Anhänger von Veganismus und Tierrechten sind sehr umtriebig im Erfinden von neuen -ismen. Nebem der Kreation eines "Carnismus" durch eine Psychologin gibt es auch sogenannten "Antspezieszismus". Das soll sowas wie Rassismus gegenüber Tieren sein. Man ist böse, wenn man Tiere anders als Menschen behandelt, weil es auch Lebewesen seien.
Das Problem ist .... Menschen und Tiere sind nun mal wesentlich unterschiedlich. Das ist auch veganen Denkern klar und sie haben die Hintertür der "Unvermeidlichkeit" erfunden, in der originalen Definition der "vegan society" "not practical" genannt. Das soll dann sowas wie Notstand sein. Tiere dürfen danach anders behandelt - und getötet - werden, wenn es ansonsten unpraktisch ist.
Nun darf man Menschen nicht töten, wenn es unpraktisch ist, sie leben zu lassen. Auch ist es zwar unvermeidlich, dass ich die reiche Erbtante ermorden muss, wenn ich schnell an das Erbe gelangen will. Trotz solcher "Unvermeidlichkeit" darf ich das aber nicht.
Also behandeln selbst Veganer Menschen und Tier trotz gegenteiliger Behauptungen unterschiedlich. Sind also Veganer böse Spezieszisten? Oder ist Antispezieszismus einfach nur ein Denkunfall?