PA Piercing nach gespaltener Eichel?
Ich denke seit längerem über ein PA Piercing nach. Leider habe ich etwas Bedenken, da ich mit einer Hypospadie geboren wurde. Das bedeutet meine Harnröhre kam nicht vorne mittig aus der Eichel, sondern an der Unterseite. Ähnlich, wie bei jemandem, wo nach einem gedehnten PA die Eichel aufgerissen ist. Ich wurde schon als Kind operiert, sodass die Harnröhre an eine normale Position verlegt und die Eichel darunter geschlossen wurde. Dadurch ist das Gewebe dort, wo der PA sitzen würde etwas vernarbt und die Gewebedicke für mein Gefühl ziemlich dünn.
Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Situationen? Kann man da ein PA machen, oder ist die Gefahr, dass der schnell ausreißt zu groß?
Als Alternative habe ich auch schon den reverse PA ins Auge gefasst (andere kommen nicht so in Frage, da ich gerne einen Ring tragen würde). Dafür hätte ich auf jeden Fall sehr viel Gewebedicke, wobei mich da die Abheilungsdauer etwas abschreckt.
Was würdet ihr tun? Lohnt es sich die möglichen Komplikationen in Kauf zu nehmen?
2 Antworten
Das muß sich ein damit erfahrener Piercer ansehen ob das transplantierte Gewebe stabil genug ist um einen PA zu tragen. Grundsätzlich ist das durchaus möglich, ich habe schon gelegentlich Kunden mit vergleichbarer Vorgeschichte gehabt.
Ein Ring im PA Reverse ist übrigens nicht angenehm tragbar, normalerweise wird da eher eine Banane getragen.
Viele Grüße von Andrea aus Dortmund (Piercerin & Bodymodderin seit 1989)
Wenn du einen Ring tragen willst kommt wohl wirklich nur ein klassisches PA in Frage, weil Reverse PA wird doch immer ein gebogener Stab vewendet. Ein Ring würde da viel zu sehr nach oben stehen.
Ob es möglich ist oder nicht müsste wohl ein intimpiercingerfahrener Piercer beurteilen.