Hi Sannshine,

für die Grundlagen im Sinne eines anschaulichen Übergangs vom Umgang mit Mengen zur Zahl empfehle ich den kostenlosen Download des Buches „Mengen und Längen“ von der Homepage des Rechenschwächeinstitut-Volxheim. Außerdem für alle Grundlagen sehr lehrreich sind die Artikel der Online-Zeitschrift: „Kopf und Zahl“ aus München vom Institut zur Behandlung der Rechenschwäche.

Gruss yacofred

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Dyskalkulie ist eine Definition auf der Grundlage von Intelligenztests. Es kommt dabei darauf an, dass man Leistungen in IQ-Tests untereinander und im jeweiligen Einzelfall in Bezug auf die zahlbezogenen und nicht-zahlbezogenen Leistungen im jeweiligen Einzelfall vergleicht (Diskrepanzanalyse nach ICD-10). Eine inhaltliche Bestimmung dessen, was Dyskalkulie sei, kann dabei gar nicht herauskommen. Der Glaube, man hätte damit so etwas wie eine Krankheit an einem Individuum entdeckt, unterstellt ein Interesse daran, mathematische Leistungen als Eigenschaft von Individuen betrachten zu wollen. Wozu dann eigentlich all die Anstrengungen, Kindern und Erwachsenen etwas beibringen zu wollen? Wenn allerdings beim Unterrichten und Fördern das Lernen wie ein reiner Merkvorgang und Ausfluss von feststehender Intelligenz beim Individuum unterstellt ist, d.h. Verständnisfragen gar nicht als gemeinsame Arbeit (Verständnisdialog) von Lehrer und Schüler behandelt werden, dann bleibt das Verstehen von mathematischen Bedeutungen tatsächlich mehr oder weniger dem Zufall überlassen.

Gruß yacofred

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Hi Kommunist,

gute Noten verhindern keine Dyskalkulie und sind auch kein Nachweis dafür, dass sie fehlt. Außerdem gibt es sie gar nicht wirklich. Sie ist in den meisten Fällen bloßer Ausdruck (Phänomen) eines gescheiterten Lernens, wegen der Schule. Oft sind Kinder, die ein besonders gutes Gedächtnis haben und sehr bereitwillig alles auswendig lernen und sich Schemata und Regeln merken, nachher die Dummen, weil sich in der weiterführenden Schule erst herausstellt, dass sie gar keine wirklichen mathematischen Grundbegriffe gelernt haben, sondern nur Techniken des Rechnens und des schematischen Umgangs mit unverstandenen Zeichen.

Siehe auch:

http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de/knol-google.pdf

Gruß yacofred

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Hi firefighter,

ein Fatbike ist immer eine Option - auch ohne zusätzliche Federung, obwohl es inzwischen auch Fat-Fullies gibt (z.B. von Salsa). Fatbikes geben ein sichereres Fahrgefühl und können jedes Gelände bewältigen, auch Asphaltstrecken. Die Legende vom höheren Kraftaufwand und schlechten Eigenschaften in "normalem" Gelände hält sich leider, weil viele Fahrer einfach von ihren Fahrgewohnheiten ausgehen, ohne das Fahren mit dem Fatbike wirklich auf verschiedenem Gelände ausprobiert zu haben. Rollwiderstand ist kein Argument gegen Fatbikes, weil der niedrigere Reifendruck (1Bar Max.) durch die bessere Anpassung an Unebenheiten diesen Nachteil voll ausgleicht. Ausschlaggebend wäre für mich ein oder mehrere Probefahrten, um überhaupt einmal dieses einzigartige Luftkissenfahrgefühl zu erleben. Auch das höhere Gewicht spielt bei modernen leichten Fatbikes keine Rolle mehr. Meistens lässt sich genug Ballast weglassen, so das die paar Gramm mehr am Reifen nicht belasten. Eine Umstellung ist es mit den breiten Reifen und dem niedrigen Luftdruck für jeden der vorher mit einem normalen Rad gefahren ist. Hindernisse muss man anders anfahren, der niedrige Druck eröffnet neue Geländeoptionen und Fahrweise. Also bloß nicht einfach abhaken, sondern selbst mal im Gelände damit fahren und danach entscheiden. Gruß yacofred

