Welche schulischen Alternativen/Möglichkeiten gibt es?

Hallo,

Heute bin ich hier um nach ein wenig Rat zu suchen, da mir mein näherer Umkreis nicht weiterhelfen kann. Und zwar habe ich folgendes Problem: Ich komme mit den Leuten an meiner Schule nicht klar. Bzw. allgemein mit der heutigen Jugend. Immer geht es um rauchen, kiffen, Alkohol, Party, etc. Und wenn man auch nur ein wenig davon abweicht (Gott bewahre wenn man sogar einen eigenen Stil und eine eigene Persönlichkeit hat), wird man ausgegrenzt oder sogar fertig gemacht. Es ging bei mir persönlich so weit, dass ich aufgehört habe die Schule zu besuchen. Sprich, ich bin eines Tages einfach nicht mehr gekommen.

Allerdings ist mir mein Abschluss sehr wichtig und an sich habe ich ja Lust wieder zur Schule zu gehen. Der Stoff und die Schule an sich sind kein Problem für mich – es sind eben die Leute. Nun Frage ich mich, welche Möglichkeiten oder Alternativen zur Schule denn überhaupt existieren, wenn überhaupt. Die Leute kann man ja schlecht nehmen und woanders hin tun, nur damit ich meine Ruhe habe.

Ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt auf ein Internat zu gehen, da dort ja nicht einfach so jeder rein kommt. Allerdings ist es ja nicht versichert, dass ich dort nicht die gleichen oder ähnliche Probleme erleben werde. Außerdem kommt das mit dem Geld nicht hin – Privatunterricht fällt also schonmal auch weg.

Mir ist bewusst, dass das alles nicht ganz so einfach ist wie ich es mir erhoffe, und es natürlich leider immer eine Person geben wird die ein Problem mit einem hat. Allerdings fällt eine "normale" Schule bei mir mittlerweile Weg, einfach wegen zu vielen schlechten Erfahrungen und zusätzlich noch der fehlenden Förderung, die ich persönlich brauchen würde (ein weiterer Punkt weswegen ich über das Internat nachgedacht habe). Wahrscheinlich gibt es auch keine so einfache Lösung für mein Problem, man muss eben einfach zur Schule gehen und Punkt. Ich stelle diese Frage aber in der Hoffnung, dass ich vielleicht irgendwas übersehen habe, oder von irgendwas nicht weiß.

Ich danke schonmal für jegliche Antworten

Lernen, Mobbing, Schule, Hochbegabung, Abitur, Förderung, Gymnasium, Internat, Schulwechsel
Bankkaufmann werden trotz schlechter Noten?

Guten Tag :)

Die Frage wird etwas länger, daher schätze ich es, wenn Ihr euch vor dem Antworten die gesamte Frage durchlest.

Ich habe vor einem Jahr meine Schule mit einem Realschulabschluss beendet (mittlere Reife) und möchte die Ausbildung des Bankkaufmannes anstreben.

Leider habe ich ein sehr durchwachsenes Abschluss Zeugnis, dass auf den ersten Blick abschreckend wirken könnte, wenn man die Hintergründe nicht kennt.

In Physik und Biologie habe ich eine 4, in Mathe habe ich eine 3 und in Projektplanung ebenfalls eine 3.

Das liegt daran, dass ich eine bestätige Hochbegabung habe und sich dadurch bei mir ein Desinteresse in diesen Fächern entwickelt hat. Ich hätte in den Fächern eine 1+ schreiben können, das wäre für mich jedoch eine wirklich extreme Anstrengung gewesen, da mir der Stoff zu leicht viel.

Für Menschen die mit einer Hochbegabung nichts anfangen können, mag das Paradox klingen. Jedoch sind schwere Aufgaben äußerst leicht für mich, während mir leichtere Dinge schwer fallen, so lange ich keinen aktiven Fortschritt darin sehe, wie es zum Beispiel bei einer Ausbildung der Fall wäre, welche zu meiner Persönlichen Entwicklung beitragen würde.

