Sieht für mich sehr falsch aus, mein PostFinance-Konto kann Deutsch, ist nicht grün und weist auch keine 23 Millionen aus... Bevor kein Geld da ist, würde ich nichts verschicken.

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Ja! Los geht‘s!

Montréal lässt sich mit Toronto nicht vergleichen. Mir gefällt die französischsprachige Stadt besser - aber das ist Geschmackssache.

Während Toronto als "amerikanischste Stadt Kanadas" bezeichnet wird, paart sich in Montréal das "Savoir Vivre" der Franzosen mit dem "American Way of Life". Viele Touristen sehen sich nur das Geschäftsviertel mit den Hochhäusern und die (touristische) Altstadt am Fluss an. Toll.

Besuche auch die "unterirdische Stadt", ein Netz von Fussgängertunneln, welche gegen 1000 Geschäfte, Gebäude, Restaurants, Hotels, Kinos, U-Bahn-Stationen und Bahnhöfe miteinander verbindet. So kann man auch bei extremer Kälte oder der feuchten Hitze bequem shoppen gehen.

Aber das wirkliche Leben in Montréal findet auf dem etwas höher gelegenen Plateau statt, da wo die Einheimischen wohnen. Da gibt es tolle kleine Läden, Grünflächen, viele Spezialitätenrestaurants und schnucklige Cafés. Der Blick vom noch etwas höheren Mont Royal auf die Stadt, die Insel von Montréal, den St. Lorenz Strom und das Umland ist wunderbar.

Es ist ein schönes Stück von Toronto nach Montréal. Ob es sich für die kurze Zeit lohnt, musst Du selbst bestimmen.

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Die Schweizer mit französischer, italienischer oder rätoromanischer Muttersprache lernen zwar Deutsch in der Schule, aber wenn sie es nicht verwenden, ist es schnell wieder weg. Uns geht es mit dem Französischen genau gleich: Jeder lernt es, kaum einer kann es sprechen.

Als Ausnahme kann man die Rätoromanen sehen, die meist sehr gut Deutsch sprechen, auch aus der Not heraus: Die Sprachgruppe ist sehr klein, im nächsten Dorf kann bereits alles deutschsprachig sein... Es gibt einen Radiosender auf Rätoromanisch und einzelne Fernsehsendungen. Sie wachsen so praktisch mit Deutsch auf.

Grundsätzlich kann man die Leute in der West- und Südschweiz fragen, ob sie Deutsch (Standardsprache, kein Schwiizertüütsch) sprechen, aber du wirst meist eine abschlägige Antwort kriegen. Niemand dort mag Deutsch, die Sprache ist ihnen suspekt. Uns übrigens auch... ;-)

Und mit Schwiizertüütsch braucht man nicht zu kommen - das lernen sie nicht und verstehen es auch nicht. Wir lernen ja die Standardsprache auch in der Schule, ist auch für uns sowas wie eine Fremdsprache. Die Unterschiede sind frappant und stellen auch für viele grosse Hürden dar.

Wir behelfen uns im Dialog mit den anderssprachigen Schweizern dann meist so, dass der eine eben Französisch spricht, der andere Standarddeutsch. Man versteht eine Sprache ja viel einfacher, als dass man sie spricht. Aber meistens wechselt man heute dann auf Englisch - für beide eine Fremdsprache, also Chancengleichheit.

In der Tat lernen wir seit einigen Jahren zuerst Englisch in den meisten Kantonen, dann erst eine zweite Landessprache. Früher war zuerst Französisch, dann Englisch an der Reihe.

Also: Immer erst fragen, vielleicht hast Du Glück. Einfach auf Deutsch losplappern ist arrogant.

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In Kanada ist es nicht wie bei uns, wo eine Stadt oder ein Ort eine PLZ hat. Da hat praktisch jeder Stadtteil, ja jeder Block eine eigene Postleitzahl.

Ottawa hat 400 Postleitzahlen. Es hängt also davon ab, welche Adresse der Adressat hat.

Es beginnt bei K1A 0A1 und endet bei K1G 0W9.

Auf dieser Seite kannst Du die Adresse eingeben und Post Canada gibt Dir die passende Postleitzahl. https://www.canadapost.ca/cpo/mc/personal/postalcode/fpc.jsf

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Du darfst auf allen Haupt- und Nebenstrassen ohne Vignette fahren. Sobald Du aber eine Autobahn oder Autostrasse (grüne Beschilderung) benutzt, ist generell eine Vignette vonnöten.

