Spontan fallen mir nur Bücher ein, die deutlich früher angelegt sind. Etwa eins über den französischen Protestantismus von ca. 1500-1750. In meinem Bücherschrank steht ein Druck von 1977 (deutsche Übersetzung, „Nachdruck der Ausgabe von 1938”). Es gibt aber auch neuere Auflagen: https://clv.de/Der-franzoesische-Protestantismus/255964

In einem Buch von Wilhelm Busch schreibt der, dass das Buch seinerzeit der »bekennenden Kirche« in der Zeit der Verfolgung durch den Nationalsozialismus geholfen hat. Aber das ist eine andere Geschichte …

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Jedes mal wenn ich durch den Türrahmen gehe, sehe ich einen Tropfen der direkt vor meinem rechten Auge hinuntertropft.

Tropft da wirklich was, also du siehst reales Wasser o.ä.? Ich vermute mal: Nein.

Es hat nichts mit Spiegelungen oder Licht zu tun

Manche Spiegelungen kommen bei allen Lichtverhältnissen vor. Du kannst ja mal Andere durch den Türrahmen gehen lassen und sie fragen, ob sie auch das Gleiche sehen sie du …

oder soll ich einfach mal zum Augenarzt?

Kann nicht schaden. Selbst wenn der keine Erklärung findet: Ein Mal durchchecken lassen ist auch gut.

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Es gibt keine christlich-religiöse Pflicht o.ä., ein Kreuz zu tragen. Wer ein kreuz um den Hals trägt, der will damit was ausdrücken.

Zwar ist das okzitanische Kreuz nicht auf der Liste der christlichen Kreuzsymbole auf Wikipedia, aber es kann wird dir wahrscheinlich auch passieren, dass man dich deshalb für eine Christin hält. Wenn du damit leben kannst, kannst du ja mit dem Kreuz herumlaufen.

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Wer sind die „Unberührbaren“?

»Unberührbar« sind Leute, die zu keiner Kaste gehören. Für das Wort Kaste gibt es zwei indische Wörter:

  1. Varna - wörtlich Farbe. Ursprünglich bezeichnete das die Hautfarbe, in der sich die dunkelhäutige Urbevölkerung und die hellhäutigen arischen Eroberer unterschieden. Da das längst nicht mehr hilft, wird ein Farbfleck auf die Stirn gemalt, so dass dich varna jetzt auf diesen Fleck bezieht.
  2. Dharma - könnte man als Beruf bezeichnen, der vom Vater auf den Sohn vererbt wird. Während es nur vier varna gibt, ist die zahl der dharma unüberschaubar, das »System« ist je nach Region leicht unterschiedlich …

Ein Unberührbarer ist also entweder ein Kind von zwei Eltern verschiedener varna (ist selten), oder eben ein Kind von Unberührbaren.

Was machen sie?

Sie versuchen, mit ihrer Situation klarzukommen. Manche brechen auch aus und konvertieren zu einer anderen Religion (Buddhismus, Christentum). Aber diese Religionen werden von Hinduisten verfolgt, insbesondere von Anhängern der BJP-Partei des Premier Modi.

Was dürfen sie (hinduismus)?

Eigentlich nichts ;) also nur das, wozu sich Hindus zu schade sind, so dass die »unreinen« (und deshalb unberührbaren) Kastenlosen das übernehmen müssen.

Gandhi hatte versucht, das Kastenwesen zu überwinden, aber darin ist er gescheitert.

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Weil sie meinen, durch Gewalt am Ende etwas Gutes erreichen zu können.

Wie man zu dieser Ansicht kommt, ist sehr verschieden. Kommunistische, islamistische, radikal-buddhistische oder rechtsextremistische Terroristen werden da unterschiedliche Wege haben, wie sie so was wurden.

Dazu kommen noch individuelle Unterschiede: Übersteigerter Drang, für das Gute aktiv zu werden, Hass auf alle Menschen, psychische Erkrankungen und so weiter …

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ich bin orthodox

Dann solltest du auch die Unterschiede zwischen orthodox u d katholisch bzw. reformiert kennen.

Erst mal kurz: Reformiert ist ein Zweig der evangelischen Christen, der reformierte Weltbund hat laut Wiki Kirchen mit zusammen 75 Millionen Mitglieder. Andere wichtige Zweige sind Lutheraner (lutherischer Weltbund 77 Millionen), Baptisten (31 Millionen, allerdings ohne Kinder, die bei den anderen Kirchen mitgezählt werden). In D überwiegen Lutheraner und lutherisch-reformierte »unierte« Kirchen, in der Schweiz die Reformierten.