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Hi Klappii, Fatbikes sind für alles geeignet. Ein gutes Fatbike ist nicht viel schwerer als ein Mountainbike. Im Gelände sind Sie normalen MTBs sogar meistens überlegen. Sie sind vor allem auch sicherer und bequemer, da die breiten Reifen besser aufliegen und abfedern - auch ohne Vollfederung. Wer auf Straßen einen vergleichbaren geringen Rollwiderstand haben will, kann mit Strassenprofil Fahren (z.B. Surley BigFatLarry). Das beste Argument für Fatbikes ist - nach ausgiebiger Probefahrt - das Luftkissen-Feeling durch den niedrigen Luftdruck der Reifen (höchstens 1Bar). Gruß yacofred

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Ein FAT-Bike fährt sich besser, weil Du auch ohne Federung sanft gleitest und gleichzeitig eine breite Auflagefläche hast. Aber unbedingt 1 Bar oder sogar weniger Reifendruck geben. Ich fahre seit 3 Jahren ein Surley Moonlander, auf Straße und in jedem Gelände. Gruß yacofred

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Hi Jasmin,

Gar nicht, denn es gibt gar keine Dyskalkulie im Sinne eines Grundes für schlechte Mathe-Leistungen.

Was es gibt ist, dass Kinder, die von Anfang an bestimmte Probleme mit Mengen und Zahlen hatten, nie wirklich auf ihre Verständnis-Probleme hin befragt und richtig analysiert worden wären, so dass jedes weitere Lernen nur zu rätselhaften Techniken und einer Anhäufung von Phantasie-Regeln führte. 

Das verdanken diese Kinder dem Interesse der Schule an Leistungsvergleichen und Notenvergabe. Die Schule will nämlich Schüler mit Anforderungen konfrontieren, um festzustellen, ob sie diese auch erfüllen und sich an sie anpassen. Individuelle Förderung und echte Lehre führen eher ein Schattendasein in der Schule als dass sie ernsthaft zum wichtigsten Zweck erklärt würden. Die dann so genannten "Matheversager" müssen das ausbaden und tragen damit ihren Teil dazu bei, dass es gute und schlechte Schüler gibt.

Eine Lernstandsanalyse zur Feststellung grundlegender Verständnisprobleme ist etwas anderes als eine Feststellung von Dyskalkulie.

siehe auch: http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de/knol-google.pdf

Gruß yacofred

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Hi Liquidchild,

welche Vorteile sollten das denn sein, wenn Du ein Testergebnis vorlegst? Da wäre ich vorsichtig. Auch ein Nachteilsausgleich dient nur dazu, dass man Dich weiterhin mit durch die Prüfungen schleppen kann, ohne Versprechungen für gute Noten. Das nützt der Schule, die Dich weiter bewerten kann, aber Dir nichts mehr beibringen muss - sie gibt ja Nachteilsausgleich, hahaha! Den Schaden bei Misserfolg musst Du weiterhin selbst tragen und auch noch akzeptieren, dass man Dir nachsagt, es läge nun doch eindeutig und ausschließlich an Dir ?!

Rechenschwäche und Dyskalkulie sind Begriffe, die in einer schulischen Konkurrenz den Verlierern bescheinigen, dass sie irgendwie doch auch krank waren und man sie daher mit Mitleid und Schonung behandeln müsse (eigentlich). Das bedeutet auch, dass in der Schule niemand Dir wirklich helfen wird und auch niemand dafür vorgesehen oder ausgebildet wurde, Deine Defizite zu erkennen und zu beheben. Das ist der Stand des schulischen Elends.

