Jede Bäckerei, die halbwegs auf Qualität setzt, wird ihre Croissants mit Butter herstellen, weil Butter in Plunder- und Hefegebäcken ein Zeichen von höherer Güte ist. Auch Milch ist manchmal enthalten, ebenso wie Ei (im Teig oder als Ei-Streiche für den Glanz).
Es gibt allerdings auch einige Bäckerein, die ihre Croissants mit rein pflanzlichen Zutaten herstellen, also Margarine, Wasser und künstlichen Emulgatoren im Teig. Das ist von der Produktion her wesentlich billiger, weil man da eben mehr auf Industriefette und Fertigbackmischungen zurückgreifen kann. Da müsstest du dann direkt beim Bäcker nach den Zutaten fragen.

Generell mehr Erfolg dürfte man bei abgepackten Croissants aus dem Supermarkt/Discounter haben, also solche zum Aufbacken (aus dem Kühl- oder Tiefkühlregal) oder auch als Fertiggebäck, dort, wo es auch abgepackte Fertigkuchen gibt. Die sind meist mit Pflanzenmargarine hergestellt, um Rohstoffkosten zu sparen. Da sind sicher auch Produkte dabei, die komplett ohne tierische Produkte auskommen, wenn man mal genauer vergleicht.
Ansonsten sind Bioläden und -supermärkte, Veganshops und vegane Onlineshops natürlich immer eine gute Anlaufstelle.

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Zunächst denke ich, dass dein Eindruck täuscht. Natürlich gibt es sporttreibende Menschen, die ihre Erfolge gezielt der Außenwelt präsentieren wollen und entsprechende Kleidung tragen. Aber die fallen eben dann besonders auf. Es gibt aber genauso auch viele, vermutlich ist es sogar die Mehrheit, die sportlich sind, sich aber unauffällig kleiden.
Es ist genauso, also würde man sagen, dass man homosexuelle Männer sofort auf der Straße erkennt, weil sie sich so effiminiert ("tuntig") verhalten. Aber auch hier täuscht der Eindruck. Der Großteil homosexueller Männer ist unauffällig und wird entsprechend nicht wahrgenommen, sodass man sich natürlich nur auf die "Exoten" konzentriert. So passiert es schnell, dass man falsche und unangemessene Vorurteile entwickelt.

Nichtsdestotrotz finde ich es persönlich völlig in Ordnung, wenn man zeigt, was man hat. Ein athletischer Körper kommt, außer vielleicht bei einigen Ausnahmen mit entsprechender genetischer Veranlagung, nicht einfach so, sondern ist meist ein Produkt langjähriger Arbeit. So wie in der Tierwelt die Individuuen zeigen, dass sie die größten und buntesten Schwanzfedern oder das monströseste Geweih haben, um in der Masse nicht unterzugehen und eine Chance auf Fortpflanzung zu bekommen, so sind auch Menschen darauf angewiesen, ihre Stärken nach außen hin zu präsentieren. Bei dem einen ist es der berufliche Erfolg, beim anderen das soziale Engagement oder die familiäre Zuwendung, bei wieder anderen eben der Körper. So wissen die Mitmenschen (und potenzielle Partner), was sie bekommen und ob sie die Person anziehend oder sympathisch finden oder nicht. Das heißt nicht, dass man etwas "kompensieren" möchte, also eine Schwäche verbergen/überdecken, sondern eben seine individuellen Vorzüge zeigt.

Ansonsten hat es auch etwas mit Lebensgefühl zu tun. Wenn man täglich viel Sport macht, gewöhnt man sich ein Stück weit daran, in eher wenig Stoff beziehungsweise in Funktionskleidung unterwegs zu sein. In eher einengender oder steifer Alltagskleidung fühlt man sich dann irgendwann regelrecht unbeweglich und eingezwängt. Also selbst wenn man sich nicht gezielt präsentieren möchte, fühlt es sich für einen selbst möglicherweise natürlicher an, ärmellose Shirts zu tragen, gerade im Sommer.

