Fiese aber ehrliche Antwort: Wenn du Fragen musst, dann zu lange.

Satisfactory selber hat ein erfahrenes Team hinter sich, das daran mehrere Jahre saß bevor es in den Early Access kam und wurde seitdem 3 Jahre weiterentwickelt.

Ihr könnt als kleines Team im kleinen Rahmen sowas ähnliches nachbauen, aber erwartet bloß nicht in 2 Jahren damit fertig zu sein. Das ist vollkommen unrealistisch. Fangt einfach an und habt Spaß dabei - dann ist es auch egal ob es jemals fertig wird.

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Im wesentlichen besteht die Spieleentwicklung aus 3 Parts: Der Technik, der audiovisuellen Präsentation und den Spielsystemen.

Einfaches Beispiel: Pokemonkämpfe bestehen aus einem Interface, 3D-Modellen, visuellen Effekten(Partikeleffekte, Feuer usw), einer Umgebung sowie den dazugehören Sounds und Musik. Hier sind Artists, Animators, Sound Designer & co am Werk.

Außerdem gibt es mehrere Systeme, die bspw. regeln wann welches Pokemon am Zug ist, welches Pokemon welche Attacke ausführen kann und welche Konsequenzen diese haben.

Über einfache Regeln wie "Es gibt Attacken des Typs Gras" bis hin zu mathematischen Formeln die bestimmen, mit welchen Charakterwerten ein Pokemon wie viel Schaden macht. Das ist das, was Game Designer machen.

Zu guter Letzt muss das Alles nun auf den Bildschirm gebracht werden und technisch auch funktionieren. Das übernehmen Programmiererinnen in verschiedensten Bereichen.

Natürlich ist die Realität oft noch komplizierter und vor allem in kleineren Studios werden die verschiedenen Aufgaben auf wenige Personen aufgeteilt.

Außerdem haben andere Spiele auch andere Anforderungen. In actionreichen Spielen arbeiten Game Designer eng mit Animators zusammen um das Kampfsystem bis ins Kleinste Detail auszuloten, in Strategiespielen geht es um Ressourcensysteme und so weiter.

Ein gutes Beispiel ist das "Door Problem": https://lizengland.com/blog/2014/04/the-door-problem/

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Das Buch ist auf jeden Fall sehr gut, nur sehr theoretisch und primär dazu da, dir das richtige mindset zu geben. Genau wie "Theory of Fun", auch ein tolles Buch dafür!

"Designing Games" von Tynan Sylvester wäre ein gutes Einstiegsbuch das gut darauf eingeht, was Game Design an sich ist und wie man es anwendet.

Wirklich krass in die Materie taucht "Rules of Play" ein. Das ist auch college course Material.

"Challenges For Game Designers" und "Game Design Workshop" sind Bücher mit praktischen Beispielen und Übungen.

Viel Glück/Spaß auf deinem Weg!

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Falls du Game Art statt Game Design meinst, also das visuelle (3D Modelle, Concept Art und so weiter) schau mal auf https://www.artstation.com/, da tummeln sich Game Artists mit ihren Portfolios.

Falls du tatsächlich Game Design meinst (Spielsysteme, Mechaniken, UX usw) ist das tatsächlich etwas komplizierter. Grundsätzlich zählt hier alles:

Von einfachen Dokumenten (Game Design Documents, Pitches, Feature Briefs) bis über eigene einfachen Prototypen/Levels/Mods bis hin zu fertigen Spielen passt alles ins Portfolio. Hauptsache es ist klar erkennbar, was du selbst gemacht hast und was woanders herkommt.

Wie genau du dich darstellst, hängt davon ab was du davon bereits erstellt hast. Als Einsteigerin wird man noch nicht so viel vorzeigen können wie nach 5 Jahren Berufserfahrung. Aber trotzdem hast du vielleicht schon eigene Projekte erstellt oder sie zumindest in einem Dokument beschrieben.

Falls du schon solche Projekte zum Vorzeigen hast, kannst du dich hier an einer kleinen Liste orientieren: https://www.sliderrevolution.com/design/game-designer-portfolio-website/

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Lohn: Schwierig zu sagen, die Spannweite ist in beiden Bereichen sehr groß. Allerdings sind Game Artists oft spezialisierter, was den Lohn nach oben zieht. Besonders technisch versierte Artists verdienen besser.

Arbeitszeit: Beide arbeiten zu viel.