Okay, die Wahrscheinlichkeit dass Du erwischt wirst, ist nicht so gross. Aber wenn, dann wird es teuer. Und unangenehm.

Dazu kommt, dass die Benützung der Haupt- und Nebenstrassen zwar landschaftlich durchaus reizvoll sein kann, der Zeitverlust und die Abnützung meiner Nerven aber enorm wären.

Die paar Euro für die Vignette wären mir das nicht wert.

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Damals mussten zwei von drei Elementen des Songs aus dem jeweiligen Land stammen: Komponist, Texter oder Interpret.

Es gibt viele ähnliche Beispiele: Vicky Leandros, Ireen Sheer oder Baccara sind alle für Luxemburg aufgetreten, ohne diese Staatsbürgerschaft zu besitzen.

Doch seit einigen Jahren ist das nicht mehr nötig. Deshalb werden die Songs im Ausland eingekauft und teilweise auch von Ausländern interpretiert. Es ist absolut kein Bezug zum Teilnehmerland mehr nötig.

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Nein.

Die grössten Supermarkt-Ketten sind hier Migros und Coop, gefolgt von ALDI Suisse, Lidl Schweiz, Denner, Spar, Volg, Manor Food und natürlich den kleinen Quartierläden, die unter verschiedenen Namen laufen.

Nebst ALDI und Lidl führen auch Migros und Coop immer mehr Produkte aus Deutschland, so dass viele hier wohnhafte Deutsche immer mal wieder ein bekanntes Produkt entdecken. Aber schon klar: EDEKA-Eigenmarken-Produkte findet man hier keine.

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Der Preis setzt sich ja immer aus verschiedenen Faktoren zusammen. Zum einen sind hochwertige Ausgangsprodukte eben teurer als Billigramsch, zum andern ist der Produktionsstandort Schweiz eben auch nicht billig. Aber der grösste Teil des Preises eines Produkt hängt wohl mit der Marke, der Werbung und der Markenpflege zusammen.

Bei der Toblerone wird zum Beispiel teurer französischer Montélimar-Nougat verwendet statt billigen Standard-Nougats. Solche Zutaten machen eben dann den Unterschied - sowohl in der Qualität als auch im Preis.

Toblerone ist zudem die bekannteste Marke für Schokolade überhaupt. Es wird viel Werbung betrieben und das weltweit. Und das lassen die sich eben bezahlen. 

Mit der Schweiz allerdings hat das kaum was zu tun, gehört die Toblerone schon seit 1990 dem amerikanischen Nahrungsmittel-Giganten Kraft Foods, der sich erst vor kurzem zu Mondelez umgenannt hat. Somit verbleibt das Geld nicht in der Schweiz.

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Mit diesen beiden Airlines ist es einfach: Du checkst in Hamburg bei der Lufthansa ein (die Air Canada hat dort ziemlich sicher sowieso keinen Schalter) und kriegst die Bordkarten für den Flug hanc Frankfurt und von Frankfurt nach Toronto. In einigen Fällen kann es sein, dass noch kein Sitzplatz gebucht werden kann, aber generell dürfte in Hamburg alles erledigt werden. Sollte es wegen technischer Probleme nicht möglich sein, Dich auf den Flug nach Toronto einzuchecken, dann musst Du in Frankfurt an einen Transferschalter und dort Deine Bordkarte abholen. Das Gepäck siehst Du eh in Toronto erst wieder.

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Eine kurze Google-Suche hat Online-Shops ergeben, welche Manic Panic Haarfarben verkaufen. Hier einer davon: http://www.emp-online.ch/kosmetik/haare/?filter=&layout=list_small

Und die von Directions finden sich bei geekabilly.ch/de/haarfarben-krperpflege

Es ist auch gut möglich, dass Du diese Haarfarben in trendigen Coiffeur-Geschäften findest. Musst Dich halt mal durchtelefonieren oder vorbeigehen.

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Oh, die Schauermärchen, die über die Schweiz erzählt werden...

Die Schweizer sind einfach zurückhaltender als die Deutschen, man ist hier nicht so direkt. Aber Dein Beispiel mit "wenn es Ihnen keine Umstände macht" ist natürlich masslos übertrieben und völliger Schwachsinn.

"Ich hätte gerne ein Bier" reicht vollauf. Aber eben nicht "ich kriege ein Bier". Auch sagen wir immer artig "Danke" und "Bitte" und - wie es ein Mitstreiter hier schon erwähnt hat - "Tschüss" sagen wir nur zu Leuten, mit denen wir per Du sind. Bei Unbekannten heisst das "auf Wiedersehen" oder "Schönen Abend" oder sonstwas.