Ich selbst kleide mich eher unauffällig, finde es persönlich aber immer recht anspornend, wenn jemand seinen athletischen Körper offen präsentiert. Natürlich gibt es auch regelrechte Machos, die es maßlos überteriben, aber grundsätzlich finde ich schöne Körper auch schön anzuschauen und fände es eher schade, wenn diese unnötigerweise verhüllt wären. Für mich zeigt es einfach die Vielfalt und Kreativität des Menschen und stellt dar, wozu Menschen alles in der Lage sind und was sie Tolles aus ihren Fähigkeiten und ihrem Körper machen können. Ich sehe darin generell weder etwas Angeberisches noch Exhibitionistisches.

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Der tägliche Bedarf an Getränken hängt von vielen Faktoren ab, etwa genetische Veranlagung (Schwitzneigung, Wasserspeicherfähigkeit des Körpers), Klima, körperliche Aktivität, Stresspegel. Auch die Ernährung spielt eine Rolle. Wenn du zum Beispiel viel Obst/Gemüse isst, das bereits sehr viel Wasser enthält, benötigt man auch weniger Flüssigkeit über Getränke. Und da nicht jeder Tag gleich ist, ist auch der Flüssigkeitsbedarf an jedem Tag anders. Man kann da also keine allgemeingültigen Empfehlungen geben.

Das Tolle ist, dass die Natur uns Sinnes- und Körperwahrnehmungen mitgegeben hat, sprich: Wir haben ein Durstgefühl, das uns verlässlich mitteilt, ob wir gerade Flüssigkeit benötigen oder nicht. Entsprechend ist also die ganz einfache und naheliegende Regel: Trink einfach dann, wenn du Durst hast und so viel, dass du das Gefühl hast, deinen Durst zu stillen.
Es ist weder nötig noch sinnvoll, irgendeine festgelegte Anzahl an Litern pro Tag zu erreichen, noch "auf Vorrat" zu trinken. Höchstens vor langen Sporteinheiten kann es in Maßen sinnvoll sein, auch ohne größeren Durst Wasser zu trinken, wenn man nicht die Möglichkeit hat, Getränke mitzunehmen. Aber auch hier sollte man es nicht übertreiben, da übermäßiges Trinken zu Mineralstoffverlust und im schlimmsten Fall zu einer Wasservergiftung führen kann.


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Durch das mehrmalige Auswaschen von Reis entfernt man einen Teil der Stärke an der Oberfläche, was auch gut daran zu erkennen ist, dass sich das Wasser dann anfangs noch milchig-trüb färbt. Dadurch klebt der Reis, je nach Sorte, gegebenenfalls weniger beim Kochen zusammen.

Vermutlich bedeutender ist die Arsenbelastung im Reis. Je nach Anbaugebiet und Bodenbelastung lagert die Reispflanze mehr oder weniger große Mengen an (vermutlich) schädlichem Arsen in den Reiskörnern an. Zwar wird durch das Schälen/Polieren ein Teil davon entfernt (gerade Vollkornreis hat also besonders viele Schadstoffe), aber noch weiter kann man den Gehalt reduzieren, indem man den Reis mehrmals wäscht. Noch effektiver ist es, ihn über mehrere Stunden (etwa über Nacht) einzuweichen und das Einweichwasser wegzugießen.
Bei nur gelegentlichem Reiskonsum mag das keine besondere Wichtigkeit haben, aber in ärmeren Ländern, in denen man auf Reis als tägliches Grundnahrungsmittel angewiesen ist, helfen solche Maßnahmen, Risiken zu verringern.