Schwierigkeitsgrad: Das kommt ganz auf deine persönlichen Talente an. Für mich wäre es unglaublich schwer, als Game Artist über die Runden zu kommen.

Bedarf: Definitiv mehr Bedarf an Game Artists.

Von Vorteil kann man da aber nicht reden, es ist in beide Bereiche schwer reinzukommen. Ich würde danach gehen, was bereits jetzt deine Stärken sind.

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Leicht ist es definitiv nicht, es gibt nur relativ wenig Jobs und die Konkurrenz ist groß. Außerdem sind Game Designer selten Einsteiger, sondern haben schon irgendeine Vorerfahrung.

Wenn du das Ausland einschließt, gibt es zwar mehr Jobs, aber auch mehr Konkurrenz. Also leider ist das auch keine definitive Lösung.

Es ist aber trotzdem schaffbar, wenn man bei der Sache bleibt und weiß, was auf einen zukommt.

Grundsätzlich würd ich sagen: Mach den höchstmöglichen Schulabschluss, der sich dir bietet(Abitur ist natürlich ideal, auch hier). Bis dahin hast du dann genug Zeit, herauszufinden was deine Stärken und Schwächen sind, und dann kannst du dich für eine Ausbildung/Studium entscheiden.

Wenn du konkretere Fragen hast, lass es mich gerne wissen.

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Notch ist die einzige Person die das jemals geschafft hat, und das ist zu 99.9% Glück gewesen, da Microsoft verzweifelt eine Marke für ihre Gaming-Sparte gesucht hat und Minecraft wirklich perfekt dafür war. Heute würde er vermutlich nicht mehr so viel dafür bekommen.

Mach es aus Hobby und vielleicht irgendwann für einen Nebenverdienst oder beruflich, aber bitte bitte nicht mit dem Ziel reich zu werden. Damit machst du dich nur unglücklich. Würde ich auch so deinem Kumpel weitergeben. Täglich versuchen das Millionen Menschen, und die meisten machen damit sogar nur Verlust.

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Ein praktisches Beispiel:

In einem beliebigen 3D Spiel gibts ein Haus. Jetzt fehlt nur noch die Tür. Oder?

Game Designer werden hier tätig und begleiten den Prozess von Anfang bis Ende. Sie entscheiden:

  • Gibt es überhaupt Türen?
  • Können Spielerinnen Türen öffnen?
  • Können sie alle Türen öffnen?
  • Gibt es auch Türen die nur Dekoration sind?
  • Lassen sich auch Zimmertüren öffnen oder nur Haustüren?
  • Wie können Spielerinnen den Unterschied sehen?
  • Wie öffnen Spielerinnen Türen?
  • Haben Türen feste Animationen oder reagieren sie physikalisch auf Charaktere?

Und eine ganze menge weiterer Fragen, zu finden hier: https://lizengland.com/blog/2014/04/the-door-problem/

Nachdem all diese Entscheidungen getroffen wurden(und auch währenddessen), zeichnen Game Artists jetzt skizzen der Tür, überlegen sich in welchem Stil die zum Rest des Hauses passt, fragen wo die Tür sich befindet, obs eine Außen- oder Innentür ist. Dann modellieren sie die Tür in einem 3D Programm und versehen sie mit Texturen. Eventuell kommen dann auch noch Animationen für das Bewegen der Klinke hinzu und so weiter.

Das können mehrere Game Artists übernehmen oder auch nur eine Person, je nach Firma.

Kurzgesagt: Game Designer entwerfen und gestalten die Interaktion der Spielerinnen mit dem Spiel. Game Artists helfen Game Designern dabei, das Visuelle mit dem gewünschten Ziel zu verbinden. Zusammen sind beide wichtige Teile der Spieleentwicklung.

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Programmieren ist beim RPG Maker optional, es hat aber echt Vorteile. Du kannst aber für den Anfang einfach erstmal das Event-System benutzen (Einfache Logik: Wenn Spieler macht X, dann passiert Y) und dich langsam einarbeiten.

Du kannst eigentlich jeden RPG Maker nehmen, der MZ ist natürlich der neueste. Aber einsteigen kannst mit allen!

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1) Nein, ich hab Informatik studiert. Hilft zwar bei technischen Problemen, aber hätte ich mir auch selber beibringen können.

