Wo am besten Taubenfutter in der Stadt ausstreuen, sodass sich keine älteren Anwohner/Stadtbewohner belästigt fühlen?
Die Tauben brauchen qualitätsvolles Futter und keine Brotkrümel. Sie tun mir unheimlich leid, weil sie von vielen Stadtbewohner als Schädlinge angesehen werden, obwohl jedes Leben eine würdige Lebensberechtigung hat. Wenn ich eine kranke Taube sehe, wird sie mitgenommen, behandelt und an Taubenschläger gesund und behütet abgegeben.
Gerade der gesunde Kot macht es doch aus.
14 Antworten
Man soll keine Stadttauben füttern und zwar aus folgendem Grund: Die Tiere fressen einfach alles was sie hingeworfen kriegen (selbst wenn es sich dabei um verschimmeltes Brot handelt), dann werden sie krank und sterben, sie heißen nicht um sonst auch die "Ratten der Lüfte". Ausserdem, sollten sie nicht am falschen Futter sterben so verändert/erhöht das falsche Futter auf jeden Fall den Säuregehalt von ihrem Kot, durch den übersäuerten Taubenkot werden Gebäude, Denkmäler, Statuen usw. angegriffen und beschädigt. Ebenso hält es sich mit Enten, Gänsen usw. und nach einer gewissen Zeit kippt das biologische Gleichgewicht vom See/Teich/Tümpel durch den übersäuerten Kot um bzw. wird zerstört. Lediglich das Füttern von Gartenvögeln im Winter ist sinnvoll.
In meiner Nachbarstadt füttert jemand immer wieder die wilden Tauben, und zwar gleich neben einem leer stehenden großen Gebäude, an das ein kleiner Park anschließt. Da gibt es wenig Wohnungen daneben, ist also optimal geeignet.
Der/die Fütternde ist trotzdem schon mehrfach angezeigt und zu Bußgeld verurteilt worden, weil Tauben füttern in der Stadt verboten ist. Trotzdem füttert er /sie weiter, was ich mutig finde.
Das Gebäude wird demnächst umgebaut. Neulich habe ich gesehen, dass die Person hundert Meter weiter das Futter ausgestreut hat. Da ist noch ein Teil dieses Parks und grenzt an den Friedhof an.
Der/die Fütternde ist trotzdem schon mehrfach angezeigt und zu Bußgeld verurteilt worden, weil Tauben füttern in der Stadt verboten ist. Trotzdem füttert er /sie weiter, was ich sehr mutig finde.
Also ich denke, in der Nähe von ungenutzten Gebäuden dürfte es ganz gut sein. Oder eben auch in Parks. Halt nicht direkt neben den Hauptwegen, so dass es jeder gleich sieht. Und natürlich sollten Tauben auch in der Nähe sein.
Wo am besten Taubenfutter in der Stadt ausstreuen
Am besten gar nicht. Tauben zu füttern ist falsch verstandene Tierliebe und richtet mittel- bis langristig Leid unter den Tieren an. Tauben nicht zu füttern ist ein Schritt in Richtung, ihnen ein art- und wesensgerechts Leben zu ermöglichen.
Du kannst nur temporär ein paar Tiere (vielleicht 5% aller Tauben) füttern. Dennoch lockt eine Fütterungsaktion in der Stadt viele Tiere an. Da diese Tiere nicht andauernd gefüttert werden können, belibt ihnen nichts anderes übrig als sich von von Abfällen und von vom Menschen ausgestreutem Weizen, Reis, Vogelfutter und Mais zu ernähren. Dem ausgebrachten Futter fehlen jedoch oft wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiße. Mit diesem Mangelfutter können Stadttauben ihre Jungen weniger erfolgreich aufziehen als Tauben in den städtischen Randgebieten. Die schlechte Ernährung schwächt die Nestlinge, so dass sie gegen Krankheitserreger nur wenig Widerstandskraft haben.
Auch die Fütterung zu unregelmäßigen Zeiten ist problematisch: Häufig halten sich dann beide Taubeneltern gleichzeitig am Futterplatz auf und warten unter Umständen recht lange auf Futter. Die Jungen im Nest werden dann vernachlässigt. Gibt es Nahrung konzentriert an einer Stelle, verdrängen aggressive und große Tiere (meist Männchen), die weniger kräftigen Weibchen und Jungtiere. Diese können so oft nicht genug Futter aufnehmen.
Alles in allem richtest Du durch solch eine unkontrollierte Fütterung im Stadtzentrum mehr Schaden unter den Tauben an als Hilfe.
Natürlich fühlst Du Dich dabei wohler, weil Du meinst, Du habest etwas Nützliches getan. Wenn es Dir aber weniger um Dich sondern mehr um die Tiere geht, unterlässt Du die Fütterung besser. Das sehen auch der Tierschutzbund und selbst die Extremisten von PETA so.
Alex
Taubenfüttern ist verboten, Ausdruck "falscher" Tierliebe und auch nicht artgerecht.
Die Stadt Hamburg bspw., legt auf Ihrer offiziellen Webseite, verschiedene Argumente gegen das Füttern dar:
Gehts noch?
Sie tun dir leid und Naturfutter...
Die Tauben sind auch ohne deine glorreiche Idee weiterhin unterwegs und futtern am liebsten auf Märkten die Reste und fühlen sich wohl. Sieh du mal lieber zu, dass deine Generation keine Kaugummis ausspuckt. Da treten Tauben nämlich rein, bekommen das Zeug nicht ab und fressen sich den Fuß weg. Gruß von mir an jede Taube, die von mir Brot kriegt und einbeinig angehumpelt kommt.
So ein Quatsch. Wie will man Wildtiere artgerecht füttern? Kannst ja in der Innenstadt n Dixiklo aufstellen und das Klo ausbauen und Futter reinstreuen. Dann sägst du ein Fenster in die Tür und hämmerst ein Schild davor aufschrift: für Tauben. Die kommen ganz sicher in dein Häusschen. Und zum Aufpassen und Beobachten, ob die Rechnung aufgeht, setzt du eine Taubenbeobachterin mit Stuhl vor die Tür, die sich von den glücksseeligen Naturfuttertauben vor Freude auf den Kopf kacken lässt. Ich sage: die Rechnung geht nicht auf.
Oder du gehst auf den Marktplatz, machst gurrr gurrr und schmeißt dein Naturfutter durch die Luft. Und wenn dann die Tauben kommen, dann ist das richtig gut. Leg dir n Hut hin. Mit Glücksmünzen drin um Touristen anzulocken
Es sind keine Wildtiere mehr, sondern worden von Menschen zu Haustieren domestiziert.
Mehr Anstand bitte, wieso sie sich so aufregen kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. Sie können sich mit dem Thema auseinandersetzen. Oder gute Lektüre bezüglich der Tauben lesen.
Ach Schätzchen. ...Diskussion beendet. Ich kann mir auch n Loch ins Knie schießen :)
Der Kot wird vom Brot Schleimig und nicht fest. Würden alle Tauben Artgerechtes Futter bekommen wäre ihr Kot fest und deshalb auch leichter wegzubekommen. Obwohl ich deine Absicht nett finde