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An einer Pizza gibt es nichts Schlechtes, sofern sie qualitativ halbwegs hochwertig ist, also einen ordentlichen Boden und einen ordentlichen Belag hat. Im Gegenteil ist Pizza sehr nahrhaft, hat ein sehr ausgewogenes Verhältnis aus Kohlenhydraten, Fett und Proteinen. Zudem ist sie leicht verdaulich, was gerade als sporttreibender Mensch sehr vorteilhaft ist, weil man dann nicht mit Blähbauch oder Sodbrennen in seine nächste Trainingseinheit geht oder Durchfallattacken bekommt.

Dass Pizza oft so schlecht bewertet wird, entbehrt jeglicher rationalen Grundlage, sondern ist mehr eine Glaubensfrage. Pizza ist eben einfach und schnell verfübar und zudem schmeckt sie auch noch total lecker. Was einfach und lecker ist, *muss* ja zwangsweise schlecht sein, nicht wahr? So hat man es schon als Kind gelernt: Gesund ist nur das, was man sich unter Zwang reinschieben muss, während alles Leckere automatisch ungesund ist.

Wenn man das Ganze mal nüchtern betrachtet, sieht das schon ganz anders aus: Insbesondere bei Pizza aus der Pizzeria, aber auch bei manch einer Steinofenpizza aus dem Discounter, wird der Teig mit sehr wenig Hefe (5 Gramm pro 1 kg Mehl) und langer Teigführung (12-24 Stunden Teigreife) hergestellt. Dadurch wird der Pizzaboden besonders bekömmlich, da durch die Fermentation (also Vergärung durch die Hefepilze) der schädliche Stoffe aus dem Weizen abgebaut werden. Auch der Blutzucker steigt nicht so schnell an durch die lange Teigführung. Eine ganz normale Pizza hat oft einen besseren Qualität im Pizzaboden als viele "gute" deutsche Brote vom Bäcker, die mit Kunstsauerteig, Emulgatoren wie Diacetylsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren und sonstigen Turbobackmitteln aufgepimpt sind.
Übrigens ist vor allem selbstgemachte Pizza der große Verlierer, wenn man diese nach Hausfrauenart mit viel Hefe und halb- oder einstündiger Teigführung hergestellt wird. Dann ist der Pizzaboden nicht nur fade, sondern auch relativ unbekömmlich.
Auch an dem Belag gibt es nichts auszusetzen. Protein- und mineralstoffreicher Käse (vor allem dann, wenn kein billiger Edamer, sondern Büffelmozzarella, Gruyère, etc. zum Einsatz kommt), Tomaten, frisches Gemüse, Wurst - das macht man sich auch aufs Brot oder in den Salat. Vor allem hat man hier viel Abwechslung, wenn man nicht immer ein- und dieselbe Pizzasorte wählt.

Letztendlich ist Pizza ja auch nichts anderes als ein überbackenes belegtes Brot. Würde man ein belegtes Brot als "ungesund" bezeichnen? Für gewöhnlich nicht.

Du "darfst" also auch dann Pizza essen, wenn du viel Sport treibst. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sogar eine recht gute Sportlernahrung ist. Gerade dann, wenn ich am nächsten Morgen eine eher lange Sporteinheit plane (20-Kilometer-Lauf oder dergleichen) esse ich am Vorabend bewusst Pizza oder Nudeln, weil man von einem großen Gemüseteller oder Salat gerne mal während der Einheit Verdauungsprobleme bekommt, weil der Darm immer sich durch die ganzen Ballaststoffe quälen muss, aber dafür eigentlich keine Energie aufbringen kann. Bei einer Pizza ist das eher unwahrscheinlich, sofern man nicht eine "Pizza Vegetaria" mit kiloweise Brokkoli, Paprika, Artischocken, Pilzen und sonstigem Gemüse nimmt, was dann wieder stundenlang Magen und Darm belastet.

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Es ist richtig, dass die zuckerfreie Cola praktisch kalorienfrei ist.