Ein Test wird Dir also nichts nützen. Folgendes könnte helfen:

1. Eine förderdiagnostische Untersuchung Deines mathematischen Denkens (Lernstandsanalyse), die Deinen mathematischen Wissensstand genau analysiert.

2. Eine Rechenschwäcchetherapie oder Matheförderung, die entlang an einer solchen individuellen Diagnose Dein mathematisches Wissen neu aufbaut (Rechenschwächetherapeuten oder ein guter Förderschullehrer könnten das machen).

schau mal hier:

http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de/knol-google.pdf

Gruß yacofred

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Hi LaRa190,

Bei Deinem Beruf geht es nur um  einen Vorgang, nämlich Summen bilden (Preise von Speisen und Getränken zusammenzählen zu einer Summe, also dem gesamten Preis für den Kunden) und eine Differenz bilden, das heißt den Unterschied zwischen dem Gesamtpreis, den der Kunde zu zahlen hat mit dem Trinkgeld drin, und dem was er Dir in die Hand gibt. Diesen Betrag musst Du ausrechnen und ihm rausgeben. Dabei ist manchmal im Moment des Ausrechnens noch unklar, wie viel Trinkgeld er gibt. Entweder musst Du dann zuerst ausrechnen, wie viel er ohne Trinkgeld zu bezahlen hat und hinterher abwarten, wie viel er Dir liegen lässt oder er sagt Dir die Summe die er zahlen will, einschließlich dem Trinkgeld, und Du gibst ihm dann die Differenz (Unterschied) zwischen diesem Betrag und dem Geld was er Dir gegeben hat zurück. Am besten legst Du Dir mal ein paar solche Beispiele hin und rechnest sie aus. Wenn Du damit Probleme hast, lasst Du Dir von jemandem, der ein wenig Geduld hat, in einer ruhigen Stunde erklären. Außerdem kannst Du das, was ich Dir oben beschrieben habe, von eben einem solchen geduldigen Menschen mal erklären lassen, insofern Du es nicht verstanden hast.

Allgemein gesprochen ist es immer dieselben Rechnungem (Addition und Subtraktion): Erst die Summe der zu bezahlenden Preise bilden und dann den Unterschied zu dem vom Kunden gegebenen Geldbetrag ausrechnen, damit Du weißt, wie viel Du rausgeben musst. Um den Taschenrechner sinnvoll anwenden zu können, musst Du das erstmal verstanden haben, sonst nützt Dir auch der Taschenrechner nichts.

Zum Thema Rechenschwäche:

http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de/knol-google.pdf

Gruß yacofred

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Hilfe.. Dyskalkulie, was tun?

Ich mache momentan meine Fachoberschulreife. Ich bemühe mich wirklich sehr in der Schule und schreibe in fast allen Fächern keine Arbeit schlechter als eine 3. In Sprachen, Politik, Gesellschaftskunde oder anderen Fächern habe ich absolut keine Probleme... Aber in Mathe.. Und wie! Ich kann nicht im Kopf rechnen, benutze oft meine Finger wenns schnell gehen muss.. Das ist schon ziemlich peinlich, aber ich kann einfach nichts dafür. Dyskalkulie ist für viele meiner Lehrer, so scheint es mir ein Fremdwort. LRS wird verstanden und berücksichtigt.. Aber bei mir nimmt keiner Nachsicht. Ich bin immer die Letzte die die Mathe Klausur abgibt und während Alle Anderen alle Aufgaben erledigt haben, habe ich nicht mal die Hälfte geschafft und kriege dann voller Enttäuschung mal wieder eine 5 zurück.. Bis eben saß ich 4 Stunden an Zinseszinsrechnungen dran.. Und musste am Ende völlig erschöpft und traurig feststellen, dass ich nicht mal 20% davon verstanden habe. Die Klausur die ich Morgen schreibe ist mir sehr wichtig, ich wollte sie gut schreiben, daher ich mich fürs Fachabitur angemeldet habe.. Aber wenn ich doch nicht einmal Zinseszins ausrechnen kann, wie soll ich da mein Fachabitur schaffen? Ich bin so verzweifelt und traurig.. professionelle Nachhilfe wird mir vom Staat nicht bezahlt und selbst kann ich es nicht bezahlen, daher es zu teuer ist. Was kann ich tun? Ich will im Leben etwas erreichen und ich will logisch denken können und genau wie Andere auch mathematische Rechnungen verstehen und anwenden können.. Hilfe :-[