Zu den Unterschieden:

  • Orthodoxe und Katholiken haben sich wegen der Rolle des Papstes getrennt: In der ursprünglichen Kirche gab es verschiedene Patriarchen als Oberhäupter der wichtigsten Teile des römische Reichs, und der Patriarchat der Lateiner (lat. papa, daher das deutsche Wort »Papst«) beanspruchte, das Oberhaupt seiner Patriarchenkollegen zu sein. Die haben das nicht akzeptiert, und so bildete schließlich der Papst mit seiner Kirche eine eigene, von den Orthodoxen getrennte Kirche. Der Trennungsprozess war kompliziert - meist wird das Jahr 1054 genannt, man könnte aber auch andere Termine nennen.
  1. Unter den Orthodoxen gab und gibt es immer wieder mal Streit, welcher Patriarchat wo welche Rechte hat (zur Zeit aktuell in der Ukraine: eine orthodoxe ukrainische und eine ukrainisch-orthodoxe Kirche, das hängt mit der russisch-orthodoxen Kirche und dem Angriff Russlands gegen die Ukraine zusammen) - aber das Prinzip, dass es mehrere Patriarchen gibt, und es kein gemeinsames Oberhaupt aller orthodoxen Kirchen gibt, gilt bis heute.
  2. Neben den eigentlichen orthodoxen Kirchen gibt es auch Kirchen, die sich orthodox nennen, sich aber schon früher als die Katholiken von der Gesamtkirche getrennt haben, etwa die miaphysitischen Kopten in Ägypten, die ihren Patriarchen auf Deutsch etc. als »Papst« bezeichnen.
  3. Für evangelische Christen (also auch für Reformierte) ist der Streit unwichtig, für sie ist die Frage, wer die Kirche irdisch leitet, weniger wichtig als die Frage, ob die Kirche noch die richtige Lehre vertritt. In Reformierten Gemeinden wird der Pfarrer von der Gemeinde gewählt (er muss allerdings als Pfarrer ausgebildet sein).
  • Der Streit um die Autorität des Papstes konnte nicht der offizielle Grund der Trennung sein, ein wichtiger Grund war das filioque, ein Wort in der lateinischen Übersetzung eines Konzilsbeschlusses (auf deutsch: »und dem Sohn«), das zur eigentliche Übersetzung hinzugefügt wurde. Weshalb die orthodoxe Kirche lehrt, dass der heilige Geist vom Vater durch den Sohn auf die Gläubigen ausgegossen wurde, während die katholische Kirche sagt, dass er ihnen vom Vater und vom Sohn gegeben wurde. Evangelische Christen sehen in dem Streit einen Vorwand und die Frage nicht so wichtig (sind das nicht zwei Formulierungen, die verschiedene Aspekte der einen Wahrheit ausdrücken?).
  • Ein anderer Streitpunkt: Katholiken verehren Standbilder und Gemälde (Heiligenbilder), Orthodoxe verehren nur Gemälde (Ikonen). Evangelische Christen wiederum sehen anhand der Bibel keinen prinzipiellen Unterschied zwischen »Verehrung« und »Anbetung« und verehren darum keine Bilder, weder Standbilder noch Gemälde. Reformierte sind da ganz konsequent und lassen in ihren Kirchen überhaupt keine Bilder zu (damit niemand in Versuchung gerät, die zu verehren und so Götzendienst zu treiben), andere evangelische Kirchen sind weniger streng.
  • In der katholischen Kirche dürfen Priester nicht heiraten (und sind auch fast immer unverheiratet), in der Orthodoxen Kirche dürfen sie heiraten, können aber keine höheren Ämter (z.B. Bischof) bekommen, da höhere Weihen nicht heiraten können. In evangelischen Kirchen gibt es so ein Heiratsverbot nicht, da laut Bibel ein Verbot der Heirat eine teuflische Lehre ist (1.Tim 4,3). Pastoren, Bischöfe etc. sind da i.d.R. verheiratet.
  • Für orthodoxe Christen ist Weihnachten (Menschwerdung Jesu) wichtiger als Karfreitag und Ostern, für katholische und insbesondere evangelische Christen ist Karfreitag und Ostern (Kreuzigung und Auferstehung Jesu) wichtiger.
  • Die orthodoxe Kirche sieht die katholische Kirche als leider von ihr getrennten Teil der Weltkirche an, und deshalb kann es für sie kein »ökumenisches« Konzil der Gesamtkirche geben, ohne dass die Katholiken mitmachen. Was sie seit der Abspaltung von der orthodoxen Mutterkirche nie gemacht haben.
  1. Die katholische Kirche hatte keine solche Skrupel und hat nach den 7 bzw. 8 Konzilen, die die Orthodoxe Kirche anerkennt, weitere, rein katholische »ökumenische Konzile« abgehalten, das letzte um 1960 (2. Vatikanisches Konzil).
  2. Evangelische Christen sagen dagegen, dass »Papst und Konzilien sich irren können und geirrt haben« (so ähnlich hat es Luther mal ausgedrückt), und auch das, was Konzilien sagen, anhand der Bibel überprüft werden muss. Wobei insbesondere in den Beschlüssen alter Konzilien (z.B. Nicäa) auch für evangelische Christen viel Richtiges steht.
  • Für evangelische Kirchen ist somit nur die Bibel entscheidend für das, was Lehre der Kirche ist (jedenfalls in der Theorie …), für Orthodoxe und Katholiken auch sie Tradition, insbesondere die »unfehlbaren« Beschlüsse von Konzilien (und bei Katholiken unfehlbar vom Papst verkündete Dogmen).
  • Daraus ergeben sich Unterschiede zwischen Katholisch und Evangelisch, die es zwischen katholisch und orthodox nicht gibt:
  1. Evangelische Christen kennen nicht 7 Sakramente: Reformierte und Lutheraner sehen nur zwei Sakramente (Taufe und Mahl des Herrn), andere (z.B.) Baptisten reden überhaupt nicht von Sakramenten (aber taufen auch und feiern das Mahl des Herrn).
  2. Das heißt auch, das Pastoren etc. laut evangelischer Auffassung keine besonders »geweihten« Menschen sind, sondern nur für ihren Dienst gut ausgebildete Fachleute, die eingesetzt werden, nachdem sich die Kirche davon »überzeugt« hat, dass sie vom Geist Gottes (und durch ihre Ausbildung) für diese Aufgabe vorbereitet sind
  3. Bei Orthodoxen und Katholiken müssen für die Feier des Herrenmahl (»Eucharistie«) Brot und Wein »gewandelt«, also vom Priester in den Leib und das Blut Christi verwandelt werden, während evangelische Christen sagen, dass Brot und Wein schon Leib und Blut Christi sind und deshalb nichts »gewandelt« werden muss. Für Reformierte (und andere) ist das »sind« (bzw.das »ist« in Jesu Worten „das ist mein Leib [Blut]”) symbolisch zu verstehen, bei Lutheranern ist die Auffassung komplizierter …
  4. Ein wichtiger Streitpunkt zwischen katholischen und evangelischen Christen ist die Frage, ob Gott und Mensch für die Rettung eines Menschen zusammenarbeiten oder ob die Erlösung vollständig von Gott kommt. Vor allem Calvin (der die reformierte Kirche in der Schweiz geprägt hat) betonte, dass nur Gott die Erlösung bringt und sogar schon im Voraus weiß bzw. entschieden hat, wer in den Himmel und wer in die Hölle kommt. Andere, insbesondere »evangelikale« Christen betonen, dass sich jeder Mensch für Christus »entscheiden« muss - aber auch sie kennen sie Bibelstellen, wonach auch diese Entscheidung letztlich von Gott bewirkt wird. - Was die Orthodoxe Kirche dazu lehrt, weiß ich jetzt nicht, aber vielleicht du?

