Warum erscheint das Wasser mancher Gebirgsseen türkis?

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8.1 Die Farbe der Gewässer

Die Farbe eines Gewässers ist im Wesentlichen eine Folge von Lichtstreuung und -reflexion.

Seen mit ausreichender Tiefe und sehr sauberem Wasser erscheinen deshalb so schön blau, weil das ins Wasser einfallende Licht je nach Wellenlänge an den Wassermolekülen gestreut oder vom Wasser absorbiert wird. Je kürzer die Wellenlänge, desto stärker ist die Streuung. Deshalb wird vor Allem das blaue und violette Licht gestreut und tritt z.T. wieder aus dem Wasser aus, was ihm die blaue Farbe verleiht.

Bergseen, weite Teile der Ozeane, aber auch Schwimmbäder sind meist einigermaßen tief und enthalten sehr sauberes Wasser, so dass sie dem entsprechend blau erscheinen. Dagegen sind viele Binnengewässer in flacheren Regionen durch organische Substanzen (Huminstoffe) ganz leicht braun gefärbt, absorbieren deshalb den Großteil des blauen Streulichts und erscheinen demzufolge weniger oder gar nicht blau.

In flachen Gewässern wird nur wenig Licht absorbiert und gestreut, statt dessen wird ein erheblicher Anteil vom Grund des Gewässers reflektiert, insbesondere wenn es sich um einen hellen (Sand-)Grund handelt. Das blaue Streulicht hat dabei nur einen geringen Anteil und fällt daher bei der Farbwahrnehmung praktisch nicht ins Gewicht.

Enthält ein Gewässer aufgewirbelten Schlamm, Algen etc., dann wird das einfallende Licht z.T. von den schwebenden Partikeln reflektiert. Da grüne Algen vor Allem den grünen Lichtanteil reflektieren, verleihen sie so dem Gewässer einen mehr oder weniger deutlichen Grünstich. Schlamm und abgestorbene Algen dagegen färben ein Gewässer eher schmutzigbraun. In einigen Seen in Island, meist in der Nähe von heißen Quellen, geben im Wasser lebende Kieselalgen dem See eine wunderschöne hellblaue Farbe (z.B. der bekannten "Blauen Lagune"). In einigen Meeresregionen kann das Meerwasser durch bestimmte Algensorten zeitweilig gar rot gefärbt sein.

http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/downloads/wasser.txt

ChemistryXx  28.01.2016, 23:10

Partikel stimmen, aber der rest weniger. wenn du ein bergwasser, das diese grün/türkisfärbung aufweist, in einer geringen schichtdicke hast und diese mit einem Fotometer Misst, bekommst du immernoch eine Färbung des Wassers. Die sache mit Algen ist ein Gerücht.

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  • Gelöste und suspendierte Stoffe (Schwebstoffe) wie Eisen- und Manganverbindungen oder Huminstoffe verursachen eine Braunfärbung eines Gewässers

  • Das reine Wasser eines nährstoffarmen, phytoplanktonarmen Gewässers absorbiert mit zunehmender Tiefe die kurzwelligen ultravioletten und violetten sowie die langwelligen roten Spektralanteile des einfallenden Lichts, so dass das Wasser bläulich erscheint.

  • Zum Anderen wirken kalkhaltige Gewässer, wie Kalkseen, teilweise die Alpenabflüsse, Blaue Grotten, auf Grund des Calciumgehaltes grün bis türkis.

  • Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4sser#FarbevonGew.C3.A4ssern

Hay falls das nochmal jemand lesen sollte, der sich dafür interessiert. Bergseen sind das Perfekte beispiel dafür, wie Nanopartikel in Wasser und in ausreichend hoher Konzentration wirken. jen nach größe und Form können unterschiedlichste Farben erzeugt werden, z.B. grün oder türkis oder ein blau und im fall von lake hillier sogar dieses Pink. Das war jetz so eine grobe zusammenfassung. falls es dich noch interessiert informiere dich über nanopartikel :3