Ist Fleisch aus der Zeit gefallen?

Fleisch als Lebensmittel ist populär und wird seit tausenden Jahren gegessen, aber ist Fleisch aus der Zeit gefallen?

Mittlerweile weiß man durch Studien das Fleisch in Maßen an sich positive Auswirkungen (Nährstoffe) haben kann, aber sich das nur auf sehr wenige Fleischsorten und Zubereitungsarten beschränkt. Die meisten viel zu billigen Fleischsorten die der Ottonormalverbraucher isst sind das Gegenteil.

Es gibt mehrere Studien die beweisen, dass die meisten Fleischsorten entzündungsfördernd, krebserregend und ungesund sind, dabei geht es vor allem um rote Fleischsorten.

Ganz abgesehen von der unmenschlichen Fleischindustrie und davon das jedes Fleisch mittlerweile ein Industrieprodukt ist, vollgepumpt mit Medikamenten.

Fleisch wird heutzutage nur noch gegessen, weil es schon immer so war. Das die meisten Fleischsorten und Zubereitungsarten ungesund sind, kommt auch immer mehr beim Ottonormalo an, angefangen hat das mit dem Schweinefleisch, das mittlerweile gesundheitlich im Veruf ist.

In asiatischen Ländern wo der Fleischkonsum niedriger ist, leben die Menschen statisch länger, da Meeresfrüchte und co gegessen werden. Fleisch ist mutmaßlich aber nicht der einzige Faktor.

Bevor jetzt die rechten Stammtischpöbel schreiben: Nein, niemand will dir dein Stück Fleisch verbieten aber du isst wahrscheinlich nichts gesundes und unterstützt vermutlich eine abartige Industrie

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Studie besagt: Welthunger besiegen durch Vegetarismus statt durch Veganismus

Laut einer Studie soll gemäßigter Kosum tierischer Lebensmittel eher dazu beitragen, den Welthunger zu besiegen als veganismus.

Weiß hier jemand etwas über die Studie? Wie wurde sie in der Fachwelt von anderen Wissenschaftler*innen bewertet? Gibt es weitere Studien dazu?

Das Argument mit dem Weideland ist interessant. Wobei zunächst mal die Massentierhaltung wegfällt und so sehr viele fruchtbare Äcker genutzt werden können, um Pflanzen anzubauen für Menschen. Auch das Methan durch Kühe fällt weg.

Vielleicht kennt sich hier jemand damit aus, ich bin gespannt, was für Argumente kommen.

https://www.berliner-zeitung.de/archiv/veganismus-vegetarier-us-studie-darum-ist-vegane-ernaehrung-doch-nicht-die-beste-li.423269

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/warum-veganer-planeten-nicht-retten-r-2/

Gibt es andere, anerkannte Studien, die zu anderen Ergebnissen kommen?

Es gibt ja fast zu allem eine Studie, die irgend etwas untermauert, oft durch mangelnde Durchführung, und es kommt auch darauf an, wer sie in Auftrag gibt.

Und bitte bleibt beim Thema, es geht um das Thema Ernährung, nicht Tierschutz/Tierrechte sind Inhalt der Studie!

KI Liama darüber, wie man Weideland nutzen kann (in Klammern meine Anmerkungen):

  • Naturschutz: Weideland kann als Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten dienen und somit einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten.
  • Landschaftspflege: Weideland kann helfen, die Landschaft zu pflegen und zu erhalten, indem es verhindert, dass sich Büsche und Bäume ausbreiten und die Landschaft verändern. (klingt eher unlogisch)
  • Energiegewinnung: Weideland kann für die Produktion von Biomasse genutzt werden, zum Beispiel durch die Anpflanzung von Energiepflanzen wie Miscanthus oder Weizen. ( Was nur geht, wenn es fruchtbarer Boden ist, dann kann auch Pflanzen zur Nahrung anbauen)
  • Bodenschutz: Weideland kann helfen, den Boden zu schützen, indem es verhindert, dass er durch Erosion oder Verschmutzung geschädigt wird.
  • Klimaschutz: Weideland kann als Kohlenstoff-Senke dienen, indem es Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnimmt und speichert.
  • Forschung und Bildung: Weideland kann als Forschungs- und Bildungsgebiet dienen, zum Beispiel für die Erforschung von Ökosystemen oder die Ausbildung von Landwirten und Naturschützern.
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Meine vegane Freundin möchte den Kontakt abbrechen

Hallöle, eine gute Freundin von mir ist jetzt seit 5 Jahren vegan. Sie hat von Anfang an viel darüber erzählt und uns aufgeklärt. Meine andere Freundin und ich haben Verständnis für sie, können ihre Einstellung nachvollziehen und haben selber schon einiges geändert. Wir essen kaum noch Fleisch, wir essen einige alternativen, trinken keine Kuhmilch. Wir sind beide nur einfach noch nicht bereit, komplett vegetarisch oder vegan zu leben. Mit der Zeit wurde die ganze Situation aber immer extremer. Meine vegane Freundin betitelt uns als Mörder, als ekelhafte Menschen. Als dumm und ignorant. Sie hat Weltschmerz und versteht nicht, wie wir so leben können. Das finde ich absolut nicht in Ordnung. Sie hat natürlich recht, in einem gewissen Maß sind wir selber für das Tierleid verantwortlich weil ich trotzdem noch, wenn auch selten, sowas finanziere indem ich es konsumiere.

Uns aber ständig auf solche Weise zu beleidigen ist aber auch nicht richtig. Wir haben das angesprochen, sie sagt aber „Ich sage ja nur die Wahrheit. Ihr könnt damit dann halt nicht leben und seit null kritikfähig.“

Das stimmt aber ja nicht. Ich habe 70% meiner Ernährung aufgrund ihrer Aufklärung geändert, ich esse in ihrer Anwesenheit kein Fleisch und ich verstehe ihre Punkte. Es ist einfach nur nervig, wenn sie mir jedes Mal auf‘s neue sowas sagen muss. Ich habe ihre Punkte verstanden und argumentiere nicht dagegen, ich bin aber einfach noch nicht bereit vegan zu leben.

Sie möchte jetzt nach unserem Gespräch überlegen, ob der Kontakt noch Sinn macht. Ich finde aber, dass sie meine Kompromisse sehen sollte und ich ihre Kompromisse auch akzeptiere.

Mich würde interessieren was andere dazu sagen, wie andere Veganer oder Veganerinnen damit umgehen. Sie drückt mich damit weiter weg als dass ich darauf eingehen möchte, wenn sie mich ständig beleidigt. Der Kontaktabbruch würde dann keinen großen Verlust mehr darstellen wenn es sowieso so weiter gehen würde.

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