Das dürften jetzt die wichtigsten Unterschiede sein (oder was habe ich vergessen?). Um nicht noch längere Texte zu schreiben, habe ich mich knapp (unvollständig, u.U. missverständlich) ausgedrückt, also wenn du Fragen dazu hast …

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Unter Satanismus versteht man

  • Die bewusste Verehrung von Satan, was zugleich impliziert dass Gott (im Christentum, Islam o.ä.) schlecht ist. Ein Protest gegen real existierenden Monotheismus, dessen Praxis schlecht ist (oft kath. Kirche).
  • Oder eine philosophische Richtung, meist mit Atheismus verbunden, die Prinzipienlosigkeit predigt (»nichts ist wahr und alles ist erlaubt«) und Satan als Symbol für Rebellion benutzt.

Die Leute, die Perchten benutzen, sind i.d.R. weder das eine noch das andere, also keine Satanisten.

Früher hab ich mir nämlich das Aussehen des Teufels immer so ca vorgestellt...

Die Bräuche gehen vermutlich auf römisches oder germanisches Heidentum zurück. Und die volkstümlichen Vorstellungen vom Teufel sind durch die Identifikation heidnischer Götter mit dem Teufel entstanden. Insofern ist das wohl kein bloßer Zufall.

Traditionell sind Perchten mit abergläubischen Vorstellungen verknüpft. Ob das noch heute so ist, und ob hinter solchen Vorstellungen »der Teufel steckt«, weiß ich nicht.

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Interessanterweise gibt es zwei ziemlich unterschiedliche Auffassungen davon, was »böser Blick« ist.

In Europa besteht der Glaube meist darin, dass jemand mit seinen Blicken bewusst schaden will, und eben die »Zauberkräfte« hat, das auch tun zu können.

Im Nahen Osten ist dagegen der Glaube verbreitet, dass Neid demjenigen schadet, den man neidisch anblickt - auch dann, wenn man denen, die man beneidet, gar nichts Böses antun will.

Auch interessant ist: In Europa gelten oft dunkle (braune, »schwarze«) Augen als typisch für Leute mit bösem Blick, da wo die meisten Leute dunkle Augen haben dagegen helle, blaue Augen.

Entstand so ein Glaube dadurch, dass Leute, die von woanders kamen (und deshalb auch eien andere Augenfarbe hatten) auch neue Krankheiten mitbrachten, die sich scheinbar schon durch Blicke verbreiteten? - Wie dem auch sei: Heute wissen wir es besser.

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Ich hätte gerne kurz und prägnant die Texte, so das da zB steht:
Du sollst dieses und jenes tun
Du sollst dieses und jenes lassen

Da ist die Bergpredigt (Mt 5-7) gut geeignet. Auch wenn es da einige Gleichnisse drin gibt. Deshalb noch Tipps:

Mt 6,1-18 bezieht sich au damalige jüdische Frömmigkeit, das war schon ziemlich wörtlich gemeint.