Obrigkeitsgläubig? Wir? Da lachen ja die Hühner! Das sind die Deutschen, von Denen Du da sprichst! Wir halten uns an Gesetze, ja, auch an die Strassenverkehrsgesetze. Aber dafür sind Gesetze ja da. Und wenn man diese übertritt, dann, ja dann kann es rasch teuer werden. Ich hatte meine letzte Busse vor 15 Jahren - es ist kein Problem, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und Parkverbote zu halten.

Wichtig ist, sich in allen Situationen etwas zurückzuhalten. Allein durch die Tatsache, dass die Deutschen schneller sprechen und im Standarddeutschen naturgemäss sicherer sind, fühlen wir uns etwas an die Wand gedrängt. Da kommt dann ein allfälliger Befehlston oder ein arrogant wirkendes "Also das kann ich besser!" eben nicht so gut an. Ein "darf ich Ihnen dabei behilflich sein" jedoch wird unter Umständen gerne angenommen.

So oder so - einfach etwas freundlicher sein als daheim und alles ist in Butter. Da wir unsere Sprache sprechen und oftmals ja nicht wissen können, dass Du sie nicht verstehst, musst Du uns einfach darauf hinweisen: "Entschuldigung, könnten Sie bitte Hochdeutsch sprechen, ich verstehe kein Schweizerdeutsch." Gerne werden alle auf diesen Wunsch eingehen.

Schäferhunde unterliegen in gewissen Kantonen einer Bewilligungspflicht, sie sind nicht "verboten". Und das ist in Deutschland übrigens, je nach Bundesland, kaum anders. https://de.wikipedia.org/wiki/Rasseliste#Rasselisten_der_deutschen_Bundesl.C3.A4nder

;-)

So oder so - wir Schweizer sind keine Unmenschen und wir haben auch noch nie jemandem den Kopf abgerissen, bloss weil er sich daneben benommen hat. Grundsätzlich gilt einfach: Einen Zacken freundlicher, etwas Zurückhaltung üben und nie über Politik diskutieren und alles ist gut!

Wünsche Dir eine schöne Zeit bei uns!

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Ich bin aus Luzern, falls das hilft. ;-)

Am einfachsten schreibst Du den Text hier rein und Du bekommst dann einige Antworten und jede wird anders sein. Dann wählst Du die Version, welche Dir am besten gefällt...

Das "Schwiizertüütsch" gibt es nicht. Jede Region, ja jedes Dorf hat seinen eigenen Dialekt. Und wir schreiben im privaten dann oft eben genau so, wie wir sprechen. Und verstehen uns meist glänzend.

Ich finde es aber einfacher, auf Schriftdeutsch zu schreiben. Werde ich aber auf Schwiizertüütsch angeschrieben, schreibe ich auch so zurück.

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Hängt vom Kanton und der Schule ab.

Grundsätzlich wird je nach Amtssprache der jeweiligen Gemeinde diese als Erstsprache gelehrt, also Deutsch, Französisch, Italienisch oder Romanisch. Dann kommt, je nach Kanton, eine erste Fremdsprache schon in der Primarschule dazu, manchmal auch noch eine zweite. Einige Kantone kennen den Fremdsprachenunterricht erst ab der Oberstufe.

Somit lernen die Kinder in den meisten Kantonen der Deutsschweiz nach Deutsch zuerst Englisch, dann Französisch. In der Westschweiz nach Französisch zuerst meist Deutsch, dann Englisch. Im Tessin ist es Deutsch und Englisch, in Graubünden je nach Gegend Deutsch oder Italienisch und Englisch.

So oder so - am Ende der Schulzeit sollte ein Schweizer Kind in der Deutschschweiz neben Schwiizertüütsch also Deutsch, Französisch und Englisch können.

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Ich vermute mal, dass Du die Beschilderung für den Schneepflug meinst. Dort steht ein rotes Schild vor einer Brücke, danach folgt ein grünes Schild. Diese sagen, dass der Schneepflug dort keinen Schnee von der Strasse schieben darf, da sich darunter eine andere Strasse, eine Eisenbahn oder ein Bach befindet. Nach dem grünen Schild kann er dann wieder Schnee auf die Seite schieben.

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Die Entvölkerung vieler Gebiete der Alpen ist wirklich ein Problem.