2) 10 - 18 Uhr (freiwillig, wir haben Gleitzeit und ich könnte auch früher/später anfangen)

3) Nein, ich bin froh darüber!

4) Wenn Spielerinnen Spaß am Spiel haben und es ihnen dann besser geht, und all die tollen Ideen zum Ziel geführt haben

5) Wenn es (technische) Probleme gibt die 4) verhindern - das passiert leider zu oft und ist sehr frustrierend.

6) ca. ----€ (entfernt) Brutto, aber mit mehrjähriger Berufserfahrung. Hätte ich einen informatiktypischen Job genommen wäre das mein Einstiegsgehalt gewesen.

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Hier sind bereits 2 super Antworten gegeben, ich möchte nur 3 kurze Punkte ergänzen bezüglich deiner anderen Fragen:

Aktuell sind die Chancen nur "okay" - sie werden aber dank Förderprogrammen und erfolgreicheren Spielen immer besser. Der Markt wächst und damit auch der Bedarf an gutem Personal. Betonung liegt aber auf gut: Du musst einiges auf dem Kasten haben, und dann wird es was.

Wenn du noch in der Schule bist, versuch auf jeden Fall in Mathematik nicht abgehängt zu werden, genau wie in Deutsch / Englisch. Logisches Denken und die Fähigkeit, sich verständlich auszudrücken sind super wichtig.

Wegen Modeberuf etc, ist alles nicht so wichtig. Du wirst vermutlich deine Berufswahl noch zig mal überdenken und alles mögliche darüber hören.

Wichtig ist dass du weißt, was DU möchtest!

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Meistens handelt es sich um Entwickler, die diese Spiele auf ganz vielen verschiedenen Plattformen anbieten. Die Plattformen hosten diese Spiele, schalten Werbung und geben einen Teil davon an die Entwickler ab.

So sparen sich die Betreiber "Lizenzkosten", da sie nicht im Voraus Geld hinblättern, sondern eben nur einen Teil von dem, den sie damit tatsächlich verdienen. Und Entwickler können das Spiel auf mehreren Seiten anbieten und bekommen so Geld aus verschiedenen Einnahmequellen.

Früher gab es auch noch Exklusivverträge, bei denen es auch feste Summen gab, die man bekommen hat. Aber da diese Seiten nicht mehr so unglaublich beliebt sind dürfte das nicht mehr allzu häufig passieren.

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Das ist eine Frage die du letztendlich nur für dich beantworten kannst.

  • Geht es dir darum, viel Geld zu verdienen?
  • Möglichst wenig zu arbeiten?
  • Geht es dir darum, dich selbst zu verwirklichen?
  • Möchtest du andere Menschen glücklich machen?

Alles komplett valide Punkte, du musst für dich wissen was dir wichtig ist.

Die Games Branche hat definitiv eine starke Zukunft, und die Bedingungen werden mit wachsendem Erfolg und wachsender Aufmerksamkeit auch immer besser. In Deutschland ist die 40-Stunden-Woche halt 'n Ding, egal in welcher Branche. Trotzdem gibt es Firmen und Projekte, die das anders sehen. 60-Stunden-Wochen sind bei manchen sogar "kurze Wochen".

Im Schnitt wird man schlechter bezahlt als in anderen Branchen, kann sich dafür aber einbringen wie in sonst keiner und hat die Möglichkeit, wirklich impact auf Projekte zu haben. Und Aufstiegsmöglichkeiten, die dann auch mit Gehaltssteigerungen verbunden sind, gibt es auch oft.

Dazu kommen die verschiedenen Bereiche in der Branche, die verschiedenen Teil-Branchen (PC, Konsole, Mobile) usw.

Es gibt stark wachsende Förderungsprogramme (wie BMVI oder Länderförderungen) und man kann wieder etwas mutiger mit seinen Projekten werden. Der Indie-Markt wächst auch.

Gleichzeitig hört man vor allem aus den USA immer wieder von kulturellen Problemen (wie z.B. systematische Belästigung von Mitarbeitern) innerhalb der Branche.

Ich persönlich bin glücklich in der Branche, mit Fokus auf Selbstverwirklichung und Projekten, die Menschen happy machen können. Ist einfach super stories von Spielerinnen zu hören, denen meine Spiele das Leben etwas schöner gemacht haben.