Mt 6,22-23: Mit dem »bösen Auge« ist Neid gemeint. Eine im vorderen Orient bis heute vorhandene Vorstellung (oft mit Aberglaube verbunden, von dem aber in Mt 6 nichts steht).

Mt 7,6 (a) Gebt nicht das Heilige den Hunden;
(b) werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine,
(b') damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten
(a') und sich umwenden und euch zerreißen!

Das ist ein Chiasmus, durch (a)(b)(a')(b') habe ich angezeigt, was sich worauf bezieht: Es sind die »Hunde«, die den zerreißen, der ihnen was gibt, nicht die »Schweine«. Wobei »Hunde« ein jüdisches Schimpfwort für Nichtjuden war …

Dieses und jenes hat sich nach dem und den Ereignis zugetragen

Für die Evangelien wirds schwierig, weil das häufig eher thematisch als chronologisch gruppiert wird. Lukas scheint sich um eine chronologische Darstellung zu bemühen, aber er war auf Quellen angewiesen, die das offenkundig nicht hergeben. Nur beim Johannesevangelium lässt sich sagen, dass dies Ereignis sich „nach dem und dem Ereignis” zugetragen hat.

Insgesamt für das NT:

  • Geburt des »Täufer« Johannes (heißt so, weil er Jesus getauft hat)
  • Geburt Jesu
  • Auftreten des Täufers (als Bußprediger)
  • Taufe Jesu
  • Wirksamkeit Jesu (Prediger und Wundertäter), Diskussionen mit Pharisäern (laut Joahannesevangelium 2 Jahre lang)
  • Streit Jesu mit den Sadduzäern
  • Verhaftung, Kreuzigung Jesu
  • Auferstehung und Himmelfahrt Jesu
  • die Jünger erhalten den Heiligen Geist und sammeln erfolgreich Anhänger in Jerusalem
  • Verfolgung durch Saulus, die Anhänger zerstreuen sich und Verbreiten den Glauben in die nähere und weitere Umgebung - am Ende wird Saulus von Jesus bekehrt, der ihm „vor Damaskus” erscheint.
  • Erste nichtjüdische Anhänger, die Apg nennt die Samaritaner (halb jüdisch) und zwei Einzelfälle
  • In Antiochia am Orontes werden Nichtjuden gezielt angesprochen, in der Zeit wird dann auch Saulus (s.o.) für diese Arbeit angeworben.
  • Aussendung von Saulus und Barnabas als Missionare, ab jetzt (Apg 13,9) wird Saulus mit seinem römischen Namen (Paullus, gr. paulos, daher unser »Paulus«) bezeichnet. Die weiteren Reisen von Paulus werden meist nach »Missionsreisen« gegliedert, was der Darstellung in der Apg nur teilweise entspricht.
  • Auf ner Gemeindeversammlung (mit Delegierten aus Antiochia am Orontes, evtl. noch mehr Gemeinden?) wird eine Grundsatzentscheidung getroffen: Man kann Christ werden, ohne vorher zum Judentum konvertieren zu müssen.
  • Bei einem Besuch in Jerusalem wird Paulus festgenommen, sein Prozess wird verschleppt (um nen Freispruch zu verhindern, außerdem war damals eine lange Untersuchungshaft meist schlimmer als ein schnelles Urteil)
  • Am Ende appelliert Paulus an den Kaiser, wird nach Rom geschickt, und nach zwei Jahren dort … endet die Apostelgeschichte. Ende offen.

Was sonst noch geschah (z.B. wie das Christentum nach Ägypten kam), darüber wissen wir so gut wie nichts, es gibt nur Legenden aus dem zweiten Jahrhundert oder noch später. Und wie die Briefe zeitlich einzuordnen sind, ist auch ein ziemliches Ratespiel, auch wenn manche Autoren so sicher auftreten als wären sie dabei gewesen.

Jene Erkenntnis folgt aus dieser und jener Sache.

Das lässt sich nicht leicht zusammenfassen. Dazu gibt es noch verschiedene Ansichten zu manchen Punkten.

Weiß jemand, ob es da ein Buch gibt, so das man in der Bibel nicht alles nachlesen muss.

Für die Reihenfolge könnten Kinderbibeln (für nicht zu kleine Kinder bzw. für Teenager) geeignet sein. Ich erinnere mich an das »Große Erzählbuch biblischer Geschichten« von Anne de Vries (ein männlicher Niederländer), aber ob das 50 Jahre später noch auf dem Markt ist? NT war sviw Band 2. Ist aber auch schon ziemlich umfangreich.

Für »aus A folgt B« sollten entsprechende Lehrbücher der entsprechenden Kirche/Richtung geeignet sein (also prüfen, wer das sagt!). Insbesondere wenn sie nicht nur Ergebnisse präsentieren, sondern auch sagen, wie sie darauf gekommen sind. Es gibt auch Gemeinden, die ein Glaubensstatement auf ihren Webseiten haben, zuweilen mit Stellenangabe, „wo das in der Bibel steht”. Könnte als Einstieg geeignet sein.

