Schnorchelausrüstung "frosch" funktionstüchtig?
In einer ca. 30 Jahre alten Ausgabe von der Zeitschrift Abenteuer und Reisen mit dem Titelthema Irland gibt es ein Foto von einem Kind in ungewöhnlicher Schnorchelausrüstung.
Die Maske ist ein großer Froschkopf aus grünem, glänzendem Plastik, der den Kopf des Kindes anscheinend komplett umschließt und vorne ein ovales Guckloch hat.
Oben ragt etwas seitlich ein Schnorchel heraus.
Die Schwimmflossen bestehen aus dem gleichen grünen Plastik wie die Maske und sind wie große Frosch-Füße mit Kugeln an den Zehenspitzen geformt
Wie gut eignet sich so etwas tatsächlich zum Schnorcheln?
Die Ausgabe der Zeitschrift ist vom März 1991
1 Antwort
Nach der Beschreibung handelt es sich dabei um eine so genannte Vollgesichtsmaske, so dass man damit auch durch die Nase atmen kann. Sofern das Kind / der Schnorchler damit lediglich an der Wasseroberfläche verbleibt, ist die Sache unbedenklich.
Da Vollgesichtsmasken (auch die modernen, die man derzeit zu kaufen bekommt) allerdings so gut wie nie einen so genannten "Nasenerker" besitzen, kann der Schnorchler keinen inneren Druckausgleich durchführen. Möchte er also gerne mal ein wenig tiefer abtauchen, wird es entsprechend gefährlich für die Trommelfelle. Dafür sind diese Masken vollkommen ungeeignet.
Persönlich bin ich ein Freund des "richtigen" Schnorchelns und Tauchens. Besser also, man gewöhnt sich von Beginn an daran, dass man eben durch die Nase keine Luft mehr bekommt, das macht die weitere Sporttaucher-Karriere umso einfacher. Mit einer Vollgesichtsmaske landet man leider in einer Sackgasse.
Gut Nass und ein fröhliches Caisson !