Hat jemand Erfahrungen mit www.snipster.de?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Rechtlich möglicherweise schon. Gut für den Geldbeutel - den von Snipster allerdings nur. Ist man Beginner, muß man "Gebote" kaufen: z.B. 100 Gebote für 50 EUR, ein Gebot also für 0,50 EUR. Das geht in die snipsterkasse. Jetzt kann man mitbieten: Mitbieten auf Artikel, die sich nicht ändern, so ziemlich jeden Tag die gleichen oder sehr ähnliche Artikel. Man muß immer um ein Gebot erhöhen = 1 Cent. Der, der gewinnt muß dann die hochgesteigerte Gesamtsumme an snipster zahlen. Das interessante an der ganzen Sache ist dabei, daß es einige Bieter gibt, die anscheinend über unerschöpfliches Gebotekontingent verfügen und einfach eine Maschine, den sogenannten Bietagenten laufen lassen, bis sie den Artikel ersteigert haben. Da snipster nicht sonderlich viel wechselnde Auswahl hat, trifft man diese Profi-Bieter natürlich immer und überall, und die bieten auch die Gebotsauktionen weg. Es hat den Anschein, daß diese Bieter / Artikel dann bei anderen Auktionshäusern wieder auftauchen oder entsprechend privat verkauft werden. Ein interessanter Fall tauchte bei Amazon auf, gewerblicher Anbieter, der privat verkauft und angeblich in Taiwan sitzt. Sollte das der Bieter aus snipster sein, hätte sich snipster strafbar gemacht, da keine Waren ins Ausland versandt werden - laut snipster. Ohne Bietagenten haben sie auch kaum ein Change zu gewinnen, da zwischen jeder Bieterhöhung zwischen 10 und 15 Sekunden vergehen. Eine kleine Rechnung: Sie kaufen 100 Gebote - 0,50 x 100 = 50 EUR. Sie möchten einen Tankgutschein gewinnen im Wert von 200 EUR. Sie treffen - auf ven sonst - einen Profibieter mit unerschöpflichem Kontingent. Es bieten noch ein paar Andere mit, am Ende liegt der GesamtPREIS, sagen wir bei EUR 12,35. SIE haben gewonnen! Sie sind ihre Gebote los. Sie zahlen: EUR 50,00 für Ihren Gebotskauf EUR 12,35 für den Auktionsgewinn EUR xx,xx für die Zustellung. Ihre Arbeitskraft wird mit einem Stunden satz von sagen wir 80 EUR berechnet. Sie haben günstigstenfalls mit Bietagent eine Stunde geopfert. Sie haben also insgesamt einen Betrag von EUR 142,35 (!!!!!) aufgebracht um einen Gutschein für 200 EUR zu ersteigern. Für die Differenz erhalten Sie nicht mal 34 Liter Super. Sie haben ein sagenhaftes Geschäft gemacht, in der Tat! Haben Sie nicht gewonnen, ihre Punkte / Gebote sind sie los. Jetzt können Sie wieder kaufen. Snipster wird sich freuen. Resümee: Wie überall: Sie haben einen Vertrag abgeschlossen, sie sind in vollem Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten ( . . . ), ich denke sittenwidrig wird's (noch) nicht sein, also: Wo kein Kläger, da kein Richter! Und wenn sie das nötige Kleingeld für so was haben gehören sie zum Kreis der Beneidenswerten. Von diesem "Geschäft" ist abzuraten!

Scren 
Fragesteller
 10.04.2012, 11:16

Vielen Dank, für diese Ausführliche Antwort !

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Totaler Qutasch... ein Gebot kostet dich da 50cent.... NUR DAS GEBOT... da hast du noch nix dafür bekommen. Ich würde die Finger davon lassen.... zu verschenken hat keiner was!