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Wie wahrscheinlich intelligentes Leben ist, ist schwer abzuschätzen und wurde deshalb auch im Lauf der Zeit sehr unterschiedlich gesehen. Im 19.Jh. waren Viele der Meinung, dass auf dem Mars mit seinen »Kanälen« (die sich als optische Täuschung herausgestellt haben) und auf der Venus mit ihren Wolken (die aber kein Wasserdampf sind) es auch intelligentes Leben gibt. Heute steht fest, dass es das da nicht gibt. Im frühen 20.Jahrhundert war man der Meinung, dass die Planeten durch eine sehr nahe Begegnung zweier Sterne entstanden sind - so nahe, dass es wohl nur zwei Planetensysteme im All gibt. Heute weiß man, dass mehr als die Hälfte aller Sterne von irgendwelchen Planeten umkreist werden. Und so weiter.

Schwer abzuschätzen ist auch, wie wahrscheinlich Leben ist, wenn die Bedingungen dafür günstig sind, und wie wahrscheinlich es ist, dass intelligentes Leben entsteht. Auf der Erde gab es schon vor ca. 600 Mio. Jahren Tiere, die groß genug waren, um sich hardwaremäßig zu intelligenten Formen zu entwickeln, ab ca. 400 Millionen Jahren dann Landtiere - aber sie haben sich nicht zu intelligenten Wesen im engeren Sinn entwickelt. Erst vor wenigen Millionen Jahren kam es zu intelligenten (Vor-)Menschen, die erst vor wenigen tausend Jahren eine technische Zivilisation im weitesten Sinn des Wortes bildeten, und erst vor weniger als 200 Jahren begannen, mit der industriellen Revolution die Technik zu entwickeln, mit der heute Reisen ins Sonnensystem möglich werden.

Wenn die Umstände, die zur Entwicklung des Homo sapiens führten, zufällig nicht eingetreten wären, gäbe es noch heute auf der Erde kein intelligentes Leben im engeren Sinne (im weiteren Sinn sind natürlich auch z.B. Delphine und Elefanten intelligent).

Wir kennen eben nur einen Fall: Wo es über 600 Mio. Jahre brauchte (bzw. noch mehr, wenn man die Vorgeschichte dazu nimmt, in der es wohl nur Bakterien gab), bis dann zufällig eine intelligente Spezies entstand. Die wieder auch wieder lange brauchte (je nachdem, wann man den Startpunkt dafür definiert: 100-Tausend bis einige Millionen Jahre), um Gesellschaften zu schaffen, die ihre Umwelt nachhaltig änderten, aber auch dann noch mehrere Tausend Jahre, um dann in ca. 200 Jahren eine technische Zivilisation zu schaffen, durch die sogar ein Aussterben der Menschheit in den nächsten Jahrhunderten denkbar ist (Umweltzerstörung etc.). Wie wahrscheinlich ist es, dass es woanders gleichzeitig zu uns intelligentes Leben gibt?

Dass es irgendwo noch intelligentes Leben gibt, ist schon wahrscheinlich, so groß wie das Universum ist. Ob es einige zig, oder einige Milliarden Lichtjahre entfernt ist, ist weniger sicher (ich denke es werden sicher weniger als 10 Millionen Lichtjahre sein). Aber auch 100 Lichtjahre sind eine Entfernung, die man nicht in zumutbarer Zeit überwinden kann.

Deshalb ist das eine akademische Frage, deren Beantwortung keinen nennenswerten Einfluss auf unser Leben hat.

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Stimmt es dass zu Zeiten Luthers nicht "die Bibel" sondern "Die heilige Schrift" auf dem Einband stand?

Es stand beides da:

Biblia, das ist: die gantze die Heilige Schrifft Deudsch

Siehe hier.

Die Rechtschreibung hat sich inzwischen etwas geändert, und wir schreiben jetzt Antiqua und nicht Fraktur (d.h. die Buchstabenformen sind etwas gewöhnungsbedürftig).

Die Bibel wird auch heute noch als Heilige Schrift bezeichnet. Weil in ihr alle von Gott inspirierten Schriften (von der Tora bis zur Offenbarung Jesu Christi) in einem Band vereinigt sind.

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Es gibt welche, die geschrieben haben, das die solche Ehen kennen wo eine Muslima und ein Christ verheiratet sind. Nur ich frag mich wo wird das gestattet?

Im Bürgerlichen Gesetzbuch (implizit, weil da kein entsprechendes Verbot drin steht).

Christen raten davon ab (besser die Muslima konvertiert), Muslime verbieten das (die Muslima darf sich keinem Andersgläubigen beugen, wäre aber ihrem Mann untertan). Aber wenn das Beiden egal ist, wird auch der Standesbeamte nichts dagegen sagen.

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Haben sich die Wortlaute der griechischen Sprache von Zeit zu Zeit verändert?

Im Griechischen hat sich einiges verändert. Allerdings haben wir durch Übersetzungen, Kommentare irgendwelcher Autoren zum stattfinden Sprachwandel o.ä. ziemlich gute Vorstellungen, wie es ausgesprochen wurde: iesou-s wurde demnach wie deutsch »jehßúhß« ausgesprochen. Das war die Trankription von Aramäisch ješu' (das -s ist eine grammatische Endung). Später haben die (europäischen) Juden ein Ajin am Ende nicht mehr gesprochen, sondern stattdessen ein a, so kommt es zu »Jeschua”.

