Warum gehen mir immer Jeanshosen im Schritt kaputt?
Seit einigen Jahren gehen mir Jeans immer bereits nach relativ kurzer Zeit (halbes, max. ein Jahr) im Schritt kaputt. Gerade erst eine Levis 501. Woran kann das liegen? Ist das mittlerweile normaler Verschleiß?
Ich wasche nach Hinweis im Etikett und wechsel die Hosen durch. Hat jemand einen Tipp?
3 Antworten
Ich sage es mal so: Aus Komfort-/Bequemlichkeitsgründen wird heute bei Jeans sehr dünner Denim statt dem früher üblichen dicken und robusten Stoff verwendet, der nicht sehr strapazierfähig ist und vor allem an notorisch stark belasteten Stellen ausreißt, sehr dünn wird und dann nach kurzer Zeit durchgescheuert ist - das ist mit ein Grund dafür, warum ich persönlich generell keine Jeans trage (ein anderer ist, dass ich einfach keine passenden Modelle finde). Typische Stellen sind der Schritt, aber auch rund um die Gesäßtaschen passiert es oft, dass Jeans ausreißen. Letztlich sind auch teure Markenprodukte in der Regel schlecht bzw. nicht besser als die Jeans, die es im Discounter gibt oder irgendwo bei günstigen Handelsketten.
Ich würde mal andere Hosen ins Auge fassen, es gibt ja nicht nur Jeans. Ich habe gute Erfahrungen mit Twillhosen gemacht (gibt es auch im Five-Pocket-Stil) oder mit Chinos - sind deutlich robuster und tragen sich sehr angenehm. Zudem sehen sie immer etwas "feiner" aus als die blaue Jeans.
Levis ist normal eine relativ gute Qualität und sollte länger als 1 Jahr halten.
Das Scheuern bei den Oberschenkeln kann sicher ein Problem sein. Bei einer leichten Lücke passiert das nicht.
Preise rauf, Qualität runter und die Produktionsstätten immer in noch billigere Länder verlegen. Das gleiche Spiel seit Jahrzehnten. Es funktioniert. Die Leute wollen es ja trotzdem kaufen. Als schnallenden Hohn gibt es dann noch Werbung von wegen Nachhaltigkeit und länger tragen...