Dissoziative Identitätsstörung, was tun?
Hey, mir wurde vor kurzen eine DIS (dissoziative Identitätsstörung) diagnostiziert. Ich selber kann das aber nicht glauben, weil dann in meiner Kindheit wesentlich mehr passiert wäre, als ich dachte. Ich leugne das alles im Moment, aber es wird immer schwieriger. Ich weiß nicht, wie ich mit allem umgehen soll. Ich fühle mich sehr einsam. Immer wieder gehen Anteile zur Therapie und ich frage mich am Ende vom Tag, ob ich überhaupt bei der Therapie war. Mein Freund hat nun schon ein paar Anteile kennengelernt. Hat jemand Erfahrungen damit, dass ein Nahestehender eine DIS hat, oder hat selber eine?
2 Antworten
Ich kann dir leider nicht helfen aber Die Frage hat eine kleine Serie über eine Betroffene gemacht. Vielleicht kannst du Kontakt aufnehmen. Sie hat schon einiges an Therapiearbeit geleistet obwohl ihre Erkrankung sehr präsent ist.
Genau das Video hab ich auch eingefügt gehabt, eine sehr tolle Reihe, auch der Reporter, finde ich alles sehr toll gemacht.
ich kann dich gerade so gut verstehen. ich wurde vor etwa 4 jahren mit dieser diagnose konfrontiert und mir ging es sehr ähnlich.
es ist das wesen von dis, das man vieles von früher nicht mehr weis damit man "gut" weiterleben kann. und dies will/kann man fast nicht annehmen und zweifelt die diagnose an. auch nach vier jahren komme ich immer wieder an diesen punkt. es ist sehr schwierig zu begreifen weil man nie die ganze sicht auf sich hat sondern nur auf einen teil.
im facebook gibt es ein paar dis-gruppen, vielleicht wäre das was für dich um dich austauschen zu können.
Das ist lieb danke. Hab’s etwas, was dir/euch geholfen hat damit klarzukommen? Mich macht es total fertig, dass Menschen, die ich liebe sowas tun und ich mit denen umgehe, als wäre nie was gewesen, einfach weil ich nichts davon wusste