Daher habe ich mich für die Ausbildung des Bankkaufmannes entschieden, denn dort habe ich bereits ein Prakt ium mit makelosem Praktiumszeugnis abgeschlossen. Dieser Beruf interessiert mich sehr und daher ist das mit meinem kleinen "Problem", vereinbar und ruft kein Desinteresse hervor.

Mein Zeugnis Durchschnitt ist trotzdem gut, denn in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch (aus eigenem Wille dazu gewählt) und Sport sind meine Noten nicht zu bemängeln.

An unserer Schule und in meinem Bundesland musste ich eine Projektprüfung ablegen, dort habe ich ein äußerst schwieriges Thema gewählt und eine 1 bekommen, mit einer besonderen Anmerkung des dafür einberufenen Prüfers, denn ich wusste mehr über das Thema, als er selbst. Dies wurde positiv vermerkt.

Denkt Ihr, ich habe eine Chance? Banken agieren recht Systemnah, daher herrschen dort noch recht überflächliche Strukturen.

Falsch jemand sich wundert, warum ich nicht das Abitur oder ein Studium anstreben möchte, oder nie eine Förderung in Anspruch genommen habe, ist der Grund, dass ich sehr gerne sofort ein Thema umsetzen würde, dass mich interessiert und mir liegt. Der Weg dahin würde leider zwangsweise erfordern, dass ich mich mit Themen beschäftigen muss, für die ich kein Interesse habe.

Hochbegabung bedeutet nicht, dass man ein Uni-Professor werden muss, das wollte man mir von offizieller Seite leider schon zu oft einreden.

Daher strebe ich die Ausbildung an und möchte mich danach so schnell es geht weiterbilden.

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Unterforderung in der Schule, was tun?

Hi, ich bin 16 Jahre alt, habe bis gestern die 10. Klasse eines Gymnasiums besucht und komme nach den Ferien in die EF (in NRW gilt wieder G9).

Besonders im letzten Schuljahr habe ich immer mehr unter der Schule gelitten. Die meiste Zeit im Unterricht langweile ich mich, da mir das Lerntempo zu langsam und die Themen nicht komplex genug sind. Im Gegensatz zu anderen lerne ich sehr wenig für Arbeiten und Tests, was besonders in der Mathe ZP10 aufgefallen ist. Ich bin am Tag vorher nur einmal die Prüfung vom Vorjahr durchgegangen, was ca. 1,5 Stunden gebraucht hat, hab dann 40min vor Schluss abgegeben und trotzdem eine 1 gehabt, nur damit ihr eine Vorstellung von ,,wenig lernen“ habt.

Beim Abschlusszeugnis gab es 14 Fächern, von denen ich in 13 eine 1 hatte und nur in Musik eine 2(+).

Die Schule langweilt mich immer mehr weshalb ich oft und viel im Unterricht rede und auch teilweise die Arbeit verweigere weil ich sie unsinnig finde, weil ich bei der mündlichen Besprechung trotzdem mehr abliefere wie alle anderen. In Arbeiten mache ich oft bei leichten Aufgaben Konzentrationsfehler, während ich bei den schweren so richtig aufblühe. Ich hasse Wiederholungsstunden und habe deswegen auch echt keine Lust auf das nächste Schuljahr, weil zunächst sehr viel wiederholt wird, da auch viele von Gesamt-, Real- und Hauptschulen dazu kommen.

Außerdem seh ich immer mehr Anzeichen eines Boreouts (wenn ihr nicht wisst was das ist einfach googeln) bei mir. So bin ich oft müde und erschöpft nach der Schule obwohl ich ja nicht wirklich was gemacht habe. Ich bin oft gereizt (hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich hochsensibel bin), unzufrieden und habe Kopfschmerzen.