Ich versuche aber auch den hässlichen Teil der Branche zu verbessern und die Bedingungen für alle besser zu gestalten, weil es nötig ist. Besonders für den Nachwuchs ist es oft schwer (und darum betreibe ich auch diesen Account hier, auch wenn das nur ein Mini-Beitrag ist).

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Nutzen darfst du das ohne Probleme, Geld damit machen usw unterliegt natürlich anderen Regelungen. Also solange du deine Spiele nicht veröffentlichst, sondern nur für dich selber Unity benutzt (oder vielleicht mal Freunden was schickst oder so) ist alles in Ordnung.

Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du ja mit deinen Eltern vorher drüber sprechen was du machst und die legen dir einen Account an.

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Hey,

ich versuch es mal möglichst kurz zu beantworten für einen groben Überblick, wird aber trotzdem etwas länger:

Erstmal ist es sehr gut dass du den Unterschied zwischen Game Desing & Game Art kennst. Wie du dir denken kannst sind die beiden Richtungen sehr unterschiedlich, auch wenn beide Disziplinen natürlich eng zusammenarbeiten.

Für welche Ausbildung/Schule du dich auch entscheidest, dein persönliches Engagement darüber hinaus ist der wichtigste Faktor. Heißt, wie viele Projekte setzt du um, was schaffst du privat, was hast du dir selber beigebracht?

Diese Schulen können ein sehr guter Katalysator dafür sein, vor allem auch private Projekte im Team umzusetzen und so ein Portfolio anzufertigen - erst recht als Game Designer ist das nicht sehr leicht.

Über die beiden von dir genannten Schulen im Speziellen kann ich dir nicht viele Details sagen. Ich persönlich rate aber lieber von privaten Schulen wie diesen ab, vor allem wegen der Kosten. Mittlerweile gibt es sehr gute staatliche Programme (bspw. HTW Berlin, Uni Bayreuth) die ähnliche Inhalte vermitteln, dabei aber nicht ansatzweise so viel kosten.

Es wird extrem schwer sein, allein durch die Schule einen Job zu landen. Je mehr du Eigeninitiative zeigst, desto höher sind die Chancen.

Inhaltlich bietet ein guter Studiengang, besonders für Game Designer, jeden Bereich in den Grundlagen an. Es wird demonstriert, was Programmierer tun, und was Modellierer tun, und wie 2D Artists arbeiten usw. Aber dann spezialisierst du dich in eine der Richtungen und sammelst dort Fachwissen.

Die staatlichen Studiengänge, die ich kenne, funktionieren alle so. Bei den privaten soweit ich weiß auch (Kenne aber wie gesagt nicht alle). Bei der Qualität kann man leider nicht sagen, dass alles gleich ist. Es hängt einfach viel zu stark von den aktuell dort lehrenden Dozenten ab. Die schlimmsten Stories, die ich hörte, waren von Dozenten die Studentinnen einfach auf YouTube-Tutorials verwiesen haben.

Ansonsten ist der Markt in Deutschland schwer am Wachsen. Die Förderungsprogramme sorgen dafür, dass viele neue Stellen geschaffen werden - aber halt überall. Du solltest in der Branche grundsätzlich bereit sein, in alle möglichen Städte zu ziehen. Hauptsächlich natürlich die Ballungsgebiete.

Zusammengefasst:

  • Du musst viel, viel Eigenarbeit bringen. Ein Studium allein sichert dir keinen Job!
  • Networking hab ich nicht erwähnt, ist aber enorm wichtig
  • Sei flexibel was deinen Wohnort angeht, auch nach dem Studium
  • Wenn du die Möglichkeit hast, geh auf eine staatliche Hochschule. Finanziell ist das eine wesentlich kleinere Belastung und inhaltlich wirst du im Zweifel sogar besser vorbereitet.

Falls du noch Fragen hast, immer her damit. Viel Glück!

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Hey,

also als erstes ist es wichtig herauszufinden was du gerne genau machen möchtest. In der Entwicklungsbranche gibt es mehrere Wege:

Programmierung, also die technische Umsetzung der Spiele und ihrer Systeme. Hier ist ein (Medien-)Informatikstudium der beste Weg. Ausbildungen sind auch geeignet, aber lehren oft veraltete Techniken die man sich dann mühsam zusätzlich zur Ausbildung selber beibringen muss. Im Studium ist das deutlich weniger der Fall und bei einschlägigen Studiengängen kann man sich sogar entsprechend spezialisieren.

