Titration Urtitersubstanz Kaliumhydrogenphtalat mit Natronlauge, wie berechnet man die Konzentration?

1 Antwort

Kaliumhydrogenphtalat ist ein Salz der Phthalsäure, diese ist zweiprotonig. Beim Hydrogenphtalat ist also eine COOH-Funktion bereits deprotoniert, das Kaliumhydrogenphtalat kann daher nur noch ein Proton abgeben.
Es reagiert mit NaOh zu Dikalium-Phthalat, dabei ist die Stöchometrie 1:1

Dementsprechend können wir unser Stoffmengenverhältnis folgendermaßen aufstellen:

n(Kaliumhydrogenphtalat) / n(NaOH) = 1/1

und die Gleichung dementsprechend natürlich umstellen:

n(Kaliumhydrogenphtalat) = n(NaOH)

Der Rest ist einfaches stöchometrisches Rechnen, man drückt die Stoffmenge in der gewünschten und gegebenen physikalischen Größe aus, also n = m/M oder n = c · V und stellt die Gleichung erneut nach der gesuchten Variablen um. Die Arbeit überlass ich dann dir ;-)


jakob755 
Beitragsersteller
 18.06.2015, 12:04

eine frage noch: wo kommt beim dikalium-phthalat das zweite kalium her?

Kaeselocher  18.06.2015, 21:57
@jakob755

Wenn zwei Protonen abgespalten werden entstehen zwei negative Ladungen, diese können nur durch zwei Kalium-Ionen kompensiert werden, aber bei einer Titration wirst du natürlich gelöste Ionen vorliegen haben. Würdest du es auskristallisieren lassen hättest du ein Gemisch aus dem Dinatrium-, Dikalium und Natriumkalium-Salz ;-)

jakob755 
Beitragsersteller
 18.06.2015, 11:55

danke! :)