Tabu Thema Sternenkind?

Hallo liebe Leute,

Ich hatte vor knapp 1 Jahr , eine Frühgeburt in der 25.Woche , hatte eine Infektion und leider habe ich Wehenmittel bekommen das die Geburt anfängt.

Ja , habe seine Füße gespürt als es da war dann hat er versucht zu schreien es kam wie ein Mäuse piepen raus 🥹 was ich niemals vergessen werde. Dann haben die ihn Genommen haben beatmet und es war klar das es wegen der Lungenreife leider nicht schaffen wird.

Habe es in die Arme bekommen auf die Brust und da war es schon weg 🥺 ich habe nie wirklich weinen können oder mit jemandem richtig darüber reden können.. habe immer das gefühl gehabt andere zu trösten "die noch trauriger" als ich waren..

Habe neu zum arbeiten angefangen die Kollegeninnen sind alle sehr nett, habe immer das Gefühl das ich mit ihnen darüber mal reden kann bzw es erzählen möchte aber wiederum auch nicht weil ich doch nicht darüber reden will , aber so wenn die über ihre kinder oder neue Schwangerschaften im Umkreis gesprochen wird, denke ich immer an das von mir aber kann nix dazu sagen..

Ich weiß auch nicht ob es angebracht ist davon zu erzählen weil man es von mir nicht so denkt.. Auch das ich mich nach dem Getrennt habe ..alles in einem war für mich eine schreckliche zeit die ich verdränge , würde gerne mit welchen darüber reden aber traue mich auch nicht..

Hier habe ich geschrieben da es komplett anonym ist und vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen mit ein paar Ratschläge.. 🙏🏻

Baby, Psychologie, Fehlgeburt, Hilflosigkeit, Psyche, Psychotherapie, sternenkinder, verzweifelt, Verzweiflung, Tabuthema
Nach Fehlgeburt nimmt Freund keine Rücksicht auf mich?

Hallo,

ich bin am Donnerstag auf Freitag Nacht mit dem RTW abgeholt worden (1 Monat davor wurde ein missed abort in der 6 Woche festgestellt) wäre gestern in der rechnerischen 12 Woche gewesen und es kam dann an dem Tag zur Ausstoßung der Plazenta und Embryo.

Ich hatte überdurchschnittlich starke Blutungen, extrem starke menstruationsartige schmerzen die man nur noch mit Novalgin ausgehalten hat (mir war richtig richtig übel und ich hatte schwere Kreislaufstörungen und einen Abortus incompletus ( die Plazenta ist nicht komplett abgegangen und musste nochmal mit Ausschabung unter Vollnarkose entfernt werden).

Unter der Narkose erlitt ich dann einen Schock (Atmung setzte aus, kammernflimmern, Sauerstoff Unterversorgung) anscheinend habe ich die Vollnarkose nicht vertragen.
Musste intubiert werden und wurde wieder zurückgeholt.

Hatte beim aufwachen starke Halsschmerzen durch den Schlauch und spüre das heute noch.

Mein Freund ist am Freitag Nachmittag erst wieder zuhause gewesen ( er hat Block Unterricht Wocheüber für 6/7 Wochen alle 3 Monate 250 km weiter).
Er wusste das was mir alles passiert ist, hat dennoch seine Brüder (10,15) eingeladen hier übers Wochenende zu bleiben und nicht abgesagt Obwohl ich ja am gleichen Tag noch vom KH zurückkam.
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, aber gestern hatte ich noch eine stark geschwollene Hand durch die Kanüle die mir gesetzt wurde am Handrücken.
Die Brüder von ihm (besonders der 10 jährige) hören nicht auf mich, das sind Russen aber das hat nicht unbedingt was damit zu tun.

Ich habe noch einen 13 Monate alten Sohn, hatte gestern Schwierigkeiten mich um ihn zu kümmern (mit Hand und Allgemeinzustand nach Vollnarkose), mein Freund hat mit seinen Brüdern an der Playstation gespielt und mich gefragt ob ich Mitleid bräuchte, weil ich so jammern würde. Habe ihn gesagt er soll solche dummen Sprüche lassen und hab ihn daran erinnert wer heute morgen unter schmerzen unser Kind noch verloren hat. Sein kleiner Bruder war heute sehr früh wach hat meinen Sohn heute morgen einfach aus dem Bett geholt ohne zu fragen, nachdem ich sagte (habe kaum die Stimme rausgekriegt) das er bitte nicht reingehen soll, ging er 2 Minuten später erneut rein. Sohn war natürlich dann wach. Ich sagte meinem Freund er soll selbst was sagen weil es seine Familienmitglieder sind. Er meint wenn er nicht „da ist“ soll ich ihn vertreten. Er hat noch über eine Stunde obwohl alle bereits wach waren geschlafen. Und wenn die nicht hören soll ich aggressiv sein. Bin ich gegenüber Kindern aber nicht! Zumal ich nicht die Kraft habe mich um mein Kind und die Kinder seiner Mutter zu kümmern. Er wollte mich eigentlich entlasten aber ich soll wieder voll verfügbar sein… was soll ich dabei denken? Lg

Fehlgeburt, Liebe und Beziehung
Beziehung nach Fehlgeburt zuende?

Hallo zusammen,

es geht darum, dass meine Beziehung bergab zu gehen scheint, seitdem ich vor etwas mehr als einer Woche eine Fehlgeburt hatte. Mein Partner war von Anfang an dafür, dass wir die Schwangerschaft abbrechen, für ihn war es zu früh und auch sehr überraschend, die Schwangerschaft war nicht geplant, wir auch erst seit 4 Monaten zusammen.

Ich wollte das Kind behalten, er akzeptierte meine Entscheidung. Dennoch kam es häufiger zum Streit zwischen uns.

Plötzlich bekam ich Blutungen, beim Frauenarzt wurde kein Herzschlag mehr festgestellt. Vor einer Woche hatte ich eine Ausschabung per Vollnarkose.

Mein Partner ist seitdem kalt, meldet sich schon 6 Tage nicht mehr, was mich traurig macht und gleichzeitig auch schlimm ist, da ich eigentlich Unterstützung bräuchte. Er macht sich Vorwürfe, er sagte mir, dass es seine Schuld sei, dass er dafür verantwortlich sei, er würde nicht damit zurecht kommen. Er meinte, er sei depressiv und wüsste nicht, ob er das alles mit uns noch könnte. Er weinte sehr viel und sagte immer wieder, dass ich jemand anderes verdient hätte, dass ich gehen sollte. 

Nun weiß ich nicht weiter, ich bin mit der Situation überfordert. Manchmal denke ich, dass er sogar recht hat, denn oftmals war er einfach wenig rücksichtsvoll, ich hätte mehr erwartet. Das er sich jetzt 6 Tage nicht meldet und mir das Gefühl gibt, dass mein Befinden ihm egal ist, macht es nicht besser. Ich fühlte mich vorher alleine, jetzt erstrecht.

Kann eine so frische Beziehung so etwas überhaupt aushalten? Wie würdet ihr das sehen? Könnt ihr sein Verhalten verstehen? 

Beziehung, Fehlgeburt

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