Was die Nachteile betrifft: Nun, zunächst ist zuckerfreie Cola/Limonade ähnlich belastend für die Zähne wie die zuckerhaltige Variante. Das liegt an dem hohen Säuregehalt, was dazu führt, dass der Zahmschmelz zeitweise angegriffen wird. Es ist also generell besser, nur wenige Male am Tag eine größere Menge davon zu trinken, als den ganzen Tag lang ständig an der Flasche zu nippen. Dann hat man nicht so viele Säureattacken über den Tag verteilt.
Ansonsten ist das besondere Merkmal von zuckerfreier Cola vor allem, dass der Zucker durch Süßstoffe wie Aspartam ersetzt wird. Diese werden sehr kontrovers diskutiert und von vielen als gesundheitsschädlich betrachtet. So wird etwa häufig vermutet, dass Süßstoffe den Stoffwechsel und das Appetitgefühl des Körpers durcheinander bringt, weil man gewissermaßen versucht, den Organismus hinters Licht zu führen. Man hat einen süßen Geschmack auf der Zunge, also bereitet sich der Körper darauf vor (Insulinausschüttung in der Bauchspeicheldrüse, etc.), dass nun Zucker kommt und der entsprechend verstoffwechselt wird. Aber tatsächlich kommt kein Zucker, was dann bildlich gesprochen etwa so ist, als würde man in einem Auto mit angezogener Handbremse Gas geben. Als Folge werden Heißhungerattacken (Der Körper holt sich den nicht verhandenen Zucker über die Nahrung zurück) diskutiert und auch die Vermutung, dass Süßstoffkonsum zur Entwicklung von Diabetes beiträgt, steht im Raum. In dem Fall würde es übrigens auch absolut keinen Sinn machen, zuckerfreie Cola zur Gewichtsabnahme zu nutzen, weil man die Kalorien wegen der Heißhungerattacken ohnehin woanders wieder herbekäme. Da würde ich lieber gleich auf Wasser als Getränk setzen beziehungsweise Sport machen.
Eine wirklich klare und abgeschlossene wissenschaftliche Sachlage gibt es hier allerdings nicht, sodass es dann doch nicht mehr als nur Vermutungen sind. Das bedeutet: Letztendlich musst du selbst entscheiden, woran du glaubst und was du tust.

Ich persönlich halte Süßstoffe für bedenklich und meide sie, wo es nur geht. Zwar trinke ich selbst meist nur Wasser, aber wenn ich mal Lust auf Cola/Limonade habe, wähle ich grundsätzlich nur die Variante mit richtigem Zucker. Erstens schmeckt sie besser und zweitens ist Zucker aus meiner Sicht eine weitaus "normalere" beziehungsweise "natürlichere" Zutat als irgendwelche Süßsstoffe. Für die Zuckerverdauung hat der Körper ein bewährtes "Programm" zur Verfügung, das dann in Gang wird, also Insulinausschüttung, Blutzuckerregulation, Sättigung, etc. Im Fall von Süßstoffen hingegen bin ich mir da nicht so sicher, dass das auf Dauer so gut verträglich ist.
Aber das ist nur meine eigene Meinung, die mehr auf persönlicher Überzeugung als auf klaren wissenschaftlichen Fakten basiert, deswegen steht es jedem frei, das komplett anders zu sehen.

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Du siehst athletisch, sportlich, schlank aus. Ich finde es für deinen Körperbau ideal und sehr harmonisch. Du bist weder knochig noch Meister Proper und hast das Glück, keine Trichterbrust oder sonstige "Anomalien" zu haben.
Ich denke, da kannst du mehr als zufrieden und stolz auf deinen Körper sein. Viele würden dich darum beneiden.

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Du kannst auch laufen gehen gehen, wenn es regnet. Wenn man erst einmal aufgewärmt ist, merkt man das gar nicht mehr. Eine Kappe oder Brille hilft gegen Regentropfen, die in die Augen fallen. Aber falls dir Laufen so oder so keinen Spaß macht, dann ist es sicher keine gute Idee, sich dazu zu zwingen.