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Hi Conceptions,

es gibt nur einen Weg, aus dem mathematischen Unwissenszustand herauszukommen:

1. Eine genaue Lernstandsanalyse Deines mathematischen Denkens und Wissens (können gute Rechenschwächetherapeuten oder Sonderschullehrer machen).

2. An dieser Analyse orientiert, soll ein Rechenschwächetherapeut oder ein Sonderschullehrer mit Dir einen Neuaufbau des mathematischen Wissens beginnen, einzeln und ohne allgemeinmethodische Rezepte oder Trainingskonzepte.

Viel Zeit, Geduld und kein Leistungsdruck sind Voraussetzung für Erfolg dabei.

siehe auch: http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de/knol-google.pdf

Gruß yacofred

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Hi milabila11,

der Star als leicht-breit Reifen ist wohl der Schwalbe-Jumbo-Jim. Ich fahre trotzdem lieber den Surley-Lou, auch auf der Straße, alleine schon wegen dem unübertroffenen Sound! Reibung und Walkarbeit spielt da keine große Rolle. Wer nur Straße fährt und keinen Sound haben will, für den ist vielleicht der Big-Fat-Larry von Surley besser, allein schon wegen des "guten" Namens.

http://www.fat-bike.de/fatbike-reifen-test/

Gruß yacofred

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Hi Midnightt,

Rechenschwäche (Dyskalkulie) ist keine Krankheit. Wer das behauptet ist auf eine Ideologie des Schulsystems hereingefallen. Na gut, das kann jedem passieren. Es wird den Schülern nahegelegt, schlechte Noten und Probleme in Mathe seien eine Krankheit. Dann glaubt man es evtl. auch.

Tatsächlich gibt es viele Schüler, die Mathe in der Schule nicht gelernt haben, weil sie immer damit konfrontiert wurden, man müsse Aufgaben lösen, um zu beweisen, dass man Mathe kann. Das hat viele von ihnen in die Irre geführt, so dass das mathematische Denken völlig auf der Strecke blieb.

Man kann aber durch eine mathematische Lernstandsanalyse (kein Dyskalkulietest!) herausfinden, welche Probleme ein Schüler hat und danach durch einen konsequenten Neuaufbau des mathematischen Denkens in einer Rechenschwächetherapie das mathematische Wissen neu aufbauen.

Danach kann jeder seinen Traumberuf ergreifen, wenn es Arbeitsplätze dafür gibt und sich ein Arbeitgeber findet, dem Deine Nase passt!

Zum Thema Rechenschwäche googlen:

yacofred/rechenschwäche/wordpress

Gruss yacofred

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Matheschwäche ist keine Krankheit. Es wird definiert durch den Test, der sie feststellt. Insofern handelt es sich um einen Etikettenschwindel. Dabei sollte man die Matheprobleme der Schüler nicht bestreiten, sondern mal genau feststellen, worin sie denn bestehen. Es handelt sich meistens um massive Grundlagenverständnisprobleme, die ein Lehrer gar nicht versteht.

Durch eine förderdiagnostische Untersuchung des mathematischen Denkens kann man diese Probleme analysieren und offenlegen (nicht durch einen Dyskalkulietest !!!). Danach kann ein gut ausgebildeter Threapeut oder Lehrer die mathematischen Begriffe mit Dir wieder Schritt für Schritt aufbauen.

