"die ballade von der metro" lilly sauter Hilfeee!

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Es gibt zwei weitere Strophen (nur damit macht es Sinn):

Kein Schloß, kein Fluß, keine Gärten, Namen aus schwarzen Lettern - Louvre - Pont Neuf - Tuilerie, Stoßgebete der Eile - St. Germain - St. Sulpice - St. Placide.

Wie viele Stunden des Tages, wie viele Tage des Lebens, wie viele Sterne am Himmel, wie viele Meter von Erde - Passage - Limite - Sortie.

Aus Lilly Sauter: "Zum Himmel wächst das Feld", Wort und Welt Verlag Innsbruck, 1973.

-Was soll denn positiv oder negativ sein? Es sind Momentaufnahmen, Beobachtungen, Aufnahme durch die Sinne des Sehens, Hörens und Riechens. Man kann das alles fatalistisch sehen. Jemand sitzt und es ist egal, ob er etwas tut oder sein läßt, die Dinge um ihn herum passieren, mit oder ohne sein Zutun. Man kann es negativ sehen, nichts beeinflußen zu können, man kann es aber auch positiv sehen, wo sich nichts ändert, da wird sich diese Welt noch ewig weiterdrehen, wie hier in Paris unter den Sternen des Himmels, wie unwichtig ihre Zahl, wie lange ein Leben dauert, egal...am Ende bedecken jeden und alles viele Meter von Erde...Wenn Fatalismus für dich negativ ist...dann mußt du es wohl so sehen, wenn man die Dinge zu akzeptieren gelernt hat, wird man lernen es positiv zu verstehen.