musik aus historischer Perspektive Rückschlüsse auf gesellschaftliche Strukturen sowie deren Wandel oder Ästhetik bietet. Die Relevanz von klassischer Musik zu negieren wäre somit eine Negation unserer (heutigen) Kultur.

...zur Antwort

Queen; Dire Straits; AC/DC; The Police; Genesis; Depeche Mode; Guns n' Roses; Iron Maiden; The Cure; Journey; Huey Lewis and the News; Eurythmics; Toto; Pink Floyd;...

Diese Bands vertreten die Sub-Genres Rock, New Wave, Punk, Electro oder Synthie und waren in den 1980ern (sowie davor/danach) aktiv. Die meisten dieser Bands haben sich mittlerweile allerdings aufgelöst, in einigen Fällen haben sich jedoch einzelne Musiker zu einer Solokarriere entschieden, die sie nach wie vor verfolgen.

...zur Antwort

Hey, das ist etwas schwierig textlich zu beantworten. Ich setzte jetzt aber mal voraus, dass du die Griffe für C-Dur/a-Moll kannst? Daraus ergeben sich dann folgende Änderungen (immer ausgehend von der Grundstellung in C-Dur, nur für die erste Lage):

1#
D-Saite: 2. Finger eng zum dritten
E-Saite: 1. Finger eng zum zweiten

2#
G-Saite: 3. Finger eng zum vierten
D-Saite: 2. Finger hoch (s. 1#)
A-Saite: 2. FInger eng zum dritten
E-Saite: 1. Finger hoch (s. 1#)
E-Saite: 2. Finger eng zum dritten

3#
G-Saite: 1. Finger tief statt leere Saite (der Finger muss also sowohl Gis, als auch A spielen)
G-Saite: 3. Finger eng zum vierten
D-Saite: 2. Finger hoch (s. 1#)
D-Saite: 3. Finger eng zum vierten
A-Saite: 2. Finger eng zum dritten
E-Saite: 1. Finger hoch (s. 1#)
E-Saite: 2. Finger eng zum dritten

4#
G-Saite: 1. Finger tief statt leere Saite (der Finger muss also sowohl Gis, als auch A spielen)
G-Saite: 3. Finger eng zum vierten
D-Saite: 1. Finger tief statt leere Saite (der Finger muss also sowohl Dis, als auch E spielen)
D-Saite: 2. Finger hoch (s. 1#)
D-Saite: 3. Finger eng zum vierten
A-Saite: 2. Finger hoch (s. 2#)
A-Saite: 3. Finger eng zum vierten
E-Saite: 1. Finger hoch (s. 1#)
E-Saite: 2. Finger eng zum dritten

Letzlich kannst du dir das auch herleiten. Die Vorzeichen geben ja an, welche Töne erhöht (#) oder vermindert (b) werden sollen. Den jeweiligen Finger des Tons (in C-Dur) schiebst du dann entweder nach oben (#) oder nach unten (b).

...zur Antwort

Du kannst dir das recht einfach selbst basteln.

Instrumente in Es: notiert ist ein C, klingt wie ein Es

Instrumente in B notiert ist ein C, klingt wie ein B

usw. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?

...zur Antwort

Solltest du den Klang für eine musiklaische Analyse brauchen oder damit einen kompositionstechnisch richtigen Satz schreiben wollen, dann besteht Dis-Dur aus Dis-Fisis-Ais.

Möchtest du den Klang nur spielen ist es einfacher die Töne enharmonisch zu verwechseln, sodass sich dann z. B. Dis-G-B ergibt.

...zur Antwort

Du meinst das Intro? Ich tippe auf einen artifiziellen Sound, der aus mehreren Instrumenten zusammengemischt wurde. Er besteht auf jeden Fall aus einer (verzerrten) Gitarre, zusätzlich mit einem leisen Synthie-Sound gedoppelt (vielleicht auch leise mit Klavier).

Nein, eine Harfe klingt anders.

...zur Antwort

An Musikhochsculen gibt es teilweise den Studiengang "(instrumentale) Komposition", der vermutlich für deinen Berufswunsch am Besten geeignet ist. Allerdings musst du dafür die Anforderungen der Eignungsprüfung bestehen (z.B. Einreichung von Partituren, Tonsatz- und Gehörbildungsprüfung, ...). Außerdem musst du vermutlich auch mindestens ein Instrument als Nebenfach studieren.

DIe HfMT Köln, die MH Lübeck, die HfMT Hamburg, die HfM Berlin, die HfMT München oder die HMDK Stuttgart bieten beispielsweise den Studiengang an. 

Neben dem Studiem könntest du außerdem kleinen Filmproduktionen (in der Regel ohne Lohn) deine Kompositionen anbieten um dich in der Branche zu etablieren und Erfahrungen zu sammeln, wie man bestmöglich Bild und Musik miteinander verbindet.

Zusätzlich könntest du im Selbststudium FIlme bzw. Filmmusik analysiere. Hierbei würde ich mich allerdings keinesfalls auf Hans Zimmer beschränken (der mittlerweile auch eher als "Dieter Bohlen der Filmindustrie" gesehen wird, als dass er tatsächlich noch viel Neues (im Sinne von innovativ) schreibt).