Möchtest du im Innenraum und ohne zusätzliche Hilfsmittel Sport treiben, dann wären Video-Workouts geeignet, die mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten. Die findest du zuhauf als DVD, auf diversen Streaming-Plattformen und teils auch kostenlos auf Videokanälen (Youtube, etc.). Die richtig professionellen Trainingsprogramme findet man dort zwar nicht unbedingt, denn die Produzenten wollen ja auch etwas daran verdienen, aber für den Anfang ist das sicher nicht schlecht.

Such einfach mal nach "Cardio Workout", "HIIT Workout" (High Intensity Interval Training) oder sowas, da solltest du genug finden. Die Programme enthalten dann meist Übungen wie Jumping Jacks (Hampelmann), diverse Variantionen von Pushups (Liegestütze), Kniehebern, Lunges (Ausfallschritte), Squats (Kniebeugen), Kicks (Tritten), Jumps (Sprünge), Dehnübungen und so weiter, oft in schneller Abfolge, also mehr ausdauer- als kraftbetont.
Wichtig ist dabei jedoch immer eine stabile Körperhaltung, da du nicht wie in einem Kurs im Fitnesstudio von einem Trainer überwacht wirst, sondern komplett selbst Verantwortung für deinen Körper übernehmen musst. Wenn du die Übungen halherzig ausführst, bekommst du schnell Knie- oder Rückenprobleme. Man kann da mehr Fehler machen als beim Laufen oder Schwimmen. Wenn es also Anweisungen bezüglich der Körperhaltung gibt (etwa bei Squats die Knie nicht nach vorne zu beugen, sondern die Unterschenkel gerade lassen und sich mit dem Hintern nach hinten "runtersetzten"), dann solltest du sie ernst nehmen.

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Das, was man auf dem Bild sieht, ist ganz normale Sportkleidung, wie man sie eben bei Läufern/Ausdauersportlern täglich auf Straßen und Feldwegen sieht. Da gibt es also nichts Ungewöhnliches oder Auffälliges. Speziell die Hose finde ich persönlich sogar ganz cool vom Design her, wobei es sehr unwahrscheinlich ist, dass jemand deine Kleidung begutachtet, während du draußen in der Gegend herumhopst.
Meine Laufkleidung sieht auch nicht viel anders aus, außer, dass ich im Sommer lieber kurze Hosen wähle, weil mir eine lange doch zu warm wäre. Aber das ist ja Geschmackssache.

Möglicherweise machst du dir Sorgen, dass die Kleidung zu eng sein könnte und zu sehr abzeichnet, aber das ist völlig normal bei Sportbekleidung und das wirst du bei Millionen anderen Läufern oder Radfahrern da draußen genauso sehen können. Das interessiert niemanden.

In jedem Fall solltest du dir weniger Gedanken um die Optik machen als um den praktischen Nutzen. In erster Linie sollte man sich in der Kleidung wohl fühlen, sodass man seinen Sport möglichst angenehm ausüben kann und nicht irgendwo etwas zwickt, kratzt, schlabbert oder sonst irgendwie stört. Wenn man gerade mitten in seiner Trainingseinheit ist, aus der Puste ist, vor sich hinschwitzt und gerade im Herbst total eingesaut wegen der ganzen Matschpfützen auf dem Boden, dann sind die modischen Qualitäten glaube ich das letzte, woran man da noch denkt :).

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Pizza macht sicherlich nicht "fett", zumindest nicht mehr oder weniger als andere Speisen auch. Es gibt keine speziellen Nahrungsmittel, die wie bei einer Maschine einen Knopf im Körper drücken und ihn dazu bringen, jetzt plötzlich massig Körperfett anzulegen.