Das e (Eta) von iesous wurde spätestens 100 Jahre nach Jesu Tod zu i („Itazismus”), weshalb es dann mittelgriechisch Isus*, davon (wohl über das Aramäische) Arabisch 'Isa wurde. Die Lateiner haben »Ihesus« übernommen, das H war nötig, um i und e getrennt auszusprechen.

*"Isus" ist die Aussprache, die Schreibweise hat sich nicht geändert.

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„Pfingstler” ist eine Sammelbezeichnung für eine Richtung im Christentum, vergleichbar mit „evangelisch”.

So wie Lutheraner, Calvinisten, Methodisten, Baptisten etc. sich unterscheiden, aber alle evangelisch sind, so gibt es auch bei Pfingstlern Unterschiede. Und seit 60 Jahren gibt es eine „charismatische” Bewegung, die dazu beigetragen hat, dass der Unterschied zwischen Pfingstlern und Nicht-Pfingstlern fließend ist.

Allgemein legen Pfingstler viel Wert auf die Lehre über den Heiligen Geist, und haben dazu Lehren, die etwas anders sind als bei anderen Christen. So wird die „Geistestaufe” als eine eigene, besondere geistliche Erfahrung gesehen (die meisten Nicht-Pfingstler identifizieren sie mit der Bekehrung zu Jesus), auf die Geistesgaben wird großer Wert gelegt (insbesondere auch auf die „Zungenrede” - das andere Extrem sind v.a. fundamentalistische Christen, die meinen, dass diese Gabe seit über 1500 Jahren nicht mehr vorhanden ist). Bei Nicht-Pfingstlern gibt es dazu meist recht unterschiedliche Standpunkte (im schlimmsten Fall schlicht Unwissenheit).

Aber wie gesagt: Nicht alle Pfingstler sind gleich, und die Übergänge sind fließend.

Die wichtigsten pfingstlerischen Kirchen in D sind der Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden (BfP) und die Gemeinde Gottes in Deutschland KdöR (es gibt auch noch andere „Gemeinden Gottes”), Gemeinde der Christen Ecclesia und andere im Forum Freikirchlicher Pfingstgemeinden zusammengeschlossene Kirchen.

Gleich noch mehr Hintergrund-Info …

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Über die christliche Demut?

Es ist erstaunlich, liebe Freunde, dass es immer wieder Christen gibt, welche die christliche Demut mit sich demütigen lassen verwechseln. Während dem Paulus von Tarsus im Galaterbrief Kapitel 6 den Versen 13 und 14 erklärt:

Galater 6, 13 Denn nicht einmal sie selbst, die sich beschneiden lassen, halten das Gesetz, sondern sie wollen, dass ihr euch beschneiden lasst, damit sie sich eures Fleisches rühmen können. 14 Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.

Uns Paulus also erklärt, dass er sich nicht dafür rühmt, was er an Leistung erbringt, sondern dafür, dass er das Kreuz Jesu auf sich genommen hat. So das der Heilige Geist durch ihn wirken kann. Und das erinnert mich an einen Mann. An Billy Graham.

Der mit seiner Billy Graham Evangelistic Association (BGEA) aus ursprünglich konservativ presbyterianischen Familie kommend, also einer schottischen Kirche calvinistischen Ursprungs, andere würden auch sagen aus dem Bereich der Hugenotten, kommend, zu der Überzeugung gelangte:

Es soll alles in der Evangelisation, oder wie er sagte, den Kreuzzügen genützt werden, was zu Jesus hinführt.

Wobei mir zwei seiner Fragen immer dabei im Gedächtnis bleiben. Die eine, welche er bei der Begegnung mit Ronald Nixon gefragt haben soll, nämlich „Which kind of family are you?“ oder übersetzt „Welcher Art von Familie gehörst Du an?“ und der habe ihm darauf von seiner Universität, der Verbindung, aber auch seiner eigenen Familie bis zur Familiengeschichte erzählt und die zweite, in welcher Billy Graham behauptete, dass man in ganz Amerika mit der Frage „Was halten sie von der Königin?“ erkennen könne, auf welcher Seite jemand politisch steht.

Was ich mich daher schon seit Jahren frage ist, ob es, da ja Europa anders aufgebaut ist, auch in Deutschland und Österreich so typische Fragen gibt, an denen man alles erkennen kann.

Was meint Ihr?

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Nein, weil ...
aus ursprünglich konservativ presbyterianischen Familie kommend, also einer schottischen Kirche calvinistischen Ursprungs, andere würden auch sagen aus dem Bereich der Hugenotten

Hugenotten waren französische Calvinisten, was haben die denn mit Schottland zu tun? Du könntest genauso die reformierten, also auch calvinistischen, Schwaben erwähnen …

dass man in ganz Amerika mit der Frage „Was halten sie von der Königin?“ erkennen könne, auf welcher Seite jemand politisch steht.

Welche Königin? Wenn das so ohne Kontext gefragt wird, ist sicher die Queen gemeint, und dann sollte englisch queen nicht mit „Königin” übersetzt werden, sondern unübersetzt als Queen stehen bleiben.