Über Google findest Du einen weiteren Artikel von mir, in dem auch über die Gründe der Dyskalkulie (und Adressen) etwas geschrieben steht: "Rechenschwäche"+"yacofred"+"wordpress"

Gruß yacofred


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Hi Hinstrich,

wenn Du mal was neues ausprobieren willst, bist Du beim Fatbike genau richtig. Mit dem Fatbike kann man überall fahren. Man sollte sich beim ausprobieren etwas Zeit lassen, weil das Fahrgefühl völlig anders ist: Man hat ständig ein Luftkissengefühl und muss deshalb die Fahrtechnik ein wenig anpassen. Daran sollte man sich gewöhnen. Es macht aber Spaß und gibt wesentlich mehr Fahrsicherheit. Auf der Straße fährt es genauso gut wie jedes andere Mountainbike, nur eben mit dem besonderen Bodenhaftungsgefühl. Bitte nicht zu hart aufpumpen (1 bar maximal), sonst wird die Fahrt zur Hüpforgie.

Gruß yacofred

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Hi Sommerhasser, Abi mit Rechenschwäche geht schon. Entweder man paukt ohne Ende, möglichst kurz vorm Abi (Musteraufgaben und Formeln), oder man beginnt rechtzeitig zwei bis drei Jahre vorher schon eine Rechenschwächetherapie. Lass Dich von einem guten Rechenschwächetherapeuten beraten, der evtl. Mit Dir schon mal als Einstieg eine qualitative Untersuchung Deines mathematischen Denkens macht.http://yacofred.wordpress.com/article/rechenschwache-informationen-und-35amgw828zuhn-1/1/ Gruß yacofred

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Hi Amseln,

dass Elektrobeschallung nicht hilft, haben nur die Winzer und Landwirte noch nicht gemerkt, die immer noch ihre Nachbarn mit so etwas nerven.

Aber häufigere Anwesenheit von Menschen hilft immer. Gleichzeitig kann man auch Raben- oder Raubvogelattrappen ins Beet stellen, am besten bewegliche, die durch Wind oder durch Solar-E-Motor betrieben werden. Netze helfen natürlich, aber ob man das will?

Man muss sich aber im Klaren sein, dass es sich bei Amseln um intelligente Vögel handelt, die sich an solche Tricks mit der Zeit auch anpassen, wodurch die Wirkung sich stark relativiert.

siehe auch:

http://yacofred.wordpress.com/article/dauerbeschallung-als-methode-der-35amgw828zuhn-2/

Gruß yacofred

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Hi forrestgump88,

da Dyskalkulie keine Krankheit ist, gibt es keinen Grund, warum Du nicht Mathe studieren solltest, außer, Du würdest die Grundlagen der Mathematik nicht nachlernen wollen. Das ist allerdings eine Grundvoraussetzung dafür, Mathe studieren zu können. Diese Grundlagen kommen manchen Leuten - insbesondere Grundschullehrern und Eltern - so selbstverständlich vor, dass sie meinen, da gäbe es doch gar nichts besonderes zu lernen. Das ist allerdings ein Irrtum. Wer nicht weiß , was eine Menge ist, was eine Zahl ist, was ein Unterschied ist, was ein Vielfaches ist, was ein Teil ist, was ein Ganzes ist, was der Wert einer Zahl ist, was Gleichheit bedeutet, wie Zahlen zerlegt werden, was eine Gleichung ist, was ein Stellenwertsystem ist, was der Unterschied zwischen einem Zeichen und seiner Bedeutung ist usw., der wird schwerlich mathematische Begriffe verstehen können. Aber lernen kann das jeder ... auch wenn er "an Dyskalkulie leidet". Er muss einfach anders beginnen und evtl. mehr nachholen, als Leute, die schon in der Schule alles verstanden haben.

siehe auch:

http://www.yacofred.wordpress.com/article/rechenschwache-informationen-und-35amgw828zuhn-1/

Gruß yacofred

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Dyskalkulie erst in der 10.Klasse erkennen?