Grundsätzlich ist Pizza nichts Schlechtes, sondern eine ausgewogene, nahrhafte und vor allem bekömmliche Mahlzeit. Letztendlich ist es ja nichts anderes als ein überbackenes belegtes Brot. Natürlich gibt es, wie überall, Qualitätsunterschiede. Aber gerade beim guten Italiener (oder teils selbst im höherwertigen Döner-Imbiss), der seinen Pizzateig mit wenig Hefe und langer Teigführung herstellt, einen ordentliche Tomatensoße und nicht gerade den billigsten Gummi-Edamer als Käse nimmt, kann man in der Regel von einem hochwertigen Essen reden, das nicht umsonst so beliebt ist. Damit tust du deinem Körper mehr Gutes, als ein schwer verdauliches und fruchtzuckerreiches Vollkornmüsli mit fettarmem Joghurt oder Magerquark in dich hineinzustopfen und dann den ganzen Tag mit Blähbauch herumzulaufen und dir im schlimmsten Fall Darmpilze anzuzüchten.

Ob du überhaupt zunimmst, hängt weniger davon ab, was genau du isst, sondern von sehr individuellen Umständen wie genetische Veranlagung, Stresslevel, Klima, hormonelle Schwankungen (Pubertät, Geburt eigener Kinder) und körperlicher Aktivität. Insbesondere erster Punkt, also die Veranlagung, ist entscheidend. Es gibt Menschen, die können sich den ganzen Tag durch Fast-Food-Restaurants,  Süßigkeitenpackungen und Chipstüten futtern und bleiben trotzdem immer dünn, während andere nur Kalorien zählen, fettarme Diätprodukte kaufen und täglich frisches Gemüse kochen, aber trotzdem mit Fettpolstern zu kämpfen haben. Man ist eben seiner eigenen Natur ein Stück weit ausgeliefert und muss akzeptieren, dass man seine eigenen Stärken und Einschränkungen hat und nicht immer so sein kann wie Vorbilder, mit denen man sich vielleicht vergleicht.
Ob man nun eine Pizza am Tag, eine pro Woche oder fünf pro Woche isst, ist da weniger von Bedeutung, außer vielleicht bei psychischen Störungen, bei denen Essen mit Stress verbunden ist und in erster Linie als Ersatzhandlung dient. Solange du die Pizza mit Freude isst, ist alles in Ordnung und du kannst sie gerne regelmäßig genießen.

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Wenn die Banane innen nicht verfault ist, also großflächige braun-matschige Stellen hat und schlecht riecht, kannst du sie noch essen. Allerdings schmecken überreife Bananen pur oft nicht so gut. Man kann sie dann zerdrücken oder pürieren und dann mit Milch aufgefüllt als Bananenshake genießen oder in Speisquark (40% Fett - schmeckt am besten) einrühren und als Quarkdessert zubereiten.

Vorsicht allerdings, wenn du einen sehr schwachen Magen ist. Überreife Bananen können im Magen leicht gären, also möglicherweise ein etwas unangenehmes Völlegefühl auslösen. Aber schädlich ist das nicht, höchstens etwas lästig. Versuch macht hier klug.

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Derealisation/Depersonalisierung sind Schutzfunktionen, mit denen sich die Psyche vor nicht aushaltbaren Situationen schützt und somit das Überleben sicher. Wenn die Ursache in einem frühen Trauma liegt, kann man das höchstens "heilen", indem man genau dieses überwindet. Aber das ist nicht immer möglich.