Dann gibt es noch den Game Design Bereich, hier gibt es schulische Ausbildungen die Geld kosten, ab und zu normale Ausbildungen, und auch einige Studiengänge. Hier ists aber vor allem wichtig was du selber einbringen kannst, Quereinsteiger sind derzeit fast noch die Norm und du solltest ein entsprechendes Portfolio (also bereits umgesetzte, relevante Projekte) vorzeigen können, das dein Können unter Beweis stellt. Aber auch hier ist in meinen Augen das Studium immer der beste Weg, da es die nötige Zeit dafür gibt.

Dann gibt es auch noch Game Art, Sound Design usw. Und entsprechende Unterscheidungen zwischen 2D, 3D, Concept, Environment und so weiter. Hier ist das allerwichtigste was du kannst und du könntest auf jeden Fall auch Jobs ohne Ausbildung landen, aber dafür musst du wirklich verdammt gut sein. Also letztendlich auch -> Schulische Ausbildung oder Studium in dem Bereich.

Dass der Markt überfüllt ist, würd ich so nicht sagen. Es wollen wirklich viele in dem Bereich arbeiten, aber die Anforderungen sind (leider) extrem hoch und nur wenige erfüllen diese wirklich. Wenn man etwas auf dem Kasten hat, kann man es schon schaffen.

Egal für welchen Weg du dich also entscheidest, ich würde dir zum höchstmöglichen Schulabschluss und zum höchstmöglichen Ausbildungs/Studiumsabschluss raten, allein schon um einen Plan B zu haben. Das Alter spielt so gut wie nie eine Rolle.

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Einfach bewerben würd ich nicht empfehlen. Wichtig wäre zu wissen ob dir das Programmieren mehr Spaß macht oder "der Rest" (und da gibt es einiges). Fürs Programmieren würd ich ein herkömmliches (Medien-)Informatikstudium empfehlen, für Game Design ein entsprechend anderes Studium/Ausbildung.

Egal in welchen Bereich es dich aber verschlägt, wichtig ist dass du viel Eigeninitiative zeigst. Die Branche ist hart (wenn auch nicht so hart wie von anderen hier beschrieben), ist aber sehr erfüllend wenn es klappt.

Also: Schulabschluss, möglichst hoch. Dann Studium (Je nach Interessensbereich ein anderes), bis dahin eigene Projekte, dann Bewerbung auf Praktika oder Juniorstellen, und dann bist du drin. Klingt einfach, ists aber nicht immer.

Viel Glück dabei!

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Wie lange Pause nach dem Abi?

Hallo!

Ich bin ab nächster Woche in meinem letztem Jahr der Schule und ich freue mich schon sehr mein Abitur nach 12 Jahren Schule zu bekommen. Es war ein harter Weg bis dahin.

Wie sehr viele bin Ich, was meine Zukunft anbelangt aber noch planlos. Ich habe eine vage Richtung in die ich mich bewegen möchte, aber bin mir noch nicht zu 100% sicher.

Was schonmal feststeht ist, dass ich nach dem Abi wahrscheinlich ein Auslandsjahr machen werde (wenn es das Virus es bis zum nächstem Jahr zulässt). Danach aber bin ich mir ziemlich unsicher ob ich für das Studium bereit bin oder nicht. Weil ich in meiner Freizeit gerne Spiele zocke und zeichne, wird es wahrscheinlich für mich in die Richtung Game Design/Graphic Design/Game Dev/etc. gehen.

Ich muss zugeben, dass Ich nicht die besten Noten habe, aber ich denke, dass sie bei solch einem Studiengang eher einen Eignungstest stellen oder ein Portfolio.

Nun bin ich mir aber nicht sicher, wie viel oder was sie erwarten, weil Sie ja schon von Anfang ein Portfolio haben möchten. Das heißt ja, dass Sie schon vorher erwarten, dass ich gut in dem Gebiet bin (sprich es wird da nicht beigebracht).

Es wird ja oft gesagt, dass man keine Lücken im Lebenslauf haben sollte, weil es nicht gut aussieht. Dies ist mir bewusst. Aber sagen wir mal ich nutze diese Jahre, um an meinem ,,Fähigkeiten'' zu arbeiten oder an meinem Portfolio. Klar kann man dies nicht als Ausrede benutzen, aber Ich wüsste nicht, wann es eine bessere Zeit geben würde. Ist es sehr schlimm mit 20 oder vielleicht auch 21, 22 erst zu studieren?