...zur Antwort

Die Targaryens bezeichnen sich ja selbst als Drachen. Sie sind die einzigen, die eine Beziehung zu den "Tieren" herstellen können (also zähmen und reiten). So wie ein Fisch nicht ertrinken kann, kann ein Drache auch nicht verbrannt werden oder ein White Walker einen Kältetod erleiden. Anscheinend war Viserys aber kein Drache. Laut Buch gibt es pro Generation nur drei Drachen (drei Tiere und drei Menschen). In den Büchern wird bereits angedeutet, welche beiden anderen Menschen ebenfalls zu den Drachen gehören könnten. Ob das in der Serie ebenfalls Erwähnung findet, kann man noch nicht sagen. Wie das Ganze genetisch funktioniert wird nicht erklärt, aber es ist ja auch eine Fanatsy-Serie. :)

...zur Antwort

Das eis dient hier als Leitton zur Tonika f-Moll. Mehr dazu siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Leitton

...zur Antwort

Hey,

du kannst dich bestimmt auch bei Agenturen bewerben, die dich dann im Idealfall an Musicalproduktionen weiter vermitteln. Das ist vermutlich der einfachste Weg.

Ansonsten hilft das vielleicht: http://www.musical-world.de/theater/castings-auditions/ und https://casting.stage-entertainment.de/index.php?do=/audition/

Musicaldarsteller müssen allerdings nicht nur gut singen, sondern auch gut tanzen und schauspielern können. "Gut singen" bedeutet zudem, dass man vom Blatt singen , mehrstimmig seine Stimme halten, sowie einen guten Ambitus und Ausdruck haben muss. Falls du das alle mitbringst, hast du vielleicht gute Chancen auf einen Job.

Da du unter 18 bist, brauchst du für alle Engagements die Einverständniserklärung deiner Erziehungsberechtigten (im Normalfall die Eltern).

Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte. ;)

...zur Antwort

Vorneweg: Ich werde dir keine definitiven Ergebnisse nennen, aber zumindest Ideen geben, wie du an die Analyse herantreten kannst.

Zunächst kannst du erzählen, wann und für wen Haydn das Kaiserquartett geschrieben hat (historische Einordnung).

Der zweite Satz besteht aus Variationen über dem Thema „Gott erhalte Franz, den Kaiser“ (sog. Kaiserhymne, heutige Nationalhymne). Analysiere zunächst die Melodie, schaue, wie sich die Melodie gliedern lässt (wo sind Wiederholungen, Sinnabschnitte, Tonartwechsle, etc.) und zeige dann auf, wie diese Melodie im weiteren Verlauf des Satzes variiert wird. Außerdem kannst du darauf eingehen, in wie fern Haydn sich bei der Komposition des Werkes an bereits früher entstandenen Kompositionen orientiert hat.

(Falls du auch die anderen Sätze behandeln sollst, kannst du zur Not erstmal Formschemata erstellen (Gliederung in Sinnabschnitten) und dann zeigen, wie einzelne Motive und Themen im jeweiligen Satz (oder vielleicht auch im gesamten Werk) weiterverarbeitet werden. Zudem solltest du die Tonstufen der einzelnen Abschnitte zeigen.)

Dann kannst du darauf eingehen, wie diese Melodie historisch weiter vewendet wurde (für wen diente sie als Hymne, wie hat sich der Text verändert, hat sich die Harmonisierung verändert, etc.). Am Ende kannst du dann noch zeigen, wie der jetzige Text mit dem Melodieverlauf einhergeht.

Das wäre mein Vorschlag für eine grobe Gliederung. Die Inhalte musst du dir selbst erarbeiten. Ist ja deine Prüfungsleistung, nicht meine. ;)

Die Noten kannst du dir bei imslp.org kostenlos runterladen, die Entstehungs- und Verwendungsgeschichte findest du bestimmt über google, wikipedia o.ä. (und natürlich in diesen Dingen namens "Büchern"). ;)

...zur Antwort

Das Beethoven-Haus Bonn ist im Besitz der meisten Beethoven-Manuskripte. Online kannst du deren Archiv nach den gewünschten Werken durchsuchen. Dort findest du dann auch, falls vorhanden, hochauflösende Scans der Autographe.

Falls das Werk dort nicht zu finden ist, kannst du entweder die Mitarbeiter des Beethoven-Hauses kontaktieren oder im Beethoven-Werkverzeichnis (hrsg. v. Kurt Dorfmüller, Norbert Gertsch und Julia Ronge, henle (München) 2014) nachschlagen. Dort sollten zumindest Hinweise auf den Verbleib des Autographs zu finden sein.

...zur Antwort

Die Umkehrung in der Zwölftonmusik hat nichts mit der Dreiklangsumkehrung zu tun!!!

Während man den Krebs an der vertikalen Achse spiegelt, so spiegelt man die Umkehrung an der horizontalen Achse.