Man kann aber lernen, mit der Symptomatik umzugehen, was allerdings Durchhaltevermögen benötigt. Der wichtigste Schritt ist es, seinen Zustand erkennen und mit dem Verstand erfassen zu können, wenn man gerade wieder einen "Ausfall" hat. Wenn die Welt dann um einen herum verschwimmt und man alles nur noch hölzern wahrnimmt, muss man sich selbst sagen und selbst daran erinnern, das das jetzt ein Derealisationszustand ist und mit welchen Symptomen das einhergeht. Dann ist das irgendwann nicht mehr so bedrohlich, sondern ähnlich "normal" wie eine Verletzung, Kopfschmerzen, Kälte, Hunger oder körperliche Erschöpfung nach dem Sport. Also alles Empfindungen, bei denen man als Kind noch in Panik verfallen ist und geschrien hat, aber während des Erwachsenwerdens gelent hat, diese Zustände auszuhalten, Ruhe zu bewahren, sich zu überlegen, was man nun dagegen tun kann. Das heißt nicht, dass man die Gefühle bekämft, sondern sie im Gegenteil akzeptiert und einen sachlichen, überlegten Umgang damit pflegt. Man lernt praktisch, die Derealisation als einen ganz normalen Wahrnehmungszustand und Teil der eigenen Persönlichkeit zu akzeptieren und in den Alltag zu integrieren.
Gut sind einige Notfallstrategien, die man sich vorher zurechtlegt. Wenn man ungewohnte Orte betritt, kann man schon im Vorfeld schaun, ob man im Fall der Fälle an einen ruhigen Platz "fliehen" kann. Vielleicht gibt es Entspannungstechniken, auf die man gezielt zurückgreifen kann, etwa Sport, um sich vor besonderen Herausforderungen wie unbekannten Situationen aufzulockern. Oder man nimmt einen Gegenstand mit (Stofftier, Bild von einer nahestehenden Person, etc.), der einem etwas bedeutet. Man kann praktisch eine Art "sicheren und schützenden Raum" in seiner Fantasie oder in Form eines Gegenstandes mitnehmen, den man jederzeit "betreten" kann.

Langfristig würde ich dennoch schauen, ob du mit Psychotherapie das Problem bei der Ursache packen kannst. Erwarte keine Wunder, aber mit etwas Glück (der richtige Therapeut und die richtige Therapierichtung - beides muss zu einem selbst passen) kann man vielleicht das Problem auf ein Minimum reduzieren.

Ich wünsche dir gute Besserung. Es erfordert Kraft, mit wiederkehrender Derealisation auf Dauer umzugehen, aber es ist möglich und mit dem Älterwerden wird es besser.

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Nein, es ist definitiv nicht notwendig, die Ernährung umzustellen, wenn man sportlich aktiv ist. Wenn man mehr Energie verbraucht und benötigt, dann hat man auch automatisch mehr Hunger. Auch teilt einem der Körper über den Appetit mit, wenn man bestimmte Nährstoffe braucht. Hat man etwa einen erhöhten Proteinbedarf (was angesichts der oft ohnehin weit über Bedarf liegenden Proteinzufuhr selten der Fall ist), wird man eben mehr Lust auf Käsebrote, Fleisch, Pizza (sehr proteinreich durch den Käse), Rührei, Joghurt oder sonstige proteinreiche Nahrung bekommen. Da braucht man keine Zahlenspielerein und Ernährungspläne, sondern das geht ganz automatisch.

Von Shakes und Proteinriegeln würde ich die Finger lassen. Das ist meist billigster Industriemüll (Molkeprotein, Sojaprotein), welcher mit allerlei Zusatzstoffen wie Süßstoffen und Aromen "aufgebessert" ist. Damit holt man sich im besten Fall nur einen Blähbauch aufgrund der schlechten Verdaulichkeit, im schlimmsten Fall eine Unverträglichkeit/Allergie mit entsprechenden Symptomen.

Der Muskelaufbau geschieht in erster Linie über den Trainingsreiz und hängt teils noch von der Veranlagung ab (manche Menschen bauen von Natur aus schneller Muskulatur auf als andere, bei gleichem Aktivitätslevel). Der Rest wird automatisch über die Körpersignale (Appetit, Schlafbedürfnis, ...) reguliert. Sofern man es nicht komplett verlernt hat, auf sein Körpergefühl zu hören, ist Kalorienzählen oder Eiweißmast mit Magerquark und dergleichen völlig unnötig.

