Strumpfhose tragen = "schwul"?

7 Antworten

Verstehe nicht warum das "schwul" sein soll. Also wenn ich ein Mann wäre und es arschkalt ist, würde ich auch ne Strumphose unter die Jeans anziehen.

Ich verurteile aber jeden (egal ob Mann oder Frau), der Strumphosen oder Leggins alleine ohne irgendwas darüber anzieht. Solche Menschen haben definitiv die Kontrolle über ihr Leben verloren und sollten zum Wohl aller bestraft werden.

nlnlv  16.03.2021, 16:25

Was soll man denn über eine Leggings ziehen??

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Eigentlich gar nichts.

Außer dass es gesellschaftlich nicht akzeptiert wird.

Tanjotte 
Fragesteller
 11.08.2018, 01:46

Und wenn diese unter der normalen Kleidung getragen werden?

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exxonvaldez  11.08.2018, 02:15
@Tanjotte

Wenn es keiner weiß, dann hat auch keiner eine Meinung dazu und die Frage erübrigt sich.

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Eisenschlumpf  30.09.2020, 15:54
@Tanjotte

Im tiefen Winter geht ne Leggings unter Jeans perfekt. Auch ohne etwas drüber, aber wie schon beschrieben, gibts da komische Leute. Nicht jeder hat den Mut, sich derart frei zu entfalten bzw. ist es in manchen Situationen auch nicht einfach, zum Beispiel im Beruf.

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Tanjotte 
Fragesteller
 11.08.2018, 02:29

Danke für dia Antwort

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NiciNameless  30.09.2018, 19:07

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß diese (zweite) Behauptung nicht stimmt.

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Stumpfhosen haben sicher nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, bin der beste Beweis dafür. Habe es probiert und bin definitiv nicht homosexuell (der Ausdruck "schwul" ist mir zu negativ) davon geworden, Auch mein Ding sieht wie vorher aus und ist nicht zu einer Vagina mutiert, also nach wie vor männlich und immer noch verheiratet. Warum man selten Männer in Strumpfhosen sieht? Liegt wohl daran dass fast alle lange Hosen darüber anhaben, denn anziehen tun es genug. Es hängt nur keiner an die große Glocke. Denn Strumpfhosen sind wohl in den Augen des "starken Geschlechts" etwas für Schwache. Kinder und Frauen tragen Strumpfhosen, also jene die wir vermeintlich beschützen müssen. Wenn man nun selbst Strumpfhose trägt gehört "Mann" nun der männlichen Logik zu Folge ebenfalls zu den Schwachen, also ist man Opfer und wer will schon Opfer sein. Demzufolge ist die Strumpfhose eigentlich ein ziemlich frauenfeindliches Kleidungsstück. Frauen sind da wesentlich pragmatischer. Für sie ist es ein Kleidungsstück das einen Zweck erfüllt, also wird es getragen. Verdeckt kleine Problemzonen, hält warm und trägt sich angenehm. Also warum darüber nachdenken, es gibt wichtigeres als sich über Strumpfhosen den Kopf zu zerbrechen. Es sind nicht die Frauen die Strumpfhosen für Männer zum Problem machen sondern die Männer selbst. Dieses Thema zeigt schon auf wer hier das wirklich schwache Geschlecht ist wenn man sich vor Kleidung und den Reaktionen seiner Mitmenschen darauf fürchtet. Eigentlich sollten alle Frauen ihre Männer in Strumpfhosen stecken, damit diese ihre zum Teil panische Angst vor dem Verlust ihrer Männlichkeit verlieren und Frauen endlich auf Augenhöhe betrachten können. Würde definitiv zu mehr Emanzipation als die unzähligen Genderdiskussionen beitragen.

Fazit: Ein Mann bleibt auch in einer Strumpfhose ein Mann, wahrscheinlich noch viel mehr, eine Frau ist auch in einem Holzfällerhemd eine Frau und Homosexuelle, Transsexuelle ect. bleiben auch dass was sie sind. Wie meine Frau immer sagt: "Clothe have no Gender"

Es spricht gar nichts dagegen.

