Musikarbeit?

2 Antworten

Zwei Töne, nacheinander gespielt, haben immer ein Intervall. Dabei bezeichnet man es sogar als Intervall, wenn derselbe Ton nacheinander gespielt wird. Dieses Intervall wird Prime genannt. Prime kommt von lateinisch Prima, und heißt "die erste". Hier wird also die alte Zählweise verwendet, die keine Null kennt. Das ist wichtig zu wissen, um die Namen zu verstehen.

Spielst Du einen Ton, und dann den nächsten aus der Tonleiter, dann ist das Intervall eine Sekunde, von Sekunda, die zweite. Und hier gibt es schon ein Problem. Sind wir in C-Dur, und der erste Ton war ein C, der folgende ein D, dann ist der Abstand ein Ganzton. War der erste Ton aber ein E, der zweite ein F, dann ist der Abstand nur ein Halbton. Beides bezeichnet man als Sekunde, zur Unterscheidung nennt man es eine große Sekunde bzw. eine kleine Sekunde.

Spielst Du einen Ton, und dann den übernächsten der Tonleiter, nennt man das Intervall Terz (Tertia, die dritte). Auch hier gibt es wieder eine große und eine kleine Terz.

Weiter geht es mit der Quarte, der Quinte (vierte und fünfte), der Sexte, Septime und Oktave. Es sind alles nur Zahlen - ist doch einfach, oder? Man muß nur wissen, dass man nicht mit der Null, sondern mit der 1 beginnt zu zählen.

Die Quarte und Quinte gibt es nicht in groß und klein, bei der Sexte und Septime gibt es das wieder, und auch die Oktave gibt es nicht in groß oder klein.

Schreib Dir mal eine Tonleiter in Noten auf, und dann überlege Dir, welche Töne welche Intervalle bilden. Male Dir dazu die Halbtonschritte ein. In C-Dur liegen diese zwischen E und F und zwischen H und C

(Es gibt noch übermäßige und verminderte Intervalle, das brauchst Du aber sicher nicht.)

Intervalle sind die Unterschiede/Entfernung der beiden Töne.zB C zu D = 1 ganzer Ton Zu Dis 1 1/2 Töne oder 3 Halbtöne, usw