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Nun, es gibt natürlich keine "beste" Tiefkühlpizza. Geschmäcker sind verschieden und die beste ist die, die man selbst am meisten mag.

Grundsätzlich hängt die Qualität einer Pizza zum großen Teil davon ab, wie gut der Boden ist. Ein orginal italienische Pizza wird aus einem Weißbrotteig hergestellt, der mit sehr wenig Hefe angesetzt wird und über viele Stunden hinweg (teils 24 Stunden) reifen darf, sodass er ein gutes Aroma entwickelt und gut bekömmlich ist.

Gerade die großen Markenprodukte (Dr. Oetker, Wagner) fallen hier eher negativ auf, da hier kein wirklich weißbrotartiger Boden zum Einsatz kommt, sondern eher etwas, das an einen weichen Keks erinnert. Das ist sehr leicht zu essen und zu kauen, da die Zähigkeit eines "echten" Pizzabodens fehlt, aber wirklich hochwertig ist das nicht. Bei genannten Marken entsteht der Geschmack eher durch den Belag, der oft mit Geschmacksverstärkern "verbessert" ist. Wenn einem genau das zusagt, ist das natürlich völlig in Ordnung, diese Produkte zu bevorzugen.
Einen traditionelleren Boden haben hier eher die billigen Steinofenpizzen vom Discounter. Die Margherita vom Kaufland (K-Klassic) ist recht hochwertig und hat sehr wenig Käse, sodass man die sehr gut selbst nachbelegen kann. Ein weiterer persönlicher Favorit wäre die Pizza vom Edeka (gut&günstig, verschiedene Sorten). Die backt leider etwas zu hart aus, weil sie recht stark/trocken vorgebacken ist, aber dafür ist die Zutatenliste angenehm übersichtlich. Bei Lidl, Aldi und Penny bekommt man auch teils ordentliche Ware, jedoch kommen hier mehr Zusatzstoffe zum Einsatz (Teigverbesserer wie Weizengluten, Süßmolkenpulver, ...).

Die meiner Meinung nach besten Tiefkühlpizzen sind solche, die man oft als Aktionsware in italienischen Wochen beim Discounter (etwa Lidl) bekommt. Die sind dann etwas teurer (2 Euro pro Stück), aber dafür gibt es dann einen sehr hochwertigen Boden (lange Teigführung und mit Olivenöl statt billigem Sonnenblumen-/Rapsöl) und ordentlichem Käse (Mozzarella und italienischer Hartkäse statt billiger Edamer). Teilweise findet man die, glaube ich, sogar dauerhaft im Sortiment. Zuletzt hatte etwa Aldi (Süd) eine etwas höherpreisige Holzofenpizza.

Da aber, wie eingangs erwähnt, Geschmäcker verschieden sind, hilft letztendlich nur eigenes Ausprobieren und Vergleichen.

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Ich würde Brot nicht länger als ein paar Wochen (sechs bis acht Wochen maximal) tiefgekühlt lagern. Man kann es auch problemlos viele Monate einfrieren, ohne, dass es "schlecht" wird, also wegwerfen muss man es dann sicher nicht, aber die Qualität und der Genussfaktor leiden darunter. Es schmeckt dann etwas altbacken und sieht vielleicht nicht mehr so schön aus. Man kann es dann aber immer noch als Zutat für süße/herzhafte Aufläufe oder für Croutons noch verwenden, wenn es für den direkten Verzehr nicht mehr ansprechend genug ist.

Brot in größeren Mengen zu kaufen (etwa wenn zu reduzierten Preisen in der letzten Verkaufsstunde oder vom Vortag) oder selbst zu backen und einzufrieren kann sich definitiv lohnen, ich würde mir eben nur nicht gleich einen Jahresvorrat anhäufen.

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