Fitnessstudio Kündigen Corona?

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https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/vertraege-reklamation/aerger-um-kuendigung-so-setzen-sie-ihre-rechte-beim-fitnessstudio-durch-50351

https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/freizeit-reise/freizeit/fitnessstudios-freizeiteinrichtungen-oeffnen-wieder

Also, ob es jetzt juristisch korrekt ist, kann man so nicht eindeutig sagen.

Ich persönlich würde erstens der Verteagsanpassung widersprechen. Insbesondere, da du nicht darüber informiert wurdest, dass der Vertrag angepasst wurde und du auch in keiner Weise dem zugestimmt hast.

Wenn man einen Vertrag anpassen muss, dann muss man auch zwingend den Vertragspartner darüber informieren. Im Normalfall muss der Vertragspartner auch zustimmen, sofern das nicht in den AGBS geregelt ist. Aber Information ist das Mindeste.

Dementsprechend würde ich sogar die Zahlungen so einstellen, dass die Gratismonate sich quasi verrechnen. Du also zum Ende der Kündigungsfridt Null auf Null heraus kommst. Müsste man halt genau nachrechnen, 3-4 Monate halt. Darüber natürlich das Studio informieren.

Ich würde halt versuchen, die Situation umzudrehen. Wenn du jetzt weiter zahlst, musst du wahrscheinlich vor Gericht, dass du das Geld zurück bekommst.

Wenn das Fitnessstudio aber behauptet, du hast zu wenig bezahlt, dann müssen die vor Gericht ziehen, um das Geld zu bekommen.

Wie gesagt, ob es die juristisch korrekte Auffassung ist, weiß ich nicht. Da müsstest du einen Anwalt fragen.