Die Definition von "schwul" kann jeder bei Wikipedia nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwul

Das Wort Strumpfhose findet dort keinerlei Erwähnung.

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Des weiteren würde ich mich freuen wie Du These:

"Warum kommen so viele auf die Idee, das ein Junge/Mann schwul ist, wenn er eine Strumpfhose trägt?"

entwickelt hast und ob das empirisch bewiesen ist.

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Ist doch klar. Wer als Mann Strumpfhosen (gerne) trägt, muss nun mal schwul sein.

Denn Frauen (und hier gibt es wahre Hardlinerinnen) sehen sich einer ihrer Domänen beraubt. Und dies gilt es zu verhindern. Zumal, ein hoher Anteil an Männern, die sich in Strumpfhosen ablichten lassen, sich ja tatsächlich wohl eher einem Frauenbild (Stöckelschuhe, Perücke, Aufpolsterung in den Büstenhalter) annähert. Eigentlich auch nicht schlimm/verwerflich, aber eben ein gutes Angriffsziel.

Und Männer, die sich äußerlich als reiner Mann zu verstehen geben (Da frier ich doch lieber, als eine lange Unterhose oder gar so Weiberzeug wie Strumpfhosn anzuziehen), haben oftmals die Befürchtung, selbst als schwul eingestuft zu werden (Nix Schlimmeres als das, was Andere über einen sagen). Auch die werden sich immer wieder vehement lautstark gegen eine Moderevolution wenden.

Und dann noch die Kategorie an Männern, zu der ich selbst gehöre. Gerne würde man mehr wagen, gerne würde man den Trend mitprägen. Aber als „Kevin allein auf der Welt“ reicht der Modemut dann doch nicht aus.

Ein großer Strumpfhersteller – Wolford in Bregenz – bietet zwar etwas versteckt Strumpfhosen für Männer an. Symptomatisch werden die männlichen Modelle nur mit einer eher schwammig wirkenden Aquarellzeichnung charakterisiert.

Andere wenige kleinere Hersteller gehen tatsächlich so weit, auch Männer, die SH tragen, abzulichten. Dort ist aber die Marktpräsenz eher gering oder auch die Modephotographie so aufgestellt, dass eben doch wieder der Gedanke an Schwulheit aufkommt (WoMan)) .

Den vermeintlichen Trend zur Männerstrumpfhose kann ich auf der Straße nicht nachvollziehen, ich habe nur ein einziges Mal einen jungen Mann im Vorbeifahren gesehen, der sehr geschmackvoll eine dunkelgraue (Microfaser?) Strumpfhose zu Blazer, Short und dunklen Männer-Halbschuhen trug.

Würde dieser Anblick öfter zu sehen sein, könnte ich mir vorstellen, ebenfalls ein Multiplikator zu sein, mit steigender Anzahl an Männern wäre das Thema „Strumpfhose = Homosexualität“ ad absurdum geführt.

Ich selbst habe schon viele Strumpfhosen im Fachgeschäft gekauft und habe daher einen stattlichen Fundus Derselben. Teilweise sehr anregende Diskussionen mit Verkäuferinnen versüßten die Hemmschwelle, die auch ich hatte, Strumpfhosen für mich zu erwerben. Immer wieder wurde versichert, dass es nichts Außergewöhnliches wäre, dass Männer Strumpfhosen kaufen. Nur, öffentlich werden diese Käufe offensichtlich nicht zur Schau gestellt.

Gibt es einen initialen Zündfunken, der die Strumpfhose für den Mann öffentlich wirksam macht? Eigentlich müsste es der Strumpfindustrie doch sehr daran gelegen sein, Ihren Umsatz/Gewinn durch geeignete Maßnahme zu steigern. Präsenz in Modezeitschriften, Events müssten doch allemal in deren Möglichkeiten liegen.

Warum negieren Marktleader wie Falke und Hudson und … dieses Thema?