Sägeblatt einspannen

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Beim Metallsägen wird der Abrieb des harten Werkstückes durch eine überwiegende Druckkraft des Sägeblattes erzeugt. Die Sägeverrichtung ähnelt mehr dem Feilen als dem Sägen. Der Bügel der Mechanikersäge ist dementsprechend massiv im Vergleich zu Bügelsägen für Holzarbeiten (siehe Laubsäge). Nur beim horizontalen Arbeiten gilt die Regel, das Sägeblatt auf Stoß einzuspannen. Beim vertikalen Arbeiten, kann die Hand die Stoßkraft nicht ausdauernd und hinreichend entwickelt. Beim vertikalen Sägen wird also das Blatt der Mechanikersäge auf Zug eingespannt. Die PUK-Säge, wie sie von Handwerkern für das gelegentliche Abtrennen weicher Werkstücke vor Ort eingesetzt wird, arbeitet auf Zug. Diese Säge ist handlich und nicht für ausdauernde Metallarbeiten gefertigt. Als Zugsäge kann sie intuitiv vom nicht ausgebildeten Metallarbeiter zweckmäßig verwendet werden. Metallsägen ist eine professionelle Arbeitsleistung, die der Anleitung, Übung und der Erfahrung mit den Werkmaterialien bedarf.

die zähne der säge sind für stoßbewegung angeschliffen, wenn sie für zieh bewegung wären würde die säge für die gleiche leistung mehr hub brauchen und müßte nen bogen machen um die kraft her zu bringen, hoffe ich konnte dir helfen ^^ bei elektrischen sägen geht der kolben stoß zum gerät und haben wie bei stichsägen nen bendelhub einstellung um das was ich oben als rundung beschrieben hatte aus zu gleichen.

Weil du mit einem auf Stoß gestellten Sägeblatt eine höhere Schnittleistung schaffst -> wirtschaftlicher und somit wird es mehr verwendet. Klar gibt es auch Sägeblätter die auf Zug gestellt sind, diese haben aber eine geringere Schnittleistung und sind eher für feinere Schnitte gedacht.

Probiers mal andersrum, da bekommt man nichts weiter. "Auf Stoß" hat man einfach eine bessere Voraussetzung beim sägen. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber jeder ders schonmal andersrum ausprobiert hat, weiß sicher was ich meine.

Beim Stoss-Sägen kann mehr Kraft/Druck auf das Blatt ausüben als mit ziehen.