Mein Traumberuf ist es irgendwann mich freiständig zu machen und ganz vielleicht auch ein eigenes Unternehmen zu starten. Ich möchte mich auch gut über Wasser halten können.

Vielen Dank fürs durchlesen, ich hoffe, dass mir die Personen, die vielleicht Erfahrungen damit gemacht haben oder sich damit auskennen mir aushelfen können.

Bitte nur seriöse und ernstgemeinte Antworten

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Nun bin ich mir aber nicht sicher, wie viel oder was sie erwarten, weil Sie ja schon von Anfang ein Portfolio haben möchten. Das heißt ja, dass Sie schon vorher erwarten, dass ich gut in dem Gebiet bin (sprich es wird da nicht beigebracht).

Das stimmt so nicht ganz. Es wird vor allem getestet, ob du Talent dazu hast und in der Lage bist, dich selbstständig damit auseinander zu setzen.

Heißt, wenn du Game Art machen willst, kommt es nicht darauf an, dass du bereits game-ready assets produzieren kannst, sondern ob du weißt was compositions sind Ahnung von Farblehre hast & co.

Im Bereich Game Design wärs ob du weißt was ein GDD ist, was Mechanics/Dynamics sind und so weiter.

Der Grund ist einfach, dass in diesen Studiengängen Eigeninitiatve extrem wichtig ist. Und du musst beweisen, dass du die hast. Aber ja, es läuft trotzdem darauf hinaus, dass du dir extrem viel selber beibringst.

Es wird ja oft gesagt, dass man keine Lücken im Lebenslauf haben sollte, weil es nicht gut aussieht. Dies ist mir bewusst. 

Am Ende des Tages kommt das auch immer darauf an, warum du diese Lücken hast. Und bei welchen Unternehmen du dich bewirbst.

Bewirbst du dich bei einer großen, konservativen Altherrenfirma, will man natürlich nur Topstudenten die den ganzen Tag nichts anderes machen als zu lernen und zu arbeiten.

In Startups ist das eher egal, hauptsache die Menschen geben ihre gesamte zukünftige Freizeit für das Projekt auf.

Und in den Firmen, die dazwischen liegen, wird gerne mal genauer hingeschaut, gefragt warum man diese Lücke hat usw. Und wenn man dann eben sagt "Ja hey, ich war einfach jung und musste erstmal herausfinden was ich im Leben will" kann man dann durchaus als Antwort hören, dass man das gut findet.

Wir stellen in unserer Firma hauptsächlich nach Skills und Motivation ein. Jede Person, die die Anforderungen erfüllt und Bock auf das Projekt hat kommt in Frage. 'ne Lücke im Lebenslauf ist nur ein Problem wenn wir denken, dass die Person einfach gar keine Lust auf Arbeit hat.

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C#

Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache:

Für die Qualität des Spiels ist es völlig egal, wie crackbar das Spiel ist. Wenn dein Spiel so beliebt ist, dass alle es cracken wollen, dann wirst du auch die Ressourcen haben es grundlegend abzusichern, egal womit (Wie man aber an Denuvo & co sieht, ist es für Singleplayerspiele trotzdem vergebens). Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass deine ersten Projekte übersehen werden.

Genauso ist Performance für die anfängliche Wahl eher unwichtig. Du kannst in jeder Sprache schlechten Code schreiben, der dann nicht gut läuft. Und auch aus jeder Sprache so viel rausholen, dass es auf den allermeisten Systemen problemlos läuft.

Besonders für Neueinsteiger kommts einfach viel mehr darauf an, womit man schneller Ergebnisse erzielt und seine Ideen umsetzen kann. Dazu kommt persönliche Vorerfahrung.

Im Zweifel hat man mit Unity eine Plattform, für die es extrem viele Einsteigertutorials gibt. Es gibt aber auch lower-level libraries wie SFML.net, oder halt direkt Monogame. Aber das empfiehlt sich eher, wenn man die Sprache selbst bereits kennt und deswegen eine passende library sucht.

Kurzum: Kennst du dich in einer Sprache bereits aus? Wenn ja, dann wähl die und such dir eine passende Engine oder library. Wenn keinerlei Vorerfahrung herrscht würde ich C# und Unity empfehlen, und dann später mal einen Blick in UE4 mit C++ wagen, damit man es für sich selber entscheiden kann.

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