Seit dem Osterferien mache ich ein sogenanntes Schülerstudium in Jura, etwas was mich sehr stark interessiert. Es ist zwar ein guter Ausgleich für mich, doch wegen meiner Erschöpfung habe ich nach der Schule oft keinen Nerv mehr dafür und ansonsten ist das halt nur ein Tag in der Woche der die restlichen 4 oft nicht besser macht. Außerdem ärger ich mich, weil ich merke, dass ich in der Lage wäre ein Vollstudium zu machen und das wahrscheinlich sogar überdurchschnittlich gut. Auch fängt das nächste Semester erst nach den Herbstferien an weswegen ich in der Zeit keinen ,,Unitag“ habe.

Ich hoffe ihr versteht meine Situation und habt gute Tipps für mich. Schon mal im Voraus danke für alle Antworten.

Schule, Stress, Hochbegabung, Begabung, Unterforderung
Wer handelt im Beispiel falsch?

Bei einem Kind wurde mit 7/8 Jahren adhs und (weit) überdurchschnittliche Intelligenz festgestellt.

Die Mutter gibt dem Kind Therapie, Gruppentreffen Tabletten und tägliche Kontrollen. Damit das Kind gut in der Grundschule wird. Es soll aufs Gymnasium. Das Kind schafft das.

Auf dem Gymnasium macht die Mutter gibt die Mutter weniger Therapien. Kontrollen bleiben. Es kommen Übungsaufgaben hinzu. Für die Mutter gibt es nichts schlimmeres als wen das Kind sitzen blieb. Jeden Tag guckt die Mutter jedes heft durch. Das Hausaufgabenheft und schaut in die WhatsApp gruppe wo nur Schüler drin sind. Die Mutter kontrolliert über Stunden.

Das Kind ist genervt und ständig unter Druck. Es stört vermehrt in der Schule weil die Mutter da nicht kontrollieren kann. Manchmal lügt es auch wegen der Hausaufgaben.

Das Kind ist in einem Hobby sehr gut. Es ist da in der talentförderung. Die Mutter sagt es geht nur wen sich das Kind an ihre Kontrolle hält. Das Kind macht es. Obwohl es wirklich darunter leidet (selbst ein Therapeut meint das die Mutter zu viel verlangt).

Dann verbietet die Mutter trotzdem das Hobby. Das Kind geht heimlich hin.

Wer handelt falsch?

Mutter 90%
Kind 10%
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Schlecht beim lernen trotz hoher IQ?

Ich habe vor einiger Zeit einen IQ-Test bei meinem Therapeuten gemacht. Das hat über zwei Stunden gedauert, und gestern habe ich meine Ergebnisse erhalten. Mir wurde gesagt, dass mein höchster IQ-Wert bei ungefähr 150 liegt.

Beim IQ-Test werden ja unterschiedliche Themen untersucht wie Sprache, logisches Denken, Mathematik und räumliches Denken. Bei Sprache hatte ich tatsächlich einen IQ von 90, aber beim logischen Denken und in Mathematik hatte ich einen IQ von 110-115. Beim räumlichen Denken habe ich jedoch einen IQ von 150.

Ich weiß, dass der IQ-Test eigentlich nicht viel über die eigentliche Intelligenz eines Menschen aussagt, aber es wundert mich trotzdem, warum ich so schlecht im Lernen bin. Ich weiß nicht, ob es an meinem ADS und Autismus liegt, aber ich lerne wesentlich langsamer als die meisten anderen Menschen. Ich habe nur knapp mein Abitur bestanden und studiere jetzt Physik, aber selbst dort bin ich sehr langsam, obwohl Physik mein Lieblingsthema ist.

Schon seit ich 7 Jahre alt war, wollte ich Astrophysikerin werden, aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass ich wesentlich schlechter bin als die anderen. Ich habe schon immer schlechte Klausuren geschrieben, und bis heute wundert es mich, weil räumliches Denken in der Physik eigentlich sehr, sehr wichtig ist. Ich verstehe nicht wirklich, warum ich trotz meines Talents so schlecht bin.

Kennt sich jemand aus und versteht, warum das so ist?

Therapie, ADS, Intelligenz, Hochbegabung, ADHS, Asperger-Syndrom, Autismus, IQ, IQ-Test, Psyche, aufmerksamkeitsdefizit, intelligenzquotient

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