Beispiel:
Grundreihe: c''-e''-f''
Umkehrung: c''-as'-g'

Erklärung:
Der Ausgangs-, also Anfangston bleibt derselbe, ebenfalls die Intervalle. Allerdings werden diese nun in die entgegengesetzte Richtung gespiegelt. Von c'' zu e'' hat man eine große Terz nach oben. In der Umkehrung beginnt man ebenfalls bei c'', hat aber nun eine große Terz nach unten (man landet also bei as').

...zur Antwort

Nein. Die Sepia- bzw. Schwarz-Weiß-Bilder zu Beginn des Films tauchen gespiegelt nochmal im weiteren Verlauf des Films auf (bei Abfahrt er Titanic).

Das Wrack ist auch rekonstruiert (siehe Bild von den Dreharbeiten im Anhang). Cameron hat zwar eine Tauchexpedition zum Wrack gemacht und in diesem Zuge auch eine Dokumentation über das Wrack gedreht (Ghosts of the Abyss, bzw. Die Geister der Titanic), allerdings fand diese Expedition erst 2003 statt - also 6 Jahre nach Veröffentlichung des Spielfilms.

...zur Antwort

Musik gibt es schon viel länger als seit dem 14. Jahrhundert. Bereits in der Antike konnte Musik nachgewiesen werden und es wird sie vermutlich auch davor gegeben haben. Laut Wikipedia ist das älteste Musikinstrument 35000 Jahre alt. Ab dem Mittelalter (13.14. Jahrhundert) bekam Musik mehr Struktur und Bedeutung. Dies ist ungefähr der Zeitpunkt in der sie als "Klassische Musik" betitelt wurde.

Klassische Musik wird auch noch heute komponiert und wird als "Neue Musik" betitelt.

Es gibt aber auch eine Epoche der klassischen Musik (auch in der Literatur und Kunst), die als "Klassik" bezeichnet wird (in der Musik auch spezifiziert als "Wiener Klassik"). Sie war nur relativ kurz: Ende 18. Jhd. bis Anfang des 19. Jhd.

Ich hoffe, dass hat dir etwas weitergeholfen?!

...zur Antwort

Ich hoffe diese Antowrt kommt nicht zu spät:

Der Comes beginnt im vierten Takt auf der dritten Zählzeit. Der Dux geht aber noch (glaube ich) bis zum Ende dieses Taktes. Die Exposition geht bis T. 16? Bin da etwas unsicher...

...zur Antwort

Es gibt mehrere Ebenen auf denen du die Epochen unterscheiden kannst. Zum einen natürlich Stile, damit auch mit dem Begriff der Gattung verbunden. Man kann die Epochen auch im Hinblick auf die gesellschaftliche Relevanz von Musik beziehen, so wurde z.B. Musik in der Romantik "autonom", d.h. musste keinen bestimmten Zweck mehr erfüllen. (Komponisten wie z.B. Schumann haben über den Sinn von Musik, bzw. deren Bedeutung nachgedacht etc. pp.)

Am Besten guckst du mal bei Wikipedia o.ä. die verschiedenen "Epochen-Seiten" durch. Die Unterschiede / Geimeinsamkeiten kurz zusammen zu fassen ist vllt ein bisschen müßig...

...zur Antwort

Tatsächlich war er zwar zu seinen Lebzeiten ein gefragter Musiker und Komponist, aber nach seinem Tod war er lange Zeit unbekannt. Sein Werk galt als veraltet. Wenn man im 18./19. Jhd. von "Bach" sprach, war meist sein Sohn C.P.E. Bach gemeint. Erst durch die Wiederaufführung der Matthäuspassion durch Mendelssohn (1829) wurde JS Bach wieder bekannt.

Sorry, für die sehr späte Antwort. :-)

...zur Antwort

Du musst auf jeden Fall Eignungsprüfungen machen, sowohl praktische als auch theoretische. Welche Instrumente bzw. Instrumentgruppen du beherrschen musst, solltest du auf den jeweiligen Seiten der Hochschulen nachgucken. Ich habe ein paar Seiten (Jena, Detmold, Köln und Lübeck) überflogen und es sieht so aus, als wäre Klavier (als Begleitinstrument) Pflicht, hinzu kommt noch ein Solo-Instrument, bzw. Gesang.

Guck doch am Besten mal, welche Uni dich interessieren würde und schau dann mal in die Eignungsprüfung bzw. Voraussetzungen rein. Just google it! ;)

...zur Antwort

Paganini hatte in Genua bei dem Violinist und Domkapellmeister Giacomo Costa Violinunterricht. Außerdem erhielt er sechs Monate lang Kompositionsunterricht bei Gaspere Ghiretti.

"Als Virtuose mit geradezu magischer Faszinationskraft wurde P[aganini], bereits zu Lebzeiten, zum Inbegriff des romantischen Künstlertypus. Manche scheinbare Unmöglichkeiten, durch die er die Zeitgenossen in Staunen versetzte, erklären sich dadurch, daß er die Saiten seiner Violine zu besonderen Zwecken umstimmte, also die ehedem so beliebte Scorduta [Verstimmung]* wieder pflegte.*" (Brockhaus-Riemann-Lexikon)

Durch diese "scheinbare Unmöglichkeiten" entstand das Bild des Teufelsgeigers.

...zur Antwort