In meiner ursprünglichen Heimat gibt es ein an den Hang geklebtes Bergdorf, welches nur noch von zwei Personen ganzjährig bewohnt wird. Das Dorf ist zwar durch eine enge und kurvenreiche Strasse erschlossen, bietet aber ausser anstrengender Landwirtschaft keinerlei andere Erwerbsmöglichkeit. Aber die meisten Häuser wirken gepflegt, weil sie von den Erben als Feriendomizil genutzt werden. Die Leute, die noch dort wohnen, haben eben schon immer dort gewohnt. Sie haben einige Hühner, vielleicht Ziegen oder Kühe.

Früher gab es da eine Post, ein Restaurant, einen Laden, eine schöne Schule, die Kirche - alles zu. Das Dorf ist tot, es gibt da kaum Tourismus und auch keine Perspektive für die Zukunft. Wenn diese Generation (alle sind zwischen 50 und 80 Jahre alt) ausstirbt - die Kinder werden sich kaum für diese Häuser interessieren.

Im Tessin z.B. findet man viele komplett verlassen Bergdörfer. Dörfer, die nur zu Fuss erreichbar sind, die irgendwo am Berghang kleben. Es gibt niemanden, der da leben möchte und so überlässt man das Dorf einfach der Natur. Die Dächer stürzen irgendwann ein, Bäume wachsen in den Häusern. Nach einigen Jahren ist das Dorf nicht mehr zu sehen im Wald, wenn man nicht dahin wandert.

Einige wenige Dörfer konnten gerettet werden, in dem "Einsiedler" oder "Aussteiger", meist aus der Deutschsprachigen Schweiz oder aus Deutschland sich dahin zurückgezogen haben. Sie pflanzen sich ihr eigenes Gemüse und wandern vielleicht einmal die Woche runter ins Tal, um sich mit dem nötigsten einzudecken. Viele arbeiten selbständig, sind Künstler oder Schriftsteller, sie unterrichten ihre Kinder zuhause und werden vielleicht noch von Verwandten unterstützt. Aber so geht das Dorf wenigstens nicht ganz unter.

Im Wallis wurde ein kleines Dorf zu einer Feriensiedlung umgebaut. Da die meisten alten Häuser und Dörfer in den Alpen unter Denkmalschutz stehen, ist eine Umnutzung meist nicht oder nur erschwert möglich. Hier ist es ihnen aber gelungen und das Dorf ist eigentlich sowas wie eine Jugendherberge. Sehr hübsch anzusehen - und so wurden die Strukturen vor dem Zerfall gerettet.

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Wahrscheinlich hast Du ja keinen gültigen (oder nicht mehr als fünf Jahre abgelaufenen) Pass, den Du nehmen könntest, oder?

Du kannst es versuchen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du auf einem Intra-Schengen-Flug (also eigentlich einem Inlandflug) "erwischt" wirst, ist ziemlich klein. Aber Du hast kein gültiges Ausweispapier auf Dir, das ist eigentlich strafbar und kann höchst unangenehme Folgen haben. Ich würde so nicht zu reisen versuchen, das Risiko wäre mir einfach zu gross.

Du kannst Dir auf Deinem Pass-/Ausweisbüro (je nach Kanton verschieden) einen provisorischen Pass (sogenannter Notpass) ausstellen lassen, eine Not-ID gibt es nicht. Dieser Pass ist allerdings vergleichsweise teuer und muss nach der Reise sofort wieder abgegeben werden.

Auch am Flughafen hast Du als Schweizerbürger die Möglichkeit, einen Notpass ausstellen zu lassen. Rechne einfach genug Zeit ein, da die Polizei dafür mit Deiner Wohngemeinde Kontakt aufnehmen muss.

Ich würde also - wenn Du wirklich reisen willst - mich ganz schnell auf http://www.schweizerpass.admin.ch/content/pass/de/home/ausweise/provisorischer_pass.html informieren, wie Du vorgehen musst.

Und noch etwas Moralin: Die Reisedokumente kontrolliert man nicht erst zwei Tage vor der Abreise... ;-)

Trotzdem schöne Tage in Amsterdam, ein Besuch in dieser Stadt lohnt sich!

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Bei uns ist es so, dass es ein "Göttibueb" und ein "Gottemeitli" gibt. Somit wird auf das Kind Bezug genommen und nicht auf das Geschlecht des Paten bzw. der Patin. Sowohl als Mann wie auch als Frau hat man also somit ein "Gottemeitli" oder einen "Göttibueb".

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