Ich gehe jetzt in die 10.Klasse des Gymnasiums und meine Noten liegen alle im Bereich zwischen 1-3. Ich habe generell keine Schwierigkeiten, mich länger zu konzentrieren oder neue Aufgabenstellungen zu verstehen. Außer in Mathe! Ich war noch nie wirklich gut darin, hab in der Grundschule immer irgendwie ne 3 geschafft, ab der 6. oder 7.Klasse fing das Problem dann aber an, immer größer zu werden. Der Matheunterricht ging mir, bzw. geht mir einfach zu schnell. Ich habe seitdem wöchentliche Einzelnachhilfe, gebe mir wiklich Mühe. Leider schreibe ich aber seit Jahren nur 5en&6en in den Tests/Klausuren, obwohl ich mich intensiv vorbereitet habe. Ich habe keine Prüfungsangst oder so, an Angst etc. kann es also nicht liegen, Es frustriert mich nur ehrlich gesagt langsam, denn ich lerne mehr als die meisten in meiner Klasse und schreibe trotzdem die schlechtesten Mathe-Noten.. Bei den Nachhilfestunden ist es oft so, dass ich mich konzentriere und versuche, mir das Gelernte zu merken. Wenn mich der Nachhilfeleher dann aber fragt, was für ein Verfahren o.ä. wir vor ein paar Minuten angewendet haben bzw. was das war, kann ich mich nicht mehr daran erinnern... Ich kann nichts dagegen tun, aber diese Verfahren, Rechnungsmodelle usw. gehen oft nicht in meinen Kopf, sie erscheinen mir nicht logisch, wie den meisten anderen. Bei Aufgaben erschließt es sich mir auch nicht, was für andere eindeutig ist, also welches Rechenschema/Verfahren dort angewendet werden muss. Klingt bescheuert, aber manchmal kommen mir Mathe-Aufgaben vor wie chinesisch, denn ich sehe Zeichen und Zahlen, weiß, dass es da irgendwo was geben muss, dass einen informiert/weiterbringt, habe aber meist keine Ahnung was genau..-es wirkt wie verschlüsselt. Ich komme mir böd vor, weiß nicht was ich machen soll, die kommende Klausur beinhaltet so viele Themen, die ich alle nur halb verstehe, da mir immer dieses entschlüsselnde Verständnis fehlt. Kann es sein, dass ich vlt Dyskalkulie habe? Ich habe gelesen, dass es da verschiede Formen gibt. Gibt es zuverlässige Tests für Jugendliche im Interent, oder muss man da zu solchen Testterminen fahren? Bin dankbar für jede Antwort!! :) Ich bin jetzt schon dankbar für alle Tipps & Antworten

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Hi tonleiter98,

offensichtlich hast Du ab einem bestimmten Moment im Verlauf Deiner Mathematiklernkarriere völlig auf Technik und Abläufe umgeschaltet und dadurch die wesentlichen mathematischen Bedeutungen verpasst. Das führt dazu, dass man keinen Zusammenhang mehr für die Matheaufgabenstellungen findet und völlig auf dem Schlauch steht. Die Schule und ihr Auslesedruck befördert diese Einstellung, weil es ihr nur auf richtige Lösungen, richtige Lösungswege und letztlich auf gute Noten (viele Punkte) ankommt. Eine diagnostische Begleitung durch den Lehrer gibt es nicht, weil dieser jede Unsicherheit oder Fehlersystematrik als Dummheit auslegen will, die einfach bloß benotet gehört. Hilfe wird von dieser Seite daher nicht angeboten. Schule soll ja Unterschiede zwischen den Schülern herstellen. Das ist ihr Zweck und alle Welt findet das sogar richtig (Konkurrenzgeierei als Sinn des Lebens!). Da wäre es blöd allen Schülern, die Probleme haben, zu helfen. Purer Zynismus also - von wegen Schule wäre zum Lernen da!

Für den Rest Deiner Schulzeit gilt deshalb schlicht und einfach: Durchkommen, egal wie! Mach Dir nichts draus, wenn etwas nicht klappt. Versuche einfach Punkte und erträgliche Noten zu ergattern oder eben auszugleichen, um die Abschlüsse hinzukriegen. Mach Dir nicht mehr Stress als nötig, denn alles Pauken hat irgendwo ein Ende, und zwar spätestens da, wo es nichts mehr nützt, sondern nur noch Dich selbst zermürbt und Dir den Dauerfrust verschafft, an dem viele Schüler dann schlicht verzweifeln. Das muss aber nicht sein, solange Du Dir bewußt bist, dass die Schule der Grund Deiner Probleme ist und nicht Deine - wie auch immer - "Intelligenz" oder Dein unzureichender "Fleiß".

Wenn Du dann einen Schulabschluss hast und ein wenig Ruhe findest, kannst Du Dich mal um eine Rechenschwächediagnostik kümmern, um herauszufinden, wie sehr Du eigentlich mit Deinem mathematischen Verständnis durch die Schullernerei zurückgeworfen worden bist. Vielleicht entscheidest Du Dich dann dafür, mit Mathe nochmal von vorn anzufangen, um wenigstens die wichtigsten Grundlagen nachzulernen. Mach braucht das Zeug nun mal für den Beruf und auch fürs Leben allgemein.

siehe auch:

http://www.yacofred.wordpress.com/article/rechenschwache-informationen-und-35amgw828zuhn-1/

Gruß yacofred

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Hi Cxrxlxn,

eine gute Idee über etwas zu schreiben, was Dich selbst betrifft und obendrein noch für Deine Lehrerin interessant sein könnte.

Natürlich kommt in einer sochen Facharbeit Mathematik zur Genüge vor, es sei denn man liesse sich von irgendwelchen esoterischen oder rein psychologisierenden Theorien vereinnahmen. Aber das hast Du ja in der Hand.

Zum Einstieg empfehle ich Dir, den folgenden Artikel zu lesen (evtl. die dranhängenden Links auch noch):

http://yacofred.wordpress.com/article/rechenschwache-informationen-und-35amgw828zuhn-1/

Gruß yacofred

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Hi Bobbylol,

leider sieht unser Schulsystem keine Ausnahmen bei Rechenschwäche vor. Damit wird den Schülern, die in der Schule überhaupt erst auf Irrwege gebracht wurden und denen nicht geholfen wurde, die Rechenschwäche zum persönlichen Problem gemacht. Das beruht aber auf einer falschen Unterstellung: Rechenschwäche wäre ein teilweiser Mangel an Intelligenz! Wer sich in Ruhe und unter fachlicher Anleitung mit Mathematik beschäftigt, kann aber trotzdem Mathematik lernen. Darum geht es aber in der Schule nicht, sondern darum, die Schüler ohne großen Lehraufwand in eine Leistungshierarchie zu bringen (Schulstufen/Noten), anhand derer sich die Arbeitgeber dann später "die Besten" aussuchen können. Diese Prozedur heißt Auslese und hat mit Lernen nur insofern zu tun, als dass das Lernen der Schüler dafür zum Mittel gemacht wird.

http://yacofred.wordpress.com/article/rechenschwache-informationen-und-35amgw828zuhn-1/

Die Mitschüler, die Dich evtl. auslachen, solltest Du ignorieren. Du würdest sonst der Konkurrenzgeierei, die Dir das Leben schwer macht auch noch Vorschub leisten! Lass das sein. Zieh Dir nicht den Schuh an, den Deine lieben Konkurrenten in Schule und Arbeitsmarkt für Dich bereitstellen. Unter Umständen zahlt Dir das Arbeitsamt sogar eine Rechenschwächetherapie, wenn Mathematik für Deine Berufsausbildung nötig ist, was ja meistens der Fall ist. Frag mal Deinen Sachbearbeiter.

Gruß yacofred

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