Ich und andere haben Probleme mit unserem Vorgesetzten, der uns von Tag 1 als „behinderte mit Luxusbedürfnissen“ abgestempelt hat.
Mein vorheriger Abteilungsleiter hat sich mit anderen Abteilungsleitern dafür eingesetzt dass wir Pausenzeiten haben die unseren Bedürfnissen entsprechen.
Das Angebot haben wir gerne genutzt und sind dann auch täglich, gemeinsam, um 14:00 Uhr in die barrierearme Kantine gegangen, welche von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr geöffnet hat.
Jetzt wo wir den neuen Abteilungsleiter haben heißt es das unsere Abteilung fest um 12:00 Uhr Mittagspause macht und das ohne Diskussion.
Er hatte bei seiner Beförderung zum Abteilungsleiter schon angekündigt dass er der neue Chef ist und dafür sorgen wird das jeder das exakt gleiche bekommt und niemand mehr Sonderregelungen bekommen wird.
Ich bin der einzige von fünf behinderten Kollegen in der Abteilung die laufen können und für uns heißt diese neue Pausenzeit das wir nur die 24/7 Kantine, die auf der anderen Seite vom Betriebsgelände liegt, nutzen können und diese liegt in der ersten Etage ohne einen Aufzug der barrierefreien Zugang gewährt, was für uns heißt dass ich der einzige bin der diese nutzen könnte.
Auf Nachfrage hieß es „Behinderte wollen immer wie jeder andere behandelt werden und dazu gehört nunmal auch das nicht jeder seine Wunschkantine oder Pausenzeit haben kann, wir sind ein Team und da wird auch gemeinsam Pause gemacht.“
Durch dieses Verhalten vom Abteilungsleiter werden wir bewusst eingeschränkt und wir wollen uns wehren, was für Möglichkeiten haben wir?