Mag sein, dass das zur Zeit von Nixon (um 1970) eine Frage war, an der man Dems und Reps voneinander unterscheiden konnte. Kann mir schlecht vorstellen, dass das heute noch so ist. Jetzt dürfte „Was halten sie von Trump?” wohl aussagekräftiger sein. Oder vielleicht „Soll eine Frau auch in der 20. Schwangerschaftswoche noch abtreiben dürfen?”

Damals war D noch so nahe an einem Zweiparteiensystem (CDU/CSU und SPD, außerdem ein bisschen F.D.P. und evtl. noch NPD, der Rest war unter 1%), dass es in D auch garantiert solche Fragen gab. Ich tippe mal auf „Was halten sie von den Ostverträgen?”.

Aber heute? Mit einer Frage zu erkennen, ob jemand links, sozi (SPD), grün, (neo)liberal (FDP), konservativ (CDU/CSU) oder völkisch (AfD) ist? Den Rest der Parteien lass ich außen vor, denn die sind (fast?) alle unter 1%.

Ich vermute, in A ist es ähnlich: Damals gabs vermutlich (eine welche?) Frage, die aussagte, ob jemand ÖVP oder SPÖ war - nur gibts da wie bei uns heute so viele andere ähnlich große Parteien, dass es wohl kaum so eine Frage gibt.

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Die Frage hat eine theoretische und eine praktische Seite.

Erst mal zur Theorie:

Es gibt ein Modell des Weltalls, das heute sviw kein Astronom oder Astrophysiker mehr benutzt. Nicht weil es falsch ist - es unterscheidet sich von dem in der Astronomie benutzten Modell nur durch eine Koordinatentransformation, die beiden Modelle sind also beide gleich richtig (oder ggf. gleich falsch).

Das Modell, ist: Von einem Zentrum rasen alle Galaxien einander weg, je weiter entfernt desto größer ist die „Fluchtgeschwindigkeit”. Da die schnellste Geschwindigkeit im All die Lichtgeschwindigkeit ist, entspricht der Durchmesser des Alls dem Alter des Universums.

Für viele Zwecke in der Astronomie ist das Modell nicht gut geeignet:

  • Angenommen, wir könnten durch ein Wunder von jetzt auf gleich an einen Punkt kommen, der genau halb so weit entfernt von uns ist wie der Rand des Universums. Wenn wir dort unsere Geschwindigkeit von hier (also praktisch Null) beibehalten, würde alles mit halber Lichtgeschwindigkeit von uns wegrasen, was nicht so gesund ist. Also werden wir uns an diese Fluchtgeschwindigkeit anpassen und ebenfalls mit halber Lichtgeschwindigkeit Richtung Rand des Universums rasen. Hier kommt nun die (spezielle) Relativitätstheorie zum Tragen …
  • … und das bedeutet, dass für uns andere Dinge gleichzeitig sind als auf der Erde. Der Rand, auf den wir (von der Erde aus gesehen) zurasen, liegt gewissermaßen in unserer Vergangenheit, bzw. was nach der neuen Gleichzeitigkeit „jetzt” der Rand dort ist, liegt entsprechend weiter weg. Umgekehrt: Richtung Erde ist das, was von der Erde "jetzt" der Rand ist, für uns nun Zukunft, und „jetzt” ist der Rand näher. Das führt dazu, dass wir nun (nach unseren Koordinaten) genauso im Mittelpunkt des Universums stehen, wie zuvor die Erde. Was der Mittelpunkt des Universums ist, ist somit genauso relativ wie der „Mittelpunkt” der Erdoberfläche.
  • Das lässt sich beliebig oft wiederholen: nach jedem Schritt »halbe« Entfernung zum Rand sind wir wieder im (relativen) Mittelpunkt, und die Sache geht von vorne los.
  • Statt zu einem Punkt zu gehen, der relativ zu uns (also unserer Bewegung) gleichzeitig ist, könnten wir auch zu einem Punkt mit halber Fluchtgeschwindigkeit gehen, bei dem für die Materie dort genauso viel Zeit seit dem Urknall vergangen ist wie für uns (von der Erde aus gesehen liegt der in der Zukunft). Auch dann werden wir natürlich wieder im (relativen) Zentrums des Universums landen, und können das beliebig oft wiederholen.
  • Ist nun das Universums endlich (weil der Rand, sagen wir mal, 13,8 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt ist), oder unendlich (weil wir uns den Rand in unendlich vielen Schritten mit fester Länge nähern können, ohne ihn zu erreichen)? Das ist jetzt schon fast eine philosophische Frage …
  • Und jetzt noch ein Effekt, der die Astronomen besonders stört: Wie schon angedeutet, nimmt der zeitliche Abstand zum Urknall ab, je näher man dem Rand des Universums kommt. „Populärwissenschaftlich” vereinfacht: Am Rand des Universums findet der Urknall immer noch statt …

Astronomen benutzen ein Modell, bei dem "gleichzeitig" bedeutet, dass (im jeweiligen relativen Bezugssystem) gleich viel Zeit seit dem Urknall vergangen ist. Also das, was wir „gleichzeitig” nenne würde, liegt dann alles in der Vergangenheit, und was dort „gleichzeitig” ist, liegt nach „normalen” Koordinaten alles in der Zukunft. Und natürlich ändern sich auch die Abstände, wenn da umgerechnet wird. Dabei gibt es mehrere Effekte:

  • Die Fluchtgeschwindigkeit hat andere Eigenschaften als „normale” Geschwindigkeiten, insbesondere kann sie beliebig groß werden (größer als die Lichtgeschwindigkeit!), und addiert sich zu normalen Geschwindigkeiten direkt (nicht nach den Formeln der Relativitätstheorie). Sie wird deshalb nicht mehr als eine Bewegung der Objekte interpretiert (wie im obigen Modell), sondern als eine Eigenschaft des Raums, der sich ausdehnt.
  • Berechnet man jetzt, wie sich Winkel im Raum verhalten, wenn alle Messpunkte gleichzeitig (im oben erklärten Sinn!) sind, so zeigt sich, dass dieser Raum negativ gekrümmt ist.
  • Dazu kommt aber noch der Effekt, dass Materie laut (allgemeiner) Relativitätstheorie „den Raum krümmt”. Geht man vereinfacht von einer gleichmäßigen Materieverteilung aus, ergibt sich eine positive Krümmung, die sich mit der oben genannten negativen Krümmung überlagert.
  • In der Praxis ist die Krümmung lokal nicht gleichmäßig, weil die Materie lokal nicht gleichmäßig verteilt ist, aber das ist wie Berge und Täler auf der Erdkugel: diese Abweichungen könne für die Frage, ob das .Universum endlich oder unendlich ist, vernachlässigt werden).
  • Wenn die negative Krümmung überwiegt, ist das all unendlich, wenn die positive Krümmung überwiegt, ist es endlich, in erster Näherung wie die Ober„fläche” einer vierdimensionalen (Hyper-)Kugel. Diese Ober„fläche” ist natürlich dreidimensional …

Soweit die Theorie. Geht man also von dem Modell aus, dass die Astronomen benutzen, hängt die Frage, ob das Universum endlich oder unendlich ist, davon ab, von wie viel Materie es positiv gekrümmt wird, bzw. welche Gesamtkrümmung sich dadurch ergibt.

Über die Praxis schreibe ich besser in einem extra Kommentar hierzu.

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Ich hab auf Wikipedia was gelesen

Meinst du das?

Nach 1859 gab er die deutschsprachigen Publikationen der methodistischen Kirche heraus und leitete nach 1840 den Christlichen Apologen. (Wiki: Wilhelm Nast)

Hier frage ich mich, ob das eine deutschsprachige Zeitschrift mit diesem Titel war, oder da eine Falschübersetzung aus dem Englischen vorliegt ("Christian apologist", so das Englische Wiki, wäre "christlicher Apologet").

Die meisten Antworten hier haben das denn auch nach "Apologet" korrigiert.

Wenn du was Anderes meinst: Wäre gut, wenn du angibst, was du genau (wo auf Wiki) gelesen hast.

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Haben Lukas und Paulus den anderen Verfassern des Neuen Testaments das Schreiben beigebracht

Für diese Annahme gibt es keinen Grund, die Schreiber werden alle unabhängig voneinander von verschiedenen Lehrern Lesen und Schreiben gelernt haben.

oder haben diese es nur Schreibern diktiert

Auch wer lesen und Schreiben konnte, hat zuweilen diktiert. Weil professionelle Schreiber nun mal eine saubere Handschrift haben, auch wenn sie schnell schreiben.

Im 19.Jh. wurden die Sekretäre, die für wichtige Leute die Schreibarbeit erledigten, durch die „Tippsen” an der Schreibmaschine ersetzt, heute werden für so was meist Computer (vom PC bis zum Smartphone) benutzt. Und für Dinge, die über das bloße Abschreiben hinausgehen, gibt es noch heute Sekretäre und Sekretärinnen.

Beim Römerbrief wissen wir, dass diesr Paulusbrief von einem Tertius (wir kennen nur den Namen) geschrieben wurde, also nach dem Diktat von Paulus. Der hat Probleme mit den Augen gehabt und schon deshalb wenig mit eigener Hand geschrieben.

so wie bei Muhammed?
so wie bei Muhammed, Abu Bakr und Omar?

Verstehe die Frage nicht. Abu Bakr und Omar haben doch kein eigenes Buch geschrieben? Das NT besteht aus 27 „Büchern”, die sich gegenseitig ergänzen. Jedes hat seinen eigenen Ursprung …

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Im engeren Sinne bedeutet „Hurerei” so viel wie Prostitution. Im weiteren Sinn kann damit auch „häufig wechselnder Geschlechtsvekehr” ohne Erwerbsabsicht gemeint sein.

In der alten Lutherbibel (vor der 1987-er Revision, wenn ich mich nicht irre) steht Hurerei für „Unzucht”. Also von Gott nicht erlaubter Sex (insbesondere weil die beiden nicht Ehemann und Ehefrau sind, sondern mit anderen Leuten oder